Organ der Bezirksleitung Frankfurt (Oder) der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Ausgabe Bernau
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NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 6.1.1981, Rundblick
Fast das Doppelte des geplanten Wertes
Ahrensfelde. Acht Junge Eheleute bezogen 1980 modernisierte Wohnungen. Für die Erhaltung von Wohnraum brachten die Bürger Leistungen im Wert von 450500 Mark. Das ist nahezu doppelt so viel, wie das Wettbewerbsprogramm bei Jahresanfang vorsah. Fünf Räume der Volksbildung, fünf des Gesundheitswesens und sechs öffentliche Gebäude sind zusätzlich renoviert und 220 m² Gehweg angelegt worden. Zwei Feierabendbrigaden fanden sich zum künftig gemeinsamen Arbeiten zusammen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 6.1.1981, Rundblick
Verpflichtung ist erfüllt
Lindenberg. Für die Erhaltung des Wohnraums brachten die Einwohner des Ortes 1980 Leistungen in Höhe von 105000 Mark. Damit erfüllten sie vorbildlich ihre Verpflichtung, die sie in Auswertung der 12. ZK-Tagung übernommen hatten und renovierten darüber hinaus u. a. acht Rentnerwohnungen, sechs Schulräume sowie drei Häuserfassaden. Zur Verschönerung der Umwelt wurden gleichzeitig „Mach mit!“-Leistungen in Höhe von 11000 Mark gebracht.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 17.1.1981, Rundblick
Solidarität
Blumberg. Durch zwei wirkungsvolle Basare konnte die DFD-Gruppe des Ortes in den vergangenen Monaten bereits über 400 Mark auf den Solidaritätsfonds überweisen. Über 11000 Mark will unsere Kreisorganisation des DFD bis zum X. Parteitag als Solidaritätsspende abrechnen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 4.2.1981
Handwerker mit hohen Leistungen im Parteitagsjahr
Eicher PGH hilf in der Kinderkrippe
5000 Mark Leistungen im „Mach mit“-Wettbewerb durch Bäcker-PGH /
20 Gewerbegenehmigungen für Handwerksbetriebe
Kreisgebiet. Bei der Rekonstruktion der Kinderkrippe in Eiche Unterstützung geben, hat sich die PGH „Hochglanz“ vorgenommen. Die Bäcker-PGH in Stolzenhagen wiederum wird 1,5 Prozent mehr an Leistung bringen und im „Mach mit!“-Wettbewerb Werte in Höhe von 5000 Mark schaffen. ...
An 20 Bürger wurden zur Führung eines Handwerksbetriebes Gewerbegenehmigungen erteilt. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 12.2.1981, Bürgermeisterbrief
Auf einige Bürger sind wir ganz besonders stolz
Von Ilsegret Lange aus Ahrensfelde
Es gibt viele Bürger in unserer Gemeinde, die für ihre vorbildlichen Leistungen bei der Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes ein besonderes Dankeschön verdienen. Ich denke da u. a. an den Kraft­fahrer Dietrich Stadlon, der die kostenlose Anfuhr von fünf Lastzügen Grobschlacke organisierte, um mit ihr eine verschlammte bzw. ausgefahrene Zufahrtstraße zum Wohnblock D zu befestigen. Er sorgte weiterhin dafür, daß mit Hilfe weiterer Bewohner - seine Familie war ebenfalls dabei - des Wohnbereiches die Schlacke auf etwa 300 Meter Straßenlänge einplaniert wurde.
Immer hilfsbereit ist der Lehrer und Abgeordnete Konrad Lindholz. Gleich zu Beginn des Jahres fiel unsere Straßenbeleuchtung mehrmals aus. Er reparierte sie innerhalb kurzer Zeit wieder. Schnelle handwerkliche Hilfe gab er auch, als die Wasserversorgung für etwa 350 Bürger ausfiel. Er war sofort zur Stelle und beseitigte den Defekt.
Der Arbeiter Willi Kutzner war es, der dem Rat der Gemeinde Unterstützung gewährte, als durch einen Verkehrsunfall ein Lichtmast umgefahren wurde. Diese Unfallquelle mußte sofort beseitigt, der Lichtmast erneuert werden. Das hat er auch getan.
Gute Hilfe haben wir auch durch Werner Krüger. Tischler ist er von Beruf und arbeitet in der Bautischlerei in Berlin. In seiner Freizeit fertigte er Fenster für das Wohngebäude Dorfstraße 52 an und setzte sie, als Beitrag zur Werterhaltung des Hauses, auch gleich ein.
Ihre Initiativen, die sie zum Wohle unserer Einwohner entwickeln, sehen sie als Selbst­verständlichkeit an, ja sie lehnten sogar eine Vergütung ab. Diesen tüchtigen Einwohnern gebührt ein großer symbolischer Blumenstrauß.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 12.2.1981, Rundblick
Schüler renovierten Klassenraum
Blumberg. Die Schüler der Klasse 9a von der Fritz-Weineck-Oberschule haben an zwei Tagen einen Klassenraum renoviert. Das erarbeitete Geld überwiesen sie auf das Solidaritätskonto.
Udo Günther

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 12.2.1981, Anzeige
Achtung, Fußgänger! Benutzt Fußgängerüberwege!

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 21.2.1981, Auf ein Wort
„Die ruhigen Jahre kommen nie!“
Das sagt eine, die es wissen muß: Genossin Ilsegret Lange, Bürgermeisterin von Ahrensfelde. Und kommt fast ins Schwärmen, wenn sie davon erzählt, was die Leute ihres Ortes kulturell so auf dem Kasten haben.
Hier fängt Kultur schon dort an, wo man sich um seine Mitbürger kümmert. Immerhin sind von den anderthalbtausend Einwohnern 500 Rentner. Um diese Älteren sorgt sich besonders die Gemeinde­schwester Monika Schulz gemeinsam mit rührigen Hauswirtschaftspflegern und der ständigen Kommission für Gesundheits- und Sozialwesen. Da wird ein Kappenfest für die Rentner organisiert oder ein Skatabend. Und jeden zweiten Montag trifft man sich, um Handarbeiten zu machen und nebenbei ein kleines Schwätzchen. So fühlt sich keiner allein.
„Wir machen aber auch für die Jungen was. Früher wollten sie alle 'raus aus dem Dorf, nach Berlin. Na und jetzt geht's umgekehrt.“ in der nächsten Zeit soll auch wieder ein Jugendklub entstehen, nicht bloß für die Disko. Einen Schneiderzirkel für Schüler gibt es schon, geleitet von Elfriede Stock, die sich „ganz nebenbei“ noch dem außerschulischen Sport widmet.
Sportlich interessiert sind die Ahrensfelder, besonders aktiv zahlreiche Bürger des Ortes im ADMV. Dessen Aktivitäten stehen auch im Kulturplan des Dorfes. „Viele junge Leute konnten dafür gewonnen werden“, sagt Genossin Lange.
„Außerdem haben wir noch ein Kabarett an der Schule, das die Frau Kiesling leitet. Die sind gut, müßtet Ihr mal sehen!“ Gerade jetzt in den Ferien ist für Kinder eine Menge los. Am nächsten Montag z. B. treffen sie sich wieder mit den Komsomolzen ihrer Pateneinheit.
„Ist schon prima bei uns“, sagt die Bürgermeisterin. Als wir sie knipsen wollen, lehnt sie ab. „Fotografiert lieber die Bürger!“ Liane v. Billerbeck

