Organ der Bezirksleitung Frankfurt (Oder) der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Ausgabe Bernau
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NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 7.1.1983
Das Schachturnier war Höhepunkt
Ahrensfelde. Traditionsgemäß fand am vorletzten Tag des Jahres das von der Arbeitsgemeinschaft Schach der Oberschule „Elli Voigt“ ausgerichtete Turnier zum Jahreswechsel statt. Unser Turnier war diesmal dem 60. Jahrestag der Gründung der Sowjetunion gewidmet. Nach spannenden Kämpfen wurde Andre Nowak ungeschlagen Sieger mit fünf Punkten aus fünf Partien.
Den Revanchewettkampf trugen die Schachsportler im K.-o.-System aus. Finalist Georg Kießling schlug Andreas Weinrich und belegte damit den ersten Platz. Im Spiel um Platz drei besiegte Uwe Jost Torsten Müller.
Diese Turnier war ein echter Höhepunkt im Leben unserer Arbeitsgemeinschaft und diente der zielgerichteten Vorbereitung auf die Spartakiade in diesem Jahr, bei der wir die Oberschule „Elli Voigt“ würdig vertreten wollen. AG Schach

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 7.1.1983
Neue medizinische Einrichtung im Ort
Gemeindeschwesternstation wurde feierlich übergeben
Blumberg. Besser Bedingungen für die Gemeindeschwester und damit für die Betreuung der Bürger sind in der Gemeinde mit der Einrichtung einer neuen Gemeindeschwesternstation gegeben, die am Dienstag durch Bürgermeisterin Genossin Gisela Petigk feierlich übergeben wurde. In dem neuen Domizil hat jetzt auch die Fürsorgerin ihren Sitz, der ein separater Raum zur Verfügung steht.
Wie Anne-Marie Rubel, Bereichsärztin des Landambulatoriums Werneuchen, hervorhob, reichten die räumlichen Möglichkeiten in der Bereichsarztpraxis nicht mehr aus. Die Gemeindeschwester und die Fürsorgerin waren dort mit untergebracht. Durch die gewonnenen Arbeitsräume verbessern sich die Arbeitsbedingungen beträchtlich. Darüber freuen sich auch Gemeindeschwester Ruth Jakob und Fürsorgerin Christine Helm sehr. Für die medizinische Betreuung der Bürger wurde in den vergangenen Jahren in Blumberg viel getan. Erst vor wenigen Monaten wurde die Apotheke rekonstruiert. Zur Verfügung steht im Ort auch eine moderne Zahnambulanz.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 7.1.1983, Rundblick
Umstellung der Heizungsanlage
Blumberg. Mit eigenen Kräften realisiert die LPG Tierproduktion die Umrüstung der Heizungs­anlage von Brikettfeuerung auf Beschickung mit Roh- und Siebbraunkohle, um diese mehr zur Verfügung stehenden Kohlearten nutzen zu können.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 11.1.1983
Wasserversorgung wird verbessert
Ahrensfelde. Der am 13. Januar durch die Abgeordneten im Gemeinderat zu beschließende Volkswirtschaftsplan für dieses Jahr wird mit zunehmender Erfüllung den Ahrensfeldern günstigere Lebensbedingungen bringen.
100 Bürger kommen durch den Ausbau des Rohrleitungsnetzes in den Genuß der zentralen Wasser­versorgung. 15 Wohnungen werden durch Großreparaturen, bei denen fast sämtliche Gewerke vertreten sind, instand gesetzt. Vergrößert sowie mit Bad und Innentoilette versehen, werden weitere sechs Wohnungen.
Wie auch in anderen Gemeinden sind hohe Ziele gesteckt, um die Eigenversorgung des Dorfes zu gewährleisten. So sollen in diesem Jahr 100 Tonnen Obst und 105 Tonnen Gemüse geerntet werden.
Die Handwerker arbeiten schon nach dem 83er Plan. Brunnenbau Wandlitz legte in acht Tagen einen 60 Meter tiefen Brunnen an.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 12.1.1983
Möglichst viel im Obstbau lernen
Blumberg-Elisenau. Sechs Jugendliche stellten im Dezember in der LPG Pomona den Antrag, in die Partei der Arbeiterklasse aufgenommen zu werden ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 12.1.1983
Durch die Intensivierung der Produktion
Erträge weit über dem DDR-Normativ
Höchsterträge in der LPG Pomona durch die Arbeit nach Höchstertragskonzeptionen
Blumberg-Elisenau. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 13.1.1983
Genossen der LPG (P) Seefeld
Höhere Ziele unter ständiger Kontrolle
Enges Zusammenwirken mit Kooperationspartner
Pro Hektar 1,3 Getreideeinheiten über den Plan
Seefeld. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 18.1.1983, Rundblick
Auch Obstbäume wollen guten Boden
Blumberg-Elisenau. 3000 Tonnen Torf aus dem Vorkommen des ACZ Bernau bei Werneuchen und 1000 Tonnen Feldkompost vom ACZ Berlin setzten die LPG Pomona in diesem Jahr zur weiteren Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit ein, damit höchste Erträge gesichert werden.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 19.1.1983
Qualifizierung zum Facharbeiter
Blumberg-Elisenau. Vierzehn Werktätige qualifizierten sich im vergangenen Jahr in der LPG Pomona zum Facharbeiter. In diesem Jahr werden es weitere zehn sein. Die nötigen Facharbeiterlehrgänge führt die LPG in Zusammenarbeit mit der Schule der sozialistischen Landwirtschaft Bernau selbst durch.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 19.1.1983, Auf ein Wort
Von 222 Räubern Pelze gewonnen
Durch die exakte Führung des Wettbewerbes konnten die 76 Jägerinnen und Jäger der Jagdgesell­schaft Blumberg ihre für 1982 beschlossenen volkswirtschaftlichen Zielstellungen weit überbieten.
Insgesamt wurden 176 Stück Rotwild, Schwarzwild und Rehwild erlegt und damit über 5700 Kilogramm des begehrten Wildbrets zusätzlich für die Versorgung der Bevölkerung bereitgestellt. Hinzu kommen 162 Fasane und 161 Enten als delikate Leckerbissen. Ein weiterer Schwerpunkt lag in der Reduzierung des Raubwildes. So wurde 144 Füchsen, 73 Mardern und fünf Iltissen der Garaus gemacht. Von diesen 222 Räubern wurde 169 der Bald über die Ohren gezogen und der Volkswirtschaft hochwertige Pelze zur Verfügung gestellt. Allein der Weidgenosse Neuendorf steht mit 134 an der Spitze. Ein beachtliches Ergebnis eines Weidgenossen.
Aber auch die erreichten Ergebnisse für die Land- und Forstwirtschaft stehen nicht zurück. ... Außerdem wurden 900 Fasane im Kreisgebiet ausgesetzt, die unsere Volkswirtschaft wesentlich bei der Vertilgung von Schadinsekten unterstützen. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 19.1.1983
Von der Agrarwissenschaftlichen Gesellschaft
Dünnsäureverfahren spart Importe ein
13 Betriebsgruppen im Kreis / Gute Bilanz in Vorbereitung der Kreiskonferenz am 17. Februar
Kreisgebiet. Der schnellen Einführung fortgeschrittener Erkenntnisse und Verfahren aus Wissen­schaft und Technik in die Praxis der landwirtschaftlichen Produktion widmen sich die 280 im Kreisverband der Agrarwissenschaftlichen Gesellschaft organisierten Mitglieder.
Die 3 Betriebsgruppen haben in ihren Betrieben hierzu maßgeblich mitgewirkt. Beispielsweise war die Betriebsgruppe im ACZ an dem erstmals in der Republik angewandten Dünnsäureverfahren zur Krautabtötung der Kartoffeln wesentlich beteiligt, das Importe einspart. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 20.1.1983
Vom ACZ in der DDR erstmals praktiziert
Dünnsäureverfahren sparte 85800 Mark ein
10000 Tonnen Kalk aus Rüdersdorf / Torfgewinnung wird verdoppelt
Werneuchen. Die in unmittelbarer Nähe der Ladestraße des Bahnhofs wohnenden und beschäftigten Bürger werden künftig nichts mehr von den ungünstigen Begleiterscheinungen des Düngerumschlags spüren. Denn seit dem 3. Januar kann das Agro-Chemische Zentrum das neue Anschlußgleis nutzen, das bis ins Betriebsgelände führt. Damit werden auch gleich noch Transporte von der etwa 500 Meter vom Düngerlager entfernten Ladestraße gespart.
Zu einer höheren Effektivität sind die Genossen und Kollegen im ACZ auch auf anderen Gebieten gelangt. So wurde im vergangenen Jahr zum erstenmal in der DDR die Krautabtötung von Kartoffeln durch das Dünnsäureverfahren praktiziert. Auf der Gesamtanbaufläche von 2600 Hektar wurde dazu stark verdünnte Schwefelsäure ausgebracht. Dadurch können Importe eingespart werden, zugleich belangen keine Schadstoffe in den Boden. Dieses Verfahren erbrachte im Kreis eine Kosteneinsparung von 85800 Mark.
Weite Transportwege werden gespart, indem 10000 Tonnen des benötigten Kalkbedarfs für die Böden jetzt aus Rüdersdorf bezogen werden. Gemeinsam mit dem Zementwerk wurde dort eine Anlage zur Gewinnung des Muschelkalks aufgebaut, die auch gemeinsam betrieben wird.
