Das war auch aus den Grußworten herauszuhören, die zum Tagungsbeginn verlesen wurden - sowohl in dem von Bischof Dr. Markus Dröge, als auch im Schreiben der Marzahn-Hellersdorfer Bezirksstadträtin für Kultur, Frau Juliane Witt von den Linken. |
Prof. Wolf R. Eisentraut (links), der als Mitglied des Heimatvereins die Moderation dieser Veranstaltung übernommen hatte, meinte in seiner Einleitung, dass die lila Farbe der Einladungskarten wohl eine Anspielung auf Kardinals-Gewänder sei.
Pastorin Steffi Jawer (Mitte), die als „Hausherrin“ die Gäste in „ihrer“ Kirche begrüßte, wusste aber gleich zu kontern: Lila oder Violett ist durchaus eine typisch evangelische Farbe. Die Schilder mit dem Gottesdienstzeiten, die vielerorts an den Ortseinfahrten stehen, zeigen meist zwei oder neuerdings auch drei Kirchen, je eine lila, gelb und grün - und das Lila steht dabei für die evangelische Kirche ...
Joachim Klee vom Gemeindekirchenrat (rechts) setzte da nicht nach, sondern beschränkte sich darauf, den Gästen kurz die Kirche vorzustellen, in der sie sich befinden, und auf das Museum im Kirchenturm zu verweisen, das unter seinen Fittichen ist.
Dann ging es mit den eigentlichen Vorträgen los:
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Dr. Christa Hübner zeigte im Vortrag „Die evangelische Kirche und das NS-Regime“, wie der Staat die Kirche unterwanderte.
In vielen Gemeinden gab es daraufhin „bekennende“ und „deutsche“ Christen. |
Die Pastorin Tietsch hat sich besonders um die evangelischen Christen in den an Kaulsdorf grenzenden Großsiedlungen gekümmert, die lange ohne eigenes Gotteshaus und eigene Kirchengemeinde waren und deren Gemeindeleben sich in Hauskreisen abspielte. |
Dem Heimatverein Marzahn-Hellersdorf als Veranstalter, der evangel. Kirchengemeinde Kaulsdorf als Gastgeber und den Referenten sei sehr herzlich für diesen interessanten Tag der Regional- und Heimatgeschichte gedankt.
Die an diesem Tag gehaltenen Vorträge sollen wie in den Vorjahren als Sammelband in der Reihe „Beiträge zur Regionalgeschichte“ erscheinen, auf den man sich schon freuen kann.
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