Am 5. bzw. 6. März 2016 fand bundesweit der „8. Tag der Archive“ statt. Der Verband deutscher Archivarinnen und Archivare (VdA) hat diese Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, um alle zwei Jahre einem möglichst breiten Publikum die Arbeit der Stadt-, Kreis-, Landes- und sonstigen Archive vorzustellen.
In diesem Jahr stand die Veranstaltung unter dem Titel „Mobilität im Wandel“ - ein Thema, das wohl für jeden Interessantes bereithält, da wir ja alle mehr oder weniger von den Entwicklungen im Verkehrswesen betroffen sind.
Darüber gibt es viel zu erzählen und wohl jedes Archiv enthält reichlich relevantes Material. Da ist es schade und unverständlich, dass viele Archive im Land sich nicht beteiligt haben und andere Archive Vorträge boten, die weit vom Thema entfernt waren.
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Nicht nur als Hobby-Historiker, sondern vor allem auch in seiner Funktion als Bürgermeister der Stadt Liebenwalde verfolgt er die Arbeiten zur Reaktivierung des Kanals und die Pläne für dessen künftigen Betrieb, an denen er mit beteiligt ist. Er ist übrigens auch für das sehr sehenswerte Liebenwalder Stadtmuseum zuständig, das im ehemaligen Gefängnis untergebracht ist und viele Ausstellungsstücke und Dokumente zur Stadtentwicklung zeigt. |
Natürlich gab es viele Bilder historischer, aber auch moderner O-Busse zu sehen - und dazu das klare Bekenntnis, beim O-Bus-Verkehr in der Stadt zu bleiben. Zur ohnehin günstigen Schadstoffbilanz kommt hinzu, dass der in der Region gewonnene Ökostrom nicht auf die Reise nach Süddeutschland geschickt werde muss, wenn es hier genug Abnehmer gibt. Interessant war übrigens auch zu erfahren, dass die derzeit 12 O-Busse der BBG 40% des Fahrgastaufkommens bewältigen, die restlichen 60% entfallen auf über 100 Dieselbusse. |
Da war viel Interessantes über die einst prachtvoll geplante, aber dann meist sehr schlichte Ausführung der Meilensteine zu erfahren, und darüber, dass diese nach der Einführung des metrischen Systems teils versetzt und teils übermalt wurden (oder ganz verschwanden), weshalb sie an vielen Chausseen nicht mehr in regelmäßige Abständen stehen. |
Natürlich gab es auch Bilder damaliger Schienenfahrzeuge, alter Bahnhöfe und anderer baulicher Anlagen zu sehen. Zum Beispiel von der einst spektakulären Unterquerung des Oder-Havel-Kanals durch die Eisenbahnlinie nahe Eberswalde. |