Vorheriger Jahrgang (1989) | Neuer Tag
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Neuer Tag
Zeitung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands - Partei des Demokratischen Sozialismus Redaktionskollegium: Heinz Kannenberg (Chefredakteur), ..., Heinz Gerlach (Verlagsdirektor) |
Wohin fliegen die TU und IL aus dem Oderbruch heute?
Neuer Tag bei Fliegern der ehemaligen Regierungsstaffel ... Geschwaderkommandeur Oberst Wolfgang gleis berichtete ...: Seine Einheit mitsamt der 14 Transportmaschinen - dazu gehören drei IL 62, zwei Tu 154M, und neun Tu 134A - hat in der Vergangenheit zum Bestand der Nationalen Volksarmee gehört und wird es auch künftig. Der Standort ist nach wie vor Marxwalde. Gewandelt hat sich nur die Aufgabenstellung für das fliegende Personal und die technischen Kräfte. Während bisher vorrangig und zuerst für die ehemalige Partei- und Staatsführung zu fliegen war, wurde jetzt eine neue Rangfolge festgelegt. Danach werden die Angehörigen der Einheit in erster Linie Flüge im Linien- und Charterdienst der INTERFLUG absolvieren. ... |
In der Milchviehanlage in Bernau
Mit Elan in das neue Jahrzehnt Melker und Tierpfleger sorgen für guten Milchfluß Industrie muß besserer Partner werden Bernau. Ein neues Jahr hat begonnen. Es soll ein besseres werden, wünschen sich die Melker und Tierpfleger um Heinz Lucke, Anlagenleiter im VEG (T) Birkholz, Milchviehanlage Bernau, die sich zur ersten Schicht einfinden. Besser werden muß vor allem die Grobfutterversorgung. Da sind Tag wie Nacht 950 hungrige Mäuler zu stopfen, von denen am Ende noch ein guter Milchfluß oder eine hohe Gewichtszunahme erwartet werden. Bei 20 Kilogramm Silage (35 kg müssten es sein), Stroh und Wasser kann eine Höchstleistung kaum erwartet werden. ... |
Wie hoch belastet?
Auf mehreren Foren wurden konkrete Informationen über die Umweltbelastung durch das VEB Schichtpreßstoffwerk und ihre möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit gefordert. Antwort gab uns dazu OMR Dr. Würfel, Bezirkshygieniker/Ärztlicher Direktor: Durch die Abgase des VEB Schichtpreßstoffwerk wird der hygienische Grenzwert für Phenol in Bernau deutlich überschritten (an unserer Meßstelle im Jahre 1988 um das 8,9fache, das heißt, daß in fünf Prozent der Zeit des Jahres eine mindestens 8,9 fache Überschreitung des Grenzwertes vorlag). ... Nach dem Giftgesetz der DDR ist Phenol als Gift der Abteilung 2 eingestuft. Bei der Einwirkung entsprechender Phenolmengen bzw. -konzentrationen kommt es zu Verätzungen an den Kontaktstellen. ... |
Im Kreisbetrieb für Landtechnik
Ersatzteile werden selbst gefertigt In sechs Wochen 34 Kippbrücken für HW 80 Winterreparaturprogramm verlangt viele Hände Werneuchen. Kreisbetrieb für Landtechnik Werneuchen. Mehr als genug Arbeit haben in diesen Wochen die 34 Kollegen in den Werkstätten, denn das Winterreparaturprogramm ist in vollem Gange. 170 Hänger und 25 Tankanhänger sind allein für die Landwirtschaftsbetriebe des Bezirkes zu überholen. „Keine leichte Aufgabe bei der recht dünnen Ersatzteildecke“, sagte uns Direktor Manfred Brüsehaber. ... Hosch |
Das Interview
mit Rat Jaslau, Post- und Fernmeldeamt Eberswalde-Finow
Selbstwählferndienst umfassend erweitert Mit dem heutigen Tag wird durch das Post- und Fernmeldeamt Eberswalde-Finow eine neue Fernsprech-Knotenvermittlungsstelle (KVSt) für den Kreis Bernau in Biesenthal in Betrieb genommen. ... ... Damit können von den Fernsprechanschlüssen und Selbstwählferndienst-Münzfernsprechern erstmals alle Gespräche zu den Ortsnetzen des Kreises Bernau (KVSt Biesenthal) und bis auf wenige Ausnahmen zu den Ortsnetzen aller Bezirke der DDR im Selbstwähldienst ausgeführt werden. Darüber hinaus wird gleichzeitig der internationale Selbstwählferndienst nach 27 Staaten Europas eingeführt. Gespräche nach der BRD und Berlin (West) müssen vorerst leider weiterhin beim Fernamt Frankfurt (Oder), Nummer 0010 angemeldet werden. ... |
Ständige Kommissionen
Sachkompetente Mitarbeit für jeden Einwohner möglich Beim ersten Bernauer Runden Tisch sowie beim Kreistag Ende letzten Jahres wurde nochmals darauf hingewiesen, daß jetzt für jeden Einwohner des Kreises eine sach- und fachkompetente Mitarbeit in den ständigen Kommissionen möglich ist, um auf breiter demokratischer Basis Entscheidungen vorbereiten zu können. ... |
Aus dem Wenigen wird noch Plus
