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Mehrow und Umgebung im Niederbarnimer Kreisblatt (Ausgabe Bernau) von 1913 (60. Jahrgang), gefunden im Landesarchiv Berlin (Reinickendorf)
[1] Ergänzung anhand des Bandes „Amtliche Bekanntmachungen aus dem Niederbarnimer Kreisblatt. 1913.“, gefunden im Stadtarchiv Bernau (Juni 2015).
[2] Ergänzung anhand der im „Zentrum für Berlin-Studien“ der Zentral- und Landesbibliothek Berlin auf Mikrofilm vorliegenden Ausgabe (Dezember 2015).
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Bekanntmachung. Neufestsetzung des durchschnittlichen Jahresarbeitsverdienstes land- und forstwirtschaftlicher Arbeiter für den Bezirk des Oberversicherungsamtes Groß-Berlin.
Berlin-Charlottenburg, den 19. Dezember 1912. Königliches Oberversicherungsamt Groß-Berlin. Bekanntmachung. In der Nacht zum 18. Dezember sind aus der Reichstelegraphenlinie an der Kunststraße Falkenberg bei Berlin - Ahrensfelde bei Berlin ... mehrere Bronzedrähte von 1,5 und 3 mm Stärke herausgeschnitten und gestohlen worden. Das Gewicht des entwendeten Drahtes beträgt zusammen rund 81 kg, sein Wert etwa 138 M. Durch den Diebstahl ist der Betrieb in den betreffenden Leitungen verhindert worden (§ 317 Str.-G.-B.). Für die Ermittelung der Täter ist eine Belohnung von 100 M. angesetzt. Ich ersuche die Ortspolizeibehörde und Gendarmen, nach den Tätern zu fahnden. ... Berlin, den 23. Dezember 1912. Der Landrat Dr. Busch. Bekanntmachung. Unter dem Schweinebestande des Gutsgehöfts der Anstalt für Epileptische, Wuhlgarten, ist die Schweinepest amtstierärztlich festgestellt. Die Gehöftssperre ist angeordnet. Ahrensfelde bei Berlin, den 28. Dezember 1912. Der Amts-Vorsteher, Buchholz. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bekanntmachung. Am 1. Januar cr. nachmittags wurde auf der Feldmark Lindenberg, etwa 500 m vom Dorfe und ca. 50 m östlich der Lindenberg - Schwanebecker Chaussee, die Leiche eines unbekannten Mannes aufgefunden. Am 31. Dezember 1912 nachmittags war er in Lindenberg, wo er den Eindruck eines Geisteskranken erweckte. Er trug einen grünlichen Sommerüberzieher, dunkelgrau gestreiftes Jackett und Weste, schwarze Hose, rotwollenes Hemd, Trikotunterhose, schwarze baumwollene Strümpfe und Schnürschuhe (Arbeitsanzug). Eine Kopfbedeckung hatte er nicht. Beschreibung: 1,50-1,55 m groß und hager. Graumeliertes, kurzgeschnittenes Haar. Graue Augen. Blonden Schnurrbart. Defekte Zähne und auf der Brust eine etwa 2½ - 3 cm lange Narbe. Alter etwa 50 Jahre. Personen, welche etwas zu der Leiche bekunden können wollen sich sofort an den unterzeichneten Amtsvorsteher wenden. Malchow bei Berlin, den 2. Januar 1913. Der Amts-Vorsteher. I. V. Gebert. |
Weißensee. (O.-B.) Der Erweiterungsbau des Auguste-Viktoria-Krankenhauses soll noch in diesem Frühjahr eingeweiht werden. Zu dem feierlichen Akt hat die Kaiserin ihr Erscheinen bereits zugesagt. - ... |
Johannisthal. Das Reichsmarineluftschiff „L. 1“ stieg am Sonnabend vormittag um 9½ Uhr hier auf, um unter Führung des Kapitänleutnants Hanna und Oberingenieurs Busch eine Fahrt über die Reichshauptstadt zu unternehmen, ... Mitte Januar wird „L. 1“ eine größere Uebungsfahrt antreten. |
Leichter Kramwagen steht zum Verkauf bei Schmiedemeister Noack, Lindenberg b. Berlin. |
Hiermit empfehle ich meine neuen Fremdenzimmer und neu eingerichteten Stallungen für 20 Pferde. Paul Sukow, Gasthof zur Stadt Prenzlau, Weißensee, Prenzlauer Promenade 20. Lindenberg. Sonntag, den 19. d. Mts. findet mein diesjähriger Grosser Masken-Ball statt, wozu [ich] freundlichst einlade. H. Huwe, Gastwirt. |
Biesdorf. Das hier stationierte Luftschiff „Schütte-Lanz“ unternahm am Freitag nachmittag unter Führung des Hauptmanns von Jena mit 16 Personen eine Ausbildungsfahrt, die eine Stunde und 40 Minuten währte. Beim Landen vor der Biesdorfer Ballonhalle wurde der vordere Teil des Luftschiffs infolge des starken Windes gegen eine Baumreihe gedrückt. Durch die Äste wurde die Ballonhülle beschädigt und ein Teil des Gestänges der Gondel verbogen. Die Reparaturarbeiten wurden sofort in Angriff genommen, so daß das Luftschiff voraussichtlich am Montag wieder aufsteigen kann. |
Bekanntmachung. Im Monat Dezember 1912 sind von mir nachstehende Jagdscheine erteilt worden. Berlin, den 2. Januar 1913. Der Königliche Landrat I. V. von Bitter, Regierungs-Assessor.
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Biesdorf. Das Militärluftschiff „S. L. 1“ welches kürzlich von der Heeresverwaltung übernommen wurde und in der früheren Siemens-Schuckert-Ballonhalle hierselbst stationiert ist, wurde am Sonnabend nachmittag gegen 6 Uhr von einem Unfall betroffen, der den Ballon für längere Zeit außer Dienst stellen dürfte. Ueber Potsdam brach während einer Uebungsfahrt das Höhenruder und der Ballon konnte nur mit Mühe von dort bis nach Biesdorf gesteuert werden. Infolge zu starken Auftriebs war eine Landung vor der Halle nicht möglich und so wurde der Luftkreuzer bis Mahlsdorf-Süd abgetrieben, wo er auf einem freien Platz an der Kastanienallee zu landen versuchte. Beim Niedergehen legte sich die Gondel und ein Mittelstück des Ballon auf ein an der genannten Straße gelegenes Haus, wobei das Holzgerippe des „S. L. 1“ erheblich beschädigt wurde. ... Da der Ballon still lag, verließen die Insassen, 15 Mann, die beiden Gondeln, um das Luftschiff zu bergen. Auf telefonischen Anruf rückte eine Abteilung des 2. Luftschiffer-Bataillons, die gegenwärtig in Biesdorf stationiert ist, schleunigst heran. Die Mahlsdorfer und die Cöpenicker Feuerwehren erschienen an der Unfallstelle, um zusammen mit den Gendarmen den Platz abzusperren. Nach längeren Arbeiten konnte der Ballon freigemacht und über die Köpenicker Chaussee nach Biesdorf transportiert werden. Dazu war nötig, daß die Leitung der Cöpenicker elektrischen Straßenbahn in der Richtung nach Mahlsdorf zu auf eine größere Strecke niedergelegt wurde, wodurch eine zeitweise Betriebsstörung entstand. Nachts 1 Uhr konnte das Luftschiff in der hiesigen Halle untergebracht werden. ... |
Bekanntmachung. Der Schmiedemeister August Köhler in Berlin-Weißensee beabsichtigt, auf dem in Berlin-Weißensee, Langhansstraße 73 belegenen ... Grundstücke einen Friktionsfallhammer zu errichten. ... Berlin-Weißensee, den 24. Januar 1913. Der Amts-Vorsteher. |
Ein seit 1881 bestehendes Fourage-Geschäft ist mit Grundstück preiswert zu verkaufen. Vermittler verbeten. Wolfram, Berlin-Weißensee, Gustav Adolfstraße 11. |
Bekanntmachung. Nach § 11 der Maß- und Gewichtsordnung vom 30. Mai 1908 (Reichs-Gesetzblatt Seite 349), die am 1. April 1912 in Kraft getreten ist, sind sämtliche Maße, Gewichte und Wagen [!], die zum Messen und Wägen im öffentlichen Verkehr dienen, sofern dadurch der Umfang der Leistungen bestimmt werden soll, innerhalb bestimmter Fristen zur Nacheichung zu bringen, und zwar:
Nachstehend gebe ich den vom Eichamte Berlin S 42, Luisenufer 6, für die Nacheichungen im Kreise Niederbarnim aufgestellten Rundreiseplan für 1913 bekannt ...
