Auf der Gemeindevertretersitzung am 7.6.2001 wurden u.a. folgende Themen behandelt:
  • Der Nachtragshaushalt für 2001 wurde bestätigt - die Gemeinde greift dabei aber reichlich ins "Eingemachte" - mit ca. 161 TDM wird mehr als ein Drittel der Rücklage (453 TDM) in Anspruch genommen ...

  • Bis März nächsten Jahres besteht für Mehrow die Chance, sich freiwillig mit einer der Nachbargemeinden zusammen zu schließen, danach würde eine "Zwangsvereinigung" anstehen.
    Die Gemeindevertretung war sich darüber einig, dass nun die Fusionsgespräche forciert werden müssen, um auf die Wahl des Bräutigams und dem Ehevertrag noch Einfluss nehmen zu können. Weiteres dazu hier.

  • Die vom Festkomitee beantragten Mittel für die 675-Jahr-Feier im nächsten Jahr sind in den Haushalt eingestellt worden - Einer angemessenen Feier steht also nichts mehr im Wege!

  • Diverse Anträge bzgl. Baumaßnahmen wurden zurückgestellt, bis die Dorferneuerungsplanung vorliegt (z. B. Fußweg am Krummenseer Weg), bzw. an den Haupausschuß verwiesen, um ein Gesamtkonzept zu entwickeln (z. B. Verkehrsführung und -beruhigung am Blumberger Weg). Keine Mehrheit fand die Einschränkung der Parkmöglichkeiten vor dem Reiterhof Klopsteg.

  • Bezüglich der sanierungsbedürftigen Arztpraxis war die Mehrheit der Gemeindevertreter dafür, lieber zunächst Geld für ein Gutachten über den Bauzustand und die Sanierungsfähigkeit und -möglichkeit auszugeben, statt "auf die Schnelle" gutgemeinte, aber möglicherweise nicht hilfreiche Reparaturen zu veranlassen.

  • Einig war man sich darüber, dass schnellstmöglich die alte Fahrzeugwaage am Krummenseer Weg verschwinden soll, da das baufällige Häuschen und die nur noch teilweise abgedeckte Grube zunehmend eine Gefahr darstellen. Der Grundstückseigentümer ist schon mehrfach zum Abriss aufgefordert worden, nun soll dem Nachdruck verliehen werden.

  • Außerdem bestand Einigkeit darin, dass alsbald die ehemalige Standfläche der Müllcontainer ordentlich gepflastert werden soll.

  • Forciert werden nun auch die Verhandlungen mit der Erbengemeinschaft von Helldorf bezüglich einer Wiederherstellung der direkten Straßenverbindung von Mehrow nach Trappenfelde durch das ehemalige KIM-Gelände. Die Durchfahrt (und damit die Meidung der kurvenreichen und löchrigen Umfahrung) ist bisher dadurch verhindert, dass dem Vernehmen nach das Ende der "KIM-Straße" und die Kreuzung nach Trappenfelde auf dem Grundstück der Erbengemeinschaft liegt und die Helldorfs bisher einer öffentlichen Nutzung nicht zugestimmt haben.
  • Das Aufstellen der Verkehrszeichens "Verkehrsverbot für Fahrzeuge aller Art" (d. h. einschließlich Fahrräder !) am Blumberger Weg war kein Witz oder Versehen. Da der Landrat, der gerade erst einer Einbeziehung dieses Weges in das Rad-Wanderwegenetz zugestimmt hat (die entsprechenden Karten erscheinen im Herbst !), keine entsprechende Beschilderung veranlasst hat, musste unser Amt angeblich handeln. Ohne Beschilderung oder bei einer Beschilderung, die Radfahren erlaubt, wäre die Gemeinde weiterhin in der Fürsorgepflicht für diesen Weg geblieben.
    Also, demnächst (sobald die Autobahnbrücke wieder da ist) beim Radfahren aufpassen, ob sich nicht in einem der Schlaglöcher ein Polizeifahrzeug zwecks Verkehrskontrolle versteckt hat !

Benedikt Eckelt (webmaster@mehrow.de)

Anmerkung: Wie immer handelt es sich hierbei um subjektive Wahrnehmungen aus der Zuschauerreihe, die unverbindlich und ohne Gewähr sind!
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