Das Jahr 1989 verlangte den Pflanzenbauern weit mehr als das übliche Maß an Arbeit ab. Denn was sie auf gut vorbereiteten Feldern ausgebracht hatten, wollte trotz vieler eingeleiteter Maßnahmen nicht wachsen. Von Tag zu Tag dörrte der Boden mehr aus, am Ende fehlten über 300 Millimeter Niederschläge, die auch nicht mit zusätzlichem Naß ausgeglichen werden konnten. Die Quittung folgte auf den Fuß. Fast 6200 Tonnen Getreide und mehr als 56600 Tonnen Grobfutter kamen weniger in die Speicher. ... |
Zur Pflege
Bis zum Oktober 1990 werden im Gesundheitswesen des Kreises Bernau 15 Bausoldaten tätig werden, um die Betreuung und Pflege der Patienten zu unterstützen. |
Bei einem Rundgang in Zepernick festgestellt
Der feine Unterschied von Haus zu Haus Wofür sich Neues Forum und Rat der Gemeinde einsetzen Zum Feierabendheim Buchenhof führt unser Weg. Tief dringen die Räder unseres Trabis im Morast ein, vor allem bei der Gärtnerei der LPG Blumberg. Ob hier noch ein Arzt oder ein Krankenwagen bei dringender Hilfe kommen kann? Mir fallen die guten Bitumenstraßen zum Beispiel in der Schorfheide ein, die für die Jagdherren angelegt wurden. ... |
Ein Termin für Heimatkundliches
Die Sektion Wandern/Bergsteigen besteht in Bernau über elf Jahre. Eine Vielzahl schöner Wanderungen und Fahrten wurde inzwischen unternommen. ... Dabei geht es uns weniger um abrechenbare Kilometer und Punkte, als um das Erlebnis von Natur und Landschaft, das Kennenlernen interessanter Orte und ihrer Geschichte. ... |
Auch in Schwanebeck Treff am Runden Tisch
Schwanebeck. Am 4. Januar wurde die erste Beratung am Runden Tisch in der Gemeinde Schwanebeck durchgeführt. Es trafen sich Vertreter der CDU, LDPD, Neues Forum, SPD, SED-PDS, Bürgerinitiative Neu-Buch, VKSK, Gewerbetreibende und parteilose Bürger mit dem Ziel, optimale Problemlösungen zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Bürger in Schwanebeck zu finden. ... Juras, Bürgermeister |
Wie viele Einwohner hat unser Kreis?
Die letzten statistischen Aussagen auf diesem Gebiet können lediglich per 31. Oktober 1989 getroffen werden. Zu diesem Zeitpunkt wohnten im Kreis Bernau insgesamt 72184 Bürger, davon waren 36847 weibliche und 35337 männliche Einwohner. In der Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Oktober des Vorjahres wurden 449 Abmeldungen von Bürgern registriert, welche über die Staatsgrenze zur BRD und nach Berlin (West) ausreisten. ... Klaus, Kreisstelle für Statistik Bernau |
Abfertigung beim Umtausch geht zügig
Wie wir vom Kollegen Spreu, stellvertretender Direktor der Bernauer Filiale der Staatsbank, erfuhren, läuft der Umtausch von Mark in DM derzeit normal und ruhig ab. Immerhin haben bis zum 8. Januar rund 600 Bürger von der Möglichkeit des Geldumtauschs Gebrauch gemacht. ... [später korrigiert: 6500 statt 600] |
Zum Gesundwerden
Praxis in der Schwanebecker Chaussee hat gute Voraussetzungen Ungewohnt ist das erste Mal der Weg zur Betriebssanitätsstelle des VEB Industriebau Bernau in der Schwanebecker Chaussee. Nicht, daß dies ungefähr gegenüber der PGH „Roter Oktober“ befindliche Gebäude extra versteckt wäre, nur, es ist eben ein Betriebsgelände und erst seit Beginn des Jahres kann jedermann sich hier medizinisch betreuen lassen. ... [Bildunterschrift:] Physiotherapeutische Behandlungen sind auch in der Praxis des VEB Industriebau Bernau an der Schwanebecker Chaussee möglich. ... |
6500 tauschten bereits
Durch einen nicht von unserer Redaktion verursachten Fehler war gestern im Beitrag „Abfertigung beim Umtausch geht zügig“ eine falsche Zahl erschienen. Bis zum 8. Januar hatten nämlich bereits etwa 6500 Bürger die Umtauschmöglichkeit in DM genutzt. |
„Amts“-Gebäude bald Poliklinik-Domizil
Aus Büroräumen werden jetzt ärztliche Arbeitsplätze ... Dieser Tage erhielten wir vom Chefarzt der Bernauer Poliklinik, OMR Dr. Wilfried Neun, detaillierte Auskünfte ... „Fest steht heute, daß dieses Gebäude [in der Jahnstraße] umgerüstet wird zu einer Reihe von medizinischen Arbeitsplätzen, womit wir dann viele Probleme der ambulanten medizinischen Betreuung in der Kreisstadt lösen können. Dieser schnelle, große Schritt war bis vor wenigen Wochen nicht einmal zu erträumen, tat sich doch trotz mehrerer langfristiger Konzeptionen in den letzten 14 Jahren auf diesem Gebiet recht wenig.“ ... |
[neue Titelseite, nur noch „Neuer Tag“, ohne Zusatz „Sozialistische Tageszeitung im Oderbezirk“]
Für eine neue Zeitung Erklärung an unserer Leser Am 2. Runden Tisch des Bezirkes am Dienstag [16.1.] gaben der Bezirksvorsitzende der SED-PDS und der NT-Chefredakteur eine Erklärung ab, die von den Teilnehmern begrüßt wurde: Die SED-PDS verzichtet auf die Eigentumsrechte an der Zeitung, die künftig als unabhängige Zeitung erscheinen wird. .... |