Bekanntmachung. Der in Glienicke (Nordbahn) in der Hauptstraße im Hause des Bäckermeisters Kügow wohnhafte Arbeiter Albert Prahmschiffer wird hiermit als Trunkenbold bezeichnet. Die Gast- und Schankwirte sowie Kleinhändler mit geistigen Getränken haben den Aufenthalt des Genannten im Lokale nicht zu dulden und auch geistige Getränke nicht zu verabfolgen. Zuwiderhandlungen werden ... mit empfindlichen Strafen geahndet. Frohnau (Mark), den 21. Januar 1913. Der Amts-Vorsteher von Borrieß. |
Altlandsberg. Herr Pfarrer Fahland aus Tasdorf ist einstimmig als zweiter Geistlicher unserer Stadtkirche gewählt worden. Lindenberg. In äußerst würdiger und patriotischer Weise feierte am Montag der hiesige Krieger- und Landwehrverein den Geburtstag Sr. Majestät des Kaisers. Wie üblich machte der Verein einen Umzug durch das Dorf, wobei an drei Enden des Ortes je drei Salven abgegeben wurden. Punkt 7 Uhr begann in dem neuen Saale des Herrn Reich die Feier, welche durch einige Musikstücke der Pflugschen Kapelle aus Bernau eingeleitet wurde. Sodann sprach Fräulein Hedwig Albrecht einen Prolog, worauf der Vorsitzende des Vereins, Herr Kirschbaum jun., die Festrede hielt, welche mit einem Kaiserhoch schloß. Dann erfolgte ein Gespräch von drei Knaben „Wer den größten Ruhm verdient“ und ein kleines Festspiel 1813-15 (Darstellung der Germania, Borussia, Glaube, Liebe, Hoffnung). Ein vaterländisches Schauspiel „Getreu bis in den Tod“ gelangte dann zur Darstellung. Durch zwei patriotische Couplets rief der Lindenberger Komiker Herr Haase wahre Lachsalven hervor. Ferner gelangten noch zur Aufführung „Friederike von Schmettau“, ein patriotisches Gespräch von 1813 (gesprochen von den Schülerinnen Lucie Steeger und Hedwig Kollberg), das große zweiaktige Schauspiel „Frisch auf mein Volk, die Flammenzeichen rauchen“ und ein herrliches lebendes Bild, wozu Fräulein Dünnbier einen Prolog sprach, bildeten den Schluß der Vorführungen. Großer Dank gebührt Herrn Kantor Bauer für die Mühe, die er sich bei [der] Einstudierung der verschiedenen Stücke gegeben hat. Ein Ball beschloß die erhebende Feier. |
Bekanntmachung. Im Monat Januar 1913 sind von mir nachstehende Jagdscheine erteilt worden. Berlin, den 1. Februar 1913. Der Königliche Landrat Dr. Busch.
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Hönow. Ein Schwein von dem annehmbaren Gewicht von 656 Pfund schlachtete der Bauerngutsbesitzer Herr Karl August Schmidt. Bei solchen Tieren kann man von einer Fleischnot in unserm Ort nicht reden. |
Biesdorf. Das Militärluftschiff „S L 1“, das vor einiger Zeit in Mahlsdorf strandete und beschädigt wurde, wird in etwa vierzehn Tagen seine Uebungsfahrten wieder aufnehmen. Die Reparaturarbeiten haben sich dadurch etwas verzögert, daß die zerbrochenen Hölzer nicht in Berlin, sondern in Mannheim in der Lanzschen Fabrik hergestellt werden müssen. Weißensee. (O.-B.) Einer der angesehensten und geachtetsten Bürger, Herr Redakteur Heinrich Giers, ist vor einigen Tagen durch den Tod abberufen worden. Die Gemeinde ehrte noch zu Lebzeiten sein schaffensfreudiges Dasein, in dem sie der Straße zum Säuglingskrankenhause den Namen Giersstraße gab. Herr Giers war stets bestrebt, für den Ort nach innen und außen zu wirken. |
Wegen Vereinsfeierlichkeiten ist mein Lokal am Sonnabend, den 22. Februar cr. abends von 7 Uhr ab geschlossen. K. Schulze, Gastwirt, Blumberg. |
Am Montag, den 17. Februar 1913, abends 9 Uhr entschlief sanft nach langem, schwerem, in großer Geduld ertragenem Leiden unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Neffe und Cousin Alfred Gahtow im 20. Lebensjahre. Dies zeigen mit der Bitte um stille Teilnahme tiefbetrübt an Im Namen der Hinterbliebenen: August Gahtow als Vater, Martha Wolf geb. Gahtow [und] Rudolf Gahtow als Geschwister, Karl Wolf als Schwager. Lindenberg, den 19. Februar 1913. Die Beerdigung findet am Freitag, den 21. d. M. nachmittags 2 Uhr vom Trauerhause aus statt. |
Bekanntmachung. ... Nachweisung der Schiedsmannbezirke und der für die Jahre 1913-1915 als Schiedsmänner bezeichneten Personen.
B. Landgemeinden.
2. Biesdorf
4. Dahlwitz
15. Neuenhagen
19. Blumberg
20. Ahrensfelde
21. Berlin-Hohenschönhausen [u. a.:]
23. Malchow [u. a.:]
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Bekanntmachung. Nachdem der Beschluß des Kreisausschusses vom 18. Dezember v. Js. -A.12149-, betreffend Umgemeindung der „Friedrichshagener Wiesen“ aus dem Gemeindebezirk Friedrichshagen in die Gemeindebezirke Kaulsdorf und Mahlsdorf die Rechtskraft erlangt hat, wird der Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Kommunalbezirksveränderung auf den 1. April d. Js. festgesetzt. Berlin, den 12. Februar 1913. Der Kreis-Ausschuß des Kreises Niederbarnim. Dr. Busch. |
Für die vielen Beweise inniger Teilnahme und die schönen Kranzspenden bei der Beerdigung unseres teuren Entschlafenen Alfred Gahtow sagen wir hierdurch unsern herzlichen Dank. ... Lindenberg, den 25. Februar 1913. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: August Gahtow nebst Kindern. |
Bernau. Ein Aeroplan überflog am heutigen Sonnabend vormittag gegen 11 Uhr unsere Stadt. Das Flugzeug befand sich in beträchtlicher Höhe, so daß es nur ungenau zu sehen war. Das Arbeiten des Propellers war aber weithin hörbar. Der Flieger hatte die Richtung nach Berlin zu eingeschlagen. |
Bekanntmachung. Neubildung der Standesämter „Kaulsdorf“ Nr. 8 und „Biesdorf“ Nr. 62. Durch Verfügung des Herrn Regierungspräsidenten in Potsdam vom 18. Februar 1913 ... ist der bisherige Standesamtsbezirk Biesdorf mit Wirkung vom 1. April 1913 ab aufgelöst worden. Gleichzeitig sind aus den beteiligten Ortschaften die Standesämter Kaulsdorf Nr. 8 (Kaulsdorf) und Biesdorf Nr. 62 (Gemeinde und Gut Biesdorf) vom 1. April 1913 ab gebildet worden. Die Standesregister, Akten pp. bleiben bei dem Standesamt in Kaulsdorf, weshalb alle Anträge auf Erteilung von Auszügen aus den Standesregistern, die vor dem 1. April 1913 aufgenommen sind, nach wie vor an das Standesamt in Kaulsdorf zu richten sind. Berlin, den 3. März 1913. Der Landrat. I. A. von Bitter, Regierungsassessor. Personal-Chronik. Der Landwirt Richard Schmidt in Hönow ist als Schiedsmannsstellvertreter für den Schiedsmannsbezirk 25 des Kreises Niederbarnim auf eine dreijährige, vom 22. Februar 1913 ab laufende Amtsperiode verpflichtet worden. ... |
Personal-Chronik. Bestätigt: der Fangbeamte Franz Lick aus Berlin-Friedrichsfelde als Hundefangbeamter des Amtsbezirks Biesdorf. Der Rentier August Grunow als Gemeinde-Vorsteher in Kaulsdorf. ... |
Bekanntmachung. Am 28. Februar gegen 7.30 Uhr abends sind aus der Reichstelegraphenlinie an der Kunststraße Marzahn-Hönow bei km 15,9 (Holzstange 225/226; Gemarkung Hönow) 8 Hartkupferdrähte von 3 bezw. 4 mm Stärke herausgeschnitten und gestohlen worden. Das Gesamtgewicht des entwendeten Drahtes beträgt rund 45 kg, der Wert etwa 75 Mark. ... Berlin, den 8. März 1913. Der Landrat Dr. Busch. |
Gesund. Weizen- und Hafer-Kaff verkauft Dominium Blumberg. Bez. Potsdam. Saatkartoffeln, Rosen und Magnum bonum, hat abzugeben Aug. Ebel, Bauerngutsbes., Blumberg. |
Für die uns bewiesenen Aufmerksamkeiten zur Konfirmation unserer Tochter Luci sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Lindenberg, den 19. März 1913. August Steeger und Frau. |
Weißensee. (O.-B.) Nach Feststellung der Einwohnerzahl ist die Zahl von 45000 überschritten. - Der Schwanenteich im Munizipalviertel wird jetzt wieder mit Wasser gefüllt. |
Zur Saat Mag. bonum´à Ztr. 2.50 M. auf vorh. Bestellg: Sommerweizen à Ztr. 10,25 M. Schlanstädter Hafer à Ztr. 9,5 M. Kaff à Ztr. 0,75 M. offeriert W. Grün, Blumberg. |
