Am Sonnabend, den 29. September 2007 war wieder Dorffest in Mehrow angesagt. Leider hat das Wetter überhaupt nicht mitgespielt, weshalb alle Aktivitäten in das Festzelt verlegt werden mussten, das für die abendlichen Aufführungen des Programms "Stilbruch" unseres Varieté-Vereins aufgebaut worden war.

Das war an sich nicht weiter tragisch, denn das große Festzelt bot ausreichend Platz für alle Angebote, ohne dass da großartig umgeräumt werden musste. Aber der Regel hielt leider viele Besucher ab und mache, die vorbei kamen, haben nicht mitbekommen, dass da im Festzelt was los ist, sondern dachten, das Fest sei abgeblasen worden. (Für solche Fälle sollte vielleicht beim nächsten Mal vorsorglich etwas mehr Außenreklame gemacht und auf die Aktivitäten im Zelt hingewiesen werden.)




So hieß es zunächst für alle, die das Fest vorbereitet haben, erstmal warten auf die Gäste...



Eine(r) konnte oder wollte wohl nicht länger warten und hat sich ein Stück der kunstvollen, von Familie Kiesel gestifteten "Stilbruch"-Torte geholt, bevor der Reporter diese komplett im Bild für die Nachwelt festhalten konnte.


Den Gästen, die schon zum "Anpfiff" da waren oder nach und nach eintrudelten, musste hingegen überhaupt nicht langweilig sein, denn es wurde eine Menge geboten.

Da war zum Beispiel die Country-Band, die ordentlich einheizte und für gute Stimmung im Zelt sorgte. Wegen der Band sind ein paar echte Country-Fans richtig weit angereist und haben ihre Freude an dem Auftritt und der großen Tanzfläche gehabt.

Für die Kinder und ihre Eltern hatte der "Schönwalder Verein" ein reichhaltiges Mal- und Bastelangebot mitgebracht und die Vereinsmitglieder haben in einer kleinen Ausstellung und mit Vorführungen verschiedenster Techniken ihr großes Können beim Herstellen kleiner Geschenke unter Beweis gestellt.

Und selbstverständlich fehlte auch nicht das Angebot einer kunstvollen Bemalung der Dorffest-Besucher.








Den Umstand, dass die Stände (leider) nicht von Kindern überrannt waren, haben ein paar Mütter ausgenutzt und sich von den bereitwillig erklärenden Damen des Vereins die verschiedensten Basteltipps geholt und ein paar Tricks zeigen lassen.






Um der Zuckerwatte-Dame wenigstens etwas Umsatz zu bescheren, haben sich dann auch ein paar größere Mädels "geopfert" und sich das Leibesinnere mit der unwiderstehlichen Süßigkeit gefüllt, die auf keinem richtigen Dorffest fehlen darf.

Familie Eisold hat sich wie bei allen voran gegangenen Festen gemüht, dem Fest eine dorftypische Note zu geben. Diesmal war unter anderem das Einschlagen von Nägeln in einen dicken Baumstamm angesagt. Da konnten die Kinder unter Beweis stellen, wer die besten "Muckies" im Dorf hat.

Platz zum Toben und Turnen gab es auch reichlich.




Großes Interesse fanden vor allem bei den Kindern die Vorführungen an einem echten Spinnrad und einige nutzten die Gelegenheit, sich selbst mal daran zu probieren. So einfach war es gar nicht, dem Spinnrad einen brauchbaren Faden zu entlocken. Aber mit ein bisschen Hilfe klappte das dann doch ganz gut.






Die Country-Band hat wie gesagt die ganze Zeit über ordentlich Stimmung verbreitet. Die Herren, denen das Spielen ganz offensichtlich viel Spaß machte, haben es aber verstanden, sich mit Titelwahl und Lautstärke so den Gegebenheiten anzupassen, dass einerseits die angereisten Fans auf ihre Kosten kamen und sich andererseits keiner gestört fühlte, der sich lieber unterhalten, basten oder sich was zeigen lassen wollte.





Die Country-Fans haben die Gelegenheit genutzt und nicht nur still der Musik gelauscht, sondern ganz professionell ein paar Tänze aufs Parkett gelegt, die manchen Nicht-Tänzer vor Ehrfurcht erstarren ließen.



Einige Mädels haben die letzte Gelegenheit genutzt, an unserem "Mehrow-Quiz" teilzunehmen. Ohne Zugang zu unserer Webseite, wo alle Antworten schnell zu finden waren, erwies sich der Fragebogen aber doch als ziemlich schwer.

Derweil hat sich unsere Jugendfeuerwehr nebenan in der Feuerwache vorgestellt und Betätigung angeboten.




Auch wenn das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht hat und der Massenandrang ausblieb, war es für alle Gäste, die den Weg ins Festzelt gefunden haben, ein schönes, gemütliches Fest, an das man sich gern erinnert.
Den Organisatoren sei dafür ein herzlicher Dank gesagt.