Die Cheerleader-Gruppe, die wir hier in Mehrow mal hatten, hat sich leider im Sommer 2003 aufgelöst, nachdem sie uns zwei Jahre lang bei allen möglichen Festen angenehme Unterhaltung bot und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr bei vielen Wettkämpfen lautstark und ansehnlich unterstützt hat.

Einige der Mädchen haben die Berufsausbildung begonnen, wodurch die Zeit knapp wurde und oftmals auch ein Wechsel des Wohnortes erforderlich war, andere sind gar für längere Zeit ins Ausland gegangen.

Nach einem trostlosen Jahr zeichnet sich nun aber eine neue Cheerleader-Gruppe ab - und zwar als Weltneuheit erstmals eine gemischte Truppe! Am Rande des Dorffestes 2004 präsentierten sich die ersten Bewerber und fanden bei den Juroren reichlich Anerkennung umd Beifall:

Einige der Neuzugänge machen sich schon ganz gut, wie z.B. Thomas (links), der offenbar mal Vortänzer in einer Ballettschule war.

Andere, wie unser Alfred (rechts), versuchen hingegen noch verzweifelt, den Hulahupp-Reifen über den Bauch zu ziehen. Wenn das dann aber erstmal geschafft ist, geht's aber ganz locker voran, denn was sich einmal zwischen verschiedenen Bauchfalten eingeklemmt hat, verliert man nicht mehr.

Etwas hapert es leider noch mit der Disziplin.

Immer wenn es darum geht, wer in der ersten Reihe tanzen darf, gibt es Streit und Rangeleien, vorallem zwischen Alfred und Werner (links).

Andere, wie unser Sascha (rechts), sind wieder ganz auf den "sterbenden Schwan" fixiert und wollen immer nur diese Rolle spielen - und zwar unbedingt mit selbst gebastelter Schwanenhaube.

Bei soviel Eitelkeit der männlichen Kollegen, sind die Mädels schon manchmal ziemlich eingeschnappt ...

Übrigens, eine professionelle Cheerleaderin (linkes Bild, rechts aussen) erkennt man daran. daß sie auch dann noch Haltung bewahrt, wenn sie eigentlich aufs Klo muß.

Klaus (links und rechts) wollte eigentlich auch mitmachen, aber bei ihm hat man sich daran gestoßen, daß seine Trippelschritte immer ziemlich gewaltig ausfallen und an Graziösität fehlen lassen.

Auch seine mitunter martialischen Verkleidungen haben keine ungeteilte Begeisterung ausgelöst.

Zum Schutze der Heranwachsenden hat man vorerst Abstand davon genommen, ihn bei den Cheerleadern aufzunehmen.

Um den Altersdurchschnitt unter 45 zu drücken und damit in den Genuß der Jugendförderung zu kommen, will man jetzt auch ein paar bisher namenlose Talente aufnehmen.


Bei solch einem Angebot grazienhafter Gestalten muß uns nicht bange sein - bald werden wir uns wieder einer ansehnlichen Cheerleader-Gruppe erfreuen können!