Schwerpunkt der Gemeindevertretersitzung vom 5. Juni 2003 waren die "Informationen des ehrenamtlichen Bürgermeisters":
  • Beim Dorfputz im Mai sind viele Mehrower der Aufforderung gefolgt, in und vor ihren Gärten Ordnung zu schaffen. Darüber hinaus haben sich ca. 20 Mehrower, vor allem Neu-Mehrower, eingefunden, um rings um den Dorfteich Ordnung zu schaffen. Dank der durch die Firma Rahlf bereitgestellten Sperrmüll- und Schrottcontainer konnte der zusammengetragene Müll auch gleich entsorgt werden.

  • Der Amtsfeuerwehrtag war für Mehrow ein großer Erfolg. Wir konnten den Pokal zurück holen und in den Einzelwettbewerben haben Mehrower Feuerwehrleute vordere Plätze belegt. Die Cheerleader haben zudem bei dieser Gelegenheit bewiesen, dass sie nicht nur gut tanzen können.

  • Bezüglich des noch ausstehenden Videos zur 675-Jahr-Feier, für das seinerzeit eine Vorauszahlung an Herrn Crobock geleistet wurde, das aber bisher noch nicht geliefert wurde, ist vom Amt ein offizielles Schreiben an diesen gerichtet worden, das aber als nicht zustellbar zurückgekommen ist. Nun gibt es neue Hinweise auf seinen derzeitigen Aufenthaltsort und man will noch einmal einen Anlauf unternehmen.

  • Ein Vertreter der NCC hat dem Bürgermeister auf Anfrage mitgeteilt, dass lediglich die Dachentwässerung, aber kein Oberflächenwasser des Grundstücks Dorfstraße 16 in den Dorfteich geleitet wird. Aber auch für die Dachflächenentwässerung liegt (noch) keine Genehmigung vor ...

  • Der Wasserverband fühlt sich für die an verschiedenen Stellen aufgetretene Absenkung des Blumberger Weges zuständig und wird diese beheben.

  • Mit der Firma, welche die beim Gehwegbau entlang des Dorfteiches beschäftigen ABM-Kräfte betreut, fand ein Lokaltermin statt, da Zweifel an der Ausführungsqualität und der möglichen Belastbarkeit des Weges aufgekommen waren. Dabei wurde versichert, dass der Gehweg so ausgeführt wird, dass er der Belastung durch leichte Räumgeräte (Multicar) im Winter stand hält. An der Bushaltestelle stocken derzeit die Arbeiten, weil dort ein bestimmte, noch vom Straßenbauamt zu spezifizierende Bordsteinhöhe zu realisieren ist.

  • An der Autobahnbrücke im Verlauf des Altlandsberger Weges geht es voran. Dort wird zurzeit auf Mehrower Seite die Rampe angeschüttet. Es deutet alles darauf hin, daß die Freigabe wir vorgesehen im Juni/Juli diesen Jahres erfolgt.

  • Bei der Vorstellung der Dorferneuerungsplanung Ende Mai waren ca. 40...50 Mehrower anwesend. Der Bürgermeister lobte die Arbeit des Ingenieurbüros Formazin und dankte den Mitgliedern des Arbeitskreises "Dorferneuerung" für ihr Engagement in den zurückliegenden zwei Jahren. Alle Mitglieder haben viel Zeit geopfert, um über die Dorferneuerung zu diskutieren und ihre Ideen einzubringen.

  • Der potentielle neue Gaststättenpächter hat sich bereit erklärt, ggf. während des für den 27. September geplanten Dorffestes die Gaststättenräume zur Verfügung zu stellen und die Versorgung der Festtagsbesucher zu übernehmen. Ein Schwerpunkt des Dorffestes soll die Nachholung der im Vorjahr für den Sonntag der Festwoche geplanten, dann aber wegen schlechten Wetters ausgefallenen dörflichen Wettkämpfe sein.