Als großer Gewinn zur Hebung der Bodenfruchtbarkeit hat sich die Erschließung der Torflagerstätte zwischen Werneuchen und Krummensee erwiesen. 20000 Tonnen dieses Mittels zur Humusanreicherung wurden 1982 vom ACZ gefördert und den Pflanzenbaubetrieben zur Ver­fügung gestellt. Die Sparten des VKSK in Werneuchen profitieren auch von der Torfproduktion. Sie werden in diesem Jahr für ihre Gärten wieder Torf erhalten. Wie Genosse Buchholz, Leiter des ACZ mitteilte, wird gegenwärtig geprüft, wie der Verkauf von Torf auch an andere VKSK-Sparten organisiert werden kann. 40000 Tonnen werden 1983 aus der Lagerstätte geholt.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 20.1.1983, Rundblick
Mehr Haushalte ans zentrale Netz
Ahrensfelde. Weitere 30 Haushalte sollen in diesem Jahr im Block C an das Wasser­versorgungsnetz angeschlossen werden. Zur Mithilfe bei der Realisierung können die Bürger tatkräftig beitragen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 21.1.1983
[Bildunterschrift:] Gute Ergebnisse erreichten die Melker der LPG (T) Blumberg in ihren Anlagen - in Seefeld z. B. in der Senkung der Kälberverluste. Doch in diesem Jahr wollen sie mehr leisten. Das setzt hohes Können voraus.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 21.1.1983
Kinder für den Beruf begeistern
Blumberg. Der Lehrlingsausbildung wird in der LPG (T) ein besonderes Augenmerk gewidmet, trägt sie doch entscheidend zur Reproduktion des Mitgliederbestandes bei.
Gegenwärtig befinden sich 14 Lehrlinge in einer Fach- bzw. Teilberufsausbildung. Sieben werden davon ihre Lehre in diesem Jahr beenden. Wir sind daran interessiert, daß alle Lehrlinge, die im Betrieb ausgebildet wurden, in der Genossenschaft verbleiben. Das hat viele Vorteile für die LPG.
Noch besser ist aber, Jugendliche unserer eigenen Mitarbeiter für einen Beruf in der Landwirtschaft zu begeistern. 1982 ist es uns gelungen, sechs junge Menschen für die Ausbildung in unserer LPG zu gewinnen. 1983 wollen wir verstärkt die Werbung von Jugendlichen vornehmen. Schon jetzt gibt es dazu konkrete Vorstellungen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 21.1.1983
Vorstand der LPG (T) sichert
Bildungsvorlauf für höhere Planvorhaben
93 Prozent sollen bis 1985 Abschluß haben / Schulen der genossenschaftlichen Arbeit bewähren sin
Blumberg. Wenn in den letzten Jahren immer bessere Ergebnisse in den Tierproduktionsanlagen der LPG (T) erreicht wurden, dann ist das - und nicht in geringem Maße - auch auf das spürbar angewachsene Bildungsniveau der Genossenschaftsmitglieder zurückzuführen. Immerhin haben von 256 Tierpflegern, die in den verschiedensten Bereichen der Genossenschaft tätig sind, 225 eine abgeschlossene Ausbildung, was einem Qualifizierungsstand von 87,9 Prozent entspricht.
Dennoch, so der Entschluß des Vorstandes, kann dieses Ergebnis noch nicht befriedigen, weil nur durch gutes Wissen und Können die gewachsenen Anforderungen an jedes Mitglied erfüllt werden.
So hat er das Ziel gesetzt, bis 1985 einen Qualifizierungsstand von 93 Prozent zu erreichen. Und er weist zugleich Reserven nach. Da wären u. a. die Melker zu nennen, die in fünf Milchviehanlagen tätig sind. Zehn haben da noch keinen fachlichen Abschluß, obwohl 93 Prozent einen solchen nachweisen. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 25.1.1983, Rundblick
Beste Melker werden ermittelt
Blumberg. Das diesjährige Betriebsleistungsmelken der LPG (T) Blumberg findet in diesem Jahr Ende November/Anfang Dezember statt. Alle Melker werden sich daran beteiligen. Die drei Betriebssieger werden am Kreisleitungsmelken teilnehmen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 27.1.1983, Rundblick
Noch mehr Futter von Kleinstflächen
Lindenberg. Die Einwohner der Gemeinde wollen in diesem Jahr noch verstärkter Rest- und Splitterflächen nutzen. Dadurch sollen 75 bis 80 Prozent des Futterbedarfs für die individuellen Tierhaltungen durch Selbstversorgung abgesichert werden.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 28.1.1983, „Mach mit!“-Wettbewerb '83
Neue Verkaufsstelle noch im I. Quartal
Blumberg. Während der Gemeindevertretersitzung am 19. Januar, auf der das 83er Wettbewerbs­programm verabschiedet wurde, konnten die Einwohner dieser Gemeinde bereits die ersten „Mach mit!“-Aktivitäten des neuen Jahres abrechnen. Anfang Januar wurde die alte Bernauer Straße mit großer Unterstützung der LPG „Pomona“ erneuert.
Aus den anderen umfangreichen Vorhaben seien hier nur zwei genannt: Noch im ersten Quartal wird den Blumbergern eine neue Konsum-Verkaufsstelle mit Fleisch und Fisch sowie Obst- und Gemüseangebot übergeben.
Auch 1983 werden die Modernisierungsarbeiten an der HOG „Volkshaus“ und den dazugehörigen Wohnungen fortgesetzt.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 28.1.1983, „Mach mit!“-Wettbewerb '83
530000 Mark für schöneres Zuhause
Lindenberg. Die 1100 Einwohner dieser Gemeinde werden in diesem Jahr Werterhaltungs- und Modernisierungsarbeiten zur Verbesserung der Wohnbedingungen und für ein schöneres Dorfbild im Werte von 530000 Mark durchführen. Unter anderem werden dabei fünf Rentnerwohnungen rekonstruiert bzw. modernisiert.
Ein weiterer Schwerpunkt im 83er Wettbewerbsprogramm ist der verstärkte Aufkauf von Sekundärrohstoffen. So haben sich die Einwohner beispielsweise vorgenommen, über 27 Tonnen Schrott, 23,8 Tonnen Altpapier und mehr als 60000 Flaschen für die Wiederverwendung zu sammeln.
Die Kegelbahn der Gemeinde wird in diesem Jahr mit Eigenleistungen von rund 10000 Mark instand gesetzt.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 28.1.1983, Rundblick
Geschützter Park wird verschönert
Blumberg. Ein wichtiges Wettbewerbsvorhaben der rund 1850 Einwohner der Gemeinde ist die weitere Verschönerung des „Mach-mit!“-Objektes „Geschützter Park“.
Außerdem haben sich die Blumberger für 1983 vorgenommen, über zwei Hektar Kleinst- und Splitterflächen für die Versorgung der individuellen Tierhaltungen zu nutzen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 1.2.1983, Rundblick
450000 Mark für besseres Wohnen
Blumberg. Leistungen im Werte von 450000 Mark wollen die Einwohner der Gemeinde in diesem Jahr für die Verbesserung der Wohnbedingungen im Ort erarbeiten. 60 Wohneinheiten werden modernisiert bzw. instand gesetzt. Zwei Eigenheime sollen fertiggestellt und sechs weitere im Bau weitergeführt werden.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 2.2.1983, Rundblick
Pflegeverträge für Grünflächen
Lindenberg. Zur Verschönerung der Wohnumwelt werden in diesem Jahr fünf Pflegeverträge über 5000 Quadratmeter Grünflächen mit Einwohnern der Gemeinde abgeschlossen.
Dabei geht es vor allem um die Pflege und Erhaltung der Grünanlagen im Bereich Dorfteich, am sowjetischen Ehrenfriedhof sowie um das Gelände des Rates der Gemeinde und der Oberschule.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 3.2.1983
Neues Landbrot wird von Kunden getestet
Nach bestandener Prüfung ab 1. Juni Produktionsaufnahme
Bernau. Wriezener Landbrot - ab heute wird es zum Testverkauf in den beiden Bernauer Kaufhallen, in den Kooperationsverkaufsstellen Wilhelm-Pieck-Straße und Berliner Straße sowie in Wandlitz angeboten. In enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Getreideverarbeitung Potsdam-Rehbrücke haben die Bernauer Bäcker vom VEB Backwarenkombinat ein Brot entwickelt, das für gesunde Ernährung steht. Charakteristisch ist der 50prozentige Anteil von vorbehandelten ganzen Körnern mit einem hohen Vitamingehalt.
Die milde Geschmacksnote, die helle Krumenfarbe und die verlängerte Haltbarkeit von fünf Tagen werden großes Interesse bei den Kunden finden. Da eine natürliche Nachreifung des Roggenkorns erfolgt, wird es zwei Tage nach dem Backen erst den richtigen Geschmack besitzen.
Jetzt werden die Kunden gebeten, ihr Urteil zu fällen, denn mit dem Brot wird auch eine Kundeninformation mitgeliefert, die, ausgefüllt, an den Bäcker zurückgehen soll. Ab. 1. Juni wird die volle Produktion aufgenommen.
[Bildunterschrift:] Sehr gewissenhaft überprüft Birgit Kostowa, Laborantin der Großbäckerei, den Sauerteig für das Wriezener Landbrot auf Teigausbeute, Säuregrad und pH-Wert.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 8.2.1983, Rundblick
Hoher Gewinn in unserem Kreis
Ahrensfelde. In der fünften Spielwoche gewann ein Ahrensfelder in der Spielart 6 aus 49, zweite Ziehung, einen Geldbetrag in Höhe von 5985 Mark. Braun

