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Martin Dexheimer, der einige Zeit im Bernauer Jugendklub "Dosto"
tätig war, ist nämlich vor ein paar Jahren zusammen mit seiner damals zehnjährigen
Hündin Suse den ganze "Camino" von den Pyrenäen bis nach Santiago
de Compostela gelaufen.
In einem kleinen, sehr kurzweilig geschriebenen, im Arrival-Verlag erschienenen
Büchlein "Dos Peregrinos" ("Zwei Pilger") beschreibt
er nicht nur seine Eindrücke während der Pilgerreise, sondern
auch seine Probleme, die sich daraus ergaben, dass er mit seinem struppigen
Begleiter unterwegs war.
Nicht dass der gebockt hätte - im Gegenteil, der hat sich nichts
anmerken lassen und ist tapfer gelaufen. Aber die Pilgerherbergen auf
dem Weg lassen keine Hunde rein, weshalb die Beiden oft im Freien campieren
mussten. Außerdem sind die herumstreunenden Hunde entlang des
Weges berüchtigt und nicht so leicht davon zu überzeugen, dass
auch Vierbeiner ein Recht zu pilgern haben.
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