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 21.2.1981, Im Alltag entdeckt
Steppkes fahren gern mit Krauses Kremser
„Irgendwann hat's mich nicht mehr gehalten auf der Landstraße. ich bin Fernfahrer gewesen bei Autotrans. Bis nach Holland 'rauf bin ich gefahren. Aber dann wollte ich meine Pferde nicht mehr so nebenbei haben. Seit 1972 mach ich das nun schon. Erst in Malchow und jetzt - seit drei Jahren - hab ich mein Fuhrgeschäft hier in Ahrensfelde.“
Aufgefallen ist er nicht nur durch das schöne Schild am Tor, sondern auch durch ein dickes Lob der Bürgermeisterin; denn immerhin hat er selber die Idee gehabt, die Rentner und Kinder des Ortes ab und zu mal kostenlos mit dem Kremser zu kutschieren. So steht's auch im Gemeindekulturplan. Außerdem scheint es in Ahrensfelde eine Menge „Pferdenarren“ zu geben, die Bürgermeisterin mit ihren Ponys eingeschlossen.
Kein Wunder, schließlich ist die Reiterei hier schon Tradition. „Wenn's Frühling wird, müssen Sie mal kommen“, sagt Ernst Krause, „dann geht's erst richtig los. Dann kommen die Kindergärten zu mir 'raus. Jetzt will ich den Kremser so umbauen, daß noch mehr Kinder bei mir vorne auf der Bank sitzen können, das wollen sie doch alle.“ Auch jetzt im Winter ist genug zu tun. Er streut die Wege in der Siedlung und fährt für Tiefbau in Marzahn. „Wo die Trecker nicht weiterkommen, müssen wir mit den Pferden 'ran.“ Liane v. Billerbeck
[Bildunterschrift:] Ernst Krause widmet sich nicht nur seinen Pferden, sondern hat ein Herz für die Interessen der Gemeinde. Oft ist er mit Pferd und Wagen im Ort anzutreffen, hilft auch im Winterdienst.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 24.2.1981, Rundblick
Engagiert auch in der Gemeinde
Ahrensfelde. 50 Tonnen Gemüse und 10 Dezitonnen Fleisch wollen die Genossenschaftsbauern der LPG „Concordia“ in diesem Jahr über den Plan produzieren. Die intensive Bodennutzung spielt dabei eine große Rolle. Für die Gemeinde führt die LPG Arbeiten im Straßenwinterdienst aus, unterstützt finanziell Rentnerveranstaltungen und stellt Transportkapazität zur Verfügung.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 24.2.1981, Auf ein Wort
Schwarzes Schaf will keiner sein
Wo gehobelt wird, fallen Späne. Und wo gebaut wird, werden Baustoffe gebraucht. Aber ob sie auf den Gehwegen liegen müssen und so nicht nur die Fußgänger behindern, sondern auch die Ansehnlichkeit eines Dorfes stören?
Dagegen müssen wir etwas unternehmen, sagten sich die Ahrensfelder. Also gründeten sie eine zeitweilige Arbeitsgruppe für Ordnung und Sauberkeit in ihrer Gemeinde. Diese Gruppe, bestehend aus 41 Bürgern, darunter Ratsmitglieder, Abgeordnete und Vertreter von Massenorganisationen, teilte als erstes das Dorf in sechs Blöcke. Jeweils fünf bis neun Mitglieder sind für einen Abschnitt zuständig. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 26.2.1981, Rundblick
Hilfe für die Nachbarn
Blumberg. 955 Stunden leisteten die Mitglieder der DSF-Gruppe der Gemeinde im vergangenen Jahr Nachbarschaftshilfe. Gleichzeitig halfen drei Frauen als Saisonkräfte im Kartoffellagerhaus.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 27.2.1981, Die Rechtsecke
36mal alarmierten Sirenen bei Bränden im Vorjahr
Im Jahre 1980 wurden im Kreis Bernau 36 Brände erfaßt, bei denen ein Brandschaden von über 630000 Mark entstand. 15 Brände ereigneten sich in Wohnstätten, das sind 42 Prozent aller Brände. Vier Bürger mußten dabei ihr Leben lassen. ... Fahrendholz

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 3.3.1981
Die Z 37 wieder auf „Rundkurs“
Werneuchen. Die Z 31, das Agrarflugzeug der Interflug, ist wieder im Einsatz. Seit etwa zehn Tagen versorgt es die Futter- und Getreideflächen mit Nährstoffen. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 3.3.1981
Bewässerung erfolgt per Düsenspritze
Jugendkollektiv B VIII der Legehennenabteilung Mehrow des VEB KIM sorgt für Arbeitserleichterung
Mehrow. Wenn im Juni die diesjährige Kreis-MMM schließt, dann wird das Jugendkollektiv B VIII der Legehennenabteilung Mehrow des VEB KIM Bernau um eine Errungenschaft reicher sein und die bis­herige Bewässerung ihrer Drei-Etagen-Legehennenhaltung per Düsenspritzsystem anstelle des bisherigen Schlauches erfolgen. Das bringt nicht nur Arbeitserleichterungen, sondern beugt u. a. auch Futter­vergeudungen vor. Gemeinsam knobelte das Kollektiv mit seinem Meister Friedrich-Wilhelm Wegner sowie weiteren Experten an dieser Neuereraufgabe, die bereits jetzt in der Praxis ausprobiert wird. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 4.3.1981, Rundblick
„Mach mit!“-Vorhaben
Ahrensfelde. Die Jugendlichen der Betriebssportgemeinschaft verpflichteten sich, im Rahmen der volkswirtschaftlichen Masseninitiative 800 Stunden zu leisten. Die Pflege der Jahn-Sportstätte bietet dafür u.a. ein Betätigungsfeld.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 7.3.1981, Auf ein Wort
Gemeinsam für ein schönes Dorf
Gerade bei diesem Wetter, wenn Winter und Frühling sich noch nicht so ganz einig sind, die Wege aufweichen und man täglich mit nassen Schuhen nach Hause kommt, ist es schwer ... Dennoch ist spürbar, daß sich Bewohner und Betriebe bemühen, „Grund“ hineinzubekommen. Da waren am Dienstag junge Volkspolizisten mit der Schippe dabei, das Ufer des Dorfteiches zu ebnen, und einige Genossenschaftsbauern baggerten die Straßengräben an der F 153 [!] aus, weil sie bei dem nassen Boden ohnehin nicht auf die Felder konnten.
Aber Ordnung im Dorf zu halten, sieht man in Blumberg nicht etwa als das Ergebnis weniger spontaner Aktionen an, sondern der Rat der Gemeinde hat sich unter der Leitung von Bürgermeisterin Genossin Gisela Petigk einen ganz konkreten Plan ausgedacht, wie man alle im Ort befindlichen Betriebe und Massenorganisationen mitverantwortlich machen kann.
In diesem Papier kann man lesen, daß die LPG „Pflanzenproduktion“ z. B. am Technik-Stützpunkt dafür zu sorgen hat, daß Zaun, Pförtnerhäuschen und Tor gestrichen werden, die Gräben an der Umzäunung gesäubert werden und die Fläche vor dem Werkstattgebäude ein besseres Aussehen erhält. Ein anderes Beispiel: Die CDU-Ortsgruppe wird zusammen mit dem Ortsausschuß der Nationalen Front die Grünfläche vor der Obst- und Gemüse-Verkaufsstelle pflegen. Auch die Kinder der 1. Klasse der Fritz-Weineck-Oberschule haben ihren Auftrag erhalten: Sie sollen zusammen mit den technischen Kräften ihrer Schule für die Erhaltung der Grünfläche vor ihrer Turnhalle sorgen.
Da in Blumberg viele Frauen „regieren“, denen man bekanntlich besonderen Sinn für Schönheit nachsagt, wird das Dorf nach dem Frühjahrsputz noch ansehnlicher sein. Liane v. Billerbeck