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 12.2.1983
Tüchtige Hände sind vonnöten
Lindenberg. Der weiteren Verschönerung der Oberschule und der Kindereinrichtungen dienen die Initiativen, die der Ortsausschuß der Nationalen Front gemeinsam mit den Einwohnern des Ortes in diesem Jahr entwickeln wird. In der Oberschule werden mit Hilfe der Eltern, Lehrer und Schüler zwei Klassenräume renoviert. Auch der Schulsportplatz und die Sporteinrichtungen werden einer Verschönerungskur unterzogen.
Fleißige Hände werden im Kindergarten benötigt, denn der Spielplatz braucht eine General­überholung. Das gilt auch für einige Räume, wo Werterhaltungsmaßnahmen notwendig sind.
Bleibt zu sagen, daß die Kegelbahn und das Kulturhaus nicht nur frische Farbe, sondern auch Maler und Tischler braucht, um wichtige Arbeiten verrichten zu können.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 15.2.1983
4000 Quadratmeter werden genutzt
Ahrensfelde. Hohe Ziele stellen sich 1983 die Ahrensfelder Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter. So gehört zu den 83er Aufgaben die Gewinnung von 23 neuen Mitgliedern.
In der Gemüseproduktion sind im Jahre 1983 226 Tonnen gegenüber 200 Tonnen im Jahre 1982 geplant. Bei der zusätzlichen kleingärtnerischen Obstproduktion sollen 150 Tonnen erreicht werden, dazu wird die Urbarmachung von 4000 Quadratmetern Brachland beitragen. Sie wurden dem VKSK zur gärtnerischen Nutzung bzw. Futtergewinnung übergeben.
Für die Schweinemast werden 1983 rund 80 Verträge mehr als im vergangenen Jahr abgeschlossen. An eine Steigerung der Geflügelproduktion ist ebenfalls gedacht. 225 Enten, 100 Puten und 40 Gänse sollen insgesamt abgeliefert werden.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 16.2.1983, Rundblick
Zu 80 Prozent aus eigenem Garten
Lindenberg. Die Mitglieder des VKSK und Kleinstproduzenten der Gemeinde stellen sich in diesem Jahr das Ziel, den Eigenbedarf an Obst und Gemüse zu 80 Prozent selbst zu decken. Außerdem wollen sie etwa 200000 Stück Eier und 50 Dezitonnen Kaninchenfleisch für die Bevölkerungsversorgung abgeben.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 1.3.1983
Verschönerungskur an Obstbäumen
Werneuchen. Gut ausgenutzt haben die Werktätigen des VEG Obstbau Werneuchen die Wintermonate, vor allem für den Baumschnitt. Es gibt kaum eine Brigade im Betrieb, die sich nicht mit Schere oder Säge in den ausgedehnten Obstanlagen für die „Verschönerungskur“ der Bäume eingesetzt hat.
Immerhin, so erfuhren wir vor Ort, sind während der Wintermonate 500000 Bäume und 380000 Beerenobststräucher zu beschneiden, damit sie auch in diesem Jahr erneut gute Erträge garantieren.
Alle Kollegen haben hier eine gute Arbeit geleistet, denn fast 400000 Obstbäume und 360000 Beerensträucher sind schon „frisiert“. Eine gute Hilfe haben sie dabei durch den Einsatz von pneumatischen Scheren.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 3.3.1983, Rundblick
Hohe Ziele im Wettbewerb
Ahrensfelde. Viel haben sich die Ahrensfelder im Wettbewerb „Schöner unsere Städte und Gemeinden - Mach mit!“ vorgenommen. Durch territoriale Gemeinschaftsarbeit und Bürgerinitiative sollen die vorgesehenen Eigenleistungen von 225000 Mark um 75000 Mark überboten werden.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 3.3.1983, Rundtischgespräch
Rundtischgespräch mit Kreistagsabgeordneten
Hausarztprinzip setzt sich weiter durch
... Brigitte Horn

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 5.3.1983
Täglich frische Vitamine vom Band
25 Tonnen Tafelobst werden täglich sortiert
Gute Hilfe durch Genossenschaftsbäuerinnen
Werneuchen. Bei den Obstbauern in Werneuchen herrscht selbst in den Wintermonaten noch Hochbetrieb. 4547 Tonnen Äpfel, mehr als die doppelte Menge gegenüber 1981, sind in die gerade noch rechtzeitig im Herbst fertiggestellten Lagerräume ... eingewintert worden. Diese Menge reicht aus, um noch im Juli knackige Äpfel anbieten zu können. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 8.3.1983, Rundblick
Milch für Edelpilzkäse
Blumberg. Vom Melkerkollektiv „Ernst Thälmann“ der LPG (T) Blumberg wird ein großer Teil der Milch keimarm geliefert, so daß die Molkereien in der Lage sind, daraus Edelpilzkäse zu bereiten.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 17.3.1983
Unter viel Beifall: Richtkrone auf!
Seefeld. Seit drei Monaten ist das Gelände der Oberschule „Willi Bänsch“ die Arbeitsstätte von Bauleuten. Sie haben das Ziel, noch in diesem Jahr eine fertige Turnhalle zu übergeben. In der vergangenen Woche war der Dachstuhl der Halle fertig geworden. Zu diesem Anlaß trafen sich alle Pioniere und FDJler sowie Lehrer und Erzieher zum Richtfest. ... Vk. Jaqueline Günther

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 17.3.1983, Rundblick
Freundschaftliche Beziehungen
Kreisgebiet. Zwischen vielen Betrieben und Einrichtungen der Sowjetunion und der DDR gibt es freundschaftliche Beziehungen. So steht der Kindergarten „Hildegard Schwerdtner“ in engem Kontakt mit einem armenischen Kindergarten, die Grundeinheit der DSF des VEB Kombinat Frischeierproduktion, Betrieb Bernau, mit dem Geflügelkombinat in Witebsk und die LPG „Florian Schenk“ mit dem Sowchos „Saluti“ des Gebietes Witebsk.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 19.3.1983
Versuchten sich im Textildruck
Werneuchen. Die Jugendweihegruppe 8b der Oberschule „Juri Gagarin“ Werneuchen nahm kürzlich an einem Künstlerfest, anläßlich der Galerie der Freundschaft der 3. Oberschule „Frieda Seidlitz“ Berlin-Weißensee teil. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 23.3.1983
Einwohner der Gemeinde Krummensee
Der Landwirtschaft eng verbunden
Fast 1000 Meter Graben geräumt
Jetzt bessere Nutzung der Landwirtschaftsfläche
Krummensee. In unserer Gemeinde dominiert die Landwirtschaft. Während die LPG (T) Blumberg zwei Tierproduktionsanlagen unterhält, bewirtschaften die Seefelder Pflanzenbauer die angrenzenden Felder. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 30.3.1983
Steinfreie Äcker ersparen Kosten
Seefeld. Zur guten Bodenpflege gehört auch das Absammeln von Steinen auf allen Flächen. Dazu wird jeder nur möglich Tag von den Genossenschaftsmitgliedern und Lehrlingen genutzt. Das hat Vorteile, denn wenn die Reparaturkosten sinken sollen, ist das eine wichtige Voraussetzung. Vor allem aber auf solchen Schlägen, die mit dem Rotationsmäher, Mähdrescher oder Schwadmäher abgeerntet werden, ist eine steinfreie Fläche Bedingung.
Viel zu schnell, während der Mahd nicht mehr zu bemerken, zerstören die „großen Brocken“ die Schneidwerke. Abgesehen vom Schaden an Messer oder Finger, sind Arbeitsausfälle die Folge, die einen schnellen Ablauf der Erntearbeiten wesentlich beeinträchtigen können. Dem beugen die Seefelder Genossenschaftsmitglieder bereits jetzt vor.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 31.3.1983, Auf ein Wort
Das Signal vom kleinen Trompeter
An der Oberschule „Fritz Weineck“ ist die Traditionspflege ein Punkt, der oft zur Diskussion steht. So auch in den vergangenen Wochen. Gilt es doch dem Namen Fritz Weineck alle Ehre zu machen, die Fritz-Weineck-Woche in würdiger Form zu begehen. ...
Eingeleitet wurde die Woche für Fritz Weineck mit einem Gedenklauf, an dem die Bevölkerung teilnahm. ... Die Sportwettkämpfe mit den Schülern der 115. Mittelschule Werneuchen, bei denen die Russischkenntnisse mancher Prüfung unterzogen wurden, bereiteten Spaß und Freude.
Im weiteren rechneten die Gruppenräte der Klasse vor ihren Gästen die Forschungsaufgaben ab, und die Schüler mit sehr guten Leistungen und hervorragender gesellschaftlicher Betätigung erhielten den Namen „Fritz-Weineck-Schüler“. ... Hildegard Elßner

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 2.4.1983, Auf ein Wort
Was uns lieb und teuer ist
Ahrensfelde, eine von 38 Gemeinden unseres Kreises, lernten wir auf einem Streifzug etwas genauer kennen und wollen ihnen heute davon berichten. Ein Dorf wie jedes andere, könnte manch einer auf den ersten Blick meinen, nichts Besonderes.
Besonders - liegt schon allein darin, daß es von Ahrensfelde zehn, fünfzehn S-Bahnminuten bis Berlin sind, doch in die Kreisstadt Bernau ..
Abgesehen davon: die Bürger selbst machen das eigentlich Besondere an dieser Gemeinde aus. Sicher, sie haben so ihren Ärger, mit schlechten Siedlungswegen, einer fehlenden Gaststätte, der zu kleinen Turnhalle.
Ihre Freude können sie an vielem erleben, was sich im Dorf durch ihre Begeisterung, ihren Fleiß getan hat. Da ist der Brunnenbauer, der auch nach Feierabend für seine Mitbürger, für sein Dorf da ist. Oder die engagierte Hausfrau, die dafür sorgt, daß etlichen Ahrensfeldern die Freizeit nicht lang wird. Da sind nicht zuletzt die Bürgermeisterin und ihr Frauenkollektiv im Rat der Gemeinde, das seinen Mann steht, wenn es um das Wohl des Dorfes geht.
Sie und viele andere Bürger machen sich einen Kopf darum, wie es sich besser leben läßt, und sie tun eine Menge dafür. Das zahlt sich aus, auch in barer Münze. Wie sonst ist es zu erklären, daß allein in der Haushaltskasse Ahrensfelde eine dreimal so hohe Summe zu finden ist wie noch vor zwanzig Jahren. Exakt: 1963 waren es 277000 Mark, in diesem Jahr werden 766000 Mark zur Verfügung gestellt. Zuallererst wird an soziale Belange gedacht. Das ist in Ahrensfelde nicht anders als in anderen Städten und Gemeinden unseres Kreises und der ganzen Republik. Gelder, die vor allen Dingen für unsere Kinderkrippen-, Kindergarten- und Schulkinder ausgegeben werden, für das Gesundheitswesen, für unsere älteren Bürger. Für all das eben, was uns wichtig und teuer ist. Kerstin Schulz