Neuer Tag
Herausgeber: Verlag Neuer Tag Redaktionskollegium: Heinz Kannenberg (Chefredakteur), ..., Heinz Gerlach (Verlagsdirektor) |
Brand durch Kinderhand
Blumberg. Am 13. Januar kam es gegen 11.30 Uhr auf dem Boden eines privat genutzten Stallgebäudes in Blumberg-Elisenau zu einem Brand von Heu und Stroh. Durch den schnellen Einsatz der FFW Blumberg und Bernau konnte ein Übergreifen des Brandes auf das Gebäude verhindert werden. Das eingelagerte Heu konnte durch die Kameraden der FFW unter Einsatz von Druckluftatemgeräten ausgelagert werden. Dazu wurden die Kameraden der FFW Zepernick und Birkholz hinzugezogen. Der Brand entstand durch Kinderhand. Fahrendholz, Oltn. der F |
Das Interview
mit Heinz Klos, Vorsitzender des zeitweiligen Untersuchungsausschusses des Kreistages Bernau
172 Objekte durch Ausschuß ermittelt Am 8. Dezember 1989 hatte sich der zeitweilige Ausschuß zur Erfassung von Objekten des Ministerrates, von Parteien und Organisationen des Kreises konstituiert. Er erhielt am 20. Dezember vom Kreis das Mandat und den Auftrag, bis zum 15. Januar 1990 einen genauen Überblick zu erarbeiten. ... |
Wassermacht
Daß es den Bewohnern der Ernst-Thälmann-Straße in Ahrensfelde nun wirklich reicht, das brachte Herr Lange in seinem Brief, den wir im vorigen Monat erhielten, zum Ausdruck. Wir haben uns die Wurzel des Übels angesehen, und schon bei trockenem Wetter ist an den Spuren des Regens ersichtlich, weshalb gerade diese Straße im Volksmund Thälmannriver oder neuerdings Kanalstraße genannt wird. Vorher dazu eine Konsultation beim Kreisfachmann für Wasserfragen, Dr. Karl Kiesewetter vom Rat des Kreises. Auch für ihn stellt sich gerade die Frage immer wieder. Es müßte eine richtige befestigte Straße hin mit kompletter Entwässerung, meint er, muß jedoch gleichzeitig einschränken, daß soviel Geld für dieses Objekt im Kreis nicht verfügbar ist. Die Kompliziertheit des Sachverhalts wird noch deutlicher, wenn man seinen Hinweis auf die Geschichte des Ganzen beachtet. Denn daß dieses abschüssige Feld auch für die Landwirtschaft nicht günstig ist, haben schon in viel früheren Jahren die Bauern gemerkt, die das Land billig verkauft haben. Und die, die dort anfingen zu siedeln, waren erst mal froh, sich eine Bleibe schaffen zu können. So gesehen ist es ein Stück des schweren Erbes früherer Zeiten, das nun schon viele Jahre lang zu bewältigen versucht wird. Die im rechts stehenden Beitrag angesprochene Lösung, also die Schaffung eines Auffangbeckens auf dem Acker könnte schon ein Silberstreifen am Horizont sein für die Kinder, die über diesen Weg zur Schule müssen, für die Muttis, die mit ihren Kleinen zur Krippe wollen, und überhaupt für alle. Doch ob das wirklich schon zufriedenstellend wird, ist fraglich, zumal ein Projekt für einen Graben entlang der Straße nicht wie gedacht realisiert werden kann, weil dort Trinkwasserleitungen und Elektroerdanschlüsse verlegt sind. Die komplexe Lösung ist also nach wie vor gefragt. Brigitte Horn |
Oberflächenwasser macht schon viele Jahre zu schaffen
Ob der Graben die Lösung bringt? Ahrensfelde. Am Mittwochvormittag, dem 17. Januar, zeigte sich die Ernst-Thälmann-Straße von einer relativ guten Seite. Dennoch unübersehbar die Spuren, die ergiebige Regenfälle hinterlassen. Es genügt auch schon nur ein halber Tag normalen Niederschlags, der die Straße zum munteren Bach werden läßt. Dieser Zustand kann so nicht bleiben. Darin ist sich Bürgermeisterin Heidi Schön mit allen betroffenen Bürgern und dem Rat einig. Doch ganz auf die Schnelle läßt sich das Problem auch nicht lösen. Dies ist schon daraus ersichtlich, daß es bereits seit 1971 der jetzt erst relativ kurzen Zeit im Amt weilenden Bürgermeisterin bekannt ist. Mehrere Lösungswege waren versucht worden. Hilfe bei der Lösung der Aufgabe leistet derzeit in Feierabendtätigkeit das WBK Halle, das einen noch zu befestigenden Verbindungsgraben zur Wuhle aushob und auch Unterstützung geben wird, um die Wasseransammlung auf dem Feld, die dann in die Thälmannstraße entweicht, erstmal aufzufangen, damit sie dann langsam verrieseln kann. B. Horn [Bildunterschrift:] Die Thälmannstraße in Ahrensfelde. Bei Regenfällen wird sie regelmäßig zum Gewässer. |
Wortmeldungen
der Bernauer LDPD, der Deutschen Forum Partei Werneuchen und des Neuen Forums Schönow |
Ruf doch mal an! Aber wie, wenn der Anschluß fehlt?