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 7.3.1981
Der Maler heißt Meta
NT-Visite in Blumberg
Die Rentnerin Frieda Samel war glücklich. „Wenn alle so gut arbeiten würden wie Frau Hausdorf und so zuverlässig wären .. Bei uns macht sie schon das fünfte Mal die Wohnung!“ Währenddessen strich Meta Hausdorf die Decke des großen Zimmers munter weiter, in dem schon an diesem Wochenende auch neue Tapeten für mehr Behaglichkeit sorgen werden.
Der Maler eine Frau? In Blumberg ist das so. Vor 13 Jahren griff die heute 52jährige in ihrem Haus zu Pinsel und Farbe, um sich ein schöneres Heim zu gestalten. Es machte ihr Spaß, der Erfolg machte Mut, eine Wohnung der LPG folgte, dann deren Büroräume und dann Wohnungen über Wohnungen. Fast ständig ist Meta Hausdorf jetzt in irgendeiner Wohnung beim Malern anzutreffen. Die Kinderkrippe war vor kurzem erst dran. Ab Montag hat sie bei Feinbubes zu tun, einer kinderreichen Familie. „Ich freue mich, wenn ich zu den Leuten komme, alles schön wird und sie sich auch darüber freuen und sich noch wohler fühlen“, nennt sie als Grund ihrer freiwilligen Tätigkeit.
Die Frauen spielen in diesem Ort überhaupt eine große Rolle - das sei nicht nur aus Anlaß des Internationalen Frauentages hervorgehoben. In der Verkaufsstelle der BHG bemüht sich Leiterin Rosemarie Koch mit ihren Mitarbeiterinnen für eine ansprechende Versorgung. Durch eine gute Abstimmung mit dem Rat der Gemeinde erhalten z. B. vor allem jene Bürger Baumaterialien, deren Häuser bzw. Wohnungen im Volkswirtschaftsplan der Gemeinde für bauliche Verbesserungen vorgesehen sind. In der DFD-Ortsgruppe unter Leitung von Rosemarie Koch tragen die Frauen zur Unterstützung des Kollektivs des Kindergartens bei. Sie übernehmen beispielsweise Schlafwachen, helfen Wäsche auszubessern, geben Hilfe bei Kinderfesten und begleiten Gruppen auf Fahrten.
Christa Mittelstädt, Meta Giese, Margarete Thürling und Margarete Duschat leisten eine wertvolle Arbeit durch die Hauswirtschaftspflege bei pflegebedürftigen Bürgern.
Eine Frau, Genossin Lilly Stübner, steht auch an der Spitze des Pädagogenkollektivs der Fritz-Weineck-Oberschule. Schüler pflegen den August-Bebel-Hain und den sowjetischen Ehrenfriedhof, wo auch die DFD-Ortsgruppe zur Pflege beiträgt. Als gut wird vom Rat der Gemeinde auch eingeschätzt, daß eine Klasse speziell zu Arbeiten für die Gemeinde eingesetzt werden soll.
An der besseren Versorgung der Bürger mit Reparaturen und Dienstleistungen hat Gertrud Pillasch, die als Rentnerin noch die Annahmestelle betreut, ihren Anteil. Dem Zirkel für künstlerisches Volksschaffen verhalf Friedericke Ruthenberg zu weiterem Aufschwung. Erika Schwerin, Abgeordnete leitet schon über zehn Jahre den Gymnastikzirkel für Frauen. Und nicht zu vergessen die Frau an der Spitze des Rates der Gemeinde, Genossin Gisela Petigk, die viel für das Wohl der Gemeinde tut. J. N.
[Bildunterschriften:] Die über 1900 Einwohner zählende Gemeinde wird von der landwirtschaft­lichen Produktion und vom Gartenbau geprägt. / Meta Hausdorf (rechts) ist eine von vielen Bürgern, die aktiv zur weiteren Verschönerung des Ortes beitragen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 10.3.1981
Elfriede und das „Blaue T“
In der Konsum-Gaststätte ist immer etwas los
Krummensee. In Krummensee ist immer was los. „Schuld“ daran ist auch Elfriede Noske, die rührige Leiterin der Konsum-Gaststätte. Und vor allem die von ihr seit über zehn Jahren praktizierte Zusammenarbeit mit dem Dorf- und Jugendklub. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 10.3.1981, Neues vom Sport
Tiefbauer haben das Tabellenende erreicht
Erneut gelang den Blumbergern kein Punktgewinn, gegen Einheit Zepernick II wurden zwar gute Leistungen geboten, aber mit 1:2 verloren und damit das Tabellenende erreicht. Man muß den Blumbergern bestätigen, daß sie gelernt haben, mit Anstand zu verlieren. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 11.3.1981, Rundblick
Instand gesetzt
Lindenberg. Durch aktive Hilfe der Eltern im „Mach mit!“-Wettbewerb soll der Kindergarten einen neuen Fußbodenbelag erhalten. Gleichzeitig ist die Instandsetzung von zwei Klassenräumen vorgesehen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 11.3.1981, Rundblick
Spielplatz
Eiche. Durch Jugendliche des Ortes werden noch bis zum X. Parteitag die Buswartehallen einen neuen Farbanstrich erhalten. Gleichzeitig widmen sich in diesem Jahr „Mach mit!“-Helfer der Fertigstellung des Spielplatzes Dorfstraße und Immenweg sowie der Errichtung eines Jugendraumes.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 12.3.1981, Rundblick
Wasserleitung
Mehrow. Durch Wettbewerbsinitiativen soll es gelingen, daß noch in diesem Jahr 17 Familien ihr Wasser aus dem zentralen Netz beziehen können. Gleichzeitig werden für 28 Familien bessere Möglichkeiten zur Abwasserentsorgung geschaffen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 13.3.1981, Rundblick
Für 8000 Mark Werterhaltung
Lindenberg. Werterhaltungsmaßnahmen in Höhe von 8000 Mark werden von den Mitgliedern [der] DBD-Ortsgruppe realisiert. Gleichzeitig wollen die DBD-Mitglieder elf Tonnen Schott bergen und der Weiterverarbeitung zuführen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 14.3.1981
Geduscht in den Stall
Das ganze Kollektiv sorgt sich um das Wohl der anvertrauten Tiere
... [ZBE Milchproduktion] ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 14.3.1981, Auf ein Wort
Ein Verdienst aller Mitglieder
... [ZBE Michproduktion Werneuchen, Schichtleiterin Doris Künzel] ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 17.3.1981
Schon bis ins neue Jahrtausend geplant
Werneuchener Bürger gehen an die Umsetzung der Konzeption zur Gestaltung ihres Ortes /
Betriebe geben aktiv Hilfe
Werneuchen. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 26.3.1981
Aus der Diskussion auf dem Plenum der Kreisleitung am 19. März
2867 dt Milch mehr produzieren
Genosse Nürnberg, LPG Blumberg: ... So gaben wir die Verpflichtung ab, 2867 dt Milch, 1800 dt Schweinefleisch, 618 dt Rindfleisch und 500 dt Broilerfleisch mehr zu produzieren.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 1.4.1981, Rundblick
Künftig bessere Wohnverhältnisse
Blumberg. Die Handwerker der LPG (T) Blumberg haben die Verpflichtung abgegeben, vier Wohnungen bis Ende des Monats zu modernisieren, um vier Familien der LPG bessere Wohnbedingungen zu schaffen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 10.4.1981
Ganz im Sinne Ernst Thälmanns
Kreisgebiet. Seit Montag tragen die Jugendbrigaden der Milchviehanlage Seefeld der LPG Blumberg (unser Bild), IMPULSA des Landtechnischen Anlagenbaus Schönow und des Ratiobaus im VEB Schichtpreßstoffwerk Bernau den verpflichtenden Namen „Ernst Thälmann“. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 22.4.1981
Am letzten Tag des X. Parteitages der SED
Einkaufszentrum wurde übergeben
Jetzt noch bessere Einkaufsmöglichkeiten /
Kreistagsabgeordneter Genosse Richter: „Kommunalvertrag bringt allen Nutzen“.
Seefeld. Nur wenige Meter vom Großtanklager der VEB Minol und den schmucken Neubaukomplexen entfernt, wurde in der vorigen Woche in einer ehemaligen Baustellen­einrichtung ein neues Einkaufszentrum errichtet. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 28.4.1981, Telefonumfrage
Was tut sich bei Euch [an] diesem 1. Mai?
... Blumberg. Vor dem Maiumzug findet ein zünftiges Platzkonzert statt; Freunde des Fußballs treffen sich ab 14.30 Uhr beim Freundschafts-Turnier im Park. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 29.4.1981, Das Interview
Das Interview, heute mit Genossin Hiltraud Lüdke, Betriebsdirektor im VEB KIM
Vom guten Zureden allein legt kein Huhn ein Ei
Es war noch während des Parteitages, als das Betriebskollektiv des VEB KIM Bernau mitteilte: Unsere Parteitagsverpflichtung ist erfüllt, jetzt sorgen wir im sozialistischen Wettbewerb für höhere Effektivität, um am Jahresende 3,5 Tagesproduktionen über dem Plan
das sind 1,3 Millionen Eier mehr abzurechnen. Das veranlaßt uns zu der Frage:
* Jedes zweite Ei, das in Berlin angeboten wird, kommt bereits aus unserem Bernauer KIM-Betrieb. Die Legefreudigkeit der Hühner ist also beträchtlich. Sie werden nun doch nicht durch gutes Zureden über eine Million Eier mehr legen`?
Bestimmt nicht. Hier zählen nur die Aktivitäten unserer Facharbeiter und aller Mitarbeiter, zumal wir alles im Rahmen der bilanzierten Fonds, das heißt ohne zusätzliches Futter mit dem gleichen Tierbestand erreichen wollen. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 2.5.1981, Rundblick
Tanz in Eiche
Jeden Freitag im Mai ist ab 19.00 Uhr Tanz mit der Diskothek „disco-dance“ im Kulturhaus Eiche. Am 21. Mai steht zusätzlich eine Schüler-Disko auf dem Programm dieser HO-Gaststätte.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 9.5.1981, Die VP berichtet
Unfallursache: Nichtgewähren der Vorfahrt!
Am Donnerstag, dem 30. April, gab es innerhalb kurzer Zeit im Kreis Bernau drei Verkehrsunfälle, da Verkehrsteilnehmer ihre Pflichten vernachlässigten. ...
Gegen 8 Uhr kam es an der Autobahnauffahrt Blumberg/F 158 zu einem folgenschweren Verkehrsunfall, weil ein Lkw, von der Autobahn kommend, dem auf der Hauptstraße befindlichen Pkw die Vorfahrt nahm. Zwei Personen wurden dabei verletzt, es entstand ein erheblicher Sachschaden. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 12.5.1981, Rundblick
Kinderkrippe wird schöner
Ahrensfelde. Fünf Kolleginnen der Kinderkrippe renovieren in Eigeninitiative den Schlafraum und die Sanitärräume der Einrichtung.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 12.5.1981, Rundblick
Diskothek im Kulturhaus
Eiche. Das Kulturhaus Eiche veranstaltet am 15. Mai von 19.00 Uhr bis 24.00 Uhr eine Diskothek mit der „Disco-Dance“. Der Eintritt beträgt 2,10 Mark. B. Krause