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 2.4.1983
Hahn im Korbe bei „Flinke Schere“
Ahrensfelde. .. ist Benjamin Plume, sieben Jahre. Durch seine Schwestern und Muttis Rat zur Arbeitsgemeinschaft gekommen, hat er in der Gesellschaft von 5 nähfreudigen Schülerinnen erstaunliche Fähigkeiten entwickelt, arbeitet zur Zeit an einer Schürze für den Werkunterricht.
Alle Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „Flinke Schere“ treffen sich zweimal im Monat in dem zur Schneiderstube ausgebauten Keller im Rat der Gemeinde Ahrensfelde. Unter Anleitung von Frau Elfriede Stock nähen die jungen Hobbyschneider nicht nur für sich selbst, sondern helfen der Kinderkrippe mit neuen Bettbezügen, bessern Zerschlissenes mit lustigen Applikationen aus, bieten zum alljährlichen Soli-Basar in ihrer Schule Selbstgenähtes an. Einmal im Jahr führt sie eine Fahrt in schöne Gegenden unserer Republik, so 1982 in den Harz.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 2.4.1983
Der MC platzt aus allen Nähten
Ahrensfelde. Von zehn auf 165 ist die Mitgliederzahl des seit 20 Jahren bestehenden Motorsportklubs Ahrensfelde des ADMV gestiegen, der bereits zum dritten Mal als „Vorbildlicher Motorsportklub der DDR“ ausgezeichnet werden konnte. Einen Namen gemacht hat er sich mit einer Vielzahl von Veranstaltungen auf Kreis- bzw. Bezirksebene.
Dem Turniersport, Mopedlehrgängen, de Nachtrallye und Verkehrserziehung sowie touristischen Winterfahrten und dem Autocross widmen die Klubmitglieder ihre besondere Aufmerksamkeit.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 2.4.1983
Mit dem Herzen dabei ..
.. wenn es um ihr Dorf geht: Von fünf Ahrensfeldern, die für viele stehen
„Kinder, ich hab' auch nur zwei Hände, alles schön der Reihe nach...“ wettert Bürgermeisterin Ilsegret Lange, wenn sich drei, vier Ratsuchende auf einmal an sie wenden. Dienstag morgen, Sprechtag im Ahrenfelder Rathaus.
Am eiligsten hat es die Pionierleiterin Heidi Schön: „Ilsegret, wie denkst du drüber: Die 6a könnte doch schon am Montag Stiefmütterchen am VVN-Denkmal pflanzen.“ Genossin Ilsegret wird hellhörig, Frühjahrsputz, schöneres Dorf, darum kreisen jetzt ihre Gedanken. Schon sitzen die beiden über einer Skizze: Das VVN-Mal, wie es aussehen könnte, wenn es die Klasse 6a als ihr Pflegeobjekt übernimmt.
Apropos gepflegtes Objekt. Die HO-Verkaufsstelle in der Dorfstraße 62 ist solch eins. Darauf kann sich das Kollektiv um Detlef Peter Jauert etwas einbilden. Ware wird ausgepackt, wenn sie kommt, auch abends halb sieben, wenn's sein muß. Dekoriert wird oft am Wochenende, und das mit Akribie und Sinn fürs Schöne. Obst, Gemüse, frische Landeier schafft der Verkaufsstellenleiter selbst aus dem Dorf heran: „Besonders am Freitag, da ist der Bedarf am größten.“ Die Hauptsache bei alledem: Bedient wird hier sehr freundlich, flott und fachgerecht. Kurz - das Einkaufen macht Spaß.
Übrigens auch in der BHG vis-a-vis. Wo ältere Ahrensfelder die Schulbank drückten, sind heute Handwerkszeug, Baumaterialien, Haushaltsgegenstände u. a. unter einem Dach. Begehrte Dinge, in deren Genuß zuallererst jene kommen „die die Dielenbretter nicht als Deckenverkleidung für die Datsche verwenden wollen“, wie es Verkaufsstellenleiter Herbert Perleberg sagt.
Da weiß man sich einer Meinung mit dem Rat der Gemeinde. Die, die sich z. B. ihre eigenen vier Wände ausbauen, werden nach Kräften und Möglichkeiten unterstützt.
Wie mehr Obst und Gemüse - jetzt vorallem frühes aus dem Folienzelt - hauptsächlich für die Selbstversorgung zu produzieren sind, danach fahndet im wahrsten Sinne des Wortes der Vorsitzende des Siedlerverbandes Gerhard Hilbert. Laubenpieper, in deren Gärten nichts als Rasen und Ziergehölze wachsen, versucht er zu überzeugen: „Erholung gut und schön, aber auf zwei Drittel unseres volkseigenen Bodens sollte Eßbares gedeihen. Denn wem schmeckt schon nicht knackfrisches Gemüse?“ Für ihn und seine VKSK-Mitglieder war 1982 das ertragreichste Jahr. Allein die Siedler und Kleingärtner, seit 1928 bestehende und stärkste der vier Sparten in Ahrensfelde, brachten über 460 Tonnen Obst und Gemüse auf die Waage.
Inzwischen ist es Abend geworden im Dorf. Manche suchen Ruhe, mehr für Bewegung dagegen ist die Familie des Brunnenbauers Jürgen Sommer zu haben. Das Freizeit-Rennen macht bei ihnen der Motorsportklub. Seit seiner Gründung ist 'Vadder' Jürgen Sommer schon dabei, die Hälfte der Jahre als Vorsitzender: „Mit Saisonbeginn im Frühjahr sind wir bald jedes Wochenende unterwegs. Ob Geschicklichkeitsfahren, Orientierungssport oder Verkehrserziehung, Spaß macht es immer wieder, auch wenn es viel Arbeit kostet. Hauptsache, mit dem Herzen dabei.“

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 2.4.1983, Im Alltag entdeckt
Begeisterung steckt an
Wer in Ahrensfelde Spaß am Sport oder am Nähen hat, für den ist der Name Elfriede Stock ein Begriff. Obwohl die gelernte Schneiderin Hausfrau ist, hat sie viele Stunden in der Woche außer Haus zu tun.
Erstens bei den Jüngsten, im Kindergarten. Fast drei Jahrzehnte fühlt sie sich schon zu ihnen hingezogen, weckt bei ihnen die Freude an der Bewegung. Zweitens - bei turnbegeisterten Schülern, die die Angst vorm 'Zitterbalken' nicht kennen und denen Elfriede Stock bei Wett­kämpfen fest die Daumen drückt. „Selbst mit Begeisterung dabei sein, andere damit anstecken“, ist ihr Erfolgskonzept, daß sie drittens auch bei den Hobbyschneidern anwendet. Dank ihrer Hilfe fühlen sie sich nicht nur an der Nähmaschine sicher, sondern ebenso auf dem Laufsteg. Natürlich mit eigenen Modellen, die sie zu besonderen Festen im Dorf ihrem Publikum präsentieren.
„Bei allem spüre ich, daß auf mich gebaut wird. Da kann ich nicht abseits stehen“, ist Elfriede Stocks Meinung. Worauf sie selbst bauen kann, das sind z. B. ihre „Männer“, Werner Stock und Sohn Peter, die mit Muttern mehr als nur die Schwäche für den Sport teilen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 7.4.1983
Zum 30. mit neuen Lösungen
Den 30. Jahrestag der Gründung ihres Betriebes begehen in dieser Woche auch die Kollegen des VEB Kraftverkehr Bernau. In 25 Tages- und Schichtdiensten bemühen sie sich, den täglichen Linien-, Berufs- und Schülerverkehr pünktlich und zur Zufriedenheit der Fahrgäste zu bewältigen. Etwa 7800 Personen werden an einem Tag in den 36 zur Verfügung stehenden Bussen befördert. Außerdem gelangen 2500 Schulkinder per Bus in ihre Schulen.
1981 begann der Kraftverkehr Bernau, alle nicht ausgelasteten Schullinien dem öffentlichen Verkehr zur Verfügung zu stellen und, nach dem Vorbild der Sonderhausener Kollegen, durch Abstimmung und Koordinierung mit dem Werksverkehr anderer Betriebe den Busverkehr zu rationalisieren.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 12.4.1983
In der Lindenberger Bäckerei:
Es duftet wieder nach frischem Brot
2000 Spezialbrote verlassen in einer Schicht die Backstube
Gute Arbeitsbedingungen für Kollektiv
Lindenberg. Am letzten Freitag wurde im Konsum-Backwarenkombinat Frankfurt (Oder), Betriebsteil Lindenberg, wieder Spezialbrot gebacken. Gründlich überholt wurde die „Backstube“ durch viele fleißige Handwerker, drei neue Öfen - umgestellt von Öl- auf Elektroheizung - installiert und bessere Arbeitsbedingungen für das Kollektiv um Richard Dünnbier, Betriebsteilleiter, geschaffen. Tüchtig Hand angelegt haben auch die 15 Mitarbeiter bei der malermäßigen Instandsetzung, wie von Horst Böttcher, Stützpunktschlosser, beim Ab- und Aufbau der modernen Öfen.
Etwa 2000 Brote pro Schicht werden nun mit voller Inbetriebnahme am 25. April die Lindenberger Bäckerei verlassen und den Weg nach Eberswalde, Strausberg, Fürstenwalde und Bernau antreten. Das hier produzierte „Buttermilchbrot“ und „Hagenower Spezialbrot“ wird von den Kunden gern gekauft. Allein in die Verkaufsstelle in Lindenberg wandern freitags etwa 500 dieser Spezialbrote.
Tüchtig hat der Konsum-Backwarenbetrieb in die Tasche greifen müssen, um gute Arbeits­bedingungen zu schaffen - runde 240000 Mark, wie wir an Ort und Stelle erfuhren. Dennoch wird ein guter Batzen Geld eingespart, weil jährlich 80 Tonnen Heizöl nicht in Anspruch genommen werden. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 20.4.1983
[Bildunterschrift:] Jugendweiheteilnehmer aus Ahrensfelde legten am Gedenkstein von Elli Voigt im Beisein von Fritz Voigt und zahlreichen Gästen zum ehrenden Gedenken der Widerstands­kämpferin Blumen nieder.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 20.4.1983
Blumen für Elli Voigt
Jugendweiheteilnehmer gedachten der Widerstandskämpferin
Ahrensfelde. Der 10. April 1983 war der Tag unserer Jugendweihe in Ahrensfelde. ...
Am Schluß der Veranstaltung legte die Jugendweihegruppe, einer Tradition folgend, zum ehrenden Gedenken an Elli Voigt und für alle antifaschistischen Widerstandskämpfer ihre Blumen am Gedenkstein für Elli Voigt nieder. ... Torsten Müller