  • Für die ehemaligen Gutsarbeiterhäuser Dorfstraße 19/22/23 gibt es jetzt ernsthafte Interessenten, eine entsprechende Ausschreibung läuft. Von einem Umzug des Bürgermeisterzimmers und der Bibliothek aus dem Gutshaus (Dorfstraße 9) in die ehemalige Schnitterkaserne (Dorfstraße 19) wird deshalb Abstand genommen.

  • Ab Mitte des Monats wird werktäglich 8 mal ein Bus in Richtung Ahrensfelde verkehren. Der Fahrplan findet sich bereits im aktuellen Amtsblatt.

In der Bürgerfragestunde ging es u.a. um Realisierungstermine für die geplanten Radwege. Bezüglich des Radweges von Mehrow nach Ahrensfelde gibt es nichts Neues. Er steht auf der Prioritätenliste des Landkreises und man hofft, daß er nicht den Sparzwängen zum Opfer fällt. Für den in Eigeninitiative der Gemeinde geplanten Radweg nach Eiche soll noch in diesem Jahr die Planung erfolgen und der Kostenvoranschlag erstellt werden. Gedacht ist an einen ca. 3 Meter breiten Radweg aus Recycling-Material, der außer von Fußgängern und Radfahrern nur vom Landwirtschaftsverkehr genutzt werden darf. Man hofft, die Arbeiten im nächsten Jahr mit ABM-Kräften ausführen zu können und nur die Materialkosten tragen zu müssen.

Zur Durchfahrt durch das ehem. KIM-Gelände wurde mitgeteilt, daß die im weiteren Verlauf der Sitzung anstehende Änderung des Bebauungsplanes in Eberswalde kurzfristig in den Vertrag eingearbeitet werden soll und eine umgehende Genehmigung der Behörde zu erwarten ist. Dann könnte die Veröffentlichung des Bebauungsplanes im nächsten Amtsblatt erfolgen und aller Voraussicht nach vier Wochen später die Freigabe der Straße für den Verkehr von Mehrow nach Trappenfelde erfolgen.

Frau Unnewehr vom Amt Ahrensfelde/Blumberg hat auf eine Anfrage von Herrn Dr. Jakobs bezüglich der Realisierbarkeit des Haushaltsplanes mitgeteilt, daß in diesem Jahr die Schlüsselzuweisungen des Landes deutlich geringer sein werden als geplant. Dafür werden aber die Einnahmen aus der Einkommenssteuer deutlich höher ausfallen, weil in diesem Jahr das Einkommenssteueraufkommen von 1998 statt wie bisher das von 1995 zu Grunde gelegt wird. Da in diesen Jahren im Amtsbereich starker Zuzug stattgefunden hat und das Steueraufkommen entsprechend gestiegen ist, fällt den Amtsgemeinden eine deutlich höhere Zuweisung an Einkommenssteuer zu, was etwa die Reduktion der Schlüsselzuweisungen ausgleicht. Damit erübrigt sich eine höhere Umlage für die Amtsgemeinden, weshalb vermutlich für Mehrow kein Nachtragshaushalt erforderlich ist.

Bei der Beratung über die Änderung des Bebauungsplanes für das ehemalige KIM-Gelände ging es um die vom Landkreis empfohlen Streichung der Auflage, daß maximal 20% der Fläche für Wohnbebauung genutzt werden können.
Frau Schaaf vom Amt Ahrensfelde/Blumberg hat ausgeführt, daß eine solche Beschränkung tatsächlich unüblich sei, worauf eine einstimmige Annahme der entsprechenden B-Plan-Änderung erfolgte. Das wird hoffentlich zu einer umgehenden Genehmigung durch "Eberwalde" und die von den Mehrowern erhoffte alsbaldige Freigabe der Straße führen.

Benedikt Eckelt (webmaster@mehrow.de)

Anmerkung: Wie immer handelt es sich hierbei um subjektive Wahrnehmungen aus der Zuschauerreihe, die unverbindlich und ohne Gewähr sind!
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