Nun lässt es sich nicht mehr verheimlichen: Der Herbst ist da. Inzwischen liegen mehr Blätter auf der Erde, als an den Bäumen hängen. Das ergibt vielerorts einen schönen bunten Teppich. Aber mit dem schönen Anblick wird es leider bald vorbei sein. Noch ein paar Regentage, dann ist aus den Blättern Matsch geworden. Also schnell noch ein paar Blätter für die trübe Jahreszeit konservieren!
Darum ging es in der Kinderrunde am 26. Okober 2019.
Auf einem Tisch lagen viele hundert hübsche, bunte Blätter und an einer langen Tafel saßen bastelwütige Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern und verpackten die Blätter einzeln, oder kunstvoll arrangiert zwischen Laminier-Folien.
Sogar eine Schachtel Augen stand bereit, um die aus Blättern gestalteten, lustigen Gesichter zu komplettieren.
Unter Aufsicht der Kinder durften dann die Erwachsenen mit größter Vorsicht die halbfertigen Kunstwerke durch das Laminiergerät schieben. Anschließend wurde gemeinsam zu den Scheren gegriffen und sorgfältig ausgeschnitten, was da aus dem Laminiergerät kam.
Die Ergebnisse reichten von schlichten Lesezeichen über Blatt-Schmuck für das Fenster langen Blätter-Ketten für die Terrassentür bis hin zu abenteuerlichen Figuren und den besagten Gesichtern. Figuren und Gesichter gaben auch gleich Stoff für eine Rätselei. Was könnte das sein?
Das Gesicht unten rechte wurde zweifelsfrei als Elch erkannt.
Die kunstvollen Gesichter konnte man auch gut als solche verwenden. Die gab es letztlich so reichlich und in so vielen Varianten, dass man anschließend hätte Maskenball feiern könne. Aber es ist ja bald Fasching ... Warum denn immer Cowboy oder Prinzessin, man kann doch auch mal als Elch oder Wolf mit selbst gebasteltem Gesicht kommen.
Die Figur links kann man sehr gut als Anregung für ein ganz modernes Biene-Maja-Kostüm nehmen. So was hat keiner!
Nun zieren Füchse, Wölfe, Elche und anderes Waldgetier die Kinderzimmer, Mama's Pinn-Wand in der Küche oder Omas Devotionalien-Schrein, bis sie in ein paar Wochen durch Weihnachtsmänner und Engelchen und dann hoffent­lich bald durch frische Frühlingsblumen abgelöst werden.