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 14.5.1981
Eine Exkursion durch Blütenpracht
3950 Tonnen Obst sollen im VEG Obstbau geerntet werden
250 Helfer sind zur Ernte täglich erforderlich
Werneuchen. Zu einer Exkursion durch die herrliche Blütenpracht der etwa 600 Hektar großen Obstanlage hatte das VEG Obstbau am Dienstag Direktoren der Kommunalen Berufsschulen, Kreisschulräte und verantwortliche Genossen der FDJ-Sonderschule eingeladen.
Auf dem Wege nach Wesendahl - so weit erstreckt sich die Anlage - sind überall fleißige Bienen bei ihrer Arbeit anzutreffen. 1000 Bienenvölker wurden stationiert, damit eine gute Obsternte gewährleistet wird. ...
3950 Tonnen Obst wollen die 168 Kollegen des VEG in diesem Jahr der Bevölkerung bereitstellen. Doch z. B. 3500 Tonnen Äpfel zu ernten, erfordert, täglich 250 fleißige Helfer zur Seite zu haben. ...
Wenn man bedenkt, daß fast 500000 Bäume in kurzer Zeit abzuernten sind, dann ist zu verstehen, daß den Obstbauern jede helfende Hand willkommen ist. Selbst wenn 54 Hektar Johannisbeeren mit einem im Betrieb entwickelten Rüttelgerät abgeerntet werden, ist manuelle Arbeit erforderlich.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 20.5.1981, Rundblick
Vorfluter
Eiche. Die Kameraden der freiwilligen Feuerwehr helfen an Wochenenden bei der Säuberung eines Vorfluters.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 21.5.1981
Wohlfühlen im schönen Ort
Eiche. „Nichts, was wir tun, geschieht um seiner selbst willen. Alles, was wir tun, dient den Menschen.“ Von diesem Satz im Wahlaufruf der Nationalen Front gingen die Einwohner dieser kleinen Gemeinde, in der etwas mehr als 750 Einwohner leben, aus, als sie sich in zahlreichen Veranstaltungen der Nationalen Front nach dem X. Parteitag neue Ziele stellten.
Insgesamt wollen sie jetzt die Eigenleistungen zur Erhaltung und Verbesserung des Wahnraums von 280000 auf 335000 Mark in diesem Jahre erhöhen. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 26.5.1981, Bürgermeisterbrief
Von Genossen Dieter Graßmann, Werneuchen
Entwurf des Ortsbildes bis in das Jahr 2000
...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 26.5.1981, Rundblick
LPG hilft dem Ort
Blumberg. Mit Unterstützung der LPG Pomona soll im „Mach mit!“-Wettbewerb die Fleischverkaufsstelle des Ortes um- und ausgebaut werden.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 28.5.1981, Rundblick
Hilfe von LPG und Forst
Werneuchen. Erstmalig wurde in diesem jahr im VEG Obstbau Werneuchen ein Konturenschnittgerät für den Baumschnitt eingesetzt. Über 400000 Bäume wurden bereits beschnitten. Übrigens unterstützten in diesem Jahr auch Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern sowie Werktätige der Forstwirtschaft die Obstbauer beim Baumbeschnitt.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 29.5.1981
Ab heute Kreismesse der Meister von morgen
Abwasserschwall für Obst und Gemüse
Versuch auf vier Hektar Obstanlage in Werneuchen
Ertragssteigerung von 20 Prozent möglich
Werneuchen. ... Durch die Installation der Impuls-Schwall-Bewässerung für die industriemäßige Obstproduktion wird es möglich, die Erträge im Mittel der Jahre um 20 Prozent zu steigern, der Bevölkerung also mehr Obst zur Verfügung zu stellen, Pflanzenschutzmaßnahmen, Wasser und Energie einzusparen. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 30.5.1981
Werdet wie euer Vorbild!
Mit den Jugendweihen an der Carl-Fugger-Oberschule Bernau und der Oberschule Lindenberg fanden die diesjährigen Jugendweihen ihren Abschluß. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 30.5.1981
Musikanten aus Blumberg
Zwei Goldmedaillen für hohes Leistungsniveau
Die Teilnehmer der Auszeichnungsveranstaltung der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft werden bestätigen, daß hier ein Programm der Volkskunst mit einem beachtlichen Leistungsvermögen gezeigt wurde.
Neben dem Chor der DSF und der Ballettgruppe des Kreiskulturhauses war es vorallem die Musikformation „Blumberger Musikanten“, die das Niveau dieser Estrade bestimmte. Hervorgegangen aus dem Pionierblasorchester des VEB KIM hat dieses Kollektiv junger Musiker unter der Leitung von Heinz Bendyk ein Leistungsniveau erreicht, was sie zur souveränen Programmbegleitung, zum eigenständigen Orchesterkonzert und zur Tanzveranstaltung befähigt. Ist es da ein Wunder, wenn der Terminplan für das Jahr fast ausgebucht ist?
Zweimal wurde bei den Arbeiterfestspielen eine Goldmedaille errungen, und auch für die kommenden Arbeiterfestspiele 1982 in Neubrandenburg ist dieses Kollektiv vorgesehen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, ca. 6.6.1981, Kulturspiegel
Gruppe „Pergamon“ beim Pfingstball
Zum Tanz für jung und alt spielt heute die Gruppe „Pergamon“ im Kulturhaus Eiche. Beginn der Veranstaltung: 19.00 Uhr.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 10.6.1981, Rundblick
Jungwählerforum
Eiche. 15 Teilnehmer eines Jungwählerforums, in dem sich die Kandidatin für den Bezirkstag Annelies Staenke vorstellte, verpflichteten sich, aktiv an der Fertigstellung des Jugendklubs teilzunehmen und bis 10.00 Uhr am Wahltag den Kandidaten der Nationalen Front ihr Vertrauen auszusprechen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 11.6.1981, Rundblick
Um- und Ausbau
Blumberg. Mit Hilfe der LPG „Pomona“ wird die Fleischverkaufsstelle des Ortes um- und ausgebaut.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 11.6.1981
Jeden Tag mit guter Bilanz
Mehrow. Die Jugendkollektive der Abteilung Legehennen des VEB Frischeier Bernau werden am 14. Juni geschlossen um 7.00 Uhr ihre Stimme den Kandidaten der Nationalen Front geben. Sie haben sich das Ziel gestellt, bis zu diesem Tag noch eine Tagesproduktion ohne Inanspruchnahme von zusätzlichem Futter zu realisieren. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 13.6.1981, Kulturspiegel
Kulturgruppen vor Wahllokalen
Ahrensfelde. Hier wird die Flötengruppe der Oberschule den Wählern ein Ständchen bringen und mit einem Solidaritätsbasar beweisen, was Schüler bei guter Anleitung mit Geschick und Liebe herstellen können.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 19.6.1981
200 km Wassernetz werden gut betreut
Zum Tag der Werktätigen der Wasserwirtschaft
Kreisgebiet. Der Anschluß von Hunderten Haushalten an das öffentliche Wasserleitungsnetz erfolgte in den letzten Jahren u. a. in Eiche, Ladeburg sowie in Blumenhag und im Stadtkern von Bernau. Die Strecke der zu betreuenden Wasserleitungen ist dadurch auf rund 200 km angewachsen. Funktionstüchtig sind weiter 21 Wasserwerke von den 22 Kollegen des Produktions­bereiches Bernau des VEB Wasserversorgung und Abwasserbehandlung zu halten. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 20.6.1981
Feuerwehr hat heute Jubiläum
Blumberg. Heute begehen die 40 Feuerwehrleute der Gemeinde Blumberg ihr 80jähriges Bestehen. Die Kameraden, die im vorbeugenden Brandschutz gute Ergebnisse erreichten, sich ständig qualifizierten und eine hohe Einsatzbereitschaft zeigen, wurden mit dem Titel „Vorbildliche Freiwillige Feuerwehr“ in einer Festsitzung am Donnerstag ausgezeichnet,
Heute gibt um 9.00 Uhr die Kapelle Steinicke aus Zepernick mit einem Platzkonzert den Auftakt für ein festliches Programm. Ihr Können stellen Feuerwehrleute aus Berlin-Weißensee und Blumberg ab 10.00 Uhr unter Beweis, indem sie alte und neue Technik vorführen.
Ein Feuerwehrball im Volkshaus Blumberg ab 19.00 Uhr beschließt das Jubiläum der Feuerwehr. Gäste sind herzlich eingeladen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 24.6.1981
500 Helfer bei der Erdbeerernte
Blumberg-Elisenau. 500 zusätzliche Helfer waren am Wochenende bei der Erdbeerernte in der LPG „Pomona“ zu finden und trugen so wesentlich zur schnellen, verlustarmen Ernte der begehrten Früchte bei. Am Montag sollte der große Einsatz der Schüler beginnen, Aufgrund der ungünstigen Witterung wurde dieser Einsatz um zwei Tage verschoben.
Zwischen der LPG und den Schulen gibt es betreffs der Arbeit der Schüler in diesem Spezialbetrieb für Obstbau eine langfristige Abstimmung, nach der zahlreiche Schüler, vor allem der 10. Klasse nach den Prüfungen, diese nutzbringende Arbeit leisten.
Bis jetzt wurden 130 Tonnen Erdbeeren in der LPG Pomona gepflückt, die dann auf schnellstem Wege in Kaufhallen und Verkaufsstellen gefahren wurden.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 24.6.1981, Anzeige
Wir suchen Erdbeerpflücker
für die Zeit bis 10. Juli 1981
Die Bezahlung erfolgt im Leistungsstücklohn. Für den Eigenbedarf können je nach Pflückleistung Erdbeeren zum Erzeugerpreis erworben werden.
Erntebeginn: 5.00 Uhr
Meldungen erbittet: „LPG Pomona“, Blumberg-Elisenau/Mehrow, Telefon: Bernau 3333/3334
Busverbindung ab Bahnhof Bernau: 5.00 Uhr
Linienbus vom Bahnhof Bernau bis zur HO-Verkaufsstelle Elisenau