Kreistagskommission erwartet Hinweise aus der Bevölkerung zu ungerechtfertigten Telefonanschlüssen Ist es Zufall, daß an den öffentlichen Fernsprechkabinen in unserem Kreis „Fasse Dich kurz“ zu lesen ist und in Telefonzellen 50 Kilometer westlich von Bernau „Ruf doch mal an!“ geschrieben steht? Bestimmt nicht! Viele Bürger, deren Anträge älter sind als ihre Trabis, haben lange vergeblich auf einen Telefonanschluß gewartet, sind Außenseiter im öffentlichen Fernsprechnetz. Uns scheint, daß hier die Außenseiter eine Mehrheit darstellen. Deshalb wollen wir uns nicht länger kurz fassen! Die Kommission des Kreistages zur Aufdeckung von Korruption und Amtsmißbrauch hat in den letzten Wochen Hinweise zu Telefonanschlüssen auf Wochenendgrundstücken erhalten. Wir möchten diese Hinweise systematisch erfassen und geschlossen der Deutschen Post zur Prüfung übergeben. Ziel dieser Aktion soll es sein, ungerechtfertigt vergebene Anschlußkapazitäten aufzudecken. Helfen Sie uns bitte dabei! ... S. Dünow, Mitglied der Kommission des Kreistages |
DAV-Kreisdelegiertenkonferenz in Wandlitz
Angler sind für klare Verhältnisse Interessenvertreter von 4160 Petrijüngern unseres Kreises debattierten über ihre zukünftige Arbeit Wandlitz. Am Wochenende war Kreisdelegiertenkonferenz der Angler. ... Interessant war schon zu erfahren, daß es im Kreis 4160 Petrijünger gibt, aber leider nur 635 Kinder und Jugendliche, die dem beliebten Freizeitsport nachgehen. ... |
Initiative, die hier viel verändern kann
Was bei einer nächtlichen Fahrt ans Tageslicht kam ... [Unterwegs mit einem Berufskraftfahrer] |
Der Arzt vor Ort bleibt derselbe
Weitere allgemeinärztliche Einrichtung in Bernau Bernau. Wo derzeit noch der sportmedizinische Dienst Sprechstunden durchführt, wird bereits ab kommenden Donnerstag, 1. Februar, eine weitere allgemeinärztliche Einrichtung ihre Arbeit aufnehmen. Der Arzt vor Ort aber bleibt derselbe: Der bisherige Kreissportarzt, Dr. Wolfgang Kaatsch, führt diese Einrichtung auf dem Gelände des VEB Frischeierproduktion als Bereichsarztpraxis, einer Außenstelle der Kreispoliklinik Bernau weiter. ... Über die Fortführung der sportmedizinischen Betreuung gibt es gegenwärtig noch Absprachen. Jörg Matthies |
[Bildunterschrift:] Ab heute „Haus der Parteien und Organisationen“. Das Gebäude der ehemaligen SED-Kreisleitung in der Bernauer Breitscheidstraße. |
Bauleute brauchen schnelle Hilfe
30 Produktionsarbeiter fehlen / Umschulung möglich / Joint ventures auch im VEB Bau? Bernau. ... |
Das Interview
mit Kreisstaatsanwalt Dr. Klaus Schulze
Ein akuter Verdacht besteht nicht mehr Trotz bisheriger Informationen über die Aufdeckung von Objekten des ehemaligen MfS im Kreis besteht - das beweisen uns zahlreiche Leserinformationen - noch verbreitet Unklarheit und Unsicherheit in der Bevölkerung. Eines der angesprochenen Themen ist nach wie vor das Gebiet der Schorfheide. Sie sind in den letzten Wochen mit all diesen Sachen umfassend beschäftigt. ... |
[Bildunterschrift:] Die Autobahnbrücke nach Wandlitz wieder in Ordnung zu bringen, fordern die Mitglieder des Bürgerkomitees aus Bernau-Blumenhag, die sich kürzlich zum ersten Runden Tisch trafen. |
Ohne Basis keine Wunder
Wie sind Qualitätsmängel bei Fleisch und Wurst spürbar abzubauen? Qualität und Prenden - dieses Wortpaar läßt sicher viele an unsere Fleisch- und Wurstwaren im Kreis denken. Denn wir werden (Privatfleischer ausgenommen) durch die Betriebsteile Werneuchen und Prenden des Konsum-Fleischkombinates Frankfurt (Oder) versorgt. Der Ruf der diesen beiden Betriebsteilen vor allem in Sachen Qualität vorauseilt, ist ja seit langem alles andere als gut im Kreis. ... Ohne etwas davon abschwächen zu wollen, zählt der Bernauer Betriebsdirektor Jörg Albrecht einige Ursachen auf: Technologiemängel - angefangen von einfachen Schneidwerkzeugen bis zu fehlenden Wurstreiferäumen (deshalb übrigens gibt's bei uns keine richtige harte Wurst) - und fehlende Fachleute sind Hauptgründe. ... Jörg Matthies |
Fasching
Blumberg. Unter dem Motto „Die Irrfahrt des Zeus in das Reich des Karnevals (der DDR)“ gastiert am Rosenmontag, dem 26. Februar von 19.00 bis 1.00 Uhr die Faschingsgesellschaft „Rot/Weiß“ aus Lüdersdorf, Kreis Eberswalde, in der HOG „Volkshaus“ Blumberg. Eintritt: 15,10 Mark. Kartenvorverkauf ist von Mittwoch bis Sonntag in der HOG sowie am Dienstag und Freitag im Rat der Gemeinde Blumberg. |
Aufruf an alle Bürger!
