Organ der Bezirksleitung Frankfurt (Oder) der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Ausgabe Bernau


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NEUER TAG / Heimatzeitung für den Kreis Bernau, 7.1.1959

Planerfüllung im Zeichen des Roten Sterns

Die MTS Werneuchen, die im Jahre 1958 als beste Station des Bezirkes Frankfurt (Oder) zweimal mit dem Roten Stern ausgezeichnet wurde und auch zur Zeit noch im Besitz desselben ist, hat am 31.12.1958 den Gesamtjahresplan mit 127,6 Prozent und den Feldarbeitsplan für 1958 mit 116,6 Prozent erfüllt. An diesem guten Ergebnis sind die Brigaden wie folgt beiteiligt: Brigade Gesamtplan Feldarb.-plan Die Winterfurche konnte infolge des günstigen Herbstwetters auf allen hierfür zur Verfügung stehenden Flächen gezogen werden. Es gilt nun alles daran zusetzen, um Maschinen und Geräte im Winterreparaturprogramm für die Arbeit im Jahr 1959 einsatzbereit zu machen, um auch am Ende des Jahres von einem guten Ergebnis berichten zu können.
Ka.
I Werneuchen 120,1 % 123,3 %
II Wilmersdorf 142,1 % 137,1 %
III Schönfeld 109,3 % 103,7 %
IV Löhme 160,7 % 152,5 %
V Seefeld 134,6 % 118,3 %
VI Blumberg 143,4 % 113,1 %
VII Mehrow 101,0 % 78,9 %
VIII Hirschfelde 140,0 % 122,9 %
IX Tempelfelde 137,1 % 121,6 %
X Eiche 107,8 % 96,9 %
XI Krummensee 132,6 % 121,8 %


NEUER TAG / Heimatzeitung für den Kreis Bernau, 14.3.1959

Schwester Gerda ausgezeichnet

Ahrensfelde. Anläßlich des Internationalen Frauentages am 8. März 1959 wurde für besonders gute Leistungen die Gemeindeschwester Gerda  K o s m e h l  als Aktivist ausgezeichnet.

Schwester Gerda war ständig bemüht, ihre ganze Kraft für die Pflege und Gesunderhaltung der Einwohner von Ahrensfelde, Eiche und Mehrow einzusetzen. Sie arbeitet außerdem noch in den ständigen Kommissionen für Sozial- und Gesundheitswesen sowie [in der] Wohnungskommission.
P.Streich

NEUER TAG / Heimatzeitung für den Kreis Bernau, 11.4.1959
(Antwort auf einen hier nicht vorliegenden Artikel)

Antwort an Kollegen Kaletka

Mehrow. Als Vorstand der LPG "Morgenrot" nehmen wir wie folgt zu dem Artikel des Kollegen Kaletka Stellung:

Richtig ist, daß am 17. März 1959 mit dem Drillen des Sommergetreides durch die MTS noch nicht begonnen war. Wir hatten noch nicht genügend Saatbett vorbereitet, um eine zügige Aussaat zu garantieren. Falsch ist die Feststellung, daß das Saatgut noch nicht aufbereitet war. Mit dem Protokoll am Tag der Bereitschaft teilten wir der MTS mit, daß unser Saatgut bei der BHG zur Aufbereitung ist und in den nächsten Tagen abgeholt wird.


NEUER TAG / Heimatzeitung für den Kreis Bernau, 1./2.5.1959

Kartoffeln ausgepflanzt

Mehrow. Das Pflanzen der Kartoffeln in der LPG "Morgenrot" wurde am 30. April beendet, bis auf die Flächen, die noch mit Winterzwischenfrucht bestellt sind. Alle bestellten Felder sind mit Mineraldünger gestreut. Auch die Unkrautbekämpfung geht zügig voran. Bis zum 10. Mai 1959 soll die Maisaussaat abgeschlossen sein.
Wagner

NEUER TAG / Heimatzeitung für den Kreis Bernau, 28.5.1959

Gemeinsam geht es doch besser

Mehrow. Nachdem erst vor kurzem zwei Einzelbauern der LPG beitraten, haben jetzt wiederum 13 Landarbeiter und Frauen von Genossenschaftsbauern um ihre Aufnahme gebeten, die auch in der Vollversammlung erfolgte. Damit hat sich die überwiegende Mehrzahl der in der Landwirtschaft tätigen dieses Ortes in der Genossenscahft zusammengeschlossen.