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 30.6.1981
Alte Gebäude werden wieder schön gemacht
Arbeitsgemeinschaft Denkmalpflege untersucht baugeschichtliches Erbe
Bernau. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 30.6.1981, Rundblick
Beim Soli-Markt mit dabei
Eiche. Die Mitglieder des VKSK, Sparte Eiche, die sich im sozialistischen Wettbewerb auch um die Verschönerung der Häuserfassaden, die Renovierung von Rentnerwohnungen und die Errichtung von zwei Bushaltestellen kümmern, haben sich bereit erklärt, den Solidaritätsmarkt am 29. August mit Blumen, Früchten und Gartenerzeugnissen zu bereichern.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 2.7.1981
Großer Erntesonntag in der LPG Pomona
Über 800 halfen bei der Erdbeerernte
Über 200 Tonnen dieser Früchte geerntet / Gute Unterstützung durch Schulen und Betriebe
Blumberg-Elisenau. „Das war ein Erntesonntag, wie er im Buche steht“, konnte Genosse Frank Eisenmann, stellvertretender Vorsitzender der LPG Pomona am Wochenanfang feststellen. Über 800 Menschen waren am frühen Sonntagmorgen nach Elisenau gefahren, um dort beim Erdbeerpflücken zu helfen. Dabei wurden bis 10.00 Uhr 15 Tonnen dieser Früchte geerntet! Noch am gleichen Vormittag wurden sie aus diesem Betrieb, der Mitglied der ZGE „Berliner Obst und Gemüse“ ist, nach Berlin gefahren, auf dem Wochenmarkt in Pankow angeboten und u. a. in Kinderferienlager transportiert. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 3.7.1981
Wir helfen den Obstbauern
Seefeld. Alljährlich fahren die Schüler der 7. bis 10. Klassen von der Willi-Bänsch-Oberschule in die Erdbeerernte zur LPG „Pomona“ nach Blumberg, so auch in diesem Jahr. ... Jacqueline Günther

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 16.7.1981, Rundblick
Fleißig wie ihre Bienen
Ahrensfelde. Die Imker der Sparte Ahrensfelde unterstützen die Pflanzenbauer bei ihren Arbeiten in 1100 Stunden. Außerdem wollen sie auch 700 Stunden zur Verschönerung des Ortsbildes beitragen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 21.07.1981, Rundblick
Sechs Räume bekommen Fußbodenbelag
Ahrensfelde. Tüchtige Helfer, Paten eines Betriebes aus unserer Hauptstadt, haben dieser Tage die Lehrer, Erzieher und FDJler an ihrer Seite, die dabei sind, sechs Räume in der Elli-Voigt-Oberschule, im Hort und im Jugendklub mit Fußbodenbelag zu verschönern. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön den fleißigen Paten. Lange

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 21.7.1981, Rundblick
Taufrische Produkte für Versorgung
Ahrensfelde. Eine gute Arbeit leistet Renate Vogel von der Aufkaufstelle für Obst und Gemüse. Durch ihren Fleiß ist es möglich, recht viele Produkte von den Siedlern und Kleingärtnern aufzukaufen, um damit die Schule, den Kindergarten, die Kinderkrippe und die Spezial­verkaufsstelle in der Dorfstraße 53 zu versorgen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 22.7.1981, Rundblick
Gute Beteiligung
Ahrensfelde. Die Wohngebietsfeste erfreuen sich bei den Ahrensfeldern immer größerer Beliebtheit. 150 Bürger waren im Wohnbereich „C“ gekommen, als der Wettbewerb „Mach mit!“ ausgewertet und weitere Initiativen beraten wurden. Jetzt wird auch ein Wohngebietsfest in der Friedensstraße von den Abgeordneten vorbereitet.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 24.7.1981, Rundblick
In persönlicher Pflege
Blumberg. Die Freundinnen der DFD-Ortsgruppe dieser Gemeinde haben die Aufgabe übernommen, den sowjetischen Ehrenfriedhof und die Anlagen um den Kindergarten zu pflegen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 25.7.1981, Auf ein Wort
Harmonie von Altem und Neuem
Die Dachdecker der Firma Haake müssen gegenwärtig in Bernau hoch hinaus - Weit höher als gewöhnlich. Das Dach der St. Marienkirche wird nämlich von ihnen neu eingedeckt ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 29.7.1981, Rundblick
Zur Verschönerung des Ortes
Lindenberg. Im „Mach mit!“-Wettbewerb haben sich die Mitglieder der Kleintierzuchtsparte D 816 aus Neu-Lindenberg verpflichtet, 1450 Stunden zur Verschönerung der Wohnumwelt zu leisten.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, ca. 30.7.1981
Im VEG Obstbau Werneuchen
Fleißige Pflücker am Wochenende als Hilfe
Vorbildliche Arbeitsbedingungen im Betriebsteil Börnicke
700000 Flaschen mit erfrischenden Getränken
Werneuchen. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 7.8.1981
Wasser im Fließ wird künftig klarer
Regiebrigade des Gemeindeverbandes baut Abwassergruben
Werneuchen. Ausgedient hat nun die offene Grube für Abwässer in der Weesower Straße 5. Hier mauerten Bauleute der Regiebrigade des Gemeindeverbandes eine große Fäkaliengrube, die das bisherige Provisorium ersetzt. ...
Gruben mit einem Fassungsvermögen von 20 bis 30 Kubikmetern als Abwassersammelbehälter werden von der Regiebrigade angelegt, so daß gleich mehrere Familien davon Nutzen haben. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 15.8.1981
Erntefahne ging an Seefeld
Bester Strohkomplex wurde VEG Albertshof
Blumberg. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 29.8.1981, Kulturspiegel
Diskothek in Eiche
Am Freitag, dem 4. September, wird im Kulturhaus Eiche von 19.00 bis 24.00 Uhr die „Disko-Dance“ für Musik zum Jugendtanz sorgen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 1.9.1981, Unterwegs erlebt
1982 wird die Bernauer Feuerwehr 100 Jahre alt
...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 1.9.1981, Der Bildreport
Mikroelektronik auf dem Bahnhof
Seit 15 Jahren arbeitet Gisela Quast auf dem Bahnhof. ...
„Die Arbeit ist jetzt wesentlich leichter“, berichtet sie. ...
[Bildunterschrift:] Nur noch selten wird der mechanische Fahrkartendrucker (im Vordergrund) auf dem Bahnhof Bernau gebraucht. Seit dem 1. August arbeiten die Kolleginnen mit mikrorechner­gesteuerten Schalterdruckern, die die Abfertigungszeit von durchschnittlich 38 Sekunden auf 25 Sekunden senken.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 3.9.1981
Gefährliche Krankheit
Tollwut muß weder Mensch noch Tier gefährden
Wie bereits mehrfach durch die Presse veröffentlicht, traten in den letzten Monaten, auch in uunserem Kreis, Fälle von Tollwut auf, die zum Teil bis zur Gefährdung von Menschenleben führten. Nur durch überlegtes Handeln der Ärzte konnten schlimme Folgen vermieden werden.
Bekanntlich kommen als Überträger der Tollwut, Haustiere, vor allem Katzen und Hunde, in Betracht. Besonders gefährlich sind dabei solche Katzen - sogenannte umherstreuende Katzen - die von ihren Besitzern nicht gepflegt werden und sich ihre Nahrung und Unterkunft dort suchen, wo sie sie gerade finden. Im Wald umherstreuende Katzen oder auch von ihren Besitzern bei Spaziergängen nicht an der Leine geführte Hunde tragen zur schnellen Verbreitung dieser Seuche bei und gefährden ihrerseits wiederum Mensch und Tier. ...
Jeder Bürger ist aufgefordert, bei verdächtig erscheinenden Tieren sofort dem nächsten ABV oder Tierarzt Mitteilung zu machen und sich mit leichtfertig verhaltenden Mitbürgern auseinander­zusetzen. Harry Rudolph