Der Runde Tisch des Kreises Bernau wendet sich an alle Bürger, weiterhin zur Aufklärung von MfS- und anderen Objekten mit unbekannter Nutzung beizutragen. Listen über vorhandene Objekte sind in den Räten der Orte einzusehen. Vom Runden Tisch wurde eine Kommission unter Leitung der Gewerkschaft (Tel. 2961) gebildet, wohin sich die Bürger speziell wenden können. Diese Kommission wird gemeinsam mit dem Stellvertreter des Rates des Kreises zur schnellstmöglichen Übergabe und zur Nachkontrolle zusammenarbeiten. Leitung des Runden Tisches, Noack/Hellmund |
Die Kreisdelegiertenkonferenz der PDS ist bereits für den kommenden Sonntag (11. Februar) in das Kulturhaus der LPG Pomona (Blumberg-Elisenau) einberufen worden. Sie beginnt um 8.00 Uhr. |
Hat das Schloß noch eine Zukunft?
Neues Forum ging mit Baufachleuten vor Ort Bereits seit acht Jahren ist das ehemalige Schloß in Werneuchen in den Schlagzeilen. Gedacht war damals sein Ausbau als Gesundheitseinrichtung für die Stadt. Von der Größe und Gesamtanlage gut geeignet, blieb die Aufgabe seitdem bestehen. Abgeordnete und Ratsmitglieder kamen vor Ort, Handwerker arbeiteten zeitweilig daran und dennoch war der Zustand bei der Besichtigung am 31. Januar mehr als erschreckend. ... Doch Werneuchen braucht das Schloß als medizinische Einrichtung dringend. ... |
Runder Tisch des Kreises
Zu einer außerplanmäßigen Beratung trafen sich vorgestern die Teilnehmer des Runden Tisches unseres Kreises (DA und LDPD fehlten, die SPD saß wieder mit am Tisch), um vorrangig über die Kompetenz dieses Gremiums zu diskutieren. ... |
Wie weiter mit den aufgeklärten Objekten?
Blumberg: Das Wirtschaftsgebäude in der Gutssiedlung sowie ein Komplex von drei Einfamilienhäusern im Grenzweg wurden an den Rat der Gemeinde übergeben. Börnicke: Künftiger Besitzer des Gebäudes und der Anlagen in Helenau [!] wird das VEG (P) Albertshof sein. ... |
Nun bald deutsch-deutsches Angebot?
Wer so wie Verkaufsstellenleiter Peter Jauert und sein Kollektiv vom HO-Lebensmittelgeschäft in Ahrensfelde dem Kunden seine Waren feilbietet (siehe nebenstehendes Foto), volle Regale mit frischen Produkten präsentiert, Service und Freundlichkeit zeigt - übrigens auch schon vor der „Wende“, wie zu erfahren war - wird wohl auch künftig guten Zeiten entgegensehen dürfen. Jede Woche wird persönlich bei der GHG eingekauft, Obst und Gemüse kommen von den Kleinerzeugern; schade nur, daß die Aufkaufstelle des Ortes nicht mehr existiert“, sagt Herr Jauert. Übrigens hat die HO bereits Kontakt zu einer Westberliner Firma, um nach entsprechenden Vereinbarungen das Angebot weiter zu verbessern. Text und Fotos: NT/Rühs [Bildunterschrift:] Mit Warenfülle und guter Präsentation überzeugt das Kollektiv um Peter Jauert in Ahrensfelde. Lesen Sie den nebenstehenden Kurzbeitrag dazu. |
Gegenseitigkeit
Eine Rücksprache mit dem Sekretär des Rates des Kreises Frank Gerstmann im Hinblick auf die nach der Ortsvisite in Eiche eingeleiteten Veränderungen hat wieder einmal bestätigt, daß vorallem mit dem konkreten Einsatz der Ratsmitglieder vor Ort etwas in Bewegung gesetzt wird. Einzuschränken bleibt natürlich, daß keine goldenen Berge zu versprechen und aufzubauen sind. Aber solche Resultate wie das Schieben der Müllkippe regelmäßig durch das ACZ Berlin und das Aufstellen von sechs Sperrmüllcontainern im Frühjahr durch den selben Betrieb bringen schon eine Entkrampfung in das Aufgabenknäuel, das der örtliche Rat zu lösen hat. Darüber hinaus wird das ACZ die Grabenreinigung in der Straße der Arbeit und der Straße der Jugend vornehmen. Ein weiterer Betrieb, zu dem die Schlammtrockenplätze gehören, wird sich in Eiche engagieren. So kann ab 1. März eine Ablaßstelle am Betrieb