Ahrensfelde. Auch hier wird die LPG ständig größer. Drei Landarbeiter traten der LPG bei.
Kropp

NEUER TAG / Heimatzeitung für den Kreis Bernau, 27.6.1959

Heute Gründungsversammlung

Eine weitere Verbesserung des Sportes auf dem Lande erfahren die Orte Ahrensfelde, Eiche, Mehrow durch die Gründung der BSG Ahrensfelde. Die Genossenschaftsbauern dieser Orte übernehmen am Sonnabend, dem 27. Juni, auf der Gründungsversammlung im Kulturhaus in Eiche die Patenschaft über diese Sportgemeinschaft.

NEUER TAG / Heimatzeitung für den Kreis Bernau, 1.7.1959

Gründung der BTSG Ahrensfelde

Am Sonnabend fand im Kulturhaus Eiche die Gründungsfeier der BTSG Ahrensfelde statt Der festliche Abend begann mit dem Einmarsch der Fahnenträger und einem kleinen Kulturprogramm. In der Festansprache ging der Vorsitzende der BTSG, Sportfreund Weise, auf die große Bedeutung der sozialistischen Körperkultur auf dem Lande und insbesondere auf die Entwicklung des Landsportes in den Gemeinden Ahrensfelde, Eiche und Mehrow ein. Nach der Unterzeichnung der Gründungsurkunde durch die Vorsitzenden der LPG Eiche, Ahrensfelde und Mehrow sowie des Vorsitzenden der Sportgemeinschaft, erklärten die Vorsitzenden der LPG geschlossen ihren Eintritt in die neue Betriebs-Turn- und Sportgemeinschaft. Die Vertreter der Gemeinden Eiche, Mehrow und Ahrensfelde sowie der Vertreter des Rates des Kreises wünschten in ihren Glückwunschadressen der neuen Sportgemeinschaft alles Gute und viel Erfolg in der Entwicklung der sozialistischen Körperkultur auf dem Lande und übergaben je 100 DM zur Anschaffung von Sportmaterialien. Bevor das Tanzbein geschwungen wurde, zeigten die Mädel der Gymnastikgruppe Ausschnitte aus der Sportvorschau für Leipzig. Man kann sagen, daß diese Gründung ein gutes Beispiel für den Kreis Bernau ist. Auch die anderen Vorstände der LPG sollten sich darüber Gedanken machen, wie sie dazu beitragen können, auch in ihren Gemeinden des Massensport zu entwickeln.
Modisch

NEUER TAG / Heimatzeitung für den Kreis Bernau, 2.7.1959

Achtung, Blindgänger!

Blumberg
. Diese Worte auf einer Tafel in der Bahnhofstraße, Ecke Hauptstraße ließen manchen Vorübergehenden stutzen. Ein Scherz, meinten die einen. Andere machten sofort einen großen Bogen darum. Was war geschehen? Wie fast jeden Sonnabend waren auch am vergangenen Wochenende wieder einige unentwegte Aufbauhelfer dabei, im NAW die Gehsteige zu verbessern. Bei den notwendigen Schachtarbeiten schlägt die Spitzhacke eines Aufbauhelfers gegen einen metallischen Gegenstand. Was mag es sein, ein Gasrohr? Aber das so flach, nur 5 Zentimeter tief? Einige kräftige Schläge mit der Hacke legten den Gegenstand weiter frei. Sollte das etwa eine Granate sein? Jetzt aber vorsichtig. Dicht daneben wird bei näherer Untersuchung noch ein kartuschenähnliches Gebilde sichtbar. Sofort wird die Arbeit unterbrochen. Ein Anruf bei der DGP genügt und sofort erscheint ein Offizier, ebenfalls der Abschnittsbevollmächtigte. Sie bestätigen den Verdacht. Ob das Ding noch losgeht? Vorübergehende geben gute Ratschläge. Der beste aber ist: Finger weg, denn gerade bei der alten Munition kann man nicht vorsichtig genug sein. Schon mancher mußte seinen Leichtsinn mit dem Leben bezahlen. Ein vom VPKA angeforderter Feuerwerker beseitigte die Gefahrenquelle.
VK Elßner