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 20.4.1983, Rundblick
500 Mitglieder vereint VdgB
Kreisgebiet. Bis zum 31. März wurden in 19 Orten unseres Kreises die Dorforganisationen des VdgB (BHG) aktiviert. Gegenwärtig gehören weit über 500 Mitglieder dieser Organisation an.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 21.4.1983, Guter Preis für Gärtnerfleiß
Müllgrube wird Kleingartenanlage
Ahrensfelde. Gemeinsam mit der Bodenkommission der Gemeinde wurden im Ort weitere Rest- und Splitterflächen erfaßt. So ist vorgesehen, eine ehemalige Müllgrube zu parzellieren und als Kleingartenanlage durch Mitglieder des Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter zu nutzen.
Auch ein brachliegender Streifen Ackerland entlang der Bahnstrecke eignet sich bestens zum Anbau von Futterpflanzen durch die individuellen Tierhalter, die damit gute Möglichkeiten haben, zusätzliche Tiere zu halten.
Selbst für eine kleinere Fläche von etwa 600 Quadratmeter hat sich ein Bürger gefunden, der darauf Obst und Gemüse anbauen wird.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 18.5.1983
Der Ehrenname verpflichtet uns
Jugendbrigade erhielt hohe Auszeichnung / Teilnahme am Friedensmarsch ist uns Ehrenpflicht
Bernau. Der Jugendbrigade „Legehennen“ des VEB Frischeierproduktion wurde am 5. Mai 1983, dem 165. Geburtstag von Karl Marx, in der Konzerthalle in Frankfurt (Oder) der Ehrenname „Olga Bernario“ verliehen. Zu einer Feierstunde am 13. Mai luden sie sich den Vorsitzenden des Kreis­komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer Genossen Herbert Meyer ein.
Die Direktorin Hilla Lüdke würdigte die beispielhaften Leistungen des Jugendkollektivs. Sie hob hervor: „In der Tierproduktion, wo täglich nur durch verantwortungsbewußte liebevolle Pflege und Betreuung der Tiere gute Leistungen erreicht werden, hat sich das Jugendkollektiv bewährt.“ ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 31.5.1983
Die besten Techniker wetteiferten um Platz 1
Künftig drei Zentren in Tierproduktionsbetrieben
Am 25.Mai 1983 fand in der LPG (T) Blumberg, Abteilung Krummensee, der Kreisleitungs­vergleich der Besamungstechniker „Schwein“ statt. An diesem Tag mußten sie unter Beweis stellen, wie sie die Technik in der künstlichen Besamung beherrschen, denn an diesem Leistungsvergleich nahmen in der Tat die besten Techniker aus allen Tierproduktionsbetrieben des Kreises teil. Hier hatten sie bereits die „Meisterschaft“ bestanden. ...
In der anschließenden Beratung der Arbeitsgruppe Biotechnik und der Arbeitsgruppe Reproduktion des RLN wurde besonders hervorgehoben, daß künftig größere Anstrengungen unternommen werden müssen, um größere Fortschritte in der Reproduktion der Schweinebestände zu erreichen. Über das „Wie“ gab es konkrete Vorstellungen - so werden Repro-Zentren in der LPG (T) Blumberg, Schönow/Basdorf und im VEG Birkholz eingerichtet. Ehlert

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 7.6.1983, Neues vom Sport
Edelgard Fischer in Eiche, Kreis Bernau. Durch den Ansporn des Bruders, der in der BTSG Ahrensfelde achtbare Erfolge im Wettkampf erzielte, trat sie 1974 der BTSG „Grün-Weiß“ Ahrensfelde bei. Ihr erster Wettkampf fand im Jahre 1974 statt, dabei erkämpfte sie den 9. Platz. Hart übte sie in den Turnstunden, sie trainierte unter Leitung des Sportfreundes Willi Jauert. Ihren ersten Erfolg erzielte sie im Jahr 1975 in Frankfurt (Oder).
In der Mannschaftswertung erreichten die Mädchen den 2. Platz, wobei Edelgard entscheidenden Anteil hatte. Im Geräte-Finale erkämpfte sie den 3. Platz am Stufenbarren.
Nach diesen Erfolgen ließ sie keine Übungsstunde aus. Im Jahr 1978 wurde sie Bezirksspartakiade-Siegerin. Beim Werner-Seelenbinder-Gedenkturnen rückte sie an die Spitze in der Jugendklasse. Seit 1979 verging kaum ein Gerätewettkampf, an dem sie nicht vordere Plätze belegte.
Das Jahr 1982 wurde ihr größter Erfolg. Bei der Kreisspartakiade wurde ihr fünfmal Silber und bei der Bezirksspartakiade einmal Gold und einmal Silber überreicht.
Als Übungsleiter wurde sie in der Stufe 1 und 2 ausgebildet und als Kampfrichter erwarb sie Stufen 3 und 2. Zur Zeit wird sie im Institut für Lehrerbildung in Köpenick ausgebildet. Ihr Wunsch ist es, Sportlehrerin im Fach „Geräteturnen“ zu werden. Viel Erfolg wünschen wir ihr alle dabei.
Willi Jauert

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 8.6.1983
Kinderkrippe ist 20 Jahre alt
Rat der Gemeinde dankt für geleistete Arbeit
Löhme. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 21.6.1983
Die Erdbeerernte in der LPG Pomona beginnt
In den zwei Betriebsteilen der LPG Pomona Blumberg-Elisenau sind in den nächsten Wochen laut Zielstellung 210 Tonnen der köstlichen Erdbeeren zu ernten. NT unterhielt sich dazu mit dem Vorsitzenden der LPG, Paul Zastrow.
Welche Vorbereitungen zur Ernte sind getroffen worden?
Wir können feststellen, daß auf Grund der günstigen Witterung und künstlicher Beregnung die Früchte sehr gut gereift sind. Wir erwarten eine Ernte bis zu täglich 20 Tonnen, das sind 10000 Körbe.
Für die Zeit der Ernte haben wir unsere Arbeitszeit auf 5.00 bis 13.00 Uhr vorverlegt, damit das Geerntete noch am selben Tag auf den Markt kommen kann. Natürlich brauchen wir wie jedes Jahr die Unterstützung der freiwilligen Erntehelfer aus den Schulen und auch aus der Bevölkerung.
Wann erwarten Sie die Erntehelfer?
Alle Bürger, die uns unterstützen wollen, können sich ab 23. Juni jeden Tag ab 5.00 Uhr auf den Erdbeerplantagen in Blumberg-Elisenau, Bernauer Chaussee, einfinden.
Dort erfolgt die Einweisung durch unsere Kollegen. Neben den Linienbussen verkehrt täglich ab 5.00 Uhr unsere „Erdbeerlinie“ ab Bahnhof Bernau, die alle Helfer an Ort und Stelle bringt. Für Verpflegung ist gesorgt.
Ich möchte noch erwähnen, daß die Helfer berechtigt sind, bei uns Erdbeeren zum Vorzugspreis zu kaufen. (Das Gespräch führte Elke Pohl)

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 28.6.1983
In Blumberg-Elisenau
Bereits 63 Tonnen Erdbeeren geerntet
Fleißige Helfer auf den Feldern / Zügiger Abtransport der Früchte
Erdbeer(hoch)zeit ist seit dem vergangenen Donnerstag in Blumberg-Elisenau.
63 Tonnen dieser roten, saftigen Früchte, die reich an Vitamin C (!) sind, ernteten bereits die vielen, freiwilligen Helfer. 700 an der Zahl stellten sich am 23. Juni ein, so daß zusammen mit dem Betriebsteil Mehrow eine Tagesmenge von 28 Tonnen Erdbeeren gepflückt wurde. Das ist ein Rekordergebnis.
Die vielen Erntehelfer, die entsprechend der Pflückleistung, Erdbeeren für den eigenen Bedarf kaufen können, sind von früh 5.00 Uhr bis ca. 10.00 Uhr auf den Feldern. Während der Arbeit versorgt sie die Blumberger HO mit Buletten, Getränke kommen aus Bernau. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 30.6.1983
Bessere Wohnbedingungen durch Werterhaltung
Für 308000 Mark Eigenleistungen / Vier Wohnungen sollen noch in diesem Jahr fertig werden
Straßengräben als Futterbasis genutzt
Werneuchen. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 5.7.1983, Unterwegs erlebt
Durch Kostprobe von der Qualität überzeugt
40 Gewerkschafter besuchten das VEG Obstbau Werneuchen ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 6.7.1983
5. Leistungsschau der VKSK-Sparten
Werneuchen. Die 5. Leistungsschau der VKSK-Sparten im Gemeindeverband Werneuchen findet in diesem Jahr am 10. und 11. September statt. Mit neuen Ideen wollen die Aussteller zu ihrem guten Gelingen beitragen. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 7.7.1983
Auf den Feldern der LPG (P) Seefeld
In Schäfermontur und mit Hütestab
Pfennigsucher sorgen für Wolle und Fleisch / Nutzung kleinerer Flächen angestrebt
Seefeld. Zur Zeit grasen 3500 Pfennigsucher auf den Weiden der LPG (P) Seefeld. Darunter sind 1100 Mutterschafe. Sie gewährleisten den Nachwuchs der Herde, so daß kontinuierlich wertvolle Wolle geschoren werden kann und schmackhaftes Hammelfleisch den Küchenzettel bereichert.
Die Schäfer der LPG (P) Seefeld lieferten 1982 210 Dezitonnen Schlachtschafe, 300 Dezitonnen Nutztiere und 65 Dezitonnen Wolle ab. Daß es in diesem Jahr nicht weniger sein wird, dessen ist sich der Produktionsleiter Genosse Lüdke gewiß. „Zumal die Schafweide für unsere LPG sehr wirtschaftlich ist, denn zu 90 Prozent werden die Tiere vom Feld gefüttert“, meinte er. Dafür sind die Schäfer, unter ihnen Klaus Gluschke, aus Trappenfelde, täglich von 8.00 bis 19.00 Uhr, zwei Stunden Pause inbegriffen, in Schäfermontur, mit Hütestab und zwei Hunden auf den Beinen.
600 Schafe hat Klaus Gluschke in seiner Obhut. Er beobachtet ihren Gesundheitszustand, verabreicht, wenn es erforderlich ist, Vitamine und Tabletten und wacht darüber, daß die Herde im festgelegten Weidegebiet bleibt. Schließlich dürfen lockende benachbarte Gemüsegärten und Felder keinen Schaden nehmen.
Diesen genügsamen, schläfrig wirkenden Tieren reichen relativ kärgliche Flächen zum guten Gedeihen völlig aus. „Es wäre günstig“, so Genosse Lüdke, „die Herden zu verkleinern, um sonstige anderweitig nicht mehr verwertbare Flächen geringeren Ausmaßes für die Schafweide zu nutzen, und wir werden, sobald es die Arbeitskräftesituation erlaubt, auch dazu übergehen.
So leistet die LPG (P) Seefeld einen Beitrag zur besseren Versorgung der Bevölkerung mit Fleisch und Wollerzeugnissen. Ho.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 8.7.1983
Jugendklub Krummensee
Am Sonnabend startet Strandfest der Jugend
Umfangreiche Programm wird an zwei Tagen geboten
Am 9. Juli ist es wieder soweit. In Krummensee eröffnet der Jugendklub „Max Lenk“ sein zehntes Strandfest der Jugend. Anläßlich dieses runden Jubiläums wird das zur Tradition gewordene Strandfest an zwei Tagen durchgeführt und ist repräsentant für die langjährige Arbeit des Krummenseer Jugendklubs. ...
Der Sonnabend steht ganz im Zeichen der Volkskunst. So seien unter vielen Mitwirkenden bei der Estrade der Volkskunst stellvertretend die Blumberger Band mit Shenja und Matthias, Bendyks Hundenummer und die Leiterperch der Perchanons genannt. Am Abend werden die Gruppe „Crystal“ und die „Disko-Trans“ jung und alt zum Tanz auffordern. ... Evelin Dalchau