für die Verbringung von Fäkalien genutzt werden, womit vor allem das wilde Verkippen am Teich im Dorf unterbunden werden soll. Nach wie vor offen ist das Problem mit dem Müll, oftmals kam die Müllabfuhr nur unregelmäßig. Man will die Müllmarken abschaffen, aber allein deshalb wird es wohl noch zu keiner besseren Entsorgung kommen, hier sind also immer noch konstruktive Lösungen gefragt. Ebenfalls noch unbefriedigend ist die Realisierung von Telefonanträgen in Eiche Süd A und B, und dies, obwohl in den auf Sichtweite stehenden Wohnblöcken von Berlin die Bürger noch extra animiert werden, sich für einen Telefonanschluß zu entscheiden. So gesehen kann es doch nicht so weit her sein, daß Kompromisse gefunden werden sollten, zumal ja nicht gerade wenige Berliner im Territorium von Eiche Wochenenddatschen ihr eigen nennen können. Es sollte ein Geben und ein Nehmen sein. Brigitte Horn |
Fairer Meinungsstreit um Ideen und Konzepte
CDU, SPD, Grüne Partei und PDS stellten sich im Haus der Parteien den Fragen und informierten über eigene Ziele ... |
Jungpflanzen fürs Gemüseangebot
Jungpflanzen über Jungpflanzen - soweit der Blick reicht, möchte man beim Anblick des Fotos fast sagen. Fakt ist, daß die LPG in Blumberg mittlerweile bereits die Vorbereitungen für den Folienanbau bei Salat und Kohlrabi abgeschlossen hat, jeweils rund 100000 Pflanzen je Sorte bereitstehen. Darüber hinaus befinden sich jetzt im Februar erste Salat-, Blumenkohl und Kohlrabipflanzen für den Freialandanbau in Vorbereitung. Auch werden Jungpflanzen bei Gurken und Tomaten vorkultiviert, die bei der Gurke Ende Februar und bei den Tomaten im April unter Glas gepflanzt werden sollen. Mit der Hoffnung auf ein reichhaltiges Gemüseangebot kann man da nur gutes Wachstum sowie gleiche Aktivitäten anderswo im Kreis erhoffen. Text und Foto: NT/Rühs |
Eine Gefahr für Mensch und Tier
Die Tollwut greift um sich, die Gefahr für Mensch und Tier steigt weiter an. ... Eine große Gefahr stellen vor allem die wildernden und streunenden Hunde dar. Jeder Tierhalter ist verpflichtet, seine Tiere so zu halten, daß sie nicht umherstreunen. ... Es muß immer wieder festgestellt werden, daß Hunde, die Kontakt mit Füchsen hatten, keine Tollwutimpfung hatten. Sie muß jährlich wiederholt werden. Möglichkeiten einer Impfung bieten die Staatlichen Kleintierpraxen Zepernick, Werneuchen, Klosterfelde und die Tierpraxen Bernau und Biesenthal. Bürger die ins Ausland reisen, müssen einen Nachweis über die Impfung ihrer Tiere haben, sofern sie mitgenommen werden. Oberveterinärrat Dipl.-Vet.-Med. Ehlert, Kreistierarzt |
Ideenreich und bürgernah als linke Kraft wirken
Bericht von der ersten PDS-Kreisdelegiertenkonferenz Blumberg-Elisenau. Mit der Wahl von Dr. Erhard Krüger zum Kreisvorsitzenden sowie des neuen 25köpfigen Kreisvorstandes ging am Sonntagabend die gut zehnstündige PDS-Kreisdelegiertenkonferenz zu Ende. Die Debatten des Tages hatten zuvor verdeutlicht, wie die noch rund 3000 Genossen des Kreises in Zukunft als progressive linke Kraft wirken, wie sie die PDS zu einer wirklichen Partei der entschlossenen Streiter umgestalten wollen. ... Jörg Matthies |
Neuer Treffpunkt: Am 16. Februar trifft sich der Bürgerkreis Bernau um 20.00 Uhr in der Sternwarte, Fliederstraße / Ecke Enzianstraße. wer mitarbeiten möchte, ist dazu herzlich eingeladen. Bürgerkreis Bernau |
SPD-Wahlveranstaltung. Heute findet um 19.00 Uhr im Vereinshaus des VKSK Blumberg eine Wahlveranstaltung des SPD Ortsverbandes statt. |
Die HOG „Volkshaus“ in Blumberg. Nachdem der Saal bereits im vergangenen Jahr erneuert worden war, geht es derzeit um den Anbau, der bauseitig fertig ist, aber noch ausgestaltet werden muß. |
Kein Essen mehr?
