Zum Glück ist Altlandsberg weniger von diesem Problem betroffen, als vergleichbare Städte und das sicher nicht nur wegen der Berlin-Nähe, sondern auch wegen der vergleichsweise vielen Beschäftigungsmöglichkeiten, die es hier für Jugendliche gibt. |
Am Ende der Klosterstraße ist ein großer Kalender mit 24 Türchen aufgestellt und hinter jedem Türchen wird ein Verein vorgestellt, der sich mit seinen Angeboten auch an Jugendliche richtet. Schon die bereits geöffneten Türchen geben interessante Details über die Freizeitangebote preis ... |
Ganz folgerichtig steht auch über dem Kalender
„Alte Stadt jugendfrei?! – Fehlanzeige in Altlandsberg“. |
Am Donnerstag, den 5. Dezember fand das offizielle Richtfest für den Hort-Neubau statt, drei Tage später gab es an gleicher Stelle eine Neuauflage dieses Ereignisses.
Da war Altlandsberg zum nunmehr zehnten Male Austragungsort für das Öffnen einer Tür im historischen Adventskalender, das von der Arbeitsgemeinschaft der „Städte mit historischem Stadtkern im Land Brandenburg“ jährlich veranstaltet wird – in der Vorweihnachtszeit an jedem Tag in einer anderen Stadt der Arbeitsgemeinschaft und meist an einem historischen Gebäude.
Altlandsberg hat bisher in jedem Jahr beim Kalendertür-Öffnen teilgenommen: 2011 durfte die Tür zum ehemaligen Spital am Berliner Tor, das heute den Heimatverein beherbergt, als 18. Kalendertürchen herhalten –
2012 spielte ein großes, vom Künstler Otto Edel kunstvoll gefertigtes Tor auf dem Marktplatz die Rolle des 23. Kalendertürchens.
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Schade! Die MOZ, die natürlich auch da war, hat da wenigstens mit einem größeren, sehr informativen Artikel in der MOL-Ausgabe etwas Ausgleich geschaffen. |
Der Bürgermeister und die Stadtverordneten haben sie hoffentlich vorher alle gelesen ... |
Während der Richtkranz am Kranhaken über die neuen Hortgebäude schwebte, kam der Altlandsberger Nachtwächter alias Horst Hildenbrand, der bei keinem offiziellen Anlass fehlen darf, zum Zuge.
Er hatte eine sehr schöne Aufgabe zu erledigen: Die Verpflichtung einer neuen Gehilfin.
Die zehnjährige Lia, die gerade eine schwere Krankheit und einen langen Krankenhausaufenthalt überstanden hat, hat sich sehnlichst gewünscht, wie ihr Bruder Robin vom Nachtwächter als Gehilfe aufgenommen zu werden.
Wie Robin, der als einziger der 2008 verpflichteten fünf Nachtwächtergehilfen noch dabei ist, will Lia bei den monatlichen Stadtrundgängen des Nachtwächters und bei anderen Gelegenheiten den Besuchern der Stadt die Sehenswürdigkeiten zeigen und aus der Geschichte der Stadt erzählen.
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Wie unter den Zuschauern beim Kalendertür-Öffnen am 8. Dezember 2013 zu bemerken war, gibt es erfreulicherweise in Altlandsberg nicht nur für das Nachtwächteramt, sondern auch für den Job des Weihnachtsmannes, reichlich Nachwuchs, so dass wir nicht befürchten müssen, dass Weihnachten alsbald wegen Personalmangel ausfallen muss. |