Bernau. Das lenkbare Luftschiff „Hansa“ überflog am heutigen Donnerstag vormittag gegen ¾8 Uhr unsere Stadt. Da das Luftschiff sich nur in mäßiger Höhe befand, konnte man es genau beobachten. Das Fahrzeug, an dessen Heck die deutsche Flagge wehte, hatte die Richtung nach Berlin zu eingeschlagen. Weißensee. (O.-B.) Die Gemeindevertretung hat beschlossen, allen Bureauleitern, die mindestens 36 Jahre alt sind und ein Bureau sechs Jahre lang mit Erfolg geleitet haben, für die Dauer der Verwaltung dieser Stelle die Dienstbezeichnung „Gemeinde-Obersekretär“ zu verleihen. Weißensee. An der Einweihungsfeier des Neubaues des Auguste-Viktoria-Krankenhauses, die bekanntlich am Sonnabend stattfindet, kann die Kaiserin wegen der Abreise nach Homburg v. d. Höhe nicht teilnehmen. Mit der Vertretung ist die Frau Prinzessin August Wilhelm beauftragt. |
Bekanntmachung. Bei einem gefallenen Schwein des Schmiedemeisters Albrecht in Ahrensfelde ist amtstierärztlich die Schweinepest festgestellt. Die Gehöftssperre ist angeordnet. Ahrensfelde bei Berlin, den 4. April 1913. Der Amts-Vorsteher, Buchholz. Bekanntmachung. Die Schweinepestpest auf dem Gutsgehöft der Anstalt in Wuhlgarten ist erloschen. Die angeordnete Gehöftssperre ist aufgehoben. Ahrensfelde bei Berlin, den 2. April 1913. Der Amts-Vorsteher, Buchholz. |
Dahlwitz. Die Einweihung der hiesigen neuerbauten, siebenstufigen Schule wird am Mittwoch, den 9. April, vormittags 9 Uhr durch den Kreisschulinspektor Herrn Superintendenten Plath erfolgen. |
Eine tragende Fuchs-Stute mit gesunden Beinen, ein sehr brauchbares Pferd, ist zu verkaufen. Albert Buchholz, Ahrensfelde-Berlin. |
Altlandsberg. Einen Jubeltag begeht am Mittwoch, den 9. April Herr Schlossermeister Lüdke sen. in der Strausberger Straße. An jenem Tage sind 50 Jahre vergangen, seit er Meister ist und seit er seine Frau zum Traualtar führte. Weißensee. (O.-B.) Die Einweihung der Erweiterungsbauten des Auguste-Viktoria-Krankenhauses hierselbst fand am Sonnabend vormittag in feierlicher Weise statt. In Vertretung der Kaiserin war die Prinzessin August Wilhelm erschienen ... Die Baukosten der Erweiterungsbauten betragen mehr als ¾ Millionen Mark und bestehen aus einer Reihe von Um- und Neubauten. Der hauptsächlichste Neubau ist der Pavillon II. Durch ihn ist die Bettenzahl um 72 erhöht worden. Der Pavillon ist ein imposanter Bau, ausgestattet mit allen neuzeitlichen Einrichtungen. ... Erwähnenswert dürfte auch die an den Pavillon I anstoßende, geräumige Liegehalle sein. Der Infektionspavillon ist ein luftiger, allen hygienischen Anforderungen entsprechender eingeschossiger Bau, die beiden Kopfabteilungen haben je eine besondere Liegehalle erhalten. An weiteren Bauten ist zu nennen der Um- und Erweiterungsbau des Wirtschaftsgebäudes, der Neubau des Kesselhauses. |
Sitzung des Kreistages des Kreises Niederbarnim am 5. April 1913 im Kreishause zu Berlin. Der Kreistag, der von 44 Abgeordneten besucht war, wurde vormittags bald nach 11 Uhr durch den Landrat Herrn Geh. Oberregierungsrat Dr. Busch eröffnet. ... Zur Gewährung laufender Zuschüsse zur Unterhaltung der im Kreise vorhandenen Krankenhäuser sind eingestellt worden:
An Wegebauhilfen sind wieder 99000 M. eingestellt worden, davon sollen erhalten: ..., Blumberg 810 M. ... Wahl der Vertrauensmänner und Schöffen für das Jahr 1913. Es wurden gewählt: ... 5. für das Amtsgericht Altlandsberg: Grün - Blumberg, Hörnicke - Hönow, Schmäcke - Neuenhagen, Zahl - Altlandsberg, Schreiber - Seefeld |
Personal-Chronik. Der Gutsbesitzer Albert Buchholz in Ahrensfelde ist als Schiedsmann für den 33. Schiedsmannsbezirk des Kreises Niederbarnim auf ein dreijährige, vom 30. März 1913 bis zum 29. März 1916 laufende Amtsperiode verpflichtet worden. |
Saat-Kartoffeln: Daber (Nachbau), Wohltmann, Sylesia, weiße à Ztr. 3 M. verkauft A. Hübner, Lindenberg. |
Weißensee. (O.-B.) Die Parkanlagen um den Weißen See werden in diesem Jahre neue einheitliche gestiftete Bänke erhalten. Als Aequivalent soll jede Bank einen Namen bekommen. Freunde der öffentlichen Anlagen, welche sich als Spender betätigen wollen, werden gebeten, sich bis zum 1. Mai im Zimmer 16 des Rathauses zu melden. |
Polizei-Verordnung. Auf Grund des § ... wird mit Zustimmung des Magistrats folgende Polizeiverordnung erlassen.
§ 1. Jeder Besitzer von Pferden, die in der Stadt Altlandsberg ihren Standort haben, ist verpflichtet, den durch das Ortsstatus vom 14. Juli 1910 zur Regelung des Feuerlöschwesens erlassenen Vorschriften und den dazu etwa ergehenden Aenderungen nachzukommen.
§ 2. Wer diese Vorschriften nicht erfüllt oder den im Ortsstatut gegebenen Vorschriften zuwiderhandelt, wird ... mit Geldstrafe bis zu 9 Mark oder mit verhältnismäßiger Haft bestraft. Die gleiche Strafe trifft den Führer von Pferden, der sich weigert, den Anordnungen nachzukommen, die vom Leiter des Feuerwehrgeschäfts an ihn ergehen. § 3. Diese Polizeiverordnung tritt mit dem Tage ihrer Veröffentlichung in Kraft. ...
Altlandsberg, den 11, April 1913.
Die Polizei-Verwaltung. Semner. |
Daber-Saatkartoffeln hat abzugeben Georg Kirschbaum, Lindenberg. Mädchen als Kochlehrlinge können sich melden zum baldigen Antritt. Schlossküche Blumberg, Bez. Potsdam. Grund, Küchenchef. Retourmarke erbeten. |
Eine sehr brauchbare Zuchtstute mit Fohlen ist zu verkaufen. Albert Buchholz, Ahrensfelde-Berlin. Die Stelle des Nachtwächters für die hiesige Gemeinde soll baldigst besetzt werden. Gehalt pro Jahr 600 Mark. Geeignete Personen wollen sich bei dem Gemeindevorsteher in Lanke melden. |
Uebersicht der Urwahlbezirks-Einteilung zu den Landtagswahlen 1913.
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Bekanntmachung. Unter dem Schweinebestande des Bäckermeisters Gustav Dietz in Ahrensfelde ist amtstierärztlich die Schweinepest festgestellt. Gehöftssperre ist angeordnet. Ahrensfelde b. Berlin, den 26. April 1913. Der Amts-Vorsteher, Buchholz. |
Bekanntmachung. Pferde- und Wagenmusterung. ...
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Bekanntmachung. In der Nacht vom 18. April sind aus der Reichstelegraphenlinie an der Landsberger Chaussee bei km 10,0 (zwischen den Holzstangen 113 und 119 sowie 120 und 124, Gemarkung Marzahn) 24 Bronzedrähte von 1,5 mm Stärke herausgeschnitten und gestohlen worden. Das Gewicht des entwendeten Drahtes beträgt rd. 150 kg, sein Wert etwa 248 Mark. ... |
1 leichter Rollwagen (für Gärtner u. Grünkram passend), sowie 1 leichter, langgebauter Kramwagen, beide mit Bude versehen, stehen zum Verkauf bei Schmiedemeister Noack und Stellmachermeister Pfahl in Lindenberg. |
Bernau. Am heutigen Sonnabend morgen überflog das lenkbare Luftschiff S. L. I unsere Stadt. Während der Schleifenfahrt über der Stadt warfen die Luftschiffer einen Brief herunter, welcher uns überbracht wurde, und den wir nachstehend zum Abdruck bringen: „5.45 Bernau. Luftschiff S. L. I in Fahrt über Bernau nach Berlin-Biesdorf. An Bord alles wohl. v. Zech.“ Bernau. Nach dem ungewöhnlich heißen Tagen bis zum Himmelfahrtstage [1. Mai] ist ein plötzlicher Wetterumschwung eingetreten, der an manchen Orten das Quecksilber bis zum Gefrierpunkt sinken ließ. In Mittelfrankreich ist sogar reichlich Schnee gefallen, der in einer 5 cm dicken Schicht liegen blieb. |
Selbstinserent. Selbständiger Kaufmann, 30 Jahre, ev, von repräsentabler Figur und liebevollem Charakter sucht zwecks Heirat Bekanntschaft ebenbürtiger Dame mit Vermögen. Anonym und Vermittler zwecklos. Offerten Postlagerkarte 67, Berlin, Postamt 21. |
Bekanntmachung. Im Monat April d. Js. sind von mir nachstehende Jagdscheine erteilt worden. Berlin, den 3. Mai 1913. Der Königliche Landrat Dr. Busch.