Noch habe ich die Worte des (nun doch nicht zurückgetretenen) Stellvertretenden Ministers für Bildung, Herrn Abend, in den Ohren, wo er Schulspeisung und Hort für die Zukunft in Frage stellt. Angeblich will er dies nun gar nicht gesagt haben... Da liegt eine ähnliche Meldung bei mir auf dem Redaktionstisch: „Trauernd und ohne Verständnis geben wir das geplante Ableben unserer Abo-Essen-Versorgung in der Gaststätte 'Stadt Berlin' bekannt. Es wurde von Schreibtischtätern der Bernauer HO-Verwaltung für den 28. Februar 1990 vorgesehen.“ ... Jörg Matthies |
Gemeinsam mit Sowjetdeutschen
Dem Aufruf des Kreisvorstandes der Gesellschaft für DSF Bernau folgend, konstituierte sich am 8. Februar eine Basisgruppe, deren Mitglieder zur Vereinigung der Sowjetbürger deutscher Nationalität „Wiedergeburt“ Verbindung aufnehmen. ... |
Vorgestellt: SPD Bernau
NT befragte Rainer Wunderlich, Vorsitzender des Präsidiums des SPD-Kreisvorstandes, sowie dessen Stellvertreter Dietmar Schulz. ... Per 10. Februar sind wir 432 Mitglieder; damit zählen wir zu den größten Kreisverbänden des Bezirkes.. der Aufbau der Partei wurde von der Basis aus in den einzelnen Orten vollzogen. Nach unserem jetzigen Überblick können sich bei uns etwa 32 solcher Ortsverbände bilden, 14 gibt's bereits. ... |
[Bildunterschrift:] Kurzfristig hatte der VEB Frischeierproduktion seinen Speisesaal für die Sondersitzung des Kreistages zur Verfügung gestellt. |
Sonderkreistag: Kommissionen berichteten
Anzeige erstattet Aufgrund der besonderen politischen Situation war auf Empfehlung vom Runden Tisch die Sondersitzung des Kreistages vom 15. Februar einberufen worden. Sie begann um 15.00 Uhr im Speisesaal des VEB Frischeierproduktion Bernau. Anwesend waren 60 Abgeordnete und 16 Nachfolgekandidaten. ... Den Bericht der zeitweiligen Untersuchungskommission des Kreises zu Untersuchung von Amtsmißbrauch und Korruption im Kreis gab die Vorsitzende der Kommission, Sonja Dünow. ... Vergabe und Nutzung von Wochenendgrundstücken, Amtsmißbrauch durch örtliche Räte sowie Rehabilitierung von Bürgern waren Schwerpunkte. 16 Fälle wurden abgeschlossen, an weiteren wird gearbeitet. Anzeige gegen unbekannt erstattete die Kommission, da die zentral herausgegebenen Wahlergebnisse weniger Gegenstimmen und Nichtwähler hatten, als über Unterlagen des Kreises festgestellt wurde. ... |
Das Fernsprechamt hat jetzt viel zu tun
100fache[s] Echo auf „Ruf doch mal an!“ Nachdem am 24. Januar 1990 der Artikel „Ruf doch mal an!“ im Neuen Tag erschienen ist, ging es für einige Wochen recht lebhaft in unserem kleinen Büro zu. Ein großer Stapel Post und ein pausenlos klingelndes Telefon waren das Echo der Bürger unseres Kreises. 101 konkrete Hinweise zu Telefonanschlüssen in Wochenendhäusern. Diese Flut hatten wir nicht erwartet. Mit unserer Liste wurden wir durch die Kollegen des Post- und Fernmeldeamtes freundlich empfangen. Obwohl den Mitarbeitern dort nun eine große Arbeit bevorsteht, wird „Jeder dieser Anschlüsse konkret geprüft“, so ihre Meinung, das versicherten sie. Wir werden diesbezüglich weiter mit dem Post- und Fernmeldeamt in Verbindung bleiben. Gleichzeitig möchten wir uns bei allen Bürgern, die uns so tatkräftig unterstützten, herzlich bedanken. Abschließend ist noch folgendes festzustellen. Die Kommission des Kreistages Bernau zur Untersuchung von Korruption und Amtsmißbrauch kann nicht über die Vergabe von neuen Telefonanschlüssen entscheiden. Das ist ausschließlich Sache der Deutschen Post. S. Dünow, Leiter der Kommission |
Kreisfilmstelle in Bernau garantiert
Kein Aprilscherz für die Kinogänger In NVA Albertshof: Sonntag und Montag Filmveranstaltungen Attraktiv: Kinderkinonachmittag mit Familie Bernau. Wie es um das Bernauer Clubkino bestellt ist, das pfeifen nun schon die Spatzen vom Dach - „Keine Heizung“, „keine Gasheizkörper“ ... Wie leicht war es doch für einige Funktionäre, den Filmpalast in der Grünstraße für den Abriß zu beschließen. Wie es weitergeht mit Filmveranstaltungen, das interessierte diese Leute nicht. ... Ja und heute muß sich nun die Kreisfilmstelle einen Kopf machen, wie sie das Bedürfnis der Bernauer nach guten Filmveranstaltungen befriedigen kann. Doch bei dem Angebot an Sälen in der Kreisstadt ist das nicht einfach. Eine Möglichkeit bereitet sie für den 1. April vor, sie verhandelte mit der NVA „Augustin Sandtner“ in Albertshof, die sofort ein offenes Ohr für die Probleme hatte. An zwei Tagen in der Woche (Sonntag und Montag) gibt es im Saal des Kulturhauses zwei Filmveranstaltungen. Besonders attraktiv, der Kinderkinonachmittag um 14.00 Uhr. Hier kann die ganze Familie mit dabeisein, denn die Bestuhlung wird so aufgebaut wie in einem Kinokaffee, um auch ein Speise- und Getränkeangebot zu sichern. Wie gesagt, am 1. April ist der Startschuß, für Kinder Um 14.00 Uhr und für Erwachsene um 19.00 Uhr. ... Hosch |
Das Interview
mit Gabi Jahn, Stadtrat für Wohnungspolitik Bernau
1990 Lösungen bei über 700 Anträgen möglich ... Zum Jahresende 1989 lagen bei uns [in der Kreisstadt] 1384 Wohnungsanträge vor, darunter immerhin 720 zur Lösung eines dringenden sozialen Problems. ... Im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren entstehen dieses Jahr wieder viele Neubauwohnungen, so daß 528 als staatliche oder AWG-Wohnungen vergeben werden können. ... |
Die „Hafermotore“ wieder gefragt?
