Am Sonnabend, den 27. April traf sich wieder eine stattliche Helferschar am Friedhof im Mehrower Dorfpark, um im Park und an der Lake die Herbst- und Winterreste zu beseitigen. Die Wege wurden von Laub, Unkraut und Wildwuchs befreit, Windbruch und Totholz wurden zu Hecken aufgeschichtet und der Entwässerungsgraben, der vom Feld zur Lake führt, wurde wieder freigelegt. Dank der vielen Helfer und der Einsätze in den Vorjahren ging das schnell vonstatten.
Nach gut zwei Stunden waren nicht nur die Hauptwege im Park (oben: die Verlängerung der Robert-Stock-Straße) vom Laub befreit und "besenrein", sondern sogar der Schleichweg hinterm Friedhof (unten). Die großen und kleinen Helfer haben da ganze Arbeit geleistet: Das Laub ist in Löchern verschwunden und das Gehölz zu Hecken aufgeschichtet.
Weit früher als geplant konnte sich der Trupp, der rings um den Friedhof tätig war, zum Grillplatz an der Lake aufmachen. Dort angekommen fiel sofort auf, dass auch die Leute, die sich hier den Uferweg vorgenommen hatten, nicht untätig waren. Im Gegenteil: Auf den Knien rutschend und mit bloßen Fingern haben sie die kleinsten Unkrautpflänzchen ausgerupft und einen blitzeblanken Weg hinterlassen - aber etwa 20 Meter fehlten leider noch.
Das hätte bestimmt noch über eine Stunde gedauert und Verzicht auf die Grillwurst bedeutet. Aber jene, die am Friedhof schon fertig waren, haben nochmal in die Hände gespuckt und schnell mit zugepackt. Da war die Sache in einer halben Stunde erledigt und alle konnten gemeinsam und stolz über das Vollbrachte zum Grillplatz ziehen.
Kaum wiederzuerkennen ist der Uferweg an der Lake, dem viele Unkraut-zupfende Hände zu früherem Glanz verholfen haben. Die Idee von einem schönen Rundweg um die Teiche im Dorf nimmt zunehmend Gestalt an.
Petrus hat das Engagement so vieler Mehrower wohlwollend zur Kenntnis genommen und den Regen zurück gehalten. So konnte nach getaner Arbeit noch gemeinsam gegrillt und in gemütlicher Runde geplaudert werden. Es gibt neue Leute im Dorf, die erfreulicherweise gleich mit anpackten – das anschließende Zusammenhocken am Grill bot eine gute Gelegenheit, sich kennenzulernen. Dank fürsorglicher Sponsoren waren weder Essen noch Getränke knapp.
So ging ein erlebnis- und ergebnisreicher Vormittag gut gelaunt zu ende - und für manche gab es auf dem Schlachtefest im Dorf eine nahtlose Fortsetzung der Völlerei und des gemütlichen Beisammenseins.