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 12.7.1983
Schöneres Wohnen am Lebensabend
Werneuchen. Viel unternehmen die Werneuchener Stadtväter, um die Wohnverhältnisse ihrer Bürger zu verbessern. Dabei trägt insbesondere die Partnerschaft des Rates der Stadt mit der LPG reiche Früchte. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 15.7.1983
Museumsbesuch weckte in ihnen Erinnerungen
Ahrensfelde. Im Juni starteten wieder 45 Veteranen zu einer Busfahrt. Zuerst steuerten wir Wandlitz an, besuchten dort das Museum der agraren Produktivkräfte. Unsere älteren Bürger waren an dieser Ausstellung sehr interessiert, mussten sie doch in jungen Jahren selbst einmal mit oder an solchen Geräten arbeiten. Weiter ging es nach Lanke, wo ein Mitttagessen eingenommen wurde, eine Wanderung und ein Tänzchen auf sie wartete. Es war ein herrlicher Tag, der alle in Stimmung brachte, der sogar die kleine Autopanne schnell vergessen ließ.
Für weitere 30 Bürger des Ortes, es waren gehbehinderte, startete der ASMV eine Fahrt nach Motzen. Von zu Hause abgeholt und auch wieder heimgefahren, verlebten sie schöne Stunden.
Solche Fahrten sind in der Gemeinde schon Tradition. Dafür sorgen die Sportfreunde im ADMV. Natürlich kostete diese Fahrt die Älteren nichts.
Allen ein herzliches Dankeschön und den symbolischen Blumenstrauß. Hornung

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 19.7.1983
Jugendkollektiv trägt Ehrennamen
Vermächtnis der aufrechten Widerstandskämpferin wird mit vorbildlichen Leistungen erfüllt
Mehrow. Seit einigen Tagen trägt die Brigade IV von der Abteilung Legehennen des VEB Frischeier­produktion Berlin den Ehrennamen „Käte Niederkirchner“. Im Beisein von Herbert Meyer, Vorsitzender des Kreiskomitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer, überreichte Hans-Jürgen Hubold, 2. Sekretär der FDJ-Kreisleitung Bernau, die Ehrenurkunde an das Jugendkollektiv. ... F. Kayser

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 22.7.1983
Keine Zeit zum Schäferstündchen
Beste Schäfer im Kreisleistungshüten ermittelt / Gerd Krüger fährt nach Heinersdorf
Schönfeld. Wie wertvoll uns die Schafe heute geworden sind, beweist allein die Tatsache, daß in unserem Kreis über 13000 „Pfennigsucher“ gehalten werden. Weit über 3000 hat davon allein die LPG (P) in Schönfeld. Sie nutzen noch das vorhandene karge Futter am Wegrand oder weiden auf abgeernteten Feldern und Wiesen. Sie bringen am Ende der LPG noch einen guten Gewinn, uns aber Wolle und Fleisch.
So lag es greifbar nahe, daß gerade in Schönfeld das diesjährige Kreisleistungshüten stattfand. Gewiß, viel zu wenig Schäfer stellten hier am Mittwoch ihr Können unter Beweis, vorallem aber die jüngeren Schäfer.
„Dennoch“, so Genosse Ehlert, Kreistierarzt, „wird sich diese Tradition des Leistungsvergleichs unter den Schäfern weiter ausprägen, weil das auch eine Überprüfung des eigenen Leistungsstandes darstellt. Wir haben im Kreisgebiet gute Schafherden aufgebaut - auch dank des Tierarztes Dr. Reinhardt - die uns einen hohen volkswirtschaftlichen Nutzen bringen.“
Es gehört schon hohes Können dazu, 400 Schafe mit zwei Hunden - die Fachleute sprechen vom Halbenhund und vom Beihund - richtig zu dirigieren. Da wurde das Auftreten des Schäfers genauso bewertet, wie das Treiben zur Weide, das Verhalten im Straßenverkehr oder der Abtrieb zum Ferch.
Matthias Weidemann, LPG (P) Schönfeld, Horst Froh, Kreisschäfermeister sowie Gerd Krüger von der LPG (P) Schönfeld, beeindruckten mit ihren Leistungen Fachleute und Gäste. Galt es doch, die höchste Punktzahl (150 waren möglich) zu erreichen, um am Bezirksleistungshüten am 26. August im VEG Heinersdorf teilnehmen zu können.
Von allen Schäfern hatte Gerd Krüger die meisten Punkte gesammelt. Er wird nun unseren Kreis in Heinersdorf würdig vertreten. Vielleicht nutzt er auch hier die Chance, die besten Ergebnisse zu erreichen. Dann dürfte der Teilnahme am DDR-Ausscheid am 9. und 10. September nichts mehr im Wege stehen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 22.7.1983
[Bildunterschrift:] Nicht Matthias Weidemann von der LPG (P) Schönfeld (unser Foto), sondern Gerd Krüger aus der LPG (P) Seefeld wurde Sieger im Kreisleistungshüten. Aber auch Matthias hat seine Sache gut gemacht.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 26.7.1983
18,2 t Wildbret schon geliefert
Kreisgebiet. Die Jäger aus den fünf Jagdgesellschaften des Kreises haben sich für 1983 große Ziele gestellt. So sieht der Jahresabschußplan die Erlegung von 1700 Stück Schalenwild, davon allein 790 Rehe und 720 Schwarzkittel vor, was 35 Tonnen Wildbret bedeuten. ...
Erstmals wurde in diesem Jahr eine neue Wildart, das Muffelwild, in die planmäßige Bewirt­schaftung aufgenommen. Taege

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 29.7.1983
Generalprobe für die Kernobsternte
Beste Ergebnisse seit Bestehen der LPG / Dank an alle Erntehelfer
Blumberg. Längst ist die Erdbeerernte in der LPG „Pomona“ beendet. Es war eine gute Ernte, die die Obstbauer gemeinsam mit vielen fleißigen Helfern machten, denn die eigene Zielstellung von 51,8 Tonnen Früchte wurde mit 51,8 Tonnen Früchte überboten.
„In diesem Jahr wurde sogar der bisher höchste Ertrag mit 93,2 Dezitonnen je Hektar seit Bestehen der LPG erreicht“, erfahren wir vom Genossen Paul Zastrow, Vorsitzender der LPG. Und er hat auch noch eine zweite Zahl zur Hand - 11,62 Prozent des Gesamtertrages wurden als „Auslese“ abgeliefert, davon über 35000 Kleinstabpackungen zu je 600 Gramm.
Rund 28 Hektar Nutzfläche tragen die Erdbeeren der Sorte „Gorella“, „Senga Sengana“ oder „Red Gaunlet“. Ungeschlagen blieb die „Senga Sengana“, die wie alle übrigen Erdbeerflächen, mit 120 Liter Wasser pro Quadratmeter zusätzlich bewässert, je Hektar einen Ertrag von 116,8 Dezitonnen brachte, was etwa einer durchschnittlichen Frühkartoffelernte entspricht.
Wo so viele Menschen arbeiten, an den Wochenenden bis zu 1000 Helfer, da muß auch die Arbeitsorganisation wie am Schnürchen klappen. „Die Schulen“, so Genosse Zastrow, „gaben uns eine wirksame Hilfe. Bestens unterstützen uns die Lehrer, sie sorgten für einen reibungslosen Ablauf, für eine hohe Disziplin der Schüler auf dem Erntefeld.“ ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 3.8.1983, Auf ein Wort
FDJler stehen an der Spitze
In der gegenwärtigen Halmfruchternte stellen sich immer wieder auch FDJler an die Spitze des Ringens um eine schnelle und verlustarme Einbringung des Getreides. So auch das Jugendkollektiv der LPG (P) Seefeld unter Leitung des Jugendbrigadiers Bernhard Kaepernick. ...
Die Pluspunkte der jungen Leute um Bernhard Kaepernick sind hohe Tageszugänge, geringe Verluste und Teamgeist. ...
Stillstand wird nicht geduldet, denn das hieße Zeitverlust. So arbeiten Instandhaltung, Transport und Mähkomplex Hand in Hand.
Eine große Unterstützung sind dabei aber auch die Kollegen der LPG Tierproduktion Blumberg, die echte sozialistische Hilfe leisten. Stellvertretend möchten wir uns bei dem Kollegen Lüdke aus der Jugendbrigade „Ernst Thälmann“ der Milchviehanlage Seefeld dafür bedanken. ... Peter Voß