Bekanntmachung. Anstelle des verzogenen Trichinenschauers Paul Seeck [vermutlich 'Stech'] ist der Sattlermeister Richard Springer in Malchow als öffentlicher Trichinenschauer für den Beschaubezirk Malchow -Nr. 31- bestellt worden. Berlin, den 7. Mai 1913. Der Landrat Dr. Busch. Bekanntmachung. Die Fließbrücke in der Rennbahn-Allee in Hoppegarten wird wegen Umbaues von heute ab bis auf weiteres für den Fuhrwerksverkehr gesperrt. Dahlwitz b. Hoppegarten (Mark), den 8. Mai 1913. Der Amts-Vorsteher v. Treskow. |
Bernau. Der Unterverbandstag der freiwilligen Feuerwehren des Kreises Niederbarnim findet am Sonntag, den 17. August, im Schloßpark zu Friedrichsfelde statt, und zwar aus Anlaß der Gründung der hundertsten Wehr in diesem Verbande. |
Bekanntmachung. Die Kreischaussee von Eiche bis zur Berlin-Straußberger Chaussee wird bis zum 31. Mai d. Js. wegen Neuschüttens der Steinbahn für Fuhrwerke gesperrt. Berlin, den 13. Mai 1913. Der Landrat, I. V. von Bitter, Regierungsassessor. |
Bekanntmachung. Für den Landespolizeibezirk Potsdam wird der Beginn der Schonzeit für Birk-, Hasel- und Fasanenhähne auf den 18. Mai 1913 festgesetzt. Der Bezirksausschuß zu Potsdam. ... Bekanntmachung. Die Schweinepest unter dem Bestande des Schmiedemeisters Albrecht in Ahrensfelde ist erloschen. Die angeordnete Gehöftssperre ist aufgehoben. Ahrensfelde b. Berlin, den 14. Mai 1913. Der Amts-Vorsteher, Buchholz. |
Bekanntmachung. Unter dem Schweinebestande des Arbeiters Schwendel zu Mehrow ist amtstierärztlich die Schweinepest festgestellt. Die Gehöftssperre ist angeordnet. Ahrensfelde, den 15. Mai 1913. Der Amts-Vorsteher, Buchholz. |
Verein sucht Dorftümpel zur Entnahme von Fischfutter zu pachten. Gemeinden oder Eigentümer, die gewillt sind, ihre Pfühle zu diesem Zweck zu verpachten, bitte Angebote einzusenden an Kupczyk, Berlin, Driesenerstr. 7. |
Bekanntmachung. Die Kreischaussee Birkholz-Blumberg wird wegen Ausbesserung der Steinbahn vom 22. Mai ab bis auf weiteres für Fuhrwerke gesperrt. Berlin, den 19. Mai 1913. Der Landrat. Dr. Busch. Personal-Chronik. Bestätigt: Der Arbeiter Franz Liebe aus Mehrow als Nachtwächter des dortigen Gemeinde- und Gutsbezirks. ... |
Bernau. In der Franzosenzeit hatte der Kreis Niederbarnim mehr als andere zu leiden. ... Die besten Pferde mußten in der Zeit der feindlichen Okkupation geopfert werden. Die dem Landmann verbliebenen wurden durch „Ueberjagen und Erhitzen“ so heruntergebracht, daß hinterher eine große Menge fiel. Ebenso machte sich hier ein bedenklicher Futtermangel geltend, der in den Kriegsjahren durch Lieferungen und Plünderungen hervorgerufen wurde. Ferner brach 1809 an vielen Stellen die Maul- und Klauenseuche aus, in Bernau, wie der Berichterstatter Oberpräsident Sach dem Könige meldet, sogar bei solchem Vieh, das nur im Stalle gefüttert und mit fremdem Vieh niemals in Berührung gekommen war. Endlich wird über zahlreiche Fälle von Milzbrand unter dem Wilde geklagt. ... Durch die Truppendurchzüge, wobei ja auch Schlachtvieh mitgeführt wurde, sind Viehseuchen verschleppt worden, ebenso aber auch Krankheiten der Menschen, die ihnen um so leichter zum Opfer fielen, als namentlich die ärmere Bevölkerung mangelhaft ernährt war. In Berlin starben täglich 5 bis 6 Menschen mehr, als geboren wurden. |
Es hat Gott dem Herrn gefallen, heute morgen 2½ Uhr nach langem, schwerem, in Geduld ertragenem Leiden meine liebe Frau, unsere innigstgeliebte Mutter, gute Großmutter, Schwester und Schwägerin Frau Marie Gahtow geb. Koch im 65. Lebensjahre zu sich zu rufen. Dies zeigen mit der Bitte um stille Teilnahme schmerzerfüllt an Die trauernden Hinterbliebenen. Carl Gahtow. Lindenberg, den 22. Mai 1913. Die Beerdigung findet am Sonntag, den 25. d. M. nachmittags 3 Uhr statt. |
Bekanntmachung. Die Schweinepest unter dem Bestande des Bäckermeisters Dietz in Ahrensfelde ist erloschen. Die angeordnete Gehöftssperre ist aufgehoben. Ahrensfelde b. Berlin, den 21. Mai 1913. Der Amts-Vorsteher, I.V. Wegener. |
Mehrow. (O.-B.) Kürzlich wurde aus Wartenberg berichtet, daß Bienendiebe bereits zum zweiten Mal dem Bienenstand des Imkers S. einen ungebetenen Besuch abgestattet hatten. Jedenfalls waren es dieselben Spitzbuben, welche für den Bienenstand des Gastwirts Bolle ein auffallendes Interesse bekundeten und in der nächsten Nacht das beste Volk holten. Auch Falkenberg haben sie unsicher gemacht und vom Bienenstande der Gutsimkerei einige Kästen entwendet. Allem Anschein nach handelt es sich um eine neue Spezies von Dieben und würden Züchter gut tun, Fremde nicht an ihre Stände heranzulassen und ein wachsames Auge auf solche Personen zu haben, die in auffallender Weise dieselben beobachten. Weißensee. Ungeachtet aller Beruhigungsversuche der Leitung der Weißenseer Bank und der Tatsache, daß die Gemeinde Weißensee der Genossenschaftsbank neue Geldmittel zur Verfügung gestellt hat, waren auch am Freitag die Geldabhebungen größer als sonst üblich. ... |
Bekanntmachung. Die Landstraße von Blumberg nach Alt-Landsberg ist auf Blumberger Terrain wegen Pflasterungsarbeiten für Lastfuhrwerk bis auf weiteres gesperrt. Blumberg, den 27. Mai 1913. Der Amts-Vorsteher. |
Weißensee. (O.-B.) Die neue Parkanlage, welche den Schwanenteich mit der Parkstraße verbinden soll, hat eine Fläche von 15210 qm. Die Anlagen werden elektrisch beleuchtet werden. Mit den Arbeiten soll sofort begonnen werden. - Die Grundsteinlegung für den Kaiserstein findet am 16. Juni im Trianonpark in der Nähe des „Grünen Baum“ statt. ... |
Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme ... sowie Herrn Pastor Schacht für die trostreichen Worte und Herrn Lehrer Bauer mit seinem Schülerchor unsern tiefgefühltesten Dank. Lindenberg, den 27. Mai 1913. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Carl Gahtow. |
Bekanntmachung. Gemäß § ... bringe ich nachstehend das Verzeichnis der Wahlmänner des IV. Wahlbezirks des Regierungsbezirks Potsdam, bestehend aus den Kreisen Ober- und Niederbarnim und den Stadtkreisen Berlin-Lichtenberg und Eberswalde ... zur öffentlichen Kenntnis ... Berlin, den 28. Mai 1913. Der Wahlkommissar Dr. Busch, Königlicher Landrat. Gruppe V: Berlin-Friedrichsfelde.
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Weißensee. (O.-B.) In der letzten Sitzung des Bürgervereins beschäftigte man sich auch mit dem Sinken des Wasserspiegels im Weißen See. Es ist festgestellt, daß in trockenen Jahren sich stets ein Fallen des Wassers bemerkbar gemacht hat; in dem regnerischen Jahre 1908 ist dagegen der See um 80 cm gestiegen. Schuld wurde auch dem Einfluß der vielen Tiefbrunnen gegeben. ... |
Gasthof-Verkauf! Meinen in Ahrensfelde, 13 km von Berlin, an zwei Bahnhöfen gelegenen Gasthof, mitten im Ort, großer Tanzsaal, Stallung für 50 Pferde, Scheune, Wagenremise und Holzschuppen, 2 Lokalgärten, großer Gemüse- und Obstgarten, 24 Morgen prima Ackerland, Spekulationsterrain, große Zukunft, evtl. auch ohne Land, größter Berliner Ostfriedhof im Ort, 53 Jahre im Besitz, will ich wegen Zurruhesetzung sehr preiswert verk. W. Hase, Gastwirt, Ahrensfelde bei Berlin. |
Bekanntmachung. Die am 11. März d. Js. verfügte Sperre der Kreischaussee Lindenberg-Schwanebeck und Schwanebeck-Bernau wird aufgehoben. Berlin, den 30. Mai 1913. Der Landrat Dr. Busch. Bekanntmachung. Wegen Umpflasterung der Dorfstraße in Mehrow wird diese für den öffentlichen Verkehr bis auf weiteres gesperrt. Ahrensfelde, b. Berlin, den 5. Juni 1913. Der Amts-Vorsteher, I. V. Wegener. |
Am 9. Juni 1913, nachmittags 5 Uhr findet im „Deutschen Hause“ zu Altlandsberg die Obstverpachtung der Strecke Hönow bis an die Kreisgrenze statt. Der Chausseekommissar v. Bothe. |
Weißensee. Auf dem Terrain der Imperial-Continental-Gas-Association hier, Gustav Adolfstraße 107/114 wird zurzeit ein neuer Kran aufgestellt, dessen Errichtung der Berlin-Anhaltischen Maschinenbau-Aktiengesellschaft übertragen worden ist. Am Donnerstag nachmittag gegen 5½ Uhr lösten sich mehrere Befestigungen sowie einige Balken und Bretter des errichteten Gerüstes und stürzten in die Tiefe, mit ihnen vier Monteure, die in Leipzig ansässig sind. Man brachte die Verunglückten, die sämtlich schwer verletzt wurden, nach dem hiesigen Auguste-Viktoria-Krankenhause. Bereits kurz nach ihrer Aufnehme ist einer von ihnen, der Monteur Johann Kreft verstorben. |
Bekanntmachung. Im Monat Mai d. Js. sind von mir nachstehende Jagdscheine erteilt worden. Berlin, den 3. Juni 1913. Der Königliche Landrat.
Bekanntmachung. Aus Anlaß des 25jährigen Regierungsjubiläums Sr. Majestät des Kaisers und Königs bleiben am Montag, den 16. Juni 1913 die Bureaus des Landratsamtes und des Kreisausschusses, sowie die Kreis- Kommunal- und Sparkasse geschlossen. Berlin, den 10. Juni 1913. Der Landrat Dr. Busch. Bekanntmachung. Unter dem Schweinebestande des Schankwirts Bobey in Kaulsdorf, Hönowerstraße, ist die Rotlaufseuche ausgebrochen. Das Gehöft ist gesperrt. Kaulsdorf-Berlin, den 10. Juni 1913. Der Amts-Vorsteher. |
Ahrensfelde. Sonntag, den 15. Juni feiert der hiesige Turn-Verein „Felsing“ sein Sommerfest im Vereinslokal von Wilhelm Dubick, wozu freundlichst einladen Der Vorstand. Der Gastwirt. |
Turn-Verein „Jahn“ Lindenberg. Unser diesjähriges Sommerfest verbunden mit Feuerwerk auf dem Dorfteich findet am Sonntag, den 22. Juni cr. statt. Freunde und Gönner werden hierzu freundlich eingeladen. Der Vorstand. Wegen einer Festlichkeit bleibt am Mittwoch, den 18. d. M. von mittags 12 Uhr ab mein Lokal geschlossen. H. Huwe, Gastwirt, Lindenberg. |
Bernau. Am Sonntag nachmittag gegen ¾5 Uhr überflog der Luftkreuzer „Viktoria Luise“ in mäßiger Höhe unsere Stadt in Richtung Berlin. Die Insassen des Luftschiffes waren deutlich sichtbar und dankten auf die ihnen zugewinkten Grüße ebenfalls durch Winken mit Taschentüchern. ... |
Bernau. In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch gegen ½1 Uhr überflog das Marineluftschiff „L. 1“ aus der Richtung von Berlin kommend, unsere Stadt. Während der Fahrt über die Stadt war das Luftschiff elektrisch beleuchtet, was einen wunderbaren Anblick gewährte. Am Mittwoch früh bald nach ½7 Uhr war das Luftschiff nahe bei der Stadt noch einmal sichtbar, als es nach Berlin zurückflog. ... |
Bekanntmachung. Der Bezirksausschuß in Potsdam hat ... folgende am 1. Juli 1913 in Kraft tretende Neueinteilung der Kehrbezirke für den Kreis Niederbarnim beschlossen:
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Ersuche die drei Herren, welche eine Laterne mit roter Scheibe von der Ladeburger Chaussee entwendet haben, dieselbe innerhalb 3 Tagen im Cafe Sanssouci bei Herrn Adolf Krubsack abgeben zu wollen, widrigenfalls dieser Diebstahl zur Anzeige gebracht wird. Ahrensfelde. Sonntag, den 29. Juni d. Js. hält der hiesige Krieger-Verein ein Heidefest ab verbunden mit Preis-Schießen. Nachdem: Sommernachts-Ball im Vereins-Lokal von Wilhelm Dubick. Freunde und Gönner des Vereins laden freundlichst ein Der Vorstand. Der Gastwirt. |
Bekanntmachung. Bei der infolge Ausscheidens der Gemeinde Rummelsburg aus dem Kreise Niederbarnim notwendig gewordenen Neuwahl sämtlicher Kreistagsabgeordneten sind gewählt worden:
Landgemeinden:
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Bekanntmachung. Die Pflasterungsarbeiten im Wege Blumberg - Alt-Landsberg sind beendet. Die Sperre des Weges wird aufgehoben. Blumberg, den 1. Juli 1913. Der Amts-Vorsteher. Bekanntmachung. Infolge Rohrverlegungsarbeiten werden die Straßen 3 und 3a (früher Hohenschönhausener Weg) in Biesdorf auf etwa 2 Wochen für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Kaulsdorf-Berlin, den 1. Juli 1913. Der Amts-Vorsteher. |
Weißensee. (O.-B.) Vom nächsten Sonntag ab wird hierselbst ein ärztlicher Sonntagsdienst eingeführt werden. Zur Orientierung des Publikums sei hinzugefügt, daß man in Erkrankungsfällen am Sonntag sich nach wie vor an seinen Hausarzt wendet, an dessen Stelle im Behinderungsfalle mit Hilfe der Organisation ein anderer in der Nähe des Kranken wohnender Arzt die einmalige Behandlung übernimmt. ... |
Bernau. Wie wir erfahren, sind die Vorarbeiten bezüglich der Versorgung der Stadt mit Elektrizität in vollem Gange. ... Bernau. Aufsehen erregte hier am Donnerstag abend bald nach 6 Uhr das Erscheinen eines Zeppelinkreuzers, welcher über die Stadt hinwegflog. Es handelte sich um den „Z. 19“, welcher sich auf der Fahrt von Frankfurt a. M. nach Königsberg i. Pr. befand. Dort ist das Luftschiff am Freitag früh glücklich gelandet. ... |
Bernau. Das Luftschiff Schütte-Lanz ist am Sonntag früh 3,45 Uhr hier zur Fahrt nach Königsberg aufgestiegen. Die Fahrt ging zunächst nach Danzig, sodann nach Zoppot. Um 10¼ Uhr fand auf dem Exerzierplatz bei Langsuhr eine Landung statt. Um 4 Uhr 30 Minuten erfolgte die Weiterfahrt nach Königsberg, dessen Luftschiffhafen 6 Uhr 35 Minuten glücklich erreicht wurde. Das Luftschiff wurde bei der Landung von einem zahlreichen Publikum lebhaft begrüßt. |
Bekanntmachung. Im Monat Juni 1913 sind von mir nachstehende Jagdscheine erteilt worden. Berlin, den 2. Juli 1913. Der Königliche Landrat. I. V. Dr. Bormann, Regierungsassessor.
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Johannisthal. Das Reichsmarine-Luftschiff „L. I“ hat in der Nacht zum Mittwoch unter Führung des Kapitänleutnants Hanne eine stürmische Seefahrt gemacht. Der Luftkreuzer verließ den hiesigen Flugplatz um 10 Uhr abends und nahm, westlich an der Reichshauptstadt vorüberfliegend, nördlichen Kurs. „L. I“ fuhr auf Rügen zu und kehrte nach einer sehr stürmischen Fahrt über die Ostsee, bei welcher der Wind mitunter Stärken von 8-12 Sekundenmeter erreichte, am Mittwoch morgen gegen 7 Uhr in seine Halle zurück. ... |
Bekanntmachung. Die wegen Pflasterung der Dorfstraße in Mehrow angeordnete Sperre wird wieder aufgehoben. Ahrensfelde bei Berlin, den 8. Juli 1913. Der Amts-Vorsteher. I. V.: Wegener Bekanntmachung. An Stelle des verzogenen Trichinenschauers Paul Stech ist der Sattlermeister Richard Springer in Malchow als öffentlicher Trichinenschauer für den Beschaubezirk Malchow -Nr. 31- bestellt worden. Malchow bei Berlin, den 7. Juli 1913. Der Amts-Vorsteher von Preßentin. |
Personal-Chronik. Der Gemeindevorsteher Schmäcke zu Neuenhagen ist als Amtsvorsteherstellvertreter für den Bezirk Neuenhagen ernannt worden. |
Blumberg. Seine Meisterprüfung bestand am 20. Juli der Sattler Fritz Krüger von hier vor der Handwerkskammer in Berlin mit dem Prädikat recht gut. |
Orts-Statut. ... Kaulsdorf, den 17. Januar 1913. Der Gemeinde-Vorsteher gez. Bausdorf. |
Aeltere Frau oder Mädchen zum Helfen in der Küche und zum Schweinefüttern gesucht. Gehalt M. 15 p. Monat und Kost u. Wohnung. Gärtnerei Clarahöh, Lindenberg bei Berlin. |
Ahrensfelde. Das allgemein bekannte Bauern-Wettreiten hierselbst soll, wie verlautet, in diesem Jahre am Sonntag, den 10. August abgehalten werden. Bernau. Die Radfernfahrt Rund um Berlin über 226 Kilometer wird vom Gau 20 des Deutschen Radfahrerbundes für Sonntag, den 31. August zum 14. Male ausgeschrieben. Das klassische Straßenrennen ist in vier Gruppen eingeteilt, darunter drei für Amateure und eine für die Geldpreisfahrer. |
Ein hocheleganter Ausstellungs-Gummi-Coupéwagen, 1 Selbstfahrer preiswert zu verkaufen bei Gutsbesitzer Hübner, Lindenberg bei Berlin. |
Ahrensfelde. Am Sonntag, den 10. August: Großes Bauern-Wettreiten. 8 Rennen, darunter 1 offenes Trabfahren und 1 offenes Rennen. Anfang Nachmittags 3½ Uhr. |
Bekanntmachung. Bei einem notgeschlachteten Schweine des Stellmachermeisters Ernst Bautz in Eiche ist amtstierärztlich Rotlauf festgestellt. Die Gehöftssperre ist angeordnet. Ahrensfelde bei Berlin, den 2. August 1913. Der Amts-Vorsteher, Buchholz. |
Bekanntmachung. Im Monat Juni 1913 sind von mir nachbezeichnete Jagdscheine erteilt worden. Berlin, den 2. August 1913. Der Königliche Landrat, I.A. Dr. Bormann, Regierungsassessor.
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Ahrensfelde. Der Strohhändler Wendt aus Seefeld erhielt auf der Fahrt zwischen hier und Blumberg von einem Pferde einen Hufschlag gegen das Schienbein, welches ihm zerschmettert wurde. Man brachte ihn nach dem Weißenseer Krankenhaus. |
Sonntag abend 9½ Uhr entschlief sanft in dem Herrn nach kurzem, schwerem Leiden unsere innigstgeliebte Mutter, Schwieger-, Gross- und Urgrossmutter, Schwester und Tante Frau Rentiere Friederike Iden geb. Brandenburg im 82. Lebensjahre. Dies zeigen tiefbetrübt an Die trauernden Hinterbliebenen: Wilhelmine Wilke geb. Iden, August Wilke nebst Kindern, Auguste Salzmann, geb. Iden, Albert Salzmann. Lindenberg, den 11. August 1913. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 13. d. Mts., nachmittags 3 Uhr vom Trauerhause aus statt. Zwei Federwagen mit und ohne Verdeck sind billig zu verkaufen. Richard Staab, Marzahn. |
Bekanntmachung. Bei einem der Besitzerin Emilie Bredereke in Mehrow gehörenden und in Hönow geschlachteten Schwein ist amtstierärztlich Rotlauf festgestellt. Die Gehöftssperre ist angeordnet. Ahrensfelde bei Berlin, den 14. August 1913. Der Amts-Vorsteher, Buchholz. Personal-Chronik. ... 1. Der Landwirt Fritz Gahtow in Lindenberg, Dorfstraße 23, ist als Schiedsmann, 2. der Landwirt Albert Baurath in Lindenberg, Dorfstraße 10, ist als Stellvertreter für den 56. Schiedsmannsbezirk des Kreises Niederbarnim auf je eine dreijährige, vom 25. Juli 1913 bis zum 24. Juli 1916 laufende Amtsperiode verpflichtet worden. Der Landwirt Wilhelm Schönnagel in Marzahn ist als Schiedsmann für den 34. Schiedsmannsbezirk des Kreises Niederbarnim auf eine dreijährige, vom 25. Juli 1913 bis zum 24. Juli 1916 laufende Amtsperiode verpflichtet worden. ... |
Synodal-Missionsfest. Blumberg, Sonntag den 24. August. In der Kirche ½4 Uhr im gräflich Arnimschen Park 5-½7 Uhr. Missions - Inspektoren Roterberg und Lizentiat Axenfeld aus Berlin, Missionar Pappe. Der Gemeinde-Kirchenrat. Ramin. Lindenberg. Sonntag, den 24. und Montag, den 25. August: Großes Erntefest nach ländlicher Sitte Hierzu laden höflichst ein: Die Gastwirte Huwe. Reiche. |
Ahrensfelde. Am Sonntag, den 24. August: Große Erntefest-Musik, wozu herzlichst einladet W. Hase, Gastwirt. Rauchclub „Namenlos“ Bernau 1900. Sonntag, den 30. August, feiert unser Verein sein 13. Stiftungsfest im Vereins-Lokal Adolf Herrmann. Gr. Verlosung! Freunde sind herzlichst willkommen. Der Vorstand. |
Werneuchen. Herr Bürgermeister Heggemann, dessen Amtsperiode Ende Februar 1914 abläuft, wurde auf weitere 12 Jahre gewählt. |
Bekanntmachung. Unter dem Schweinebestande des Gasthofsbesitzers Wilhelm Dubick in Ahrensfelde ist amtstierärztlich Rotlauf festgestellt. Gehöftssperre ist angeordnet. Ahrensfelde bei Berlin, den 25. August 1913. Der Amts-Vorsteher Buchholz. Bekanntmachung. Dem bisher mit „Neubuch“ benannten, politisch zum Gemeindebezirk Schwanebeck gehörigen Kolonieteile ist der Name „Schwanebeck West“ beigelegt worden. Buch bei Berlin, den 25. August 1913. Der Amts-Vorsteher Hansen. |
Personal-Chronik. ... Ernannt: ...; der Dr. phil. Hellmuth Schrader zu Altlandsberg-Amt zum Stellvertreter des Amts-Vorstehers des Amtsbezirks 16 „Altlandsberg“; ... Bekanntmachung. Bei einem verendeten Schwein des Rieselwärters Krietzsch in Hellersdorf ist amtstierärztlich Rotlauf festgestellt. Gehöftssperre ist angeordnet. Ahrensfelde, den 27. August 1913. Der Amts-Vorsteher. |
Blumberg. Sonntag, den 31. August cr.: Grosses Ernte-Fest wozu freundlichst einladet Karl Schulz, Gastwirt. |
Bekanntmachung. Bei einem notgeschlachteten Schwein des Landwirts August Adler in Ahrensfelde ist Rotlauf festgestellt. Die Gehöftssperre ist angeordnet. Ahrensfelde, den 30. August 1913. Der Amts-Vorsteher, Buchholz. |
Bernau. Der Flug „Rund um Berlin“ hat am Sonnabend und Sonntag programmmäßig stattgefunden. ... Namentlich am Sonntag begaben sich Hunderte nach Lindenberg und Franz. Buchholz, um die Flieger aus nächster Nähe beobachten zu können. ... Die Flugzeuge, welche sich schon von weither durch das laute Rattern der Propeller bemerkbar machten, boten beim Näherkommen einen wunderbaren Anblick. Riesigen Vögeln gleich schwebten sie daher, bei dem vorgeschriebenen Wendepunkt unweit Lindenberg einen eleganten Schwung beschreibend. Die ganze Veranstaltung ist ohne jeden Unfall verlaufen. Eine Alarmmeldung über einen Fliegersturz in der Nähe von Lindenberg bestätigte sich glücklicherweise nicht. Bis 7½ Uhr abends waren alle Flieger wieder zum Abflugplatz in Johannisthal zurückgekehrt mit Ausnahme eines einzigen, der seine Maschine unterwegs auseinandergenommen und im Auto nach Johannisthal hat zurückschaffen lassen. ... |
Bekanntmachung. In Anerkennung 52jähriger und 49jähriger treuer Dienste in der Familie der Frau Marianne von Treskow in Dahlwitz haben wir dem Kutscher Gustav Keseler und seiner Ehefrau, der Köchin Mathilde Keseler geb. Meyer, in Dahlwitz eine Prämie von je 75 M. bewilligt. Berlin, den 3. September 1913. Der Kreis-Ausschuß des Kreises Niederbarnim. Dr. Busch. |
Bekanntmachung. Der Rotlauf unter dem Schweinebestande des Stellmachermeisters Bautz in Eiche ist erloschen. Die angeordnete Gehöftssperre ist aufgehoben. Ahrensfelde bei Berlin, den 6. September 1913. Der Amts-Vorsteher, Buchholz. |
Bekanntmachung. Im Monat August 1913 sind von mir nachbezeichnete Jagdscheine erteilt worden. Berlin, den 2. September 1913. Der Königliche Landrat Dr. Busch.
Bekanntmachung. In Mehrow bei Ahrensfelde hat sich ein langhaariger Hund von gelber Farbe angefunden. Meldungen im Amtsbureau. Ahrensfelde b. Berlin, den 9. September 1913. Der Amts-Vorsteher Buchholz. Bekanntmachung. Bei einem verendeten Schwein, dem Eigentümer Paul Janke in Eiche gehörend, ist Rotlauf festgestellt. Die Gehöftssperre ist angeordnet. Ahrensfelde b. Berlin, den 9. September 1913. Der Amts-Vorsteher Buchholz. |
Personal-Chronik. Der Bäckermeister Adolf Mette in Hönow ist als Schiedsmann für den 25. Schiedsmannsbezirk, bestehend aus den Gemeinden Hönow und Seeberg, auf eine dreijährige, vom 20. September 1913 ab laufende Amtsperiode bestätigt worden. |
Altlandsberg. Das Gesuch um Garnison ist unserer Stadt, wie so vielen anderen, abschlägig beschieden worden. |
Bekanntmachung. Der Rotlauf unter dem Schweinebestande des Landwirts August Adler und des Gastwirts Wilhelm Dubick in Ahrensfelde ist erloschen; die angeordnete Sperre wird aufgehoben. Ahrensfelde bei Berlin, den 19. September 1913. Der Amts-Vorsteher, Buchholz. |
Personal-Chronik. Der Amtssekretär Lutz in Ahrensfelde ist als Schiedsmannstellvertreter für den Schiedsmannbezirk Nr. 33, bestehend aus Ahrensfelde, Gemeinde und Mehrow, Gemeinde und Gut, auf eine dreijährige Amtsperiode bestätigt worden. |
Lindenberg. Sonntag, den 12. d. M.: Großes Wurst- u. Eisbein-Essen mit anschließendem Tanzkränzchen. Hierzu ladet ganz ergebenst ein H. Huwe, Gastwirt. |
Der Großschiffahrtsweg Berlin-Stettin, der für den sehr lebhaften Güterverkehr von der Ostsee zur Reichshauptstadt von großer Bedeutung werden wird, sollte bereits in diesem Jahre eröffnet werden. Wassereinbrüche in einzelne Schleusenanlagen haben diesen Termin hinausgeschoben. Wie es heißt, steht die Eröffnung für das Frühjahr 1914 bestimmt zu erwarten, die Arbeiten schreiten sehr schnell vorwärts. Für das Fuhrwerkswesen ist eine Fahrvorschrift von großer Wichtigkeit, die jetzt der Königliche Regierungspräsident zur Erinnerung an alte Vorschriften erlassen hat: Fahrvorschrift:
Der Königliche Regierungspräsident. Weißensee. (O.-B.) Der Turnverein „Jahn“ wird sich zur Einweihungsfeier des Völkerschlachtdenkmals zu einer Gedenkfahrt nach Leipzig begeben. - Die Badeanstalt der Ortskrankenkasse ist nunmehr in Betrieb genommen worden. Sämtliche Einrichtungen erwiesen sich als durchaus zweckentsprechend. |
Bekanntmachung. Im Monat September 1913 sind von mir nachbezeichnete Jagdscheine erteilt worden. Berlin, den 3. Oktober 1913. Der Königliche Landrat Dr. Busch.
Steuerordnung, betreffend Wettrennen und Wettspiele. ... Dahlwitz, den 19. August 1913. Der Gemeinde-Vorsteher Haase. |
19000 katholisch-polnische Sommerarbeiter gibt es in der Provinz Brandenburg. ... Weißensee. (O.-B.) Der Wasserspiegel des Weißen Sees, welcher in den Sommermonaten stark gesunken war, hat sich wieder gehoben, seitdem ein größerer Fabrikbetrieb Kühlwasser an den See abgibt. - ... |
Bekanntmachung. Aus Anlaß der Feier der 100jährigen Wiederkehr des Tages der Schlacht bei Leipzig bleiben am Sonnabend, den 18. Oktober d. Js. die Bureaus des Landratsamtes und des Kreis-Ausschusses, sowie die Kreiskommunal- und Sparkasse geschlossen. Berlin, den 16. Oktober 1913. Der Landrat Dr. Busch. Bekanntmachung. Unsere werten Mitbürger bitten wir, zur 100jährigen Gedenkfeier der Völkerschlacht bei Leipzig am Sonnabend, den 18. und Sonntag, den 19. d. Mts. die Häuser mit Fahnen schmücken zu wollen. Bernau, den 16. Oktober 1913. Der Magistrat. Paetzold. |
Bekanntmachung. Die Kreischaussee in Hönow wird wegen Pflasterarbeiten bis auf weiteres für Fuhrwerke gesperrt. Berlin, den 17. Oktober 1913 Der Landrat, I. V. von der Marwitz, Regierungsassessor. |
Das Marineluftschiff „L. 2“ in der Luft explodiert und verbrannt! In die Feststimmung der Jahrhundertfeier, die im Gedenken des Leipziger Tages alle Herzen hat höher schlagen lassen, schrillte ein grauser Mißton, die Festfreude erdrückte eine furchtbare Kunde: Bei windstillem, schönem Wetter explodierte über Johannisthal das zweite Zeppelinluftschiff unserer Marine, das größte, stolzeste Luftschiff der Welt, das fünfzig Stunden lang in der Luft bleiben konnte, das nach Aussagen Sachverständiger eine Fahrt Europa-Amerika wagen konnte, explodierte und verbrannte während des Sturzes zur Erde, mit ihm erlitten 28 Personen den gräßlichen Tod in den Flammen. ... |
Ahrensfelde. Sonnabend, d. 25. Okt. cr., abends 8 Uhr Großes Militär-Konzert ausgeführt von der Kapelle des 2. Garde-Ulanen-Regiments. Nach dem Konzert Ball. Um gütigen Zuspruch bittet Wilhelm Dubick, Gastwirt. |
Infolge Todesfall meines Mannes beabsichtige ich am 25. Oktober cr. vormittags 10 Uhr auf dem Grundstücke in Ahrensfelde, Mehrowerstr. 1 folgende Gegenstände meistbietend gegen sofortige Barzahlung zu verkaufen: 4 Pferde, 5 Wagen, darunter 1 Rollwagen, 1 schwerer Federwagen, 1 leichter Federwagen, 1 schwerer Achswagen, 1 leichter Achswagen, 2 Paar Ernteleitern, 1 Drillmaschine, 1 Handhäckselmaschine, 150 Mistbeetfenster, 9 Geschirre, kompl., Säe- u. Hackemaschinen sowie sämtliche Utensilien zur Landwirtschaft. ebenso auch Möbel und Küchengeräte. |
Zum Scheren von Pferden, Kindern und Hunden empfiehlt sich Ernst Döring, [Bernau] Basdorferstraße. |
Bekanntmachung. Auf Grund des § 6 des Reichsvereinsgesetzes vom 19. April 1908 wird außer den unter lfd. Nr. 21 der Kreisblattbekanntmachung vom 6. Juli 1908 - Kreisblatt Nr. 83 - aufgeführten Zeitungen für den Amtsbezirk Biesdorf noch 3. die Kaulsdorfer (Biesdorfer, Mahlsdorfer) Zeitung bestimmt, durch welche die Bekanntmachungen öffentlicher politischer Versammlungen erfolgen kann. Berlin, den 17. Oktober 1913 Der Landrat Dr. Busch Bekanntmachung. Ein Trauring ist in der Feldmark von Eiche gefunden worden. Näheres auf dem Amtsbureau. Ahrensfelde, den 27. Oktober 1913. Der Amts-Vorsteher, Buchholz. |
Zuchteber, Stamm Holzendorf, ist auf Empfehlung der Landwirtschaftskammer der Provinz Brandenburg hier eingestellt. Reiche, Gastwirt, Lindenberg bei Berlin. Verkaufe 2 Kornreinigungsmaschinen, 1 vierzölliger Achswagen, gut erhalten, weil überzählig. Albert Rühle, Landwirt, Lindenberg bei Berlin. |
Fünf Jahre Industriebahn Tegel-Friedrichsfelde. Am 31. Oktober kann die vom Kreise Niederbarnim erbaute Industriebahn Tegel-Friedrichsfelde auf ihr fünfjähriges Bestehen zurückblicken. ... Sie ist eine normalspurige Güterbahn und hat ihren Ausgangspunkt am Tegeler Hafen, von wo sie über Wittenau, Lübars, Rosenthal, Berlin-Buchholz, Blankenburg, Heinersdorf, Weißensee und Hohenschönhausen nach Berlin-Friedrichsfelde führt. ... |
Bekanntmachung. Die am 21. August d. Js. angeordnete Sperre der Kreischaussee Malchow-Lindenberg wird aufgehoben. Berlin, den 31. Oktober 1913. Der Landrat Dr. Busch. |
Bekanntmachung. Unter den Schweinen des Gärtners Hermann Wagener [!], Dorfstraße 2 ist der Rotlauf amtstierärztlich festgestellt worden. Das Gehöft ist gesperrt. Ahrensfelde-Berlin, den 4. November 1913. Der Amts-Vorsteher Buchholz. Bekanntmachung. Unter dem Schweinebestande des Büdners Hermann Grunow in Eiche ist Rotlauf festgestellt worden. Das Gehöft ist gesperrt. Ahrensfelde-Berlin, den 4. November 1913. Der Amts-Vorsteher Buchholz. |
Bekanntmachung. Die am 1. Oktober d. Js. angeordnete Sperre der Kreischaussee Hönow - Alt Landsberg wird aufgehoben. Berlin, den 7. November 1913. Der Landrat Dr. Busch. |
Weißensee. (O.-B.) Gegen das neue Rieselfeldprojekt der Gemeinde Hohenschönhausen nahm der Hausbesitzerverein von 1910 in seiner letzten Versammlung Stellung. Bekanntlich beabsichtigt die Gemeinde Hohenschönhausen in der Nähe des neu geschaffenen Volksparks und des Säuglingskrankenhauses ein Rieselfeld anzulegen. ... |
Bekanntmachung. Im Monat Oktober 1913 sind von mir nachbezeichnete Jagdscheine erteilt worden. Berlin, den 3. November 1913. Der Königliche Landrat Dr. Busch
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Bekanntmachung. Unter dem Schweinebestande des Ackerpächters August Grabe zu Ahrensfelde ist amtstierärztlich Schweinepest festgestellt. Gehöftssperre ist angeordnet. Ahrensfelde, den 12. November 1913. Der Amts-Vorsteher, Buchholz. |
Blumberg. (O.-B.) Die am 6. Juni 1910 stattgefundene Beraubung der Familie der Grafen von Arnim hierselbst hatte s. Z. die Verurteilung zweier Verbrecher zur Folge, die sich bald nach der Tat vor der 1. Strafkammer des Berliner Landgerichts III wegen schweren Diebstahls verantworten mußten. Es war damals als Täter der Bauarbeiter Otto Mehlitz zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt worden und sein Genosse, der Arbeiter Otto Ripsky zu 4 Jahren Gefängnis. Der letztere beruhigte sich bei dem Urteil und trat seine Strafe gleich bei der Urteilsverkündung an. Dagegen begann Mehlitz alsbald im Untersuchungsgefängnis den „wilden Mann“ zu spielen. Er erreichte damit allerdings, daß seine Unterbringung in eine Irrenanstalt angeordnet werden mußte. Im Laufe der Jahre ist nun M. völlig wahnsinnig geworden. Bald nach der Tat wurden die beiden Einbrecher auf der nach Berlin führenden Chaussee mit ihrer Diebesbeute festgenommen. Diese bestand in den Orden und dem goldenen Trauring des längst verstorbenen und in der Gruft unter der Kirche von Blumberg beigesetzten Grafen Adolf von Arnim, sowie in einer größeren Anzahl von in der Kirche aufbewahrten Orden und Ordenszeichen der verstorbenen Feldzugteilnehmer von 1870/71. Um zu den gestohlenen Gegenständen zu gelangen, hatten die Grabschänder und Diebe den Zinksarg des Grafen zerschnitten und dann aufgedeckt. Die Holzsärge waren aufgebrochen worden. Die Diebesarbeit mitten unter den Leichnamen scheint in ihrer grausigen Art auf den Gemütszustand des Einbrechers Mehlitz dauernd eingewirkt zu haben. Auf Grund des § 51 R. St. G. ist neuerdings gegen Mehlitz ein Wiederaufnahmeverfahren eingeleitet worden, weil anzunehmen ist, daß er schon bei Begehung der Tat geisteskrank war. Mehlitz wurde in Begleitung von Anstaltswärtern zur Verhandlung der Sache der genannten Strafkammer vorgeführt und zwar im gefesselten Zustande. Als Sachverständige waren zum Termin vorgeladen der Oberarzt der Irrenanstalt zu Buch und der Gerichtsarzt Dr. Marx. Es zeigte sich indessen ersichtlich in dem Benehmen des Mehlitz auf der Anklagebank die völlige Verhandlungsunfähigkeit. Daraufhin beschloß die Strafkammer Vertagung zu einem neuen Termin. |
Personal-Chronik. ... Der Kaufmann Fritz Grosse in Kaulsdorf, Bahnhofstraße 10 wohnhaft, ist als Stellvertreter für den 5. Schiedsmannsbezirk des Kreises Niederbarnim auf eine dreijährige, vom 5. November 1913 bis zum 4. November 1916 laufende Amtsperiode verpflichtet worden. Bestätigt: Der Einrichter Wilhelm Gerlach aus Berlin-Lichtenberg als Nachtwächter, Gemeindediener und Vollziehungsbeamter für den Gemeindebezirk Kaulsdorf. |
Sonntag nachmittag 4 Uhr entschlief nach schweren Leiden meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwester und Tante Louise Heinicke geb. Koch im 63. Lebensjahre. Dies zeigen mit der Bitte um stille Teilnahme tiefbetrübt an August Heinicke Emilie Heinicke Albert Heinicke Fritz Heinicke. Lindenberg, den 30. November 1913. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 3. Dezember, nachmittags 3 Uhr vom Trauerhause aus statt. |
Bekanntmachung. Verzeichnis derjenigen landwirtschaftlichen Unternehmer, sowie deren gesetzlichen Vertreter oder bevollmächtigte Betriebsleiter, die als Vertrauensmänner oder Ersatzmänner der Brandenburgischen landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft auf die Dauer von 4 Jahren durch Beschluß des Kreisausschusses vom 5. November 1913 gewählt sind.
34. Ahrensfelde
38. Berlin-Hohenschönhausen
42. Biesdorf
43. Blumberg
47. Dahlwitz
55. Malchow
56. Neuenhagen
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Danksagung. Für die liebevolle Teilnahme sowie die zahlreichen Kranzspenden bei der Beerdigung unserer teuren Entschlafenen sagen wir hiermit allen Verwandten, Freunden und Bekannten sowie Herrn Lehrer Sauer mit seinem Schülerchor und Herrn Pastor Schacht unseren herzlichsten Dank. Lindenberg, den 4. Dezember 1913. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: August Heinicke und Kinder. |
Friedrichshagen. Graf Zeppelin hat dem 18. Jungsturmbataillon, das sich auf die Orte Friedrichshagen, Wilhelmshagen, Rüdersdorf und Dahlwitz verteilt, seinen Namen verliehen. Das Bataillon führt von jetzt ab die Bezeichnung: 2. Brandenburgisches Jungsturmbataillon Nr. 18 Graf Zeppelin. |
Blumberg. (O.-B.) Ein Betrüger hat am Donnerstag nachmittag bei Kaufleuten und Besitzern eine Liste zur Namenseintragung vorgelegt für Unterbringung von Bediensteten durch das „Rote Kreuz“ in Pankow. Er sagte dabei, der Herr Pastor hätte ihn geschickt. Auf dem Gut hat er zum Beitritt zur „Frauenhilfe Blumberg“ geworben und meinte, die Frau Gräfin hätte ihn geschickt; es ginge nur noch heute, wo der Kochkursus im Ebelschen Gasthof festlich geschlossen würde. Man könnte dann gleich mitspeisen. In jedem Falle ließ sich der Mensch 5 M. zahlen, er „verdiente“ also nicht schlecht. Der Schwindler ist 1,70 m groß, etwa 35 Jahre alt, trägt braunen Ueberzieher und hat eine Zahnlücke. Die Angaben über den Kochkursus, zu dessen Schluß sich gegen 200 Personen einfanden, darunter die Gräflich Arnim'schen Herrschaften, sowie Hr. Landrat Dr. Busch nebst Gemahlin, stimmten auffallend, alles übrige war erlogen. - Wie der „Niederb. Anz.“ mitteilt, ist in Petershagen ein ähnlicher Schwindel versucht worden. Der Betrüger hatte aber dort kein Glück und mußte mit leeren Händen abziehen. Kaulsdorf. (O.-B.) Die Gemeindevertretung beschloß in ihrer Sitzung am Donnerstag u. a. weiblichen Personen den Zutritt zu den Sitzungen nicht zu gestatten. ... |
Bekanntmachung. Vom 1. Januar 1914 ab sind unsere Mitglieder verpflichtet, die Behandlung und Begutachtung der bei der Allgemeinen Ortskrankenkasse des Kreises Niederbarnim Versicherten nur nach den ortsüblichen Sätzen der Privatpraxis (Besuch M. 3.- bezw. M. 2.-, Beratung in der Sprechstunde M. 2.- bezw. M. 1.50, Krankenscheine M 2.-) zu gewähren. Kassenärztliche Vereinigung im Kreise Niederbarnim. |
Bekanntmachung. Im Monat November 1913 sind von mir nachstehende Jagdscheine erteilt worden. Berlin, den 4. Dezember 1913. Der Königliche Landrat, Dr. Busch.
Bekanntmachung. Bei einem geschlachteten Schwein der Besitzerin Auguste Meißner in Ahrensfelde ist amtstierärztlich Rotlauf festgestellt. Die Gehöftssperre ist angeordnet. Ahrensfelde b. Berlin, den 13. Dezember 1913. Der Amts-Vorsteher Buchholz. |
Weißensee. (O.-B.) Im Bürgerverein ... wurde beschlossen, eine Gedenktafel am „Grünen Baum“ anzubringen. Die Tafel wird folgende Inschrift tragen: „In diesem Hause weilte bei ihrer Rückkehr von Tilsit am 23. Dezember 1807 die unvergeßliche Königin Luise und trat von hier aus unter dem Jubel der Einwohnerschaft ihren Einzug durch das Königstor in Berlin an.“ Als Tag der Anbringung der Tafel wurde Kaisers Geburtstag festgesetzt. |
Bekanntmachung, betreffend die Einrichtung von Melde- und Zahlstellen für die allgemeine Ortskrankenkasse Niederbarnim. Meldestellen für die Allgemeine Ortskrankenkasse Niederbarnim werden eingerichtet:
Nr. / Ort der Meldestelle / Zuständig für die Ortschaften
Nr. / Ort der Zahlstelle / Zuständig für die Ortschaften / Des Verwalters Name und Stand
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Personal-Chronik. ... 1. Der Volksschullehrer Otto Klemann in Biesdorf, Marzahnerstraße 10, ist als Schiedsmann; 2. der Gärtnereibesitzer Richard Friedrich in Biesdorf, Dorfstraße 80, ist als Schiedsmannsstellvertreter für den 4. Schiedsmannsbezirk des Kreises Niederbarnim auf je eine dreijährige ... Amtsperiode verpflichtet worden. |
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