Die Oberbarnimer Feldsteinroute ist übrigens ein gut 40 km langer Rundkurs durch einige „steinreiche“ Dörfer im Oberbarnim, den man gut per Rad oder mit dem Auto abfahren kann. Er startet in Strausberg und führt durch Klosterdorf, Kähnsdorf, Prädikow, Ihlow, Pritzhagen, Buckow, Bollersdorf, Grunow, Ernsthof und zurück über Klosterdorf nach Strausberg.
Näheres dazu auf www.maerkischeschweiz.eu und (theoretisch) www.feldsteinroute.de. |
In Anbetracht des schönen Wetters ging es nach ein paar kurzen Worten zur Geschichte des Ortes gleich los. | ![]() |
Zu fast jedem Haus in der Siedlung wusste Manfred Ahrens was zu erzählen, weshalb alle paar Meter ein Stopp eingelegt und über Haus und Bewohner berichtet wurde. | ![]() |
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Hier ist der nächste Halt angesagt, denn Herr Ahrens weiß zu berichten, dass hier im Wald die Fundamente einer Eckardstein'schen Jagdhütte zu finden sind. |
Viel spannender ist das, was sich ein Stück weiter im Wald verbirgt. Wir laufen ein paar Meter am Waldrand nach links bis zum nächsten Weg und dann etwa 300 Meter nach rechts und stehen am Eingang eines Panzergrabens, der in den letzten Kriegswochen errichtet wurde, um die „Russen“ auf dem Weg nach Berlin aufzuhalten. Was nunmehr von Bäumen fast bis zur Unkenntlichkeit überdeckt ist (oben Mitte) ist im Digitalen Geländemodell (DGM) des Brandenburg Viewers (oben rechts) ganz deutlich zu erkennen. Über mehrere hundert Meter zieht sich in Nord-Süd-Richtung schnurgerade ein tiefer Graben durch den Wald. |
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Auf der vermeintlichen „Via Vetus“, die erst dicht mit Bäumen bestanden ist und dann zunehmend den Blick auf die Felder zu beiden Seiten frei gibt, ging es zurück nach Ernsthof. | ![]() |
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Das war wieder eine sehr schöne und interessante Tour durch den Oberbarnim, wofür Manfred Ahrens für seine „Reiseleitung“ und seiner Partnerin für Kaffee und Kuchen ein herzliches Dankeschön gebührt. Bis zum nächsten Jahr! |