Mehrow und Umgebung im Niederbarnimer Kreisblatt (Ausgabe Oranienburg) von 1940 (87. Jahrgang),
gefunden im Zeitungsarchiv der Staatsbibliothek (Westhafen)
[2] Ergänzung anhand der im „Zentrum für Berlin-Studien“ der Zentral- und Landesbibliothek Berlin
auf Mikrofilm vorliegenden Ausgabe (Juni 2019).



Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 2. Januar 1940 (Nr. 1), Amtliche Bekanntmachungen

Bekanntmachung.
Unter dem Schweinebestande des Bauern Paul Johl in Eiche, Dorfstraße, ist die Schweinepest amtstierärztlich festgestellt. Die Gehöftssperre ist verhängt.
Ahrensfelde, den 29. Dezember 1939.   Der Amtsvorsteher als Ortspolzeibehörde. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 3. Januar 1940 (Nr. 2), Anzeigen

Schaflämmer und Futterschweine verkauft Lenz, Blumberg, Ruf 214. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 4. Januar 1940 (Nr. 3, OGA)

Neue Dienstgrade bei den Feuerwehren
Im Zuge der Neuordnung des deutschen Feuerlöschwesens sind bei den Freiwilligen Feuerwehren, die bekanntlich als technische Hilfspolizei zum Korps der deutschen Polizei gehören, neue Dienstgradbezeichnungen eingeführt worden. Danach gibt es bei den Freiwilligen Feuerwehren die Dienstgrade:
Anwärter, Truppmann, Obertruppmann, Haupttruppmann, Truppführer, Obertruppführer, Haupt­truppführer, Zugführer, Oberzugführer, Hauptzugführer (dem Range eines Hauptmanns ent­sprechend), Kreisführer (dem Range eines Majors entsprechend), Bezirksführer (dem Range eines Oberstleutnants entsprechend), Abschnittsinspekteur (dem Range eines Obersten entsprechend).
Die neuen Dienstgrade sind einheitlich für das ganze Reich und treten an Stelle des bisher in den einzelnen Ländern voneinander abweichenden Dienstgradbezeichnungen. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 12. Januar 1940 (Nr. 10), Anzeigen

Suche einen guterhaltenen Brotwagen für Pferd (kann auch Planwagen sein),
10 bis 15 Ztr. Tragfähigkeit.
Goldmann, Lindenberg, Ruf 568477. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 20. Januar 1940 (Nr. 17), gekürzt

Kreis Niederbarnim in der Kriegswirtschaft
Ein Blick in das Ernährungs- und Wirtschaftsamt des Kreises
... Die kriegswirtschaftliche Zentrale des Kreises ist das Ernährungs- und Wirtschaftsamt im Landratsamt. Die Oberleitung hat Landrat Dr. M. Weiß ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 24. Januar 1940 (Nr. 20), Anzeigen

Ein Transport prima schwarzbunter Holsteiner Futterschweine und Pölke
steht z. Verkauf bei Lenz, Blumberg, Ruf 214. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 29. Januar 1940 (Nr. 24), Amtliche Bekanntmachungen

Bekanntmachung.
Unter den Pferdebeständen des Landwirts Willi Würtz, Ahrensfelde, ist die Räude amtstierärztlich festgestellt. Die erforderlichen Schutzmaßnahmen sind eingeleitet.
Ahrensfelde, den 25. Januar 1940.   Der Amtsvorsteher als Ortspolizeibehörde. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 10. Februar 1940 (Nr. 35), Anzeigen

Freitag früh verschied sanft nach kurzem schweren Leiden mein inniggeliebter Mann, unser guter Vater und Großvater, Schwager und Onkel der Bauer Friedrich Baurath im 66. Lebensjahre.
In tiefer Trauer
Helene Baurath geb. Puhlmann, Frieda Koch geb. Baurath, Friedrich Koch und Enkelkinder.
Lindenberg, den 9. Februar 1940.
Die Beerdigung findet am Dienstag, den 13. Februar, nachm. 3 Uhr, vom Trauerhause aus statt. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 17. Februar 1940 (Nr. 41), Anzeigen

1 Bäckerlehrling in Kost und Logis gesucht.
Georg Klughardt. Bäckermeister, Blumberg bei Berlin. [2]

Statt Karten.
Für die uns beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen so überaus zahlreich erwiesene herz­liche Teilnahme und für die Kranzspenden sagen wir allen Freunden und Bekannten, der NSDAP., der Kriegerkameradschaft Lindenberg und den Trägern, dem Verein ehem. Zieten-Husaren und dem Gesangverein „Lyra“ für den erhebenden Gesang sowie Herrn Pfarrer Schrem für seine trostreichen Worte unseren herzlichen Dank.
Helene Baurath und Kinder   Lindenberg, den 16. Februar 1940. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 24. Februar 1940 (Nr. 47), Anzeigen

Für die herzlichen Glückwünsche und Blumenspenden zu unserer Vermählung sagen wir hiermit unsern herzlichsten Dank.
Otto Behrend, Hauptgefreiter, Elisabeth Behrend geb. Weber
z. Zt. im Westen / Lindenberg bei Berlin. [2]

Einen Waggon Oldenburger Läuferschweine sowie junge tragende Kühe
verkauft ab Montag, den 26. Febr. Lieferung fr. Hof. Lenz, Blumberg, Ruf 214. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 7. März 1940 (Nr. 57), Anzeigen

Ferkel u. Läufer hat laufend abzugeben A. Töpffer, Blumberg. [2]

10 Wochen alte Ferkel verkauft E. Eckelt, Lindenberg, Ruf 568485. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 19. März 1940 (Nr. 67, OGA), gekürzt

„Bodenfunde sind Eigentum der Volksgemeinschaft“
Aufruf zum Schutze der Altertümer des Kreises Niederbarnim
... Für Oranienburg ist Lehrer Rehberg, für Bernau Rektor Körte, Kurfürstenstraße, zuständig. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 21. März 1940 (Nr. 69, OGA), gekürzt

Feuerwehr trotz Krieg stets schlagfertig!
Rückblicke und Ausblicke über das Feuerlöschwesen im Kreise Niederbarnim ... [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 23. März 1940 (Nr. 70), gekürzt

Der Beitrag zur Metallspende
Unser Geburtstagsgeschenk für den Führer ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 23. März 1940 (Nr. 70), Anzeigen

Laufbursche (ehrlicher Schulknabe) möglichst mit Fahrrad, gesucht.
Meldung in der Geschäftsstelle des Niederbarnimer Kreisblatts, Bernau. [2]

Für die erwiesenen Aufmerksamkeiten zur Einsegnung danken herzlich auf diesem Wege
Gustav Weber und Frau.   Lindenberg, im März 1940. [2]

Für die vielen Glückwünsche, Blumenspenden u. Geschenke zur Konfirmation unserer Tochter Christel danken wir herzlich.
Georg Münchhagen und Frau.   Lindenberg, im März 1940. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 27. März 1940 (Nr. 72), gekürzt

Wir sammeln kriegswichtige Metalle
In jedem Bauernhof: Eine Geschenkecke für den Führer ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 28. März 1940 (Nr. 73), Amtliche Bekanntmachungen

Die Räude unter dem Pferdebestande des Gutsbesitzers Dotti in Hönow ist erloschen.
Die Schutzmaßnahmen werden aufgehoben.
Neuenhagen b. Berlin, den 27. März 1940.   Der Amtsvorsteher als Ortspolizeibehörde. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 28. März 1940 (Nr. 73), Anzeigen

Suche baldmöglichst jungen Mann mit Führerschein für alle vorkommenden Arbeiten.
Landbrotbäckerei H. Goldmann, Lindenberg, Fernspr. 568477. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 28. März 1940 (Nr. 73), gekürzt

Die Metallspende in vollem Gange
Das schönste Geburtstagsgeschenk für den Führer ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 30. März 1940 (Nr. 75), gekürzt

Verordnung zum Schutze der Metallsammlung
Todesstrafe für Bereicherung an gesammeltem Metall ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 30. März 1940 (Nr. 75), Anzeigen

Für die vielen Glückwünsche und Blumenspenden zur Konfirmation unseres Sohnes Günter
danken hiermit herzlich Friedrich Graß u. Frau Lindenberg, Kreis Niederbarnim. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 3. April 1940 (Nr. 78), gekürzt

Der Luftschutzwarndienst
Eine schwere und verantwortungsvolle Aufgabe ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 3. April 1940 (Nr. 78), Anzeigen

Ab heute steht wieder ein großer Transport pa. Oldenburg. Pölke und Futterschweine
sowie eine hochtragende Kuh zum Verkauf. Lieferg. frei Haus.
Lenz, Blumberg, Ruf 214. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 9. April 1940 (Nr. 83), gekürzt

Rotkreuz-Arbeit im Kreise Niederbarnim
351 Männer und Frauen stehen an der Front ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 9. April 1940 (Nr. 83), Anzeigen

Ab Mittwoch steht wieder ein Waggon prima Oldenburger Ferkel, Pölke und Futterschweine zum Verkauf. Lieferung frei Hof.
Lenz, Blumberg, Ruf 214. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 11. April 1940 (Nr. 85), gekürzt

Noch bis zum 20. April Metallsammlung
Jeder eile zur Sammelstelle, um seine Spende zu geben ...


Niederbarnimer Kreisblatt, 16. April 1940, Anzeigen

Die Räude
unter dem Pferdebestande der Bauern Georg Ebel in Lindenberg ist erloschen.
Die Schutzmaßnahmen werden aufgehoben.
Lindenberg, den 15. April 1940.   Der Amtsvorsteher sls Ortspolizeibehörde. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 17. April 1940 (Nr. 90), gekürzt

Einsatzbereite märkische Jugend
34710 Zehnjährige werden jetzt Pimpfe ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 18. April 1940 (Nr. 91), Anzeigen

Ab Freitag früh steht wieder ein Waggon prima ostpreußischer Futterbullen
sowie Futterschweine zum Verkauf bei
Lenz, Blumberg, Ruf 214. Lieferung frei Hof. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 22. April 1940 (Nr. 84, OGA), gekürzt

Das erste HJ.-Heim des Kreises
Es wurde gestern in Glienicke der Jugend übergeben ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 24. April 1940 (Nr. 96, OGA), gekürzt

Diesmal 7 Wochen Sommerferien
Die neue Ferienordnung ist auf die Erntehilfe der Jugend abgestellt ... [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 26. April 1940 (Nr. 98), Anzeigen

Ferkel, eine junge, tragende Kuh sowie eine frischmilchende Kuh mit Kalb, zwei Futterbullen
verkauft Lenz, Blumberg, Ruf 214. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 27. April 1