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 8.9.1981
Im VEB Minol Großtanklager:
Freundschaft wird groß geschrieben
Sowjetische Genossen haben hohen Anteil an Realisierung eines Neuerervorschlages
Seefeld. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 9.9.1981, Unterwegs erlebt
Die Gedenkstätte hatte Gäste aus Brandenburg
Tonbandaufnahmen von Widerstandskämpfern erregten Interesse
... Ziegenhals ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 9.9.1981
Zu den Tagen der intensiven Sekundärrohstofferfassung
Schrott und Papier überall auf der Spur
FDJler und Komsomolzen erfassen im SPW Schrott / Am Donnerstag zentraler Abnahmetag in Oberschule Klosterfelde
Kreisgebiet. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 10.9.1981, Rundblick
Dämpferanlage voll ausgelastet
Blumberg. Mehr als 1000 Tonnen Futterkartoffel werden die Tierpfleger der LPG (T) in diesem Jahr mit Rapsextraktionsschrot vermischt dämpfen. Sie schaffen damit ein wertvolles Futter für die Schweinemast.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 12.9.1981
Historisches Ortslexikon
Bernau. Das Gebiet des Kreises Bernau gehört zum Territorium der alten Landschaft Barnim, die in die früheren Kreise Nieder- und Oberbarnim aufgeteilt war. Über alle hier befindlichen Orte und Einzelsiedlungen gibt das neue Buch „Historisches Ortslexikon für Brandenburg, Teil IV: Barnim“ aus dem Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar Auskünfte.
So erfährt man u. a. interessante Fakten über die historische Entwicklung, über die Wirtschafts- und Sozialstruktur, über Baudenkmale und die Bevölkerung in den heutigen Gemeinden oder ihre mittelalter­lichen Vorläufer.
Zu einem späteren Zeitpunkt erscheinen die Bände „Beeskow-Storkow“, „Lebus“ und „Uckermark“. Der repräsentative Band mit 676 Seiten Text und einer beigefügten Übersichtskarte kostet 45 Mark. Vk. Lüderitz

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 12.9.1981
Kennen Sie Lokomobilen?
Ein Besuch im Wandlitzer Museum lohnt. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 17.9.1981, Anzeige
Für hohe Ordnung und Sicherheit / Sichert Euer Eigentum!

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 17.9.1981, Anzeige
Nachtbar in Bernau
Am Freitag, den 18. September 1981 eröffnet in unserer Kreisstadt eine Nachtbar ihre Pforten.
Die Veranstaltung findet in den Räumen der HOG „Haus der Einheit“ statt.
Es wird darauf hingewiesen, daß diese Veranstaltung keinen Jugendtanz beinhaltet.
Karten an der Abendkasse oder im Vorverkauf im „Haus der Einheit“ am Büffet.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, ca. 20.9.1981, Bürgermeisterbrief
Bürgermeisterbrief von Ilsegret Lange, Ahrensfelde
Unsere Kleingärtner und -tierzüchter ganz groß
Gutes Zusammenwirken mit Rat zum allgemeinen Nutzen
Der VKSK unserer Gemeinde mit 368 Mitgliedern ist ein zuverlässiger Partner des Rates der Gemeinde bei der Erfüllung des Volkswirtschafsplanes. Der Vorsitzende des Verbandes, Genosse Gerhard Hilbert und sein Stellvertreter, Kollege Georg Weinrich, beide Mitglieder der Gemeindevertretung, setzen die Beschlüsse der Volksvertretung mit ihrem Kollektiv der Kleingärtner und Kleintierzüchter vorbildlich in die Tat um. ...
Die Erfassung von Restflächen und Ödland für die gärtnerische Gestaltung oder zur Futtergewinnung für die individuelle Tierhaltung ist Gegenstand der engen Zusammenarbeit zwischen dem VKSK und dem örtlichen Rat. Aus zwei ehemaligen Kiesgruben wurden in diesem Jahr 18 Kleingärten.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 25.9.1981
Eldorado für Gartenfreunde
VKSK-Leistungsschau aller Sparten in Werneuchen
Werneuchen. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 29.9.1981
In der LPG Pflanzenproduktion Seefeld:
Wanderfahne weht bei den Kartoffelrodern
Bis 10. Oktober soll Kartoffelernte abgeschlossen sein
Großer Fleiß der Bäuerinnen beim Sortieren und Einlagern
Seefeld. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 30.09.1981
Im VEG Obstbau Werneuchen
„Goldspur wurde gut ins Lager gebracht
An einem Tag 250 Tonnen in guter Qualität eingelagert
Obstbauer übernahmen zusätzliche Aufgaben
Werneuchen. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 1.10.1981, Anzeige
7.-8. Oktober
Frankfurter Markttage
rund um das historische Rathaus ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 2.10.1981, Rundblick
Fahrt ins Gebirge
Ahrensfelde. Mitglieder der Sportgemeinschaft der BTSG Grün-Weiß organisierten für alle Teilnehmer der XVI. Kreis-Kinder- und Jugendspartakiade eine Fahrt in das Elbsandsteingebirge. Mehr als 70 junge Sportler hatten sich daran beteiligt.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 2.10.1981, Leser an uns
Fuchs und Marder ohne Chance
Aus der Entwicklung der Tollwutsituation im Kreis Bernau und in den angrenzenden Nachbarkreisen wurde den Weidgenossen aus den fünf Jagdgenossenschaften unseres Kreises klar, daß die Reduzierung von Raubwild und Raubzeug aktiviert werden müsse. Bereits im zweiten Halbjahr 1980 wurden verstärkte Anstrengungen gemacht, was sich im Jahre 1981 fortsetzte und in einem zahlenmäßigen Rückgang der Tollwutfälle allgemein widerspiegelte. Allein in der Zeit vom 1. Januar bis 30. August 1981 wurden 226 Füchse, 77 Marder und 417 Katzen erlegt.
Am erfolgreichsten ist hier die Jagdgesellschaft Blumberg, die in ihrem ausgesprochenen Niederwildgebiet insgesamt 287 Mardern, Füchsen und Katzen, davon allein 83 Füchsen, den Garaus machen konnte. Positiv wirkt sich aus, daß sich zwei Weidgenossen buchstäblich auf den Fang spezialisierten, was beispiel­gebend für die anderen Jagdgesellschaften ist. Um aktiv weiterhin der Tollwutsituation entgegenzutreten, ist vorgesehen, Tierärzte zu den Vorstandssitzungen und Kollektivversammlungen einzuladen, um gemeinsame Fragen der Hygiene insgesamt, sowie Maßnahmen der Bekämpfung der Tollwut festzulegen. Bis zum Jahresende sollen noch 300 Füchse zur Strecke gebracht werden. Vk. Taege

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 6.10.1981, Auf ein Wort
Gefahr durch Fundmunition
Fundmunition aus dem zweiten Weltkrieg stellt noch immer eine große Gefahr für die Gesundheit und das Leben unserer Bürger dar. Immer wieder ereignen sich durch unberechtigten Umgang mit Munitions­körpern schwere Unfälle, werden Menschen schwer verletzt oder sogar getötet. ...
Alle Auffassungen, daß Munitionskörper nach der mehr als 36jährigen Lagerung verrottet sind, ihre Gefährlichkeit verloren hätten, sind falsch und es muß ihnen mit aller Entschiedenheit entgegengetreten werden. Fundmunition hat durch jahrelanges Lagern in der Erde oder im Wasser nichts von ihrer Gefährlichkeit eingebüßt. Ja, die Gefahr ist sogar noch größer geworden, weil die Korrosionsvorgänge die Zünder oft so deformiert haben, daß schon eine leichte Erschütterung oder die kleinste Berührung die Detonation auslösen kann. Korrosion und Verrottung erhöhen die Gefahr, machen Fundmunition unberechenbar! ...
Insbesondere für die Eltern, die Lehrer und Erzieher ergibt sich die Pflicht, die Kinder und Jugendlichen immer wieder zu warnen, sie eindringlich über die Gefahren für Gesundheit und Leben zu belehren. Erwachsene sollten sofort einschreiten, wenn sie Kinder mit sprengstoffverdächtigen Gegenständen herumspielen sehen.
Presseaktiv des VPKA Bernau

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 6.10.1981
Geologen des Zentralen Geologischen Instituts, Außenstelle Bernau:
Mit Bohrgeräten auf Suche nach Wasser
Junge Neuerer entwickelten Gerät zur Bestimmung der Wasserdurchlässigkeit des Bodens
Bernau. Die Zeit, wo Geologen mit Zelt, Rucksack und Hammer durch unsere Republik wandern, ist längst vorbei. ...
Mit ihren Bohrgeräten, die ab und an in unserem Kreis zu sehen sind, erfüllen sie gleich eine Reihe von Aufgaben. Denken wir nur an den wachsenden Bedarf von Wasser. Dabei werden die Bedingungen für sie nicht einfacher, immer mehr nehmen die Erkundungstiefen zu.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 13.10.1981
Wintervorrat zu zwei Dritteln in Boxen
100 zusätzliche Kräfte im Kartoffellagerhaus Blumberg im Einsatz /
Gute Abstimmung mit Rodekomplexen
Blumberg. Zahlreiche Lkw und Traktoren steuern laufend das Kartoffellagerhaus der Zwischen­betrieb­lichen Einrichtung Speisekartoffeln in Blumberg an. Hier und im Kartoffelhaus der ZBE in Klosterfelde herrscht bei der Aufbereitung der von den Feldern kommenden Knollen und ihrer Einlagerung Hochbetrieb.
Wie Genossin Erika Baumann, amtierender Anlagenleiter in Blumberg, am Freitag mitteilte, wurde an diesem Tage die 13. von 16 Lagersektionen mit der Speisefrucht gefüllt. Weitere Lager­möglichkeiten eingerechnet, war damit das Lagerhaus mit Kartoffeln zu zwei Dritteln gefüllt. Die in diesen Stunden anrollenden Transporte stammen von den Feldern der LPG Seefeld und vom VEB Albertshof. ...
Gegenwärtig läuft in beiden Lagern der ZBE neben dem Abpacken von Fünf-Kilo-Beuteln und dem Schälen von Knollen auch noch die Auslieferung von gesackter Ware. 940 Tonnen zentnerten die Kollektive bis Donnerstag ab. H. S.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 14.10.1981, Rundblick
Kühlung jetzt zusätzlich möglich
Blumberg. Mit Hilfe eines Kühlaggregates, das von der ZBE Speisekartoffeln angeschafft wurde, ist im Kartoffellagerhaus eine optimale Lagerung der Knollen auch bei hohen Außentemperaturen über einen längeren Zeitraum möglich.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 16.10.1981
Zum Millionen-Plus noch 100000 Eier
Bernau. die Werktätigen vom VEB KIM Frischeier Bernau vollbringen beständig hohe Leistungen.
So konnten sie bereits bei Eiern einen Planvorsprung von mehr als zwei Millionen Stück und bei Geflügel über 60 Tonnen erreichen. Diesen Weg wollen sie auch bis zum Jahresende mit noch größeren Erfolgen weiter beschreiten.
Bereits jetzt gibt es dazu in allen Arbeitskollektiven klare Vorstellungen, daß 100000 Eier und etwa 50 Tonnen Fleisch zusätzlich bereitgestellt werden.
Besonders anerkennenswert ist die Tatsache, daß bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt rund 800 Tonnen Futter nicht in Anspruch genommen, also mit geringsten Kosten hohe Ergebnisse erzielt wurden.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 17.10.1981, Kulturspiegel
Jugendtanz in Eiche
Im Kulturhaus Eiche findet am Freitag, dem 23. Oktober, eine Jugendtanzveranstaltung mit der Gruppe „Pergamon“ statt. Karten sind für 3,60 Mark an der Abendkasse erhältlich.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 20.10.1981, Anzeige
Kinder- und Jugendzeitschriften
in russischer Sprache machen das Lernen zur Freude

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 21.10.1981
Große Apfelnachlese für die Mosterei
Jugendobjekt im VEG Obstbau Werneuchen
Werneuchen. Die Werktätigen des VEG Obstbau haben seit Montag eine tüchtige Hilfe, 61 Schüler der Erweiterten Oberschule „Geschwister Scholl“ Bernau, „Bertolt Brecht“ Bad Freienwalde und der Hermann Duncker-Oberschule Bernau sammeln auf den riesigen Obstschlägen nahe Wesendahl Äpfel auf, die als Fallobst für die Mostherstellung in der betriebseigenen Mosterei in Börnicke eine nutzbringende Verwendung finden.
„Wenn es regnet, werden die Schüler Äpfel in den Lagern sortieren, in der Mosterei oder beim Kistenbau arbeiten können“, berichtet Jutta Müller, Bereichsleiter für Obstproduktion. „Aber wir hoffen auf trockenes Wetter, denn von rund 300 ha sind noch die Falläpfel zu sammeln.“ ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 23.10.1981
Vielseitige DSF-Arbeit im KIM:
Betriebswettstreit über Ländergrenzen
Delegationsaustausch mit Witebsker Geflügelfabrik fortgesetzt - Preisausschreiben als Wissenstest
Bernau. In einem Preisausschreiben werden die Werktätigen des VEB KIM Frischeier im Juni 1982 ihr umfangreiches Wissen über ihren Patenbetrieb in Witebsk in der Belorussischen Sowjetrepublik darlegen. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 30.10.1981, Das Rendezvous
Mit Freude und Elan „hütet Gabi“ eine Halle voller Hühner
... 22 Jahre jung ist sie und verantwortlich im Bereich VIII für eine ganze Halle voller Hühner. „Jeden Tag“, so sagt sie mir, „gehe ich mit Freude und Elan“ an meiner [!] Arbeit.“ Gabi, so nennen wir sie hier, interessierte sich bereits während ihrer Schulzeit für die Lehre eines Zootechnikers. Das erste Lehrjahr verbrachte sie in Radeburg und im zweiten Lehrjahr kam sie nach Spreenhagen. Heute ist das nicht mehr so kompliziert, denn das zweite Lehrjahr treten sie in unserem Betrieb an. ... Hannelore Engel

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 31.10.1981, Kulturspiegel
Blumberger gestalten Abend
Unter dem Motto „Musik - Artistik - Gute Laune“ findet am 15. November um 19.00 Uhr im Saal der HOG „Am Steintor“ Bernau ein unterhaltsames Programm mit vielen Mitwirkenden und anschließendem Tanz statt. Die Kapelle der Sonderstufe „Blumberger Musikanten“ gestaltet diesen Abend in Vorbereitung ihres Programms zu den 19. Arbeiterfestspielen. Karten können beim Kreiskabinett für Kulturarbeit ab sofort vorbestellt werden. Eine Karte kostet 5,10 Mark.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 6.11.1981
Spitzenleistungen auf der Spur
Werneuchen. Werden MMM-Exponate, die als wissenschaftliche Spitzenleistungen ausgezeichnet wurden, später auch genügend produktiv genutzt?
Im Kreisbetrieb für Landtechnik kontrollierte Genosse Bernd Schumann, Mitglied des Kreiskomitees der ABI, was die 1978 vorgestellte Bremsbackenschere jetzt macht. Dabei konnte der Betrieb nachweisen, daß 1979 dieses Gerät verwendet wurde. Es mußte jedoch aus technologischen Gründen stillgelegt werden. Die Idee wurde in der Erzeugnisgruppe zur Weiterentwicklung aufgegriffen. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 7.11.1981
Zu Gast im Sowchos
Erfahrungsaustausch über Ländergrenzen / Enge Beziehungen Blumberger LPG nach Witebsk
„Zu einer Manifestation der Völkerfreundschaft, Brüderlichkeit und Verbundenheit wurde auch der Abschiedsabend im Kulturhaus des Sowchos. ...“ Genossin Regina Blessin prägten sich Hunderte solcher Eindrücke der Herzlichkeit und Gastfreundschaft ein, als sie gemeinsam mit der Kälberpflegerin Genossin Inge Oelsner und dem Kraftfahrer Genossen Kurt Kadoch im Juni im Sowchos „Saluti“ im Gebiet „Witebsk“ war.
Damit weilte bereits die dritte Delegation der Blumberger LPG Tierproduktion in diesem Sowchos, während drei Delegationen von dort schon Blumberg besuchten....
In den Sowchos zu fahren, zählt heute zur höchsten Auszeichnung in der heute 460 Mitglieder umfassenden LPG. Natürlich wird nicht jeder dorthin fahren können, um so mehr wird für eine gute Auswertung der Reise überall gesorgt. Geschenke werden herumgezeigt, und es wird erzählt, wie herzlich die Blumberger in dem Gebiet Witebsk aufgenommen wurden. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 7.11.1981, Kulturspiegel
Frühschoppen in Krummensee
Der Jugendklub lädt am Sonntag, dem 8. November, um 10.00 Uhr zu einem Frühschoppen mit einem Vortrag über die Musik der Gruppe Pink Floyde [!] ein. Krause

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 12.11.1981
Letzte Arbeiten verlangen Tempo
Kreisgebiet. Noch haben die Werktätigen in den Pflanzenbaubetrieben unseres Kreises alle Hände voll zu tun, um auch die letzten Früchte von den Feldern zu ernten. Fast 70 Hektar Zuckerrüben waren mit Stand vom 10. November noch im Boden.
Gute Hilfe hatten die Seefelder Mechanisatoren von der LPG (P) aus Altlandsberg. Sie haben dadurch die Ernte des „weißen Goldes“ beenden können. Auch die Schönfelder sind am „Drücker“, haben sogar per Hand mit der Ernte begonnen.
Hochbetrieb herrscht bei den schweren Technikkomplexen, die dafür sorgen, daß die Herbstfurche gezogen wird. Mit 45 Prozent hatten sie ein recht gutes Ergebnis erreicht. Dennoch ist auch hier höheres Tempo erforderlich, denn mehr als 3000 Hektar sind noch zu pflügen, bevor der Frost einbricht.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 14.11.1981
Diskos in neuer Form
Großes Veranstaltungsangebot, vorallem für die Jugend, im nächsten Jahr.
Bernauer Bürger haben gegenüber Bürgern anderer Kreisstädte einen Vorteil: Die S-Bahn bringt sie schnell nach Berlin ...
[Norbert Helmrich, Leiter des Kreiskulturhauses, über das kulturelle Angebot in der Kreisstadt:]
Bereits die elf- bis fünfzehnjährigen Mädchen und Jungen sollen ihre allwöchentliche Diskothek haben. Sie wird jeden Mittwoch, den hausaufgabenfreien Tag, von 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr in der HO-Gaststätte „Am Steintor“ sein. ...
Gleich an zwei Tagen, mittwochs und sonnabends, werden Diskotheken für die 16-18jährigen durchgeführt. 80 Veranstaltungen sind für diese Jugendlichen 1982 vorgesehen. Zwischendurch werden Jugendkonzerte mit bekannten Gruppen zahlreiche Besucher anziehen. Dort werden auch die 18- bis 25jährigen dabeisein, denen 14täglich Diskotheken für junge Eheleute und solche, die es werden wollen, im „Steintor“ vorbehalten sind. ... Gerade den Jugendlichen werden in Zukunft in puncto Kultur viele Möglichkeiten offenstehen. Dazu gehören auch sechs Jugendkonzerte, die in Vereinbarung mit der FDJ-Kreisleitung mit Gruppen wie „Elephant“, „Wir“ und „Karat“ in Biesenthal, Wandlitz, Zepernick, Marienwerder, Blumberg und Basdorf stattfinden werden. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 14.11.1981, Anzeige
Sowjetische Zeitschriften
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  • NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 20.11.1981, Rundblick
    Solidarität wird groß geschrieben
    Blumberg. Bis zum 7. Oktober hatten die Genossenschaftsmitglieder der LPG Tierproduktion über 10280 Mark für die Solidarität gespendet, was je Mitglied etwa 25 Mark entspricht.

    NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 20.11.1981, Unterwegs erlebt

    Unsere Vorsitzende hatte stets ein offenes Ohr
    Dank für gute Mitarbeit des Elternbeirates an der Oberschule „Fritz Weineck“
    Gut vorbereitet wird zum 27. November die Elternbeiratswahl an der Fritz-Weineck-Oberschule Blumberg. Frau Dr. Thomas, Mitarbeiterin der Humboldt-Universität, ist bereits seit 15 Jahren Mitglied, davon seit zehn Jahren Vorsitzende. In Ihrer Tätigkeit hat sie es ausgezeichnet verstanden, die Zusammenarbeit von Familie und Schule enger zu gestalten. ... H. Elßner

    NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 02.12.1981
    Abgeordnete des Gemeindeverbandes Werneuchen:
    Im Gespräch viele Helfer gewinnen
    Bessere Wohnbedingungen im Mittelpunkt
    Brief an den 1. Sekretär der Kreisleitung der SED
    Werneuchen. ...

    NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 17.12.1981
    Schüler fertigen im produktiven Unterricht:
    2000 Großkisten im Jahr für den Obstbau
    Seit 1975 ständig verbesserte Ausbildung in LPG Pomona
    Lehrgarten bald im Entstehen
    Blumberg-Elisenau. Noch in diesem Jahr wird in der LPG Pomona ein Lehrgarten angelegt, der auf einem halben Hektar einen Schauteil mit klassischem Obstbau, einen Baumschulteil und einen Teil für besondere praktische Fertigkeiten wie Kronenschnitt und Schnittversuche enthält.
    „Unabhängiger vom jeweiligen Produktionsprozess können die Schüler dann alle Arbeitstechniken richtig erlernen“, sieht Heinz Teut, verantwortlich für die Betreuung der Schüler im produktiven Unterricht, als einen wesentlichen Vorteil an.
    Bereits jetzt leistet die LPG Pomona eine im Kreis beispielhafte Ausbildung der 189 Schüler, die aus 9. und 10. Klassen der Oberschulen Seefeld, Blumberg und Ahrensfelde in diesem Spezialbetrieb für Obstbau ganzjährig tätig sind und dort angemessene Arbeitsaufgaben vorfinden.
    „Uns macht es hier Spaß. Es ist sehr abwechslungsreich, und die Norm schaffen wir gut. Eine Kiste haben wir sogar in sechs Minuten zusammengenagelt, statt in acht oder neun“, erzählt Frank Höhwisch aus der 10b der Oberschule Blumberg, der am Dienstag beim Bauen von Großkisten zu finden war. Er trägt dazu bei, daß die LPG jährlich etwa 2000 Großkisten aus der Schülerproduktion erhält. ...
    Den Mädchen und Jungen wird bei den Aufgaben nicht alles vorgesetzt, selbst darüber nachzudenken, wie sie zu lösen sind, wird von ihnen gefordert. Die Leitung der LPG hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich die materiellen Voraussetzungen für die Ausbildung der Schüler verbessert. Die Schaffung von Plätzen in der Werkstatt, wo Schüler selbständig arbeiten können, wird in der nächsten Zeit ein weiteres Ziel sein.

    NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 18.12.1981
    Gute Hilfe für Geschädigte
    Blumberg. Zehn geistig und körperlich schwer- und schwerstbehinderte Kinder aus dem Kreisgebiet sind in Fürstenwalde untergebracht, wo sie liebevoll betreut und von geschultem Erzieherpersonal gefördert werden. Vor Jahren tauchte das Problem auf, wie sollen die Kinder nach Fürstenwalde kommen? Denn sie verleben jedes Wochenende zu Hause im Familienkreis. Einige Kinder sind nicht in der Lage, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren.
    Hilfe erhielten wir durch die Funktionseinheit Kreiskrankenhaus/Kreispoliklinik.
    Es ist uns ein Bedürfnis, dem Kollektiv der Fahrdienstleistung ein recht herzliches Dankeschön für ihre stete Hilfsbereitschaft an den geschädigten und hilfsbedürftigen Kindern zu sagen. Braun.

    NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 18.12.1981, Auf ein Wort
    Woran man seltener denkt
    Über Selbstverständlichkeiten denkt man in der Regel wenig nach. Eltern bringen ihre Kinder in den Kindergarten oder zur Krippe und wissen ihre Sprößlinge dort gut umsorgt. Vater Staat gibt für einen Kindergartenplatz jährlich 1284 Mark je Platz aus. Wie minimal dagegen der Beitrag der Eltern für das Essen und die Milch. ...

    NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 19.12.1981, Auf ein Wort
    Das hat Taxis wohl nicht geahnt
    Kennen sie den Graf Franz von Taxis? Wenn nicht, so ist das kein Beinbruch, denn er lebte bereits vor 500 Jahren. Franz von Taxis gilt als Begründer des Postwesens, denn er schuf die erste stabile Postverbindung überhaupt. Ob der Herr Graf damals wohl geahnt haben mag, welche Dimensionen der Postverkehr einmal annehmen wird?
    Allein auf dem Postamt in Bernau werden jetzt im Vorweihnachts- und Jahresendverkehr täglich 10000 bis 15000 Briefe zugestellt oder weitergeleitet, und ihre Zahl wird bis zu den Festtagen noch zunehmen ...
    Die Zusteller sind das letzte Glied in der Transportkette bis zu unserem Briefkasten. In Bernau legen sie mit ihrem Handwagen zehn bis 15 Kilometer auf einer Tour zurück, bei jedem Wetter. Ein freundliches Wort im Vorbeigehen, ein kleines Dankeschön würde sie bestimmt freuen.

    NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 24.12.1981
    1000 Fasane werden jährlich von Alfons Kupillas aufgezogen
    Alfons Kupillas, seit vielen Jahren ein leidenschaftlicher Weidmann in der Jagdgesellschaft Blumberg, züchtet den bunten Hühnervogel von der Gattung Phasianus colchicus, zu deutsch schlicht und einfach Fasan. ... Wie dem auch sei, Arbeit bereiten sie ihm für einige Monate mehr als genug, denn zur Aufzucht braucht er nicht nur ein Quentchen Glück, sie ist auch ein Geduldsspiel. Glück hat er, denn nur 15 Prozent Verluste sind ein gutes Ergebnis.
    Seine Mühe lohnt. Fast 300 Tiere wurden allein in Zepernick in der freien Wildbahn ausgesetzt. Auch in Blumberg, Seefeld oder Werneuchen sind sie bereits in der Feldmark zu finden. Voraus­setzung war jedoch eine gute Raubwild- und Raubzeugbekämpfung. 87 Füchse, 42 Marder, 269 streunende Katzen und über 700 Krähen haben die 75 Weidmänner der Jagdgesellschaft in diesem Jahr schon erlegt. ... Gewiß sind sie stolz darauf, wenn das Abschußkonto 135 Schwarzkittel, 26 Rehe, 231 Enten und 200 Fasane aufweißt. Da stecken viel Fleiß und unzählige Stunden auf dem Hochsitz oder auf dem Wildacker dahinter.
    Aber ist es das, was auch den Genossen Heino Schimansky, seit 14 Jahren Vorsitzender der Jagd­genossenschaft Blumberg, so stolz macht? Nein, da gibt es mehr! Arbeiter und Bauern üben heute die Jagd aus. Unser sozialistischer Staat gab ihnen dazu die Möglichkeit. ...
    [Bildunterschriften:] Einige tausend Fasane hat Alfons Kupillas von der Jagdgesellschaft Blumberg in dieser Voliere schon großgezogen. Die meisten wurden in freier Wildbahn ausgesetzt.
    200 Fasane wurden von den Jägern für die Festversorgung in diesem Jahr zur Verfügung gestellt. Auch 1982 soll die Aufzucht fortgesetzt werden.

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