Kein Start für 50 Prozent der Traktoren Erste Arbeiten auf Feldern in vollem Gange Albertshof. ... Hochbetrieb herrscht in den Werkstätten, denn das Winterreparaturprogramm ist in vollem Gange. Aber was nützen ihre Anstrengungen, Ackergeräte und Aggregate in Ordnung zu bringen, wenn sie dafür keine Zugmaschinen haben. „Über 50 Prozent unserer ZT-Serie steht bereits, weil uns einfach keine Ersatzteile zur Verfügung stehen. Soll etwa die Landwirtschaft wieder auf Pferde, sprich Hafermotoren umstellen?“ ... Hosch |
Neuer Tag noch bis 16. März
Ab 17. März erscheint die Märkische Oderzeitung |
Viele Köpfe rauchten,
Kugelschreiber qualmten,
Telefone liefen heiß,
Berge von Leserpost wurden gewälzt,
Fachleute in Ost und West befragt für die
Märkische Oderzeitung
Ab 17. März. Ein modernes, unabhängiges, überparteiliches Regionalblatt Wir bieten Ihnen: Die Märkische Oderzeitung - MOZ - ab 17. März im Briefkasten und am Kiosk! |
Taxi-Fahrer gründeten nun ihre eigene Innung
Kundenservice bieten und Taxi-Boom in Grenzen halten Vielen wird's bereits aufgefallen sein: Es rollen mehr Taxis auf den Straßen unseres Kreises als noch vor wenigen Monaten. Die Fakten: Zu den 15 bestehenden Taxiunternehmen gesellten sich seit Jahresanfang 31 hinzu. Ein Ende dieser Entwicklung scheint kaum abzusehen, weil die verkündete Gewerbefreiheit alle Möglichkeiten offenhält. Doch dagegen wenden sich die jetzigen Gewerbebesitzer. Sicher ein Grund dafür, daß sie sich jetzt zu einer Taxi-Innung zusammenschlossen. ... Der Vorsitzende, Willi Brust, nannte nächste Aufgaben: „Erstellen eines Planes zum Taxieinsatz für den Bahnhof Bernau mit dem 1. März beginnend - pro Schicht sind 12 Fahrzeuge am Bahnhof vorgesehen, Ausarbeitung eines funktionierenden Bestellsystems, ... Alles in allem ist ein Berufsverband gegründet, der Taxifahrern und Taxikunden gleichermaßen zugute kommen soll. Jörg Matthies |
Neue medizinische Einrichtung in Blumberg eröffnet. Es ist die Bereichsarztpraxis in der Thälmannstraße 14. Sie öffnet ab 5. März 1990 täglich ihre Türen zur besseren Versorgung der Bürger in Blumberg und Umgebung unter der Leitung des Facharztes für Innere Medizin Herrn Ulrich Langner. |
Holt die Koffer raus, Packen kann beginnen!
ZAH Zepernick wird am 30. März übergeben Nun ist es endgültig: Das Zentrale Aufnahmeheim wird am 30. März dem Rat der Gemeinde übergeben. Freie Fahrt also, um die Bedürftigen unseres Kreises - die Alten, Kranken und Behinderten - menschenwürdige Unterkünfte zu bieten. Übrigens übernimmt ein Kuratorium, es besteht aus fünf Bürgern der Gemeinde, die Leitung. Alle Entscheidungen im und über das Objekt werden mit dieser Einrichtung abgestimmt. Dr. Kuhn, Zepernick |
Trotz alledem - Spartakiade
Die diesjährige 26. Kreis-Kinder- und Jugendspartakiade ist die erste Spartakiade, die unter den Bedingungen der grundlegenden gesellschaftlichen Veränderungen in unserer Republik stattfindet. ... Vk. W. Ries |
Vorheriger Jahrgang (1989) |