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Die definitiv letzte Mehrower Gemeindevertretersitzung fand am 2.10.2003 statt. Am 26.Oktober fusioniert Mehrow nicht ganz freiwillig mit Ahrensfelde und gleichzeitig, noch viel weniger freiwillig Ahrensfelde mit seinen Nachbargemeinden Eiche, Blumberg und Lindenberg zu einer neuen Großgemeinde "Ahrensfelde-Blumberg". Am Vorabend der Kommunalwahl, am 25. Oktober, wird es in der Mehrower Dorfkirche einen kleinen Festakt mit den derzeitigen Mehrower und Ahrensfelder Gemeindevertretern und weiteren geladenen Gästen geben - um mal wenigstens einen Abend "Groß-Ahrensfelde" zu feiern, bevor auch das am nächsten Tag schon vorbei ist ... Aber zurück zur letzten Mehrower Gemeindevertretersitzung: Der ehrenamtliche Bürgermeister, Arno Lüdke, gab einleitend folgende Informationen
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Hauptthema der eigentlichen Sitzung war der angedrohte Entzug der Baugenehmigung für das Gelände der ehemaligen Broilermastanlage im Ort. Dieses Gelände an der Sackgasse, das weithin durch den provisorisch aus Betonringen gefertigten Schornstein des "Hühnerkrematoriums" sichtbar ist, soll schon seit Jahren mit Einfamilienhäusern bebaut werden. Ein vor längerer Zeit in der Gemeindevertretung vorgestellter Bebauungsplan, der allerdings wegen der Dichte und Höhe der Bebauung nicht viele Freunde gefunden hat, ist längst in der Versenkung verschwunden. |
Benedikt Eckelt (webmaster@mehrow.de)
Anmerkung: Wie immer handelt es sich hierbei um subjektive Wahrnehmungen aus der Zuschauerreihe, die unverbindlich und ohne Gewähr sind! |
Zu vorstehendem Bericht bezüglich der eingegangenen Unterschriftenliste macht sich folgende Korrektur erforderlich: Das genannte Schreiben richtet sich ausschließlich gegen die angedachte Erweiterung der Feuerwehr und hat folgenden Wortlaut: |
An den Gemeinderat der Gemeinde 16356 Mehrow Mehrow, den 28.09.2003 Sehr geehrte Damen und Herren, zu der Gemeinderatssitzung am 04.09.2003 wurde u.a. die Diskussion geführt, das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr zu erweitern und darüber hinaus die Nutzung zu erweitern. Die unterzeichnenden Anwohner lehnen dieses Vorhaben ab und erheben hiermit Einspruch. Mit freundlichen Grüßen ... 11 Unterschriften ... |
Herr Müller, der sich als Initiator dieses Schreibens zu erkennen gegeben und um ein klärendes Gespräch gebeten hatte, wünscht zu recht diese Richtigstellung. Im Gespäch hat er aber auch erklärt, daß er sehr wohl in voran gegangenen Beschwerden und Gesprächen mit dem Bürgermeister die Belästigung der Anlieger durch Lärm beim Aus- und Einrücken, Abgase aus der Absauganlage und vorallem das nach seiner Ansicht übermäßige Feiern und den damit verbundenen Lärm beanstandet hat. Entweder hat der Bürgermeister in seiner Information (bei der übrigens kein Name gefallen ist) die verschiedenen Vorgänge vermischt, oder (was wahrscheinlicher ist) ich habe sie nicht richtig trennen können. Für die daraus resultierende Unkorrektheit der Wiedergabe bitte ich um Entschuldigung. Der oben angefügte Kommentar bedarf als persönlicher Meinungsäußerung keiner Korrektur, in diesem, jetzt erst namhaft gewordenen Fall ist er allerdings eine Unterstellung. Herr Müller hat mir im Gespräch erklärt, daß er keinen Wert darauf legt, daß im Bedarfsfalle die Mehrower Feuerwehr zu ihm löschen kommt. Meine angestellte Vermutung, daß jeder froh wäre, wenn unsere Feuerwehr schnell anrückt und spätestens nach einem solchem Fall Belästigungen durch die Feuerwehr toleriert, war demnach falsch. Ich möchte deshalb vorstehenden Kommentar ausschließlich auf meine Person beschränken und der Freiwilligen Feuerwehr nach zwei Einsätzen, die mir bzw. meiner Familie galten (In der Weihnachtsnacht Ausbuddeln des Autos der Kinder aus einer Schneewehe und beim Sturm im Frühsommer Freiräumen der von Bäumen blockierten Straße in Eiche) ausdrücklich das Recht einräumen, Martinshorn zu benutzen, die Absauganlage einzuschalten und nach erfolgtem Einsatz zu feiern - allerdings verbunden mit der sehr herzlichen Bitte, die Feiern in Häufigkeit, Zeitdauer und Lautstärke zu begrenzen. Benedikt Eckelt / 21.10.2003 |