In diesem Jahr fand der Feuerwehrtag, der erstmals entsprechend der neuen Struktur "Gemeinde-" statt "Amtsfeuerwehrtag" hieß, am Samstag, den 16. Mai 2004 in Ahrensfelde auf dem Sportplatz in der Ulmenallee statt.

Die Jungs und Mädels der Jugendfeuerwehr und die Männer der Erwachsenentruppe hatten sich in den voran gegangenen Wochen ganz intensiv auf diesen Tag vorbereitet - zuletzt waren sie bald jeden Abend beim Training vor der Feuerwache zu beobachten.

Und dann war es endlich so weit. Am Samstag morgen traf man sich vor der Feuerwache, um letzte Absprachen zu teffen und sich für die Wettkämpfe "in Schale" zu werfen.

Und so manchem der coolen Typen war dann bei dem Rumstehen und Warten auf die Abfahrt doch etwas Aufregung anzumerken und eine gewisse Erleichterung, als es kurz nach halb 11 Uhr endlich los ging.

Den Pokal vom Vorjahr unterm Arm, brach man auf nach Ahrensfelde, um dort Ehre, Ruhm und Titel zu verteidigen.

Die Plätze in den Fahrzeugen wurden dabei schon reichlich knapp, obwohl derzeit wegen Bauarbeiten an der Ahrensfelder Feuerwache ein Ahrensfelder Fahrzeug bei uns untergestellt ist und von unseren Leuten mit für die Anfahrt genutzt werden konnte.

Um sensible Anwohner zu schonen, wurde nur einmal ganz kurz ein Martinshorn angetippt, damit der Fotograf weiß, wann er auf den Auslöser zu drücken hat.

Mit beeindruckender Stille schlichen sich dann die Fahrzeuge vom Mehrower Gehöft.

In Ahrensfelde hat man sich zum Glück die Blamage erspart, dass alle Wettkampf-Teilnehmer und -Gäste auf Schleichwegen zum Sportplatz gelangen müssen.
In einem "grandiosen" Endspurt haben die seit Monaten mit der ingenieurtechnischen Meisterleistung einer Einmündungs-Erweiterung befaßten Baufirmen am Tag zuvor endlich die Kreuzung Dorfstraße / Lindenberger Straße fertig gestellt.

So kam die Fahrzeugkolonne auf direktem Weg zum Ziel.

Was sonst beim Löscheinsatz ganz gelegen kommt, war diesmal furchtbar störend. Den ganzen Tag über regnete es - zwar nicht richtig heftig, dafür aber furchtbar penetrant ...

Da kostete es bestimmt eine Menge Überwindung, aus dem Zelt oder unter irgend einer anderen Überdachung hervor zu kriechen und an den Start zu gehen oder wenigstens am Rande der Kampfbahn den Kameraden Beifall zu spenden.

Erst am späten Nachmittag, kurz vor der Siegerehrung hatte den Himmel Erbarmen und die Wolken behielten ihr Wasser mal eine Weile für sich.

Ob's am Wetter lag ? So richtig konnten die Mehrower dieses Mal nicht an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen. Im Vorjahr haben sie noch (allerdings auf heimischen Boden) beim Amtsfeuerwehrtag ordentlich abgeräumt, aber diesmal mußten sie sich mit mittleren Plätzen zufrieden geben.

Das beste Ergebnis lieferten wieder mal die Jüngsten. Unsere A-Jugend belegte den zweiten Platz und stolz schritten die Vertreter dieses Teams zur Siegerehrung.


Die älteren Jugendlichen, die im vorigen Jahr sehr erfolgreich waren, mussten sich diesmal mit einem dritten Platz zufrieden geben, was den Spaß an der Sache aber ganz offensichtlich nicht gemindert hat.

Da wir in diesem Jahr nicht mehr mit unseren Cheerleadern aufwarten konnten, weil es diese "in alle Winde" (bis nach Amerika ...) zerstreut hat, mussten die Kameraden selbst mit tänzerischen Beilagen aufwarten, was aber offenbar ganz gut geklappt hat.

Beifall gab's an diesem Tag nicht immer für die Besten, sondern (ähnlich wie abends beim "Grand Prix d' Eurovision") für die mit der besten Showeinlage.
So haben wir Mehrower hinsichtlich Beifall-Länge und -Intensität ("Standing Ovations !", es gab eh' keine Sitzgelegenheiten) ganz ordentlich abgeschnitten.

Ohne Show-Einlage bei der Siegerehrung kam unser David Meckelburg (rechts) zu seinem Applaus.

Er hat beim 100m-Hindernislauf, bei dem er schon im Vorjahr so erfolgreich war, einen respektablen zweiten Platz belegt.

Unser Feuerwehr-Boss, André Reinkober (rechts), konnte dann letztlich für unsere Männermannschaft die Urkunde über den dritten Platz aus den Händen von Bürgermeister Gehrke (links) und Brandmeister Gladow (Mitte) in Empfang nehmen.
Auch hier: lang anhaltender, stürmischer Beifall!
Beim Politbüro hätten die Herzschrittmacher ausgesetzt!

Bei soviel Ehre standen selbst die Fahrzeuge still. Unser ebenso preiswürdiger Baby-Po-farbiger MAN mittendrin.



Und hier nun unser diesjähriges Preisausschreiben:

Welchem Mehrower Feuerwehrmann gehört dieser knackige Rücken ? Oder war es eines der Mädels ?

Zu gewinnen gibt es: natürlich nichts.
Woher auch ? Sind wir denn bei Günther Jauch ?

Alzheimerfreie Einwohner erinnern sich übrigens, dass da vor einem Jahr, genau am Abend vor dem Feuerwehrtag, ein echter Mehrower einen sehr ordentlichen Auftritt hingelegt und ganz locker 64.000 Euro abgeräumt hat: Rainer Fehlberg.