NEUER TAG / Heimatzeitung für den Kreis Bernau, 14.7.1959

Schwere Unwetterschäden

Das am Sonntag plötzlich hereinbrechende Gewitter verursachte im Südteil unseres Kreises große Schäden. Etwa in der Luftlinie Blumberg, Seefeld, Weesow, Schönfeld wurden viele Dächer abgedeckt, Scheunen und Ställe stürzten ein, Bäume wurden entwurzelt, Lichtmasten brachen entzwei, Gittermasten der Überlandleitungen zerknickten wie Streichhölzer. Der Verkehr auf den Landstraßen war zeitweilig unterbrochen bzw. stark behindert. Besonderer Dank gilt den Freiwilligen Feuerwehren sowie der Bevölkerung der betroffenen Orte, die sich tatkräftig einsetzten, um die Straßen wieder freizumachen und Hilfe leisteten, wo sie konnten.

Besonders schwer getroffen wurden die Gemeinden Blumberg und Schönfeld. In Blumberg wurde die gesamte Hühnerstallanlage, etwa acht Ställe, zerstört. In Schönfeld brachen Scheunen zusammen, sowie Offenställe. Auch im Volksgut Weesow fielen zwei Offenställe dem Unwetter zum Opfer. Die Katastrophenkommission trat sofort zusammen, begab sich an Ort und Stelle und legte die ersten Hilfsmaßnahmen fest.

NEUER TAG / Heimatzeitung für den Kreis Bernau, 15.7.1959, gekürzt:

Groß ist der Schaden - groß muß die Hilfe sein

Wie bereits gestern mitgeteilt, hat das schwere Unwetter im Südteil unseres Kreises große Schäden angerichtet. Nach vorläufigen Schätzungen entstanden Schäden, die weit über eine Million DM hinausgehen. Schnelle und gründliche Hilfe tut not. Bereits seit gestern sind alle verfügbaren Dachdeckerbrigaden des Kreisbaubetriebes, der PGH und Handwerker im Einsatz, um die entsandenen Schäden an den Dächern zu beseitigen. Die Straßenmeisterei ist mit Unterstützung des staatlichen Forstwirtschaftsbetriebes dabei, Straßen und Wege von entwurzelten Bäumen freizumachen. Das Fernsprechamt bringt die telefonleitungen in Ordnung und die Energiebetriebe arbeiten ununterbrochen daran, die Stromzufühungen wieder in Ordnung zu bringen.

Doch das ist nur ein Teil der sofort eingesetzten Hilfe. Ebenso wichtig ist die Bereitstellung von Futtermitteln, resp. von ausreichendem Saatgut für Stoppel- und Wintersaatgut. In diesem Zusammenhang muß darauf hingewiesen werden, daß die am Sonntag durchgeführte operative Plankontrolle dem Rat des Kreises nicht die gewünschte Übersicht brachte. Der zur Plankontrolle ausgegebene Fragespiegel liegt von 17 Gemeinden dem Rat des Kreises noch nicht vor. Alle anderen beantworteten die gestellten Fragen ungenügend. Eine dieser Fragen beinhaltete die noch zur Verfügung stehende Zwischenfrucht und Saatgut. Wenn hier eine genaue Übersicht vorhanden wäre, könnte der Rat des Kreises den vom Unwetter betroffenen Gemeinden nopch schnellere Hilfe geben.
...
Aufruf

Der Kreisvorstand des VdgB wendet sich an alle Genossenschafts- und Einzelbauern des Kreises Bernau.

