Mehrow und Umgebung im Niederbarnimer Kreisblatt (Ausgabe Bernau bzw. Oranienburg) von 1938 (85. Jg.),
gefunden im Zeitungsarchiv der Staatsbibliothek (Westhafen)

[2] Ergänzung anhand der im „Zentrum für Berlin-Studien“ der Zentral- und Landesbibliothek Berlin
auf Mikrofilm vorliegenden Ausgabe (November 2017).

OGA = Oranienburger General-Anzeiger - Bezirksbeilage für Oranienburg und Umgegend
vBbL = Von Berlin bis Liebenwalde - Bezirksbeilage für das nordöstliche Kreisgebiet



Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 3. Januar 1938 (Nr. 1), Amtl. Bekanntmachungen, gekürzt, gekürzt

Viehseuchenpolizeiliche Anordnung
betreffend die Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche
Zum Schutze gegen die Maul- und Klauenseuche wird auf Grund der §§ 18 ff. des Viehseuchen­gesetzes vom 26. Juni 1909 (RGBl. S. 519) mit Ermächtigung des Herrn Reichs- und Preußischen Ministers des Innern für den Umfang des Regierungsbezirks Potsdam folgendes bestimmt:
§ 1. Jede verseuchte Ortschaft bildet in der Regel einen Sperrbezirk ... Benachbarte, nach ihrer Lage oder ihren Verkehrsverhältnissen besonders stark gefährdete Einzelanwesen, Ortsteile oder Orte werden in den Sperrbezirk einbezogen. Bei großen Orten kann der Sperrbezirk auf Ortsteile, bei vereinzelt liegenden verseuchten Gehöften auf diese beschränkt werden, wenn dadurch nach Lage der Sache und den wirtschaftlichen und Verkehrsverhältnisse der Seuchenverschleppung genügend vorgebeugt werden kann.
§ 2. An den Haupteingängen des Sperrbezirkes sind Tafeln mit der deutlichen und haltbaren Aufschrift „Maul- und Klauenseuche-Sperrbezirk. Einfuhr und Durchtreiben von Klauenvieh sowie Durchfahren mit Wiederkäuergespannen verboten.“ leicht sichtbar anzubringen. ...

Bekanntmachung
Auf Grund des § 34 RStVO ... wird die am 22. Oktober 1937 angeordnete Sperrung der Ringstraße in Hönow-Süd zwischen der Mahlsdorfer und Hoppegartener Straße bis zum 15. Mai 1938 verlängert.
Berlin, den 30. Dezember 1937
Der Landrat. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 5. Januar 1938 (Nr. 3), Anzeigen

Ein großer Transport Glücksschweinchen zum Neuen Jahr von 20-50 kg
steht bei mir sehr preiswert zum Verkauf.
Fritz Lenz, Blumberg, Ruf 214. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 19. Januar 1938 (Nr. 15), Anzeigen

Ab heute stehen wieder prima Holsteiner Ferkel, Pölke u. Futterschweine zum Verkauf.
Fritz Lenz, Blumberg, Ruf 214. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 22. Januar 1938 (Nr. 18), Anzeigen

Ehrenerklärung.
Die Beleidigung gegen Frau Galling, Lindenberg, nehme ich hiermit zurück.
Emil Hermann [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 29. Januar 1938 (Nr. 24), Anzeigen

3 frische und 1 tragende Kuh verkauft Lenz, Blumberg 214. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 4. Februar 1938 (Nr. 30), gekürzt

Noch einmal das Problem Berlin-Reichsautobahn
Die endgültigen Anschlüsse nach den Neugestaltungsplänen
Nachdem der Führer auf dem Parteitag der Ehre seinen Plan zur würdigen Umgestaltung der Reichshauptstadt verkündet hatte, mußte auch das Problem Berlin-Reichsautobahn neu untersucht werden. Der dabei entstandene Plan wird jetzt zum ersten Male durch Regierungsbaurat Dipl.-Ing. Carl Schnell - Berlin in der „Straße“ der Oeffentlichkeit bekanntgegeben.
Dank des Projektes des Generalbauinspektors Prof. Speer über das Hauptachsenkreuz kann auch das innerstädtische Verkehrsproblem städtebaulich befriedigend und weit vorausschauend gelöst werden. Es bestehen keine Bedenken mehr, auf den Endpunkten des Achsenkreuzes starken Verkehr zusammenzufassen, ja die Hauptachsen können sogar bis zum Ring der Reichsautobahn durchstoßen. Es ist erwünscht, auf der Nordsüdachse im Zuge der Siegesallee einen möglichst starken Verkehr zu vereinigen. ...
Die Ostwestachse wird sich etwa zwischen Altlandsberg und Nauen in den Ring einspannen. Der in ihrem Zuge liegende Oststutzen, der bei Seeberg abzweigt, wird etwa bei Lichtenberg in diese Achse übergehen. Der Weststutzen vermittelt den Verkehr mit Hamburg. Er zweigt bei Dallgow aus der Heerstraße ab. ... ...
Bei der besonderen Bedeutung des Ostseeverkehrs für Berlin wird zu gegebener Zeit der Nordstutzen unmittelbar an die Reichsautobahnstrecke Berlin - Stettin angeschlossen werden müssen. Die bestehenden Verbindungen der Diagonale Berlin - Leipzig über das Stettiner bzw. Leipziger Dreieck behalten ihre besondere Bedeutung bei. Die Verteilung des Verkehrs von den Stutzen auf das gesamte Stadtgebiet wird durch großzügige Ringstraßen erfolgen. Die Pläne werden im einzelnen noch entwickelt; es ist jedoch bald mit ersten sichtbaren Maßnahmen auch hier zu rechnen. Die Stutzen werden in der Mitte eine autobahnartige Schnellspur haben, die einen Schnellverkehr zwischen der Stadt im engeren Sinne und dem übrigen Reich ermöglichen soll. Neben der Schnellspur sind Straßen geplant, die den Verkehr zwischen der Stadt und den Siedlungen vermitteln. Außerdem bleiben für die Außengebiete die zwanzig Anschlußstellen am Ring und ihre Zubringerstraßen. Mit der Verkehrsübergabe des Ringes etwa 1941 ist die Hauptarbeit der großen Planung geleistet. Die Avus-Verbindung wird ab 1940 zur Verfügung stehen. Der Bau der Zubringerstutzen erfolgt Zug um Zug mit den weiteren Plänen zur Neugestaltung der Reichshauptstadt.


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 8. Februar 1938 (Nr. 32, OGA), gekürzt, anonymisiert

Ehrenbücher für fünf kinderreiche Niederbarnimer Familien
Feierstunde in Frankfurt (Oder) / Die Familie - Brunnquell des Lebens
Im Rahmen einer eindrucksvollen Weihestunde erfolgte in Frankfurt (Oder) die dritte Ausgabe von Ehrenbüchern an kinderreiche Familien in Reich. Sie wurde vorgenommen durch den Landes­verband Kurmark im Reichsbund der Kinderreichen. Unter den durch das Ehrenbuch aus­gezeichneten Familien befinden sich auch fünf Ehepaare aus dem Kreise Niederbarnim, und zwar ... Pg. Dr. B., Ahrensfelde. ... Hierauf gaben die zu ehrenden Eltern stehend zusammen mit dem Landesleiter ein Bekenntnis zum ewigen Volk ab ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 12. Februar 1938 (Nr. 36), Anzeigen

Ferkel, Pölke, Futterschweine in großer Auswahl verkauft Lenz, Blumberg, Ruf 214. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 14. Februar 1938 (Nr. 37, OGA), Mit Bild

Eine Lokomotive hängt in der Luft
Auf dem Bahnhof Zepernick (Krs. Niederbarnim) überfuhr eine Lokomotive den Prellbock, durchbrach die Abschlußwand des Gleises und blieb dann halb in der Luft hängen. Erfreulicher­weise ist die Maschine nicht auf die Straße gestürzt. Um die Maschine wieder auf das Gleis zurückzuholen mußte Deutschlands größter Kran aus Essen herbeigeordert werden, der dann die schwierige Arbeit auch glücklich beendete. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 16. Februar 1938 (Nr. 39, OGA), gekürzt

Verkehr teilweise behindert
Der Zustand der Autobahnen und Straßen in der Kurmark
Reichaustobahn Berliner Ring, Osttangente, Auffahrt Schwanebeck bis Blumberg:
Schneeverwehungen, Bahn wird geräumt; ... [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 12. März 1938 (Nr. 60), Amtl. Bekanntmachungen

Bekanntmachung
Unter dem Schweinebestand des Bauern Willy Grün in Blumberg ist die Schweinepest aus­gebrochen. Das Gehöft ist für die Ein- und Ausfuhr von Schweinen gesperrt.
Blumberg, den 11. März 1938. Kreis Niederbarnim.
Der Amtsvorsteher als Ortspolizeibehörde


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 12. März 1938 (Nr. 60), Anzeigen

200 Ztr. Runkelrüben zu verkaufen. Willi Bredereke, Blumberg (Gut) [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 16. März 1938 (Nr. 63), Anzeigen

Junge, ehrliche Hausgehilfin o. Haustochter sucht zum 1.4. oder 15.4.
Frau Lenz, Blumberg bei Berlin, Ruf 214 [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 18. März 1938 (Nr. 65), gekürzt

NS. Deutscher Reichskriegerbund (Kyffhäuser)
Dem Führer unmittelbar unterstellt / Die Wehrmachtsverbände gehen in ihm auf
Berlin 18. März
Das Oberkommando der Wehrmacht teilt mit:
„Der Führer und oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat eine Umgliederung des Reichskrieger­bundes (Kyffhäuser) angeordnet mit der Maßgabe, daß die jetzt bestehenden Bünde der Wehrmacht in den neuen Reichskriegerbund (Kyffhäuser) aufgehen. Dieser neue Reichskriegerbund wird dem Führer direkt unterstehen und von allen sonstigen Bindungen gelöst. Die Umgliederung wird bis zum 30. September 1938 durchgeführt. Ausführungsbestimmungen folgen.“ ...
Wie zu der Umgliederung des Reichskriegerbundes (Kyffhäuser) noch bekannt wird, wird die NSKOV. von dieser Regelung nicht berührt. Die Anordnungen beziehen sich lediglich auf die Mitglieder des Reichskriegerbundes und die Soldatenbünde der neuen Wehrmacht.


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 21. März 1938 (Nr. 67), Amtl. Bekanntmachungen

Bekanntmachung.
Unter dem Schweinebestand des Schweinemästerei Grahl in Eiche ist amtstierärztlich die Schweinepest festgestellt. Die Gehöftssperre ist verhängt.
Ahrensfelde, den 18. März 1938.
Der Amtsvorsteher als Ortspolizeibehörde. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 25. März 1938 (Nr. 71, OGA)

Maul- und Klauenseuche in Blumberg
Sperre über Blumberg und den Ortsteil Gut verhängt ...
Wie amtstierärztlich festgestellt wurde, ist im Amtsbezirk Blumberg die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Um eine Verschleppung dieser unangenehmen Tierkrankheit zu verhüten, ist von der Polizei über Blumberg und den Ortsteil Gut die Sperre verhängt worden. [2]

Ein Reichsseminar in Schloß Blumberg
Ausbildungsstätte für Volkspflegerinnen
In der Nähe Berlins, in einer landschaftlich reizvollen Gegend, liegt Schloß Blumberg, das am 20. April als Reichsseminar für Volkspflegerinnen seine Pforten öffnen wird. Das Hauptamt für Volkswohlfahrt hat die Notwendigkeit erkannt, eine soziale Ausbildungsstäte zu schaffen, in der die weibliche Jugend das notwendige Rüstzeug für den Beruf der nationalsozialistischen Volks­pflegerin erhält. Die Volkspflegerinnen müssen Persönlichkeiten sein, deren nationalsozialistische Weltanschauung unwandelbar ist und die im Dienst an der Gemeinschaft Auftrag und Erfüllung sehen. Diese Haltung ist Voraussetzung für den ganzen zweijährigen Lehrgang, der den Mädchen die praktischen Grundlagen vermittelt, die sie im künftigen Beruf besitzen müssen. Die Gestaltung der Ausbildung und des inneren Schulbetriebes wird vom Hauptamt für Volkswohlfahrt bestimmt. Einen wichtigen Platz nimmt darin die Erziehung ein, denn die nationalsozialistische Volks­pflegerin soll in ihrem Wirkungskreis nicht nur Not und Bedrängnis lindern helfen, sondern auch die ihr anvertrauten Menschen führen können. So wird sich in Blumberg der Typ der neuen NS.-Volkspflegerin entwickeln. Es gibt nicht viele Stätten, die so günstige Voraussetzungen für die weltanschauliche und praktische Erziehung der Volkspflegerinnen aufweisen wie Schloß Blumberg. Der geräumige Bau mit seinen hellen großen Zimmern und dem herrlichen Park, in dem ein eigener Sportplatz und eine Schwimmanlage Gelegenheit für körperliche Ertüchtigung bieten, erfüllt alle Anforderungen, die an ein Internat gestellt werden. Blumberg, das an der Grenze zwischen Großstand und Bauernland liegt, wird dem deutschen Volke die besten Pflegerinnen geben.
Mädchen, die das 20. Lebensjahr erreicht haben und den Beruf der Volkspflegerin ergreifen wollen, melden sich wegen weiterer Auskunft an das Reichsseminar Blumberg. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 25. März 1938 (Nr. 71), Amtl. Bekanntmachungen

Bekanntmachung
Im Amtsbezirk Blumberg ist amtstierärztlich die Maul- und Klauenseuche festgestellt und über Blumberg und den Ortsteil Gut die Sperre verhängt worden.
Blumberg, den 24. März 1938. Kreis Niederbarnim.
Der Amtsvorsteher als Ortspolizeibehörde


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 26. März 1938 (Nr. 72), Amtl. Bekanntmachungen, gekürzt

Viehseuchenpolizeiliche Anordnung
In dem durch meine viehseuchenpolizeiliche Anordnung vom 8. März 1938 ... zum Schutze gegen die Maul- und Klauenseuche aus der Gemeinde Eiche (ohne Kolonie) gebildeten Sperrbezirk ist auf dem Gehöft des Bauern Adolf Lindenberg in Eiche die Maul- und Klauenseuche amtstierärztlich festgestellt worden. ...
  1. Infolge amtstierärztlicher Feststellung der Maul- und Klauenseuche auf dem Gehöft des Bauern Ernst Koch in Lindenberg wird aus dem Gemeindebezirk Lindenberg einschließlich Klarahöhe ein Sperrbezirk gebildet.
  2. Infolge amtstierärztlicher Feststellung der Maul- und Klauenseuche auf dem Gehöft des Siedlers Kurt Bobrowsky in Blumberg (früher Gut) wird aus sämtlichen auf dem Gebiet des ehemaligen Gutes befindlichen Siedlerstellen zusammen mit dem Ortsteil Blumberg (ohne Siedlung Elisenau) ein Sperrbezirk gebildet.
Im Bereich dieser Sperrbezirke gelten die viehseuchenpolizeilichen Anordnungen, betreffend Bekämpfung der Maul- und Klauenseuchen, des Regierungspräsidenten ...
Auf Grund ... des Viehseuchengesetzes vom 26. Juni 1909 ... werden hiermit folgende erweiterte Schutzmaßnahmen angeordnet:
  1. Sämtliche Katzen von Grundstückseigentümern in den Sperrbezirken sind so zu halten, daß sie die Gehöfte nicht verlassen können.
  2. Die Veranstaltung von Lustbarkeiten in Gasthöfen der Sperrbezirke wird untersagt.
  3. Für schulpflichtige Kinder aus verseuchten Gehöften fällt der Unterricht aus.
  4. a) Für die außerhalb des Sperrbezirks Lindenberg wohnenden oder beschäftigten Berufs­schulpflichtigen, die die Berufsschule in Lindenberg besuchen, fällt der Berufsschulunterricht an der Berufsschule in Lindenberg aus. Für die im Sperrbezirk Lindenberg wohnenden oder beschäftigten Berufsschulpflichtigen, die die Zentralberufsschule in Bernau besuchen, fällt dieser Berufsschulunterricht aus.
    b) Für die außerhalb des Sperrbezirks Blumberg wohnenden oder beschäftigten Berufs­schulpflichtigen, die die Berufsschule in Blumberg besuchen, fällt der Berufsschulunterricht an der Berufsschule in Blumberg aus. Für die im Sperrbezirk Blumberg wohnenden oder beschäftigten Berufsschulpflichtigen, die die Berufsschule in Bernau besuchen, fällt dieser Schulunterricht aus.
  5. Den Grundstücksbesitzern der Sperrbezirke Lindenberg und Blumberg ist es untersagt, Dung aus fremden Ställen außerhalb des Sperrbezirks auf die Gehöfte des Sperrbezirks zu bringen. ...
Gemäß § ... des Viehseuchengesetztes wird hiermit die Durchführung der amtstierärztlich für not­wendig gehaltenen Impfungen in den Sperrbezirken Eiche, Lindenberg und Blumberg angeordnet.
Gemäß § ... der viehseuchenpolizeilichen Anordnung des Regierungspräsidenten ... wird um die Sperrbezirke Eiche, Lindenberg und Blumberg eine Schutzzone gebildet, die folgende Gemeinden umfaßt: Schöneiche, Kleinschönebeck, Vogelsdorf, Fredersdorf, Petershagen, Bruchmühle, Dahlwitz-Hoppegarten, Münchehofe, Neuenhagen, Altlandsberg, Seeberg, Hönow, Mehrow, Krummensee, Seefeld, Löhme, Ahrensfelde, Schwanebeck, Birkholz, Börnicke, Bernau, Zepernick, Schönow, Schönerlinde, Schönwalde, Schildow, Mühlenbeck und Schönfließ.
In dieser Schutzzone gelten folgende Vorschriften: ...
Berlin, den 25. März 1938.
Der Landrat. [2]

Bekanntmachung.
Im Amtsbezirk ist amtstierärztlich die Maul- und Klauenseuche festgestellt und über Lindenberg und den Ortsteil Clarahöh die Sperre verhängt worden.
Lindenberg, den 26. März 1938.
Der Amtsvorsteher als Ortspolizeibehörde. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 31. März 1938 (Nr. 76), Anzeigen

Nachruf.
Am 28. März d. J. verunglückte tödlich unser Gefolgschaftsmitglied, der Treckerführer Paul Rahn.
Der Verstorbene war uns ein lieber Arbeitskamerad, und werden wir sein Andenken in Ehren halten! Mehrow, den 31. März 1938.
Betriebsführer und Gefolgschaft des Gutes Mehrow. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 1. April 1938 (Nr. 77), Anzeigen

Danksagung!
Für die vielen herzlichen Beweise inniger Anteilnahme und zahlreichen Kranzspenden beim Heimgange meines lieben Mannes, des Kaufmanns Richard Giese sage ich hiermit meinen herzlichsten Dank.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Hedwig Giese
Eiche, den 31. März 1938. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 2. April 1938 (Nr. 78), gekürzt

Wahlkundgebungen im Kreise Niederbarnim
[Zur Wahl zum großdeutschen Reichstag am 10.4.1938]
Blumberg: 3.4. Pg. Bartsch
Eiche: 6.4. Pg. Burgemeister
Mehrow: 7.4. Pg. Bährens
[Ahrensfelde nicht erwähnt]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 6. April 1938 (Nr. 81), Amtl. Bekanntmachungen

Personalnachweisung.
Verpflichtet: Der Straßenbahnfahrer Paul Hankel in Hönow-Süd als Schiedsmann für den Schiedsmannsbezirk Nr. 25, umfassend die Gemeinden Hönow und Seeberg, für eine vom 26. Februar 1938 ab laufende dreijährige Amtsdauer. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 6. April 1938 (Nr. 81, OGA), gekürzt

Der Kreis Niederbarnim seit der Machtübernahme ...
Die Zahl der Motorspritzen ist seit 1933 fast verdoppelt und die der Motor-Mannschaftswagen mehr als verdreifacht. So stehen heute 77 Motorspitzen und 76 Mannschaftswagen in den Gemeinden des Kreises. Ihnen zur Seite warten die 6 Bereitschaften des „Roten Kreuzes“ mit 850 Helfern und fast 600 Helferinnen auf den Einsatz.
...

Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 9. April 1938 (Nr. 84, OGA), gekürzt

Bernau endgültig Kreisstadt
Vom Preußischen Staatsministerium bestätigt
Nach einem Beschluß des preußischen Staatsministeriums vom 14. März 1938 wird der Kreistag des Kreises Niederbarnim von Berlin nach Bernau verlegt. Den Zeitpunkt der Verlegung bestimmt der Minister des Innern.
Damit ist Bernau nun endgültig als Kreisstadt bestätigt worden. Die Mitteilung ist eigentlich nichts Neues, denn für die Niederbarnimer stand schon seit einiger Zeit fest, daß Bernau Kreisstadt werden würde. Sie ist nur die ministerielle Bestätigung, durch die Bernau nun endgültig zum zu­künftigen Sitz des Landratsamts Niederbarnim geworden ist. Als die Frage, welche Niederbarnimer Stadt Kreisstadt werden würde, zum erstenmal in der Oeffentlichkeit bekannt wurde, begann ein großes Rätselraten, das der Landrat dadurch beendete, daß er sich Ende Januar in einer Sitzung des Niederbarnimer Gemeindetages für Bernau entschied.
Für Bernau bedeutet diese Tatsache einen weiteren Aufschwung und Ausbau, der nicht nur durch die Aufnahme des Landratsamtes und der übrigen Kreisbehörden bedingt ist, sondern auch schon durch die Eigenschaft als Kreisstadt. Selbstverständlich wird sich dieser Aufstieg der neuen Kreisstadt erst mit den Jahren bemerkbar machen, aber das spielt ja keine Rolle, denn der Anfang ist gemacht. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 9. April 1938 (Nr. 84), Anzeigen

Für die zahlreichen Glückwünsche zur Konfirmation unseres Sohnes Herbert danken wir herzlichst
Richard Salzmann und Frau Lindenberg im April 1938.


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 11. April 1938 (Nr. 85), gekürzt

Bekenntnis zu Großdeutschland
Nach vorläufiger Zählung 99,55 v.H. abgegebene Stimmen, davon 99,8 v.H. mit Ja
Stimmberechtigte insgesamt   49 546 950
Abgegebene Stimmen 49 326 791  (99,55 v.H.)
Gültige Stimmen 49 251 449
Ja-Stimmen 48 799 269  (99,08 v.H.)
Nein-Stimmen 452 180  (0,92 v.H.)
Das amtliche Ergebnis:
Stimmberechtigte 161 157
Abgegebene Stimmen   160 216
Ja-Stimmen 157 812
Nein-Stimmen 1 969
Ungültige Stimmen 435
Die einzelnen Orte stimmten folgendermaßen:
stimmberechtigt   abgegeben   ja   nein   ungültig 
Ahrensfelde  1272 1272 1266 
Blumberg  1198 1198 1186 
Eiche  594 555 545 
Mehrow  184 183 181 

Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 12. April 1938 (Nr. 86), Amtl. Bekanntmachungen

Bekanntmachung.
Unter dem Bestand des Bauern Fritz Heinicke, Lindenberg, ist die Schweinepest ausgebrochen und amtstierärztlich festgestellt worden. Ueber das Gehöft ist die Gehöftsperre verhängt worden.
Lindenberg, den 11. April 1938.
Der Amtsvorsteher als Ortspolizeibehörde. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 12. April 1938 (Nr. 86), Anzeigen

Für die vielen Glückwünsche zur silbernen Hochzeit danken wir herzlichst.
Gustav Speckner und Frau. Lindenberg, im April 1938. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 25. April 1938 (Nr. 95), gekürzt

„Eine braune Armee entsteht“
Der Heldenkampf der Berlin-Brandenburger SA. ...
Im Auftrage von Obergruppenführer von Jagow hat J.K. Engelbrechten die Geschichte der Berlin-Brandenburger SA. niedergeschrieben: „Eine braune Armee entsteht.“ In der Geschichte der Revolution wird der nationalsozialistischen Erhebung Berlins gegen die Zentrale des Weimarer Unstaates und gegen das Hauptquartier des Bolschewismus in Deutschland immer ein besonderes Blatt vorbehalten sein. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 27. April 1938 (Nr. 97), Amtl. Bekanntmachungen

Bekanntmachung
Unter dem Schweinebestande des Landwirts Paul Wegener, Ahrensfelde, Dorfstr. 2 ist amts­tierärztlich die Schweinepest festgestellt. Die Gehöftssperre ist verhängt.
Ahrensfelde, den 25. April 1938
Der Amtsvorsteher als Ortspolizeibehörde


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 28. April 1938 (Nr. 98), gekürzt

Ein Ehrendienst der deutschen Frau
Freiwilliger zweijähriger Frauenhilfsdienst für Wohlfahrts- und Krankenpflege
...

Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 28. April 1938 (Nr. 98), Amtl. Bekanntmachungen, gekürzt

Viehseuchenpolizeiliche Anordnung
  1. Der durch meine viehseuchenpolizeiliche Anordnung vom 25. März 1938 ... gebildete Sperrbezirk Lindenberg (Gemeindebezirk Lindenberg einschl. Klarahöhe) wird aufgehoben, nachdem auf dem Gehöft des Bauern Ernst Koch in Lindenberg durch die amtstierärztliche Schlußdesinfektion das Erlöschen der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden ist.
  2. Die durch meine oben genannte viehseuchenpolizeiliche Anordnung für das Gehöft des Siedlers Kurt Borowski in Blumberg getroffenen Schutzmaßnahmen werden aufgehoben, nachdem die amtstierärztliche Schlußdesinfektion stattgefunden hat.
Berlin, den 26. April 1938.
Der Landrat. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 29. April 1938 (Nr. 99), gekürzt

Die Hönower Bluttat aufgeklärt
Die Mordkommission des Berliner Polizeipräsidiums, die nach Hönow gerufen worden war, um dort eine Bluttat aufzuklären, hat rasche Arbeit geleistet und einwandfrei festgestellt, daß es sich zwar nicht um Mord, wohl aber um Totschlag handelt.
Das Opfer, ein 66jähriger Einwohner mit Namen Wilhelm Schmidt, war am Sonntag früh mit schweren Kopfverletzungen tot aufgefunden worden. Die Wunden waren dem Manne, wie die Beamten inzwischen ermittelten, von einem anderen Hönower Einwohner, einem 45jährigen Richard K. beigebracht worden. Der Täter wurde festgenommen und wird dem Richter vorgeführt werden. Nach dem Ergebnis des polizeilichen Feststellungen ist Schmidt im Streit erschlagen worden. Es handelt sich um den unglücklichen Ausgang einer Auseinandersetzung zweier Liebhaber der gleichen Frau. ... [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 4. Mai 1938 (Nr. 103), Anzeigen

2 Futterschweine (Pölke), gute Fresser, verkauft
Krocke, Neu-Schwanebeck b. Birkholz, Post Lindenberg über Bln.-Weißensee. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 5. Mai 1938 (Nr. 104), Amtl. Bekanntmachungen

Bekanntmachung.
Am 2. Mai d. Js. wurden auf der Bernauer Chaussee gegen 12.30 Uhr Linden- und Birken­jungpflanzen gefunden. Der Eigentümer wird ersucht, seine Eigentumsrechte geltend zu machen.
Blumberg, den 4. Mai 1938. Kreis Niederbarnim.
Der Amtsvorsteher als Ortspolizeibehörde. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 7. Mai 1938 (Nr. 106), Amtl. Bekanntmachungen, gekürzt

Viehseuchenpolizeiliche Anordnung.
  1. Der durch meine viehseuchenpolizeiliche Anordnung vom 25. März 1938 ... gebildete Sperrbezirk Blumberg (sämtliche Siedlerstellen des ehemaligen Gutes Blumberg zusammen mit dem Ortsteil Blumberg, ohne Siedlung Elisenau), wird aufgehoben, nachdem auf den Gehöften des Bauern Paul Stark und des Landwirts Hans Kinnemann in Blumberg durch die amtstierärztliche Schlußdesinfektion das Erlöschen der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden ist.
  2. Die ... Schutzzone, umfassend die Gemeinden ... Hönow, Mehrow, ..., Ahrensfelde ... wird aufgehoben.
Berlin, den 6. Mai 1938.
Der Landrat. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 9. Mai 1938 (Nr. 107), Amtl. Bekanntmachungen

Für den Bauern Richard Hange in Ahrensfelde, Kreis Niederbarnim, wird heute am 4. Mai 1938, um 10 Uhr, das Entschuldungsverfahren auf Grund des Gesetztes vom 1. Juni 1933 zur Regelung der landwirtschaftlichen Schuldverhältnisse eröffnet.
Allen Gläubigern, die zur Zeit der Eröffnung des Verfahrens einen Anspruch gegenüber dem Schuldner haben, wird aufgegeben, ihre Ansprüche bis zum 4. Juni 1938 bei dem Entschuldungs­amt anzumelden und die in ihrem Besitz befindlichen Schuldurkunden einzureichen.
Berlin, den 4. Mai 1938.
Das Entschuldungsamt Berlin. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 14. Mai 1938 (Nr. 112), Anzeigen

Prima Ferkel, Pölke und Futterschweine
verkauft Lenz, Blumberg, Fernruf 214. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 18. Mai 1938 (Nr. 115), Anzeigen

Ein neuer Transport Ferkel, Pölke und Futterschweine
steht zum Verkauf bei Fritz Lenz, Blumberg, Fernruf 214. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 20. Mai 1938 (Nr. 117), Anzeigen

Allen, die meiner lieben Frau die letzte Ehre erwiesen haben, danke ich herzlich; besonderen Dank Herrn Pfarrer Pannier für die trostreichen Worte am Grabe, sowie der NS.-Frauenschaft und dem VB. „Deutsche Eiche“, Lindenberg.
Friedrich Jure, Lindenberg, im Mai 1938. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 21. Mai 1938 (Nr. 118), Anzeigen

Sofort jüngeres Mädchen für kleines Eisenwaren- u. Fahrradgeschäft mit Tankstelle gesucht.
Oskar Schulz, Blumberg. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 25. Mai 1938 (Nr. 121), Anzeigen

Bäckergesellen stellt sofort ein (Tarif 1), Kost und Logis im Hause
Landbrotbäckerei, Richard Dinnbier, Lindenberg üb. Berlin-Weißensee, Wartenberger Straße 17. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 25. Mai 1938 (Nr. 121, OGA), gekürzt

Neuorganisation des Feuerlöschwesens
Keine Berufsfeuerwehren mehr, sondern Feuerlöschpolizei als vierte Sparte der Ordnungspolizei / Pflicht- und Freiwillige Feuerwehren werden Hilfspolizeitruppe
...

Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 13. Juni 1938 (Nr. 135), gekürzt

In jeder Gemeinde ein HJ.-Heim!
Kreisleiter Heermann legte den Grundstein zum ersten HJ.-Heim im Kreise [in Glienicke]
...

Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 22. Juni 1938 (Nr. 143)

Wriezener Bahn wird elektrifiziert
Bekanntlich erhielt die Wriezener Bahn von Berlin bis zu der jungen Garnisonstadt Werneuchen am 15. Mai d. J. Vorortverkehr, der mit einer wesentlichen Verbilligung der Fahrpreise verbunden war. Bald wird auch ein weiterer Wunsch aller Beteiligten in Erfüllung gehen: Die Reichsbahn will in nächster Zeit die Elektrifizierung einiger noch mit Dampfzügen befahrener Vorortstrecken durchführen. Zunächst soll die Zossener Stecke bis Marienfelde und dann die Wriezener Bahn elektrischen Zugverkehr erhalten. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 29. Juni 1938 (Nr. 149), Anzeigen

Frauen und Kinder über 12 Jahren zum Erdbeerpflücken gesucht.
Elisenau, Grenzweg 6. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 9. Juli 1938 (Nr. 158, vBbL), gekürzt

25 Jahre Gasversorgung des Kreises Niederbarnim
16832 Gasabnehmer verbrauchen 6955516 cbm
Im Juni d.J. jährte sich der Tag zum 25. Male, an dem im Kreise Niederbarnim eine für weitere Gebiete gedachte Gasversorgung durch die Gründung der Gaswerke Niederbarnim-West G.m.b.H. begonnen wurde. ...
Der Stand der Gasversorgung ist am 31. Dezember 1937 folgender gewesen:
Von den 85 Gemeinden des Kreises Niederbarnim mit 218228 Einwohnern haben zur Zeit 34 Gemeinden mit 158446 Einwohnern Gasversorgung. Das heißt, es sind 40 Prozent der Gemeinden mit 72,60 Prozent der Einwohnerschaft des Kreises gasversorgt. Die gasversorgte Einwohnerschaft entfällt zu 9 Prozent auf Bernau mit dem stadteigenen Gaswerk und zu 91 Prozent auf die Niederbarnimer Gasgesellschaft m.b.H. ...
Die Gasrohrleitungen im Versorgungsgebiet sind 484 Kilometer lang. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 14. Juli 1938 (Nr. 162, OGA)

Schwerer Autounfall in Mehrow
Kreisverbandsführer Ewig verletzt
Am Mittwoch, gegen 18 Uhr, verunglückte am Ortsausgang in Richtung Ahrensfelde ein aus Mehrow kommender Personenwagen aus Berlin-Weißensee. Die Fahrerin hatte anscheinend die Gewalt über den Wagen verloren und war plötzlich auf die linke Straßenseite geraten, wo der Wagen in den Graben fuhr und mit voller Wucht gegen einen Chausseebaum geriet. Der Wagen wurde stark beschädigt und mußte abgeschleppt werden. Alle vier Insassen erlitten Kopf- und Schnittverletzungen sowie Quetschungen. Sie wurden durch einen hilfsbereiten Kraftwagenführer aus Oranienburg sofort zum Arzt nach Ahrensfelde gebracht, von wo aus die Ueberführung nach dem Weißenseer Krankenhaus durch den Rettungswagen angeordnet wurde.
Bei den Verunglückten handelt es sich um den in unserem Heimatkreise bekannten Kreisverbands­führer des NS.-Reichskriegerbundes „Kyffhäuser“, Ewig, aus Berlin-Weißensee, seine Ehefrau und ein befreundetes Ehepaar. Kreisverbandsführer Ewig und seine Frau konnten inzwischen wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 16. Juli 1938 (Nr. 164, OGA) Aus Bernau

Verkehrsunterricht findet für Verkehrssünder erstmalig am morgigen Sonntag in Bernau statt. Polizeimeister Penshorn hält diese Verkehrserziehungsstunde von 8 bis 9 Uhr in der Berufsschule für neun Verkehrssünder aus dem Kreise Niederbarnim, darunter einer aus Bernau, unter Zuhilfenahme von Anschauungsmaterial ab. Die zu dieser Verkehrserziehung Geladenen werden gut tun, der Einladung Folge zu leisten. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 16. Juli 1938 (Nr. 164), Anzeigen

Einen ordentl. Kutscher verlangt z. 1. Aug. Gustav Mette, Hönow, Dorfstr. 23. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 19. Juli 1938 (Nr. 166), gekürzt

Der Lumpenhändler geht, der Altstoffhändler kommt
Am 1. August tritt die neue Pflichtsammel-Bezirkseinteilung in Kraft
Mit der Pflichtsammelbezirkseinteilung, die mit dem 1. August 1938 für die Kurmark anläuft, ist die Erfassung des Altmaterials gesetzlich geregelt. Was muß jeder Volksgenosse, besonders aber jede Hausfrau darüber wissen?
  1. Alle zuverlässigen Altstoffhändler haben zum 1. August einen Verpflichtungsschein unterschrieben und sind demgemäß gehalten, in der Zeit vom 1. bis 10. eines jeden Monats in jedem Haushalt ihres zugeteilten Bezirkes alles Altmaterial (außer Konservenbüchsen und Rasierklingen) zu erfragen ...
  2. Ist der Bezirk in 10 Tagen nicht abgesammelt, so ist weiter zu arbeiten, bis jeder Haushalt erfaßt ist. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 23. Juli 1938 (Nr. 170), gekürzt

Bleib treu Kamerad, die Scholle braucht Dich!
Die Betreuung des Landarbeiters durch den Reichsnährstand. ...
Der Reichsnährstand, dem die Versorgung des Bauern mit ausreichenden Arbeitskräften am Herzen liegt, hat eine Reihe großzügiger Maßnahmen eingeleitet, ... Mit eine der dringendsten Aufgaben war u.a. die des Baus von Landarbeiterwohnungen. ... Im Augenblick entstehen im Reich 54000 Landarbeiterheime. ... Bezeichnend für die Leutenot auf dem Lande ist es, daß sich für 41000 freie Lehrstellen nur 7000 Jugendliche meldeten. ...
Genauso fühlbar wie auf dem Felde macht sich auch der Mangel an Arbeitskräften im Arbeitsbereich der Bäuerin in Haus und Hof. ... Eine wesentliche Erleichterung schafft ihr [der Bauersfrau] der Erntekindergarten der NSV., der während der Arbeitsspitzen ihre Kinder betreut.
...

Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 27. Juli 1938 (Nr. 173), Amtl. Bekanntmachungen, gekürzt

Viehseuchenpolizeiliche Anordnung.
In dem durch meine viehseuchenpolizeiliche Anordnung vom 15.7.1938 ... zum Schutz gegen die Maul- und Klauenseche aus der Gemeinde Eiche (ohne Kolonie) gebildeten Sperrbezirk ist auf dem Gehöft des Bauern Richard Mößner in Eiche die Maul- und Klauenseuche amtstierärztlich festgestellt worden. Für dieses Gehöft gelten die in der bezeichneten Anordnung erlassenen Vorschriften. ...
Berlin, den 26. Juli 1938. Der Landrat. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 9. August 1938 (Nr. 184), Amtl. Bekanntmachungen

Bekanntmachung.
Das durch Polizeiverordnung vom 23. Mai 1938 ausgesprochene Badeverbot in dem Haussee der Gemeinde Hönow bleibt grundsätzlich bestehen.
Im Vernehmen mit dem Herrn Landrat des Kreises Niederbarnim wird hiermit jedoch ausnahms­weise und jederzeit widerruflich das Baden im Haussee an der bisher üblichen Badestelle zwischen den Badeverbotstafeln, aber erst hinter dem Grundstück des Albert Jahn bis zum Ufervorsprung, bis zum Ablauf dieses Jahres täglich bis 20 Uhr gestattet.
Neuenhagen bei Berlin, den 6. August 1938.
Der Amtsvorsteher als Ortspolizeibehörde. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 9. August 1938 (Nr. 184), gekürzt

Waschbären im Eifelwald
Aus der Eifel, 9. August.
Durch Zufall wurde der Wildbestand der Eifel vor einigen Jahren durch ein Waschbärenpaar bereichert, das aus einer Pelztierzuchtfarm in der Westeifel in die freie Wildbahn entkommen war. Die Annahme, daß die an die Wildnis nicht gewohnten Tiere sich hier nicht wohlfühlen und bald eingehen würden, hat sich nicht bestätigt, denn es stellte sich bald einwandfrei heraus, daß sie sich vermehrt hatten. ... [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 11. August 1938 (Nr. 186), Amtl. Bekanntmachungen, gekürzt

Viehseuchenpolizeiliche Anordnung.
Gemäß § 9 ff der viehseuchenpolizeilichen Anordnung ... wird nach amtstierärztlicher Feststellung der Maul- und Klauenseuche im Bestande des Kolonisten Paul Schmidt, Hönow-Süd, Nürnberger Straße 187, aus dem Gemeindebezirk Hönow mit der Kolonie Hönow-Süd ein Sperrbezirk gebildet. ... Für das Seuchengehöft wird die Simultan- und für den Sperrbezirk die Ringimpfung angeordnet.
Berlin, den 10. August 1938. Der Landrat. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 12. August 1938 (Nr. 187), gekürzt

Heimatbuch des Kreises Niederbarnim
Rundfahrt der Fachbearbeiter / Reger Gedankenaustausch
Der Kreis Niederbarnim wird im nächsten Jahr ein Heimatbuch herausbringen, das alle Gebiete der Heimatkunde umfassen soll und in dem auch jedem einzelnen Ort und seiner Geschichte einige Seiten gewidmet sein werden. ... Auf Veranlassung des Landrats traten nun dieser Tage die Fachbearbeiter des allgemeinen Teils zu einer Rundfahrt durch den Westen und Norden des Kreises zusammen. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 13. August 1938 (Nr. 188), gekürzt

Die Reichsautobahn wächst weiter
Heute ein wichtiger Teilabschnitt der Südtangente des Berliner Ringes eröffnet
Von Ost nach West unter Umgehung Berlins / 30 Kilometer neue Strecke
... Inbetriebnahme des rund 30 Kilometer langen Teilabschnittes zwischen Michendorf und Rangsdorf ... Mit der Vollendung des Berliner Ringes, von dem nun noch der nördliche und nordwestliche Teil fehlen, ist erst für 1942 zu rechnen.
...

Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 22. August 1938 (Nr. 195), Anzeigen

1 Eismaschine m. Milchkühlanlage
ist sofort wegen Abbruchs zu verkaufen. Ausbau ist selbst vorzunehmen,
Gutsverwaltung der Landgesellschaft „Eigene Scholle“,
Mehrow, Post Ahrensfelde b. Berlin, Fernr.: Neuenhagen 2013 [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 22. August 1938 (Nr. 195, OGA), gekürzt

Unsere Feuerwehren - immer einsatzbereit
Fünf Jahre Feuerlöschwesen ... / Tagung des Kreisfeuerwehrverbandes in Kleinschönebeck
Der Landrat des Kreises Niederbarnim hatte, im Einvernehmen mi dem Kreisfeuerwehrführer, den Kreisfeuerwehrverbandstag, verbunden mit einem Kreisfeuerwehraufmarsch, als Anerkennung nach Kleinschönebeck verlegt, weil gerade diese Gemeinde in den letzten Jahren trotz ihrer schlechten finanziellen Lage ein besonderes Interesse für den Ausbau des Feuerlöschwesens gezeigt hat. ...

Straßenrennen „Rund um Berlin“
Nur die Amateure am Start
Das traditionelle Straßenrennen „Rund um Berlin“ über 235 Kilometer wurde am Sonntag zum 36. Male entschieden. Diesmal waren nur die Amateure am Start, unter denen 170 C-Fahrer wieder das Gros bildeten. ... [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 23. August 1938 (Nr. 196, OGA), gekürzt

Der Bericht des Kreisfeuerwehrführers
Gute Entwicklung des Feuerlöschwesens im Kreise Niederbarnim
... Während z.B. am 1. Januar 1937 in den 44 Ortspolizeibezirken des Kreises Niederbarnim 85 freiwillige Ortsfeuerwehrabteilungen mit 2137, zwei Betriebsfeuerwehren mit 73 und eine Anstaltsfeuerwehr mit 14 aktiven Mitgliedern - zusammen also 2221 aktiven Mitgliedern - bestanden, zählten diese Wehren am 1. Januar diesen Jahres 2289 aktive Mitglieder.
...

Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 25. August 1938 (Nr. 198), Amtl. Bekanntmachungen

Straßensperrung.
Auf Grund des § 4 der Straßenverkehrsordnung vom 13. November 1937 wird die am 22. Oktober 1937 angeordnete Sperrung der Ringstraße in Hönow-Süd, zwischen der Mahlsdorfer und Hoppegartener Straße, hiermit aufgehoben.
Berlin, den 23. August 1938.
Der Landrat des Kreises Niederbarnim. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 30. August 1938 (Nr. 202), gekürzt

Birkenwerder schönster Ort im Kreis
An zweiter Stelle Hennickendorf, an dritter Erkner / Pressefahrt durch den Kreis Niederbarnim ...
Im Kreise Niederbarnim ist der jährliche Wettbewerb der Gemeinden um den Preis der Schönheit schon seit 1935 geübte Tradition. Seit 1936 wurden Preise verteilt und diese fielen 1936 auf Groß-Schönebeck und 1937 auf Birkenwerder. ...
Nun ist in diesem Jahr wieder der Ruf an alle Gemeinden im Kreise Niederbarnim ergangen und eine Kommission unter Führung des Kreisleiters hatte die schwere Wahl zu treffen ...
Schließlich sind ... zehn Gemeinden als preiswürdig aus der Zahl der 85 ermittelt worden und unter diesen wieder die drei Preisträger Birkenwerder, Hennickendorf und Erkner, die nun die Preise von 500, 300 und 200 RM erhalten. Die übrigen sieben bekommen eine besondere Anerkennung anderer Art. Es sind dies Altlandsberg, Bergfelde, Bernau, Hohen-Neuendorf, Neuenhagen, Wandlitz und Zerpenschleuse. ...

Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 2. September 1938 (Nr. 205), gekürzt

In jeder Gemeinde eine Rundfunk-Großanlage
Für Gemeinschaftsempfänge / Die Kurmark macht den Anfang
... ist der Gemeinderundfunk e.V. ins Leben gerufen worden. ...
Mit der Mitgliedschaft im Gemeinderundfunk e.V. erwerben die Gemeinden das Anrecht auf den Bezug einer Lautsprecheranlage. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 16. September 1938 (Nr. 217), Amtl. Bekanntmachungen

Bekanntmachung.
Unter dem Schweinebestande des Landwirts Reinhold Albrecht in Ahrensfelde, Dorfstr. 54, ist die Schweinepest amtstierärztlich festgestellt. Die Gehöftsperre ist verhängt.
Ahrensfelde, den 14. September 1938.
Der Amtsvorsteher als Ortspolizeibehörde. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 20. September 1938 (Nr. 220), gekürzt

Einsatz der Partei für die Dorfverschönerung
Kreisarbeitsgemeinschaft für die Dorfarbeit im Kreise Niederbarnim
... wird sie sich mit Fragen der kulturellen Dorfbetreuung, des Dorfbuches und der Dorf­verschönerung befassen. ...
In den Kreisen, in denen eine Kreisarbeitsgemeinschaft für die Dorfarbeit gebildet wird, sollen auch in den einzelnen Dörfern Arbeitsgemeinschaften entstehen, ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 20. September 1938 (Nr. 220), Amtl. Bekanntmachungen

Bekanntmachung.
Das Freibad der Gemeinde Neuenhagen bei Berlin ist mit dem 15. September 1938 geschlossen worden. Neuenhagen b. Berlin, den 16. Sept. 1938.
Der Bürgermeister. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 20. September 1938 (Nr. 220, OGA)

Flugzeugzusammenstoß über Bernau
Heute früh gegen 8.15 Uhr stießen bei Verbandsflugübungen zwei Flugzeuge der Luftwaffe über Bernau in etwa 1000 Meter Höhe zusammen. Beide Flugzeuge stürzten außerhalb der Stadt auf freies Feld ab. Das eine verbrannte beim Aufschlag. Die zwei Insassen sprangen mit Fallschirmen ab und landeten unversehrt innerhalb des Stadtgebietes. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 29. September 1938 (Nr. 228, OGA), Aus der Kurmark

Werneuchen. Auf einem ungesicherten Bahnübergang der Strecke Berlin-Werneuchen zwischen den Stationen Marzahn und Ahrensfelde wurde ein Pferdegespann von einem Personenzug erfaßt und über 50 Meter weit mitgeschleift. Während das Fuhrwerk vollständig zertrümmert wurde, kamen der Kutscher und die beiden Pferde wie durch ein Wunder mit dem Leben davon. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 6. Oktober 1938 (Nr. 234), gekürzt

Trennung von Schul- und Kirchenamt
Organistendienst künftig nur noch freiwilliges Nebenamt des Volksschullehrers.
Durch das preußische Gesetz über die Trennung dauernd vereinigter Schul- und Kirchenämter vom 7. September (GS, S. 93) sind die sogenannten organisch verbundenen Schul- und Kirchenämter in Preußen mit Wirkung vom 1. Oktober d. J. getrennt worden. ... Die Ausübung des Organisten­dienstes steht künftig im freien Belieben des Lehrers ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 7. Oktober 1938 (Nr. 235), Amtsbezirk, gekürzt

Hitlerjungen buddeln Kartoffeln
Gebietsführer Kuhnt beim Ernteeinsatz der Niederbarnimer Hitler-Jugend
Einen besonderen Tag hatten die Hitlerjungen und Pimpfe, die seit einiger Zeit ihre Kraft zum freien Einsatz bringen, um unseren Niederbarnimer Bauern bei der Einbringung der Hackfrucht­ernte zu helfen. Der Führer des HJ.-Gebietes Kurmark, Gebietsführer Werner Kuhnt, weilte am Mittwoch im Kreise Niederbarnim, um sich von dem Einsatz unserer Niederbarnimer Hitler-Jugend zu überzeugen.
Mit dem Führer des Bannes 372, Stammführer H. Styppa, und dem Führer des Jungbannes 372, Jungstammführer Rehberg, begann morgens 7 Uhr die Fahrt des Gebietsführers durch den süd­lichen Teil des Kreises. ... Ueber 430 Hitlerjungen und Pimpfe des Bannes und des Jungbannes sind zur Zeit dabei, das ihre zur Sicherung der Ernährung des deutschen Volkes beizutragen.
In fast allen Dörfern sind sie, die jüngsten Träger der nationalsozialistischen Idee, im über­wiegenden Maße bei den einzelnen Bauern untergebracht, und sie beantworten jedesmal, wenn man sie nach ihrem Quartier und besonders über ihre Verpflegung fragt, diese Frage mit einem strahlenden Gesicht - ein Zeichen, daß es ihnen gefällt. ...
Am Anfang ging es natürlich schwer, ein krummes Kreuz gab es und Blasen an den Händen. Aber wo einer weich werden wollte, halfen ein kerniges Wort des Bauern und, was eben für einen Jungen wesentlich ist, die großen belegten Stullen zum Frühstück und ein derbes Mittagessen. ...
Die Fahrt ging von Bernau nach Blumberg, Eiche, Ahrensfelde, Seefeld und Werder wieder nach Bernau. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 10. Oktober 1938 (Nr. 237, OGA), gekürzt

Neuer Obermeister der Bäckerinnung Niederbarnim
Einen neuen Obermeister erhielt an Stelle des verstorbenen verdienstvollen Innungsmeisters Theophil Mühlenhaupt aus Bernau die Bäckerinnung Niederbarnim in der Person des Bäcker­meisters Otto Leitzke aus Altlandsberg. ... [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 13. Oktober 1938 (Nr. 240), gekürzt

Pgn. Elsa Daßler fünf Jahre Kreisfrauenschaftsleiterin
Festliche Stunde im Kreise aller Mitarbeiterinnen
... Als Gäste waren erschienen die Gaufrauenschaftsleiterin Pgn. Kieschke, Kreisleiter Heermann, Ortsgruppenleiter Fuchs, Obersturmbannführer Heidtmann, Bannführer Styppa und Untergau­führerin Käte Sack. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 15. Oktober 1938 (Nr. 242), Anzeigen

Nach kurzem, schwerem Leiden entschlief am Donnerstag, dem 13. Oktober 1938, mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Schwieger- und Großvater der Schmiedemeister Ernst Krause im Alter von 82 Jahren.
Dies zeigt tiefbetrübt an im Namen aller Hinterbliebenen Marie Krause.
Mehrow, den 15. Oktober 1938.
Die Beerdigung findet am Sonntag, nachmittags 2 Uhr, statt. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 17. Oktober 1938 (Nr. 243), Amtl. Bekanntmachungen

Am 15.10.1938 ist unter dem Schweinebestand des Bauern Bernhard Bolle in Lindenberg amtstierärztlich die Schweinepest festgestellt worden. Ueber das Gehöft ist die Gehöftsperre verhängt worden.
Lindenberg, den 17. Oktober 1938.
Der Amtsvorsteher als Ortspolizeibehörde. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 19. Oktober 1938 (Nr. 245), gekürzt

Wer will bauen oder siedeln ?
Die Heimstättenämter der DAF. beraten in allen Fragen
...

Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 19. Oktober 1938 (Nr. 245, OGA), gekürzt

Ab sofort verschärfte Ueberwachung des Straßenverkehrs
Auch Beamte außer Dienst und solche, die Zivilkleidung tragen, sind zu ständiger Ueberwachung des Verkehrs verpflichtet
Stop-Straßen ab 1. November
Im Reichsgesetzblatt und im Reichsministerialblatt werden die vom Chef der Ordnungspolizei, General Daluege, angekündigten verschärften Maßnahmen zur Ueberwachung des Straßenverkehrs im einzelnen veröffentlicht. Die Einführung der Stopstraßen ist demnach zum 1. November vorgesehen. ...
Polizeibeamte in Zivil, die ein Kraftfahrzeug benutzen, führen einen Anhaltestab mit dem Hoheits­zeichen der Polizei und der Aufschrift „Halt“ mit sich. ...
Ebenso tritt auch die Anordnung, nach der die Polizeibeamten angewiesen sind, in geeigneten Fällen bei Gefährdung des Straßenverkehrs den Kraftfahrzeugen genau so wie den Fahrrädern die Luft aus der Bereifung an Ort und Stelle abzulassen, mit sofortiger Wirkung in Kraft. Eine Ausnahme wird lediglich auf den Reichsautobahnen gemacht. ... Auch die vorübergehende Entziehung der Fahrerlaubnis auf die Dauer von einer Woche bis zu drei Monaten ist eine Sofortmaßnahme. ... [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 21. Oktober 1938 (Nr. 247), Anzeigen

Für die liebevolle Teilnahme und die Kranzspenden beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen Ernst Krause sagen wir hierdurch unsern herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Ringler, Blumberg, für die trostreichen Worte und der Feuerwehr Mehrow für die letzte Ehrung.
Frau Marie Krause u. Kinder
Mehrow, den 21. Oktober 1938. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 29. Oktober 1938 (Nr. 254), Amtl. Bekanntmachungen, gekürzt

Vorläufige viehseuchenpolizeiliche Anordnung
Innerhalb des Amtsbezirkes Blumberg ist amtstierärztlich die Maul- und Klauenseuche festgestellt worden und über den Ort Blumberg, einschl. Gut, ist die Sperre verhängt worden. ...
Blumberg, dem 27. Oktober 1938.
Der Amtsvorsteher als Ortspolizeibehörde.


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 3. November 1938 (Nr. 258), Amtl. Bekanntmachungen, gekürzt

Viehseuchenpolizeiliche Anordnung ...
Infolge Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in den Beständen des Siedlers Albert Papst in Mehrow-Siedlung und des Bauern Eduard Schneider in Neuholland werden die ... angeordneten Schutzmaßnahmen auf diese Gehöfte ausgedehnt. ... [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 24. November 1938 (Nr. 275), Amtl. Bekanntmachungen, gekürzt

Viehseuchenpolizeiliche Anordnung.
Der durch meine viehseuchenpolizeiliche Anordnung vom 29. Oktober 1938 ... aus der Gemeinde Ahrensfelde gebildete Sperrbezirk wird aufgehoben, nachdem auf dem Seuchengehöft des Molkereibesitzers Paul Strietzel in Ahrensfelde durch die Schlußdesinfektion das Erlöschen der Maul- und Klauenseche festgestellt worden ist.
Die durch meine viehseuchenpolizeilichen Anordnungen ... für die Seuchengehöfte ... des Maurermeisters Georg Weidelt in Blumberg und das Schlachthaus Ebel in Blumberg angeordneten Sperrmaßnahmen werden aufgehoben ...
Die Schlachtungen im Schlachthaus Ebel können wieder stattfinden.
Berlin, den 23. November 1938.
Der Landrat. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 26. November 1938 (Nr. 277), gekürzt

Der Berliner Ring bald fertig
Tausend Mann schaffen am Avus-Zubringer /
Fast zwei Millionen Kubikmeter Erde auf 19 Kilometer Strecke
... Noch fehlt ein kleiner Teil der Südtangente, um von Pommern bis Bayern auf der Autobahn durchfahren zu können. Dieses Reststück wird Mitte Dezember freigegeben werden. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 30. November 1938 (Nr. 280), Anzeigen

Verkaufe ein überzähliges Arbeitspferd. Georg Bredereke, Blumberg, Bez. Potsdam. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 1. Dezember 1938 (Nr. 281, OGA), gekürzt

Grundlegende Neuerung des Feuerlöschwesens
Einheitliche Regelung für das gesamte Reichsgebiet / Die Organisation klar gegliedert
Der Chef der Ordnungspolizei, General Daluege, sprach am Mittwoch vor Pressevertretern als Beauftragter des Reichsführers SS. und Chefs der Deutschen Polizei für die Neuorganisation des Feuerlösch­wesens über das neue Feuerlöschgesetz. Das Feuerlöschwesen hat, stellte er fest, im Rahmen seiner bisherigen Organisation die ihm gestellten gemeinnützigen Aufgaben bei einer ständigen Steigerung der Leistungen erfolgreich gelöst. Aber auch für die allgemeine Landes­verteidigung sind auf diesem Gebiete Aufgaben und Pflichten erwachsen, die bei dem Grundsatz sparsamster Menschenverteilung im Falle eines Krieges und bei der entsprechenden friedens­mäßigen Vorbereitungsarbeit nur gelöst werden können, wenn die Organe des Feuerlöschwesens mit den anderen für die allgemeine Sicherheit und Ordnung zuständigen Stellen und ihren Hilfsorganen führungsmäßig und organisatorisch klar zusammengefaßt werden. ...
Entsprechend dem nationalsozialistischen Führerprinzip werden die bisherigen Berufsfeuerwehren nach näheren Bestimmungen des Reichsministers des Innern als ordentliche Gemeindepolizei in die Feuerschutzpolizei übergeleitet. Aus den Freiwilligen Feuerwehren wird unter Beibehaltung ihrer Bezeichnung eine Hilfspolizeitruppe geschaffen. Während somit die bereits hauptamtlich tätigen Berufsfeuerwehren als Feuerschutzpolizei staatlich verankert werden, übernimmt das neue Gesetz bewußt für die als Hilfspolizei eingesetzten Feuerwehren den bewährten Grundsatz der Freiwillig­keit, denn zur Bewältigung aller im Feuerlöschwesen erwachsenen Aufgaben ist ein Millionenheer von Kräften notwendig, die aus freiem Willen jederzeit, wenn die Pflicht sie ruft, einsatzbereit sind. In ihrer Eigenschaft als Hilfspolizeitruppe werden die Freiwilligen Feuerwehren in das Polizeikorps des Reiches eingegliedert und damit dem Reichsführer SS. als Chef der Deutschen Polizei unterstellt. Das Aufsichtsrecht und alle übrigen Aufgaben und Pflichten der Länder und Gemeinden in Bezug auf die Freiwilligen Feuerwehren sind daneben erhalten geblieben. ...
Das Gesetz sieht im einzelnen folgendes vor:
Die Feuerschutzpolizei tritt als vierte Sparte der Ordnungspolizei neben die Schutzpolizei des Reiches, die Schutzpolizei der Gemeinden und die Gendarmerie. Die Beamten der Feuerschutz­polizei sind Polizeivollzugsbeamte. Der Reichsminister des Innern bestimmt, welche Gemeinden eine Feuerschutzpolizei einrichten müssen. Neben die Feuerschutzpolizei als Vollzugspolizei treten die Freiwilligen und die Pflichtfeuerwehren als Hilfspolizeitruppe, deren Aufgaben im einzelnen festgelegt werden.
Die bisherigen, von den Freiwilligen Feuerwehren gebildeten Vereine und Verbände werden zu einem Zeitpunkt, den der Reichsminister des Inneren bestimmt, aufgelöst, da es bei der wachsenden Bedeutung des Feuerlöschwesens nicht tragbar ist, das Schicksal einer so wichtigen Formation wie die Feuerwehren von den Mehrheitsbeschlüssen einer Mitgliederversammlung abhängig zu machen. An die Stelle der Vereine tritt als Organ des Ortspolizeiverwalters die Freiwillige Feuerwehr als Hilfspolizeitruppe. ...
Die Rechte und Pflichten der Angehörigen dieser Hilfspolizeitruppe, die auf den Führer und Reichskanzler zu gewissenhafter Erfüllung aller Dienstobliegenheiten verpflichtet werden, enthält die Durchführungsverordnung. Die Führer der Wehren werden von dem Ortspolizeiverwalter, bezw. dem Leiter der unteren Verwaltungsbehörde, ernannt und abberufen.
Die Beschaffung und Erhaltung der für die freiwilligen Feuerwehren und Pflichtfeuerwehren erforderlichen Löschgeräte und sonstigen Anlagen, ihre Uniformierung und Ausbildung ist Aufgabe der Gemeinden. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 2. Dezember 1938 (Nr. 282), Anzeigen

Heute früh, 1½ Uhr, entschlief nach langer, schwerer Krankheit unser einziger, inniggeliebter Sohn, Neffe und Vetter Arthur Wegener im 21. Lebensjahr.
In tiefstem Schmerz, Arthur Wegener und Frau, Dora Krätke, Kusine
Blumberg, den 2. Dezember 1938
Die Beerdigung findet am Montag, nachmittags 2½ Uhr von der hiesigen Kirche aus statt.


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 2. Dezember 1938 (Nr. 282), Amtl. Bekanntmachungen, gekürzt

Viehseuchenpolizeiliche Anordnung
Meine viehseuchenpolizeilichen Anordnungen ... vom 2. November ... werden hiermit aufgehoben, nachdem auf den Seuchengehöften des Bauern E. Schneider und des Siedlers Papst in Mehrow durch die Schlußdesinfektion das Erlöschen der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden ist.
Berlin, den 1. Dezember 1938.
Der Landrat. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 7. Dezember 1938 (Nr. 286), Amtl. Bekanntmachungen

Bekanntmachung.
Am 1. Dezember 1938 ist nach Abnahme der Schlußdesinfektion festgestellt worden, daß die Schweinepest unter dem Schweinebestande des Bauern Bernhard Bolle in Lindenberg erloschen ist.
Lindenberg b. Berlin, den 6. Dez. 1938.
Der Amtsvorsteher als Ortspolizeibehörde. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 8. Dezember 1938 (Nr. 287), Amtl. Bekanntmachungen, gekürzt

Viehseuchenpolizeiliche Anordnung.
Gemäß §§ ... werden nach amtstierärztlicher Feststellung der Maul- und Klauenseuche in den Beständen ... des Ortsbauernführers Karl Lindenberg in Hönow und des Siedlers Ehrhard Schmidt in Mehrow, Vorwerk Trappenfelde ... aus der Gemeinde Hönow (ohne Siedlungen) und aus der Siedlung Trappenfelde (ohne das Gut) Sperrbezirke gebildet. ...
Berlin NW 40, den 7. Dezember 1938.
Der Landrat. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 9. Dezember 1938 (Nr. 288), Anzeigen

Für die herzliche Teilnahme und Blumenspenden beim Heimgange unseres lieben Sohnes sagen wir allen Verwandten und Bekannten unsern herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pastor Ringler für seine trostreichen Worte.
Im Namen der Hinterbliebenen Arthur Wegener
Blumberg, den 9. Dezember 1938. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 10. Dezember 1938 (Nr. 289), gekürzt

„Fünf Jahre Aufbauarbeit im Kreise Niederbarnim“
Der Verwaltungsbericht des Landrats 1933 bis 1938
Unter dem bezeichnenden Titel „Fünf Jahre Aufbauarbeit“ ist in diesen Tagen der Verwaltungs­bericht der Kreisverwaltung Niederbarnim für die Jahre 1933 bis 1938 erschienen und den Verwaltungsstellen und anderen interessierten Persönlichkeiten und Dienststellen zugegangen. Als Herausgeber dieses Werkes zeichnet Landrat Dr. Weiß, der während dieser Berichtsjahre an der Spitze des Kreises stand. ... Neues Verkehrszeichen im Niederbarnim
Der NSKK.-Verkehrshilfsdienst / Eine Selbsthilfeorganisation der geeinten deutschen Kraftfahrt
... Unterwegs taucht plötzlich ein neues Verkehrszeichen auf, eine rote Telefonwählerscheibe auf weißem Grund, dessen blaue Umrandung das Rote-Kreuz-Zeichen aufweist, ... Dieses neue Schild steht im Dienste des neugeschaffenen NSKK.-Verkehrshilfsdienstes. ...
Alle sechs bis zehn Kilometer wird eine Rufstelle eingerichtet, die durch das neue Verkehrszeichen kenntlich gemacht ist. Der Fernsprechautomat dieser Rufstellen besitzt ein Schild mit der Rufnummer des zuständigen NSKK.-Zonenführers, dessen Gebiet einen Umkreis von 50 Kilometer umfaßt ... Die telephonische Meldung ist für jeden Wegbenutzer kostenlos. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 21. Dezember 1938 (Nr. 298, OGA)

Niederbarnim bekommt U-Bahnanschluß
Von Hönow bis nach Spandau und von Schildow zum neuen Südbahnhof
Es klingt zwar im Augenblick noch etwas sonderbar, wenn man von U-Bahnverbindungen im Niederbarnim spricht, aber es wird nicht lange dauern, und man wird tatsächlich vom Kreise Niederbarnim mit der U-Bahn nach Berlin fahren können.
Diese Tatsache wurde am Freitag dargelegt von Oberbaurat Stephan, Referenten beim General­bauinspektor für die Reichshauptstadt, gelegentlich eines Vortrages, der in der vom Verein Deutscher Ingenieure im NSBDT. veranstalteten Vortragsreihe „Berlin, wie es war und wird“. Oberbaurat Stephan sprach über das Thema „Das neue Berlin“. Dabei behandelte er nach einem Bericht im B.B. auch die Erweiterung des U-Bahnnetzes Berlins, die den Zweck haben soll, sowohl die zurzeit noch vorhandenen Stücke für das heutige Siedlungsgebiet auszufüllen, als auch die neuen großen Siedlungsgebiete an das Schnellbahnnetz anzuschließen. Vor allem wurde vom Generalbauinspektor aus diesen Gründen gefordert, daß die Berliner Nordsüdachse und Ostwestachse U-Bahnen erhalten sollen. Die neue Schnellbahn an der Ostwestachse beginnt im Osten bei Hönow, folgt der Ostachse bis zur Stadtmitte und wird auf der mittleren Strecke südlich um den Tiergarten geführt und nach dem Adolf-Hitler-Platz geleitet, wo sie wieder in die Ostwestachse einmündet. Vom Adolf-Hitler-Platz aus ist geplant, die U-Bahn weiter nach Pichelsdorf und von dort in nördlicher Richtung über Alt-Spandau hinaus und in südlicher Richtung nach Gatow und Kladow weiterzuführen.
Die Schnellbahn an der Nordsüdachse beginnt etwa in Schildow und verläuft in südwestlicher Richtung zur Nordsüdachse und anschließend im Zuge derselben bis zur See- und Müllerstraße. Sie berührt dann den neuen Nordbahnhof, die Volkshalle, den Runden Platz, wo sie die Ostwest-Schnellinie kreuzt, und wird weiterhin bis zum Südbahnhof geführt.
Außer diesem geplanten Achsenkreuz in nordsüdlicher bzw. ostwestlicher Richtung ist ein zweites Kreuz vorgesehen, das diagonal verläuft, den Nordosten mit dem Südwesten der Stadt verbindet. Es ist also damit zu rechnen, daß vielleicht noch ein anderer Ort im Nordosten Berlins im Kreise Niederbarnim einen U-Bahnanschluß bekommt.
Wer hätte noch vor kurzem gedacht, daß wir unmittelbar von dem U-Bahnnetz der Stadt Berlin berührt würden? Aber die Entwicklung zeigt wieder einmal, daß sie mit Riesenschritten vorwärts geht und daß auf diesem Gebiet heute nichts unmöglich erscheint.


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 21. Dezember 1938 (Nr. 298), gekürzt

Luftverkehr trotz Kälte und Sturm
Voller Verkehr auch am Heiligen Abend / Eisnotdienst ...
Ein außerordentlich scharfer Frost und der heftige Sturm haben dem Luftverkehr nichts anhaben können. Während der Bodenverkehr, insbesondere die Schiffahrt und der Kraftfahrzeugverkehr, unter der plötzlich einsetzenden Witterungsungunst zu leiden hatte, wickelte sich der Tag- und Nachtflugverkehr mit bemerkenswerter Ordnung ab. ...
Wie die Tag- und Abendverbindungen wurden natürlich auch die Nachtpost- und Frachtstrecken nach London, Paris, Wien usw. alle regelmäßig geflogen, wovon sich nicht nur die Absender und Empfänger der Postsendungen überzeugen konnten, sondern auch die Bewohner unseres Vaterlandes, über deren Wohnstätten Nacht für Nacht die großen Postflüge durch Kälte und Dunkelheit hinwegzogen.
...

Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 22. Dezember 1938 (Nr. 299), gekürzt

„Eine braune Armee entsteht“
Der Kampf unserer Berlin-Brandenburger SA. ...
Das Buch soll die Geschichte unserer heimischen SA. festhalten, es ist also in gewissem Sinne eine Chronik. ... Darum gehört dieses Buch in jede Niederbarnimer Familie ... [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 29. Dezember 1938 (Nr. 304), gekürzt

Die Kleinsiedlung wird gefördert
Finanzierung stark vereinfacht / Vierraum-Wohnung für die Vollfamilie
...

Vorheriger Jahrgang (1937) Nächster Jahrgang (1939)