Als beim Dorffest im September 2005 erstmals eine damals noch namenlose Truppe mit herrlichen Parodien, Artistik und einer durch das Festzelt schwebenden "Biene Maja" überraschte, haben zwar viele gehofft, aber kaum einer zu träumen gewagt, dass daraus etwas Dauerhaftes wird.
Aber die Jungs und Mädels haben es ernst gemeint und bald darauf einen Verein gegründet, der neben solchen Show-Einlagen noch weiteres kulturelles Angebot ins Dorf bringen soll. Und dieser "einzigartige Verein" (e.V.), der sich "Mehrower Varieté" nannte, feierte dieser Tage (November 2006) bereits sein 1jähriges Bestehen.

Da sicher in hundert Jahren gefragt wird, wann und durch wen der weltberühmte Verein gegründet wurde, wollen wir hier die Gründungsdaten ganz korrekt festhalten:

Als offizielles Gründungsdatum gilt die notarielle Eintragung des "Mehrower Varieté e.V." ins Vereinsregister am 2. November 2005.
Die Gründungsmitglieder waren: Christina Berg, Winfried Dumke (1. Vorsitzender), Klaus (Protokollführer) und Nadin Effenberger, Toni und Torsten Rahlf (Medienverantwortlicher), André (2. Vorsitzender) und Sascha R., Dr. Frank-Uwe Unger (Schatzmeister).


Am 11. November 2006 traf sich der Verein zu einem geselligen Beisammensein im Feuerwehrgebäude, bei dem sowohl in den Festreden, als auch bei vielen anschließenden Gesprächen stolz auf das bereits Geleistete zurückgeblickt wurde. Schließlich hat sich der Verein nicht nur auf Bühnenauftritte beschränkt, sondern die beiden letzten Dorffeste, zu Pfingsten 2006 und Anfang September selbst organisiert und zusammen mit einer großen Schar engagierter Helfer in Eigenregie durchgeführt.

Auf dem Lob dafür will man sich aber nicht ausruhen, weshalb noch am selben Abend viel über künftige Projekte diskutiert wurde.
Es galt auch, Ideen zu entwickeln, wie man den Verein dauerhaft finanziell unabhängig machen kann.

Die Gemeinde will und kann keine großen Summen für Dorffeste in den einzelnen Ortsteilen aufbringen und so muss z.B. der Verein selbst die Kosten für das Festzelt tragen.
Beim nächsten Mal soll übrigens die Bühne an einer Längsseite des Zeltes stehen, um möglichst allen Besuchern eine gute Sicht zu bieten.

Torsten Rahlf wurde nicht müde, an einem Modell des Festzeltes die künftige Sitzordnung zu erklären, um gleich danach im perfekten Kellner-Kostüm durch den Saal zu eilen und die Gäste nach ihrem Wohlbefinden zu befragen. Als Medien- verantworlicher kümmert er sich ansonsten um die Medien Strom und Wasser.

Und die Schwiegermutter Hilde macht die beste Sülze weit und breit. Lob muss sein!
Für das Wohlbefinden der Geburtstagsgäste hat sich auch Alfred mächtig ins Zeug gelegt und einen Eimer seiner berühmt-berüchtigten Bowle gefertigt, die wie immer so gut geschmeckt hat, dass ganz schnell der Blick bis auf den Boden des Eimers reichte.

"Bowle verschwinden lassen" wäre übrigens ein toller Zaubertrick für eine der nächsten Varieté-Veranstaltung, die Nummer ist schon gut eingeübt!


Derweil die Mehrheit sich dem gemütlichen Teil der Geburtstagsfeier zuwandte, hatte Winfried Dumke als Vereinsvorsitzender alle Hände voll damit zu tun, die Flut von neuen Mitgliedsanträgen zu bewältigen. Die ersten Familien können bald 100%ige Mitgliedschaft vermelden!
Im "e.V." sind übrigens nicht nur ausgereifte Bühnenkünstler willkommen, sondern jeder der sich gern für das Dorf engagieren und den Verein bei der Ausrichtung der Dorffeste und weiterer kultureller Veranstaltungen unterstützen will. Von unserem Arno Lüdke, der schon sehr früh dem Verein beigetreten ist, wird auch keiner erwarten, dass er beim nächsten Mal als Biene Maja durch das Festzelt schwebt.


Aber zurück zur Geburtstagsfeier:
Da keine Bühne im Saal war, versammelten sich einige der jugendlichen Mitglieder und Sympathisanten des einzigartigen Vereins notgedrungen an der Theke, um dort Posen und Mimen für den nächsten Auftritt einzustudieren ...


Nach einem Jahr engagierter und oft zeit- und nervenraubender Vereinsarbeit war das eine wohlverdienten Geburtstagsfeier. Wir wollen uns auf diesem Wege bei den Vereinsmitgliedern herzlich für ihre vielen Mühen und die zurückliegenden Auftritte bedanken und hoffen auf weitere schöne Dorffeste und tolle Varieté-Programme.