Am Sonntag, dem 12. Juli 1959 wurde der Südteil unseres Kreises durch ein schweres Unwetter, welches stellenweise großen Schaden anrichtete, betroffen. Den Ortsorganisationen in Ahrensfelde, Eiche, Mehrow, Blumberg, Seefeld, Löhme, Willmersdorf, Schönfeld, Tempelfelde, Krummensee und Weesow entstanden größere Sach- und Flurschäden.

Wir rufen deshalb alle anderen Ortsorganisationen des Kreises Bernau auf, den Namen unserer Organisation "Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe" in die Tat umzusetzen!

Die durch die Kreiskatastrophenkommission eingeleiteten Hilfsmaßnahmen können nicht die alleinige Hilfe sein; deshalb gilt es, durch alle Ortsorganisationen eine breite gegenseitige Hilfe zu entfalten.

Dabei kommt es besonders auf die Zurverfügungstellung von genügend Saatgut aller Kulturarten für den Zwischenanbau an, um die Flächen der zerstörten Kulturen sofort mit Zwischenfrüchten bestellen zu können und somit die Futtergrundlage für die Viehbestände zu sichern. Außerdem gilt es, durch Geld- und Sachspenden, besonders aber durch Rauhfutter und Getreide unseren betroffenen Kollegen alle Hilfe zu geben. Jeder Kollege möge bedenken, daß ihn morgen das Gleiche treffen kann und er dann für jede Hilfe dankbar sein wird. Der Kreisvorstand der VdgB erwartet von allen Mitgliedern, daß sie den großen Gedanken der Solidarität verwirklichen.

Alle Spenden sind über den Ortsvorstand der zuständigen Bäuerlichen Handelsgenossenschaft zuzuleiten.
Der Kreisvorstand der VdgB Bernau

NEUER TAG / Heimatzeitung für den Kreis Bernau, 8.9.1959

Mehrow machte besondere Anstrengungen

Auf Grund unseres Artikels "Schönow liegt vorn", vom 5. September schickte uns der Rat der Gemeinde Mehrow den Erfüllungsstand ihrer Verpflichungen. Die LPG Mehrow hatte sich verpflichtet, einen Freiluftstall für 100 Mastschweine zu errichten. Durch einen Massivstall für die gleiche Anzahl Schweine, der auch bereits bezugsfertig ist, haben sie diese Verpflichtung erfüllt. Die Sterblichkeitsziffer bei Ferkeln wurde bis auf ein Prozent gesenkt. Der Abferkelstall mit sechzehn Buchten wurde gebaut und ist voll belegt. Die LPG-Mitglieder hatten sich zu einer Mehrproduktion von 30900 Eiern verpflichtet, erfüllt wurden 40235. Bei Milch waren es 36000 Kilogramm, erfüllt wurden 38613. Bei Schweinen waren es 16, erfüllt siebzig. Bei Rindern waren es zwei, jetzt sind es fünf.

Die werktätigen Bauern haben ihre Einzelverpflichtungen, zusätzlich 19 Sauen decken zu lassen, bis auf 10 Sauen erfüllt. Bei Eiern sahen die Verpflichtungen 31000 Stück vor, geliefert wurden 31117. Bei Milch sollen 36000 Kilogramm bis zum Geburtstag unserer Republik erfüllt werden. Mit dem 31. August waren 26282 Kilogramm erreicht. An Schweinen fehlen noch drei Stück bis zur Erreichung des Zieles. Bei Rindern lautete die Verpflichtung zwei, erreicht wurden aber neun.

Pro Wahlberechtigten wurde bis zum 31. August im Nationalen Aufbauwerk ein Wert von 24,- DM erarbeitet.
Brunn

NEUER TAG / Heimatzeitung für den Kreis Bernau, 29.10.1959, gekürzt:

Jugendförderungsplan unbekannt

Die ständige Kommission Jugendfragen und Sport beim Rat des Kreises überprüfte die Jugendarbeit in Werneuchen, Seefeld, Löhme, Hirschfelde und Mehrow.
Es mußte leider festgestellt werden, daß die Jugend von den Förderungsmaßnahmen, die durch die Staatsorgane in Verbindung mit den Massenorganisationen zur Unterstützung auf allen Gebieten beitragen soll, nicht viel zu spüren bekommen hat.
...
In der MTS Werneuchen hat man es zum Beispiel schon verstanden, die Förderungsmaßnahmen richtig anzuwenden. Das beweist der Jugendförderungsplan, der als Grundlage der gesamten Arbeit dient, und wozu alle Jugendlichen dieses Betriebes an die Erfüllung der einzelnen Punkte herangezogen werden. In den Gemeinden Seefeld, Löhme, Mehrow und Hirschfeld[e] wurde ein Jugendförderungsplan aufgestellt, der aber bei den Jugendlichen nicht bekannt ist. Diese Pläne wurden mit der örtlichen FDJ-Leitung erarbeitet, aber nur mit wenigen Jugendlichen durchgesprochen. Wie soll bei dieser Arbeit eine gute Verbindung zu den Jugendlichen hergestellt werden?

Beim Rat der Stadt Werneuchen ist es noch nicht einmal zur Erarbeitung eines Jugendförderungsplanes gekommen. Auf einer Stadtverordnetensitzung im Frühjahr sind zum letzten Mal Jugendfragen behandelt worden. Einen Betrag von 100 DM wollte der Rat der Stadt im Volkswirtschaftsplan für die Jugend vorsehen.
Zusammenfassend ist zu sagen, daß die Arbeit mit der Jugend den örtlichen Leitungen der FDJ überlassen wird, obwohl bekannt ist, daß die ideologische Arbeit in diesen FDJ-Gruppen noch schwach ist.
...
Arndt

NEUER TAG / Heimatzeitung für den Kreis Bernau, 30.10.1959

Grober Unfug mit Munition

Ahrensfelde. Berliner Schulkinder, die in der hiesigen LPG zum Kartoffelsammeln eingesetzt waren, fanden bei ihrer Arbeit Gewehrmunition. Um nun auszuprobieren, ob die Munition noch gebrauchsfähig ist, wurde diese in ein mit Kartoffelkraut gemachtes Feuer geworfen. Durch die Explosion der Geschosse wurden die Erziehungsberechtigten auf diesen gefährlichen Unfug aufmerksam und verhüteten weiteren Schaden.


NEUER TAG / Heimatzeitung für den Kreis Bernau, 12.11.1959, gekürzt:

Vorbildliche Erfüllung im Nationalen Aufbauwerk
Die Gemeinden Basdorf und Seefeld führen

So wie unsere Werktätigen in den Betrieben alles daransetzen, den Volkswirtschaftsplan 1959 und alle sonstigen verpflichtungeb bis zum 24. Dezember 1959 zu erfüllen und überzuerfüllen, um einen guten Start für das Jahr 1960 vorzubereiten, so sind auch die Leistungen im NAW - die von großen Teilen der Bevölkerung durchgeführt werden - nicht zu unterschätzen Sie dienen vorwiegend der Verwirklichung des Siebenjahrplanes und sind ein fester Bestandteil der Kreis-, Stadt- und Dorfpläne. Das nationale Aufbauwerk hat in den letzten Wochen einen großen Aufschwung genommen. Nach dem neuesten Stand vom 25. Oktober 1959 zeigt das Kreisergebnis von Bernau eine gute Erfüllung mit 996440 DM.

Das Jahresziel wurde also bis zum Stichtag im Oktober mit 88,5 Prozent erfüllt. Das entspricht einer Pro-Kopf-Leistung von 17,69 DM je Wahlberechtigter unter Zugrundelegung einer Auflage je Wahlberechtigter von 20 DM für das Jahr. ...

Erfüllung
insgesamt
Erfüllung je
Wahlberechtigten
Erfüllung in
Prozent

1. Basdorf 137 500 DM 66,59 DM 332,9
2. Seefeld 28 775 DM 61,62 DM 308,1
3. Ruhlsdorf 15 396 DM 32,48 DM 162,4
4. Werneuchen 83 573 DM 28,25 DM 141,3
5. Mehrow 7 450 DM 26,80 DM 134,0

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