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 24.8.1983, Rundtischgespräch
Jugendtanz muß kein Sorgenkind sein
Für 1984 sind 100 Tanzveranstaltungen mehr geplant
... Ein Hemmschuh für noch mehr Tanzveranstaltungen sei jedoch der mitunter ungenügende Umsatz, schränkte sie [Margitta Mächtig vom Jugendklub Friedensthal] ein. Darauf entgegnete Genosse Lorenz [Stellvertreter des Vorsitzenden des Rates des Kreises für Handel und Versorgung]: Unser Staat gibt eine Menge Geld im Interesse der Jugendlichen aus. So ist ein staatlicher Ausgleich für Jugendtanzveranstaltungen vorgesehen, den jeder Gaststättenleiter beantragen kann. Darüber hinaus muß sich auch jeder bewußt sein, daß Jugendtanz zu den kulturellen Leistungen und damit zu den Dienstleistungen einer Gaststätte gehört.“ ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 25.8.1983, Rundblick
Aufkaufstelle im Rohbau
Blumberg. Durch die vorbildliche Arbeit des Kollegen Wolfram Badzelt entsteht gegenwärtig eine Aufkaufstelle für Obst und Gemüse. Wolfram Batzelt hat dazu bereits viele Stunden seiner Freizeit genutzt. Auch sonst unterstützte er den Rat der Gemeinde beim Um- und Ausbau von Wohnungen.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 30.8.1983, Neues vom Sport
An erfolgreiche Saison anknüpfen
Wie in vielen anderen Sportarten begannen auch die Basketballer der BSG Lok KIM Bernau mit ihrer Vorbereitung auf die umfangreiche Spielserie 983/84. Dabei haben natürlich die 17 Mannschaften, die ab Oktober im Wettspielbetrieb stehen werden, unterschiedliche Zielstellungen. ... Gert Riedel

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 2.9.1983
Viele Hände regen sich in Blumberg
Rat hat gute Unterstützung durch örtliche Betriebe und Einwohner
Blumberg. Immer mehr Einsendungen erreichen uns zu der Aktion „Vom Keller bis zum Dachfirst“. Diesmal hatte uns die Genossin Petigk, Bürgermeisterin, über vorbildliche Initiativen zur Erhaltung und Modernisierung der Bausubstanz zu berichten. Was lag näher, als sich an Ort und Stelle vom Fleiß der Einwohner selbst zu überzeugen.
„Hervorzuheben ist zunächst die allseitige Unterstützung der LPG Tierproduktion, der Baubrigade der LPG (P) Seefeld und auch des Kartoffellagerhauses. In guter Abstimmung mit dem Rat der Gemeinde werden eine Reihe von Wohnungen für die Betriebsangehörigen, aber auch für andere Bewohner des Ortes um- und ausgebaut.“ Genossin Petigk nennt uns dafür Beispiele. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 6.9.1983, Wortmeldungen
Wortmeldungen zu unserer Leserdiskussion über Fragen des Jugendtanzes
Für Diskothek keine Möglichkeit?
... Sabine Mildig, Lindenberg: Bei uns regen sich viele Leute auf, wenn wir Jugendlichen uns abends mal an der Gaststätte treffen. Aber wohin sollen wir gehen, einen Jugendklub gibt es nicht.
Ich glaube, daß nichts los ist, liegt in erster Linie daran, daß die Möglichkeiten für eine Disko nicht bestehen, oder daß sich Klubleiter und andere verantwortliche Personen nicht bemühen, etwas auf die Beine zu stellen.
Bei einer Jugendtanzveranstaltung sollte der Raum sauber und ordentlich sein. Auf die Musik sollte geachtet werden, es sollte für jeden Geschmack etwas dabeisein.
Zum Speisen- und Getränkeangebot: Bier und Cola ist fast immer da, aber oft fehlt ein Imbiß. Wenn man vier oder fünf Stunden bei der Disko ist, knurrt einem schon mal der Magen. Eine Bockwurst würde da schon reichen.
Noch ein Wort zu den Ordnern: Nicht jeder, der mit dem Moped kommt, läßt es hinterher, wenn er etwas getrunken hat, auch stehen. Darauf müßte stärker geachtet werden, einige Unfälle könnten vielleicht so verhindert werden.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 7.9.1983, Rundblick
Besser auf das Leben vorbereiten.
Kreisgebiet. Mit dem derzeit anlaufenden Schuljahr werden unsere Schulkinder in einigen Fächern und einzelnen Klassenstufen nach neuen Lehrplänen unterrichtet. Das betrifft die Fächer Deutsch, Staatsbürgerkunde, Geographie, Mathematik, Physik und Einführung in die Sozialistische Produktion.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 8.9.1983, Wortmeldungen
Wortmeldungen Zu: Vom Keller bis zu Dachfirst
Bald können wir den Möbelwagen bestellen
Betrieb, Rat der Gemeinde und LPG gaben uns gute Hilfe.
Karol und Frank Jahnke, beide sind im Kartoffellagerhaus Blumberg tätig, sind erst seit kurzer Zeit verheiratet. Der Rat der Gemeinde sorgte dafür, daß den jungen Eheleuten Wohnraum zur Verfügung gestellt wurde, der allerdings durch Um- und Ausbau zu modernisieren war. ...
F. Jahnke

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 9.9.1983, Im Alltag entdeckt
Mit 82 noch immer jung
Mit 82 Jahren ist der Weidgenosse Erhard Ellsel einer der ältesten Jäger unseres Kreises. Seit 1953 ist er Mitglied der Jagdgesellschaft Blumberg und hat bis zum heutigen Tage noch nicht an Aktivität nachgelassen.
Er ist Vorbild für viele Weidgenossen, hat nicht nur bei der Jagd gute Erfolge, sondern auch bei der Verbesserung der Waldgebiete. 1971 schloß er eine Vereinbarung mit dem staatlichen Forstwirtschafts­betrieb über die Aufbereitung von Schad- und Bruchholz ab. Seit dieser Zeit ist er oft im Wald zu finden. Allein seit Anfang des letzten Jahres arbeitete er 42 Raummeter Holz auf, was einem Wert von 2200 Mark entspricht. Und in diesem Jahr hat er schon 16 Meter Holz Rentnern zur Verfügung gestellt.
Einen guten Kontakt pflegt er zu den Schulen, hält hier Vorträge über die Hege und Pflege des Wildes und über die Gefahr der Tollwut und notwendige vorbeugende Maßnahmen.
Gemeinsam mit anderen Weidgenossen seines Jagdkollektivs bewirtschaftet er einen Wildacker von zwei Hektar. Dabei kommen seine Erfahrungen als ehemaliger Genossenschaftsbauer andren Weidgenossen zugute.
Weidgenosse Erhard Ellsel arbeitet nicht nur, er geht leidenschaftlich dem Weidwerk nach und hat recht beachtliche Erfolge. In diesem Jahr sind es bereits fünf Füchse, zwei Marder und neun streunende Katzen. Sein schönster Erfolg aber ist der Abschuß eines Rehbockes mit einem Gehörngewicht von 370 Gramm, das durchaus Anwärter für eine Bronzemedaille ist. Taege

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 9.9.1983, Bildreport
Im Kartoffellagerhaus Blumberg wurde der Saisonauftakt längst gegeben. Täglich rollen jetzt die geernteten Kartoffeln über die automatische Streintrennanlage in die Aufnahmeboxen. Unterstützt von Genossenschaftsmitgliedern und Werktätigen des VEG (P) können allein in Blumberg über 600 Tonnen Kartoffeln täglich angenommen werden.
10,5 Tonnen Speiseware werden von flinken Frauenhänden der Schällinie als vorgeschälte Kartoffeln aufbereitet und von mehr als 50 Kunden, vorallem aus unserer Hauptstadt Berlin abgeholt. Krankenhäuser, Gaststätten oder Schulen sind die hautsächlichsten Abnehmer. Aber auch in der Abpacklinie herrscht Hochbetrieb, müssen doch die Kollegen dieses Bereiches jeden Tag 42 Tonnen in Beuteln bereitstellen, damit die Versorgung der Bevölkerung gewährleistet wird.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 21.9.1983
Anerkennung für gelungene Schau
Werneuchen. Etwa 2000 Interessierte und kauflustige Bürger besuchten die 5. Leistungsschau des Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter am 10. und 11. September. Großen Zuspruch fanden besonders die Lehrstelle für Schädlinge und Erkrankungen der Obstbäume, aber auch die Blumenzwiebeln, die erstmals ausgestellt waren, und Blumen verschiedenster Sorten. ... Weber

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 27.9.1983
Am Freitag auf dem Erntefeld in Seefeld
Wanderfahne für hohen Erntefleiß
Von 158 Hektar die Kartoffeln in einer Woche geborgen
Fleißige Helfer unterstützen Erntearbeiten
Seefeld. ... In der Tat, die Seefelder Pflanzenbauer konnten in einer Woche von 158 Hektar die Kartoffeln ernten - das beste Ergebnis im Kreisgebiet. Von insgesamt 820 Hektar Kartoffelanbau waren am Freitag schon 527 Hektar, das sind 71,6 Prozent gerodet. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 4.10.1983
Küchenfrauen vom VEB KIM Frischeier Bernau:
Wintervorrat ist unter Dach und Fach
Preisgünstiges Angebot des Sommers genutzt / Pfirsiche, Tomatenmark, Weintrauben und Gurken sind schon im Glas
Bernau. 200 Gläser Tomatenkonzentrat hat Genossin Vogt, Küchenleiterin im VEB KIM Frischeier Bernau, bereits unter Dach und Fach. Hunderte Kilogramm dieser vitaminreiche und schmack­haften Frucht hat sie mit ihren fünf Kolleginnen gekocht, durch die flotte Lotte gedreht und eingeweckt. Wobei der Wassergehalt derart reduziert wurde, daß acht bis 10 Kilogramm zur Füllung eines Konservenglases benötigt wurden.
170 Gläser Pfirsiche sowie 200 Gläser Pflaumen, natürlich auch durch das Küchenpersonal eingeweckt, gehören zu dem Vorrat, durch den das Kollektiv ruhigen Herzens dem Winter und dem Frühjahr entgegen sehen kann. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 4.10.1983, Telefonumfrage
Zu den Wahlen der Elternbeiräte und -aktivs
Welche Aufgaben haben die Elternvertretungen?
...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 11.10.1983
Guter Fleiß der Lindenberger
Lindenberg. Die Einwohner unserer Gemeinde haben im Karl-Marx-Jahr eine gute Arbeit im Wettbewerb „Mach mit“ geleistet. Dabei wurden sie von der Baubrigade der LPG Wartenberg / Lindenberg bestens unterstützt, vorallem bei Kleinreparaturen und bei der Verbesserung der Wohnbedingungen. Sie gab Hilfe beim Um- und Ausbau des Hauses der Familie Koch, sie brachte die Fassade des Wohnhauses Heinicke in Ordnung und errichtete eine Klärgrube für ein Wohnhaus mit vier Familien und der Konsumverkaufsstelle. ..:

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 12.10.1983, Rundblick
70 Schüler erhielten Führerschein
Werneuchen. 70 Schüler unseres Kreises wurden in diesem Jahr im Kreisbetrieb für Landtechnik in der polytechnischen Ausbildung so weit qualifiziert, daß ihnen der Führerschein übergeben werden konnte.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 12.10.1983, Rundblick
Für bessere Wohnverhältnisse
Blumberg. Durch die LPG Tierproduktion wurden 1983 aus genossenschaftlichen Mitteln 200000 Mark zur Verbesserung der Wohnverhältnisse der Mitglieder bereitgestellt.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 15.10.1983
Viele Helfer sind gefragt
Werneuchen. Im VEG Obstbau Werneuchen sind noch 2000 Tonnen Äpfel zu ernten. Fleißige Helfer werden noch gebraucht. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 15.10.1983
Pioniere in der Apfelernte
Blumberg. Fleißige Helfer sind die Mädchen und Jungen der Oberschule „Fritz Weineck“ Blumberg. Mit viel Fleiß und hoher Einsatzbereitschaft pflückten sie Tomaten und sind heute noch bei Pomona in der Apfelernte tätig. 105 Dezitonnen Kartoffeln wurden nachgelesen. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 21.10.1983
Reiche Auswahl für Leseratten
Werneuchen. Schmuck ist schon die Fassade des ehemaligen Schloßgebäudes, in dem Jahrzehnte Kinder unterrichtet wurden, geworden. Die Regiebrigade des Gemeindeverbandes setzt hier ihr ganzes Können ein, übernahm die Putz- und Malerarbeiten, die noch fortgesetzt werden.
Hier im Gebäude hat auch Lieselotte Herrmann, Bibliothekarin, ihr Domizil aufgeschlagen. Liebevoll betreut sie seit Jahren ihre Leser. Über 18000 Bände stehen in der Bibliothek zur Auswahl. Und was die Entleihungen im Verlauf eines Jahres anbetreffen [!], so gehen sie auch schon über die 20000 hinaus. Übrigens freut sie sich über jeden neuen Leser.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 21.10.1983
So mancher Zentner kam auf die Waage
Ahrensfelde. Auch die Schüler der Oberschule „Elli Voigt“, vor allem aus den Klassen 5 bis 10, haben sich mit großem Fleiß an den Erntearbeiten auf den Feldern der LPG Pflanzenproduktion Seefeld und in den Obstplantagen beteiligt. Immerhin wurden von 183 Schülern fast vier Tonnen Kartoffeln nachgesammelt, die für die Viehwirtschaft dringend gebraucht werden. Hinzu kommen noch 46,92 Tonnen Äpfel, die von flinken Händen gepflückt wurden.
Das ist aber noch nicht alles. Sie starteten in der Initiativwoche eine Altstoffsammlung, die 2440 Flaschen, 287 Kilogramm Altpapier und 211 Kilogramm Schrott brachte.
Und weil auch die jüngsten Schüler nicht tatenlos zusehen wollten, übernahmen sie die Sammlung non Eicheln und Kastanien, die ein wertvolles Futter für die Tiere der LPG sind. Da kam so mancher Zentner auf die Waage, der vom Fleiß der Schüler der Ahrensfelder Oberschule kündet. Thorsten Maier

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 26.10.1983, NT-Lokaltermin
... in Sachen „Für die Disko ein flottes Parkett“
Der Ordnungsdienst funktionierte nicht
Die Veröffentlichung der Wortmeldung Sabine Mildings aus Lindenberg zu unserer Leserdiskussion vom 6. September 1983 veranlaßte den Gästebeirat der HOG „Lindenberger Krug“ zu einer Stellungnahme.
Hier einige Auszüge daraus: ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 1.11.1983, Rundblick
Über 1000 Tonnen Obst mehr geerntet
Blumberg. Über 1000 Tonnen Obst haben die Mitglieder der LPG „Pomona“ in diesem Jahr mehr geerntet, als der Plan vorsah. Damit haben die Obstbauern wesentlichen Anteil an der Planerfüllung des Kreises.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 8.11.1983
Pflanzenproduzenten der LPG (P) Seefeld
Den Boden noch fruchtbarer machen
Höchstertragskonzeption brachte Vorteile / Höherer Anbau humusfördernder Pflanzen
Seefeld. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 16.11.1983
Gutes Wissen ist Voraussetzung.
Die Werktätigen des VEB Frischeiproduktion Bernau konnten auch im Oktober eine gute Bilanz in der Planerfüllung ziehen. ...
Jeder von uns fragt sich, wie solche Leistungen vollbracht werden können?
Vor allem gehört ein umfangreiches Wissen dazu. Ich erfuhr, daß z. B. 112 Mitarbeiter des Betriebes schon länger als zehn Jahre im Betrieb tätig sind. Sie haben sich in dieser Zeit zu guten Facharbeitern entwickelt. Viele tüchtige Frauen wie u.a. Gudrun Schmidt, Irene Marquart, Regine Busse oder Rosemarie Devrient haben sich in ihrer 15jährige Tätigkeit hohe Kenntnisse angeeignet, die sie nicht für sich behalten, sondern anderen vermitteln, damit in allen Anlagen gute Erfolge erreicht werden können. ... Horst Schwebs

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 25.11.1983, Rundblick
Gaststätte wird rekonstruiert
Blumberg. Der Rat der Gemeinde hat sich zur Aufgabe gemacht, alle Kräfte der Betriebe und des Territoriums so zu vereinen, daß bis zum 35. Jahrestag der DDR die Gaststätte „Volkshaus“ rekonstruiert wiedereröffnet wird.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 29.11.1983, Rundblick
Neuer Dorfklub wird gebildet
Blumberg. Im engen Zusammenwirken mit der Ortsparteileitung der SED und den Betrieben will der Rat der Gemeinde dafür sorgen, daß bis zur Kreisdelegiertenkonferenz der SED am 7. Januar 1984 ein Dorfklub und ein Jugendklub in der Gemeinde gebildet werden.

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 6.12.1983, Rundblick
Ausstellung war ein großer Erfolg
Ahrensfelde. Am 19. und 20. November 1983 fand in der Oberschule eine Exotenausstellung statt, die einen großen Erfolg hatte. Eine vorbildliche Arbeit wurde von den Mitgliedern der Sparte geleistet, in kurzer Zeit hatten sie die Schulräume in ein Tierparadies verwandelt. Den tüchtigen Helfern ein herzliches Dankeschön. Die Ausstellung gab einen guten Einblick in die Arbeit der Mitglieder der Sparte. A. Schulz

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 7.12.1983, Auf ein Wort
Heimatbilder per Bildschirm
... das 1. Programm ... strahlt den Fernsehfilm „Die Korbmacher und andere Geschichten aus dem Oderbruch“ aus. ...

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 10.12.1983
Elternvertreter gewählt
Blumberg. Bilanz zogen kürzlich auf der Elternbeiratswahl der Elternvertreter der Oberschule „Fritz Weineck“ Blumberg. ...
Des weiteren wurde die Arbeit des Schulhortes gelobt, in dem die Eltern ihre Kinder gut untergebracht wissen. Das stellte auch das kleine Kulturprogramm der Klasse 3 unter Leitung der Kollegin Giese unter Beweis, bei dem deutlich wurde, mit wieviel Freude und Elan die außerunterrichtliche Arbeit geleistet wird. Herta Steffen

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 24.12.1983, Im Alltag entdeckt
Das ist kein „Jägerlatein“
... Einen guten Einblick in die Arbeit der Weidgenossen gab kürzlich eine Ausstellung im Kulturraum der Klosterfelder Holzarbeiter. ...
Viel Interessantes erfuhr hier der Naturfreund, z. B. daß die Jagdgesellschaft schon seit 1974 den Ehrennamen „Kollektiv der DSF“ trägt, ... Taege

NEUER TAG / Ausgabe Bernau, 30.12.1983, Auf ein Wort
Mit konkretem Ziel zum Festival
Die diesjährigen Verbandswahlen der Grundorganisationen der FDJ sind abgeschlossen. ...
Auch die FDJler der LPG „Pomona“ nahmen ihre Wahl zum Anlaß, um Bilanz zu ziehen und die weiteren Aufgaben für 1984 abzustecken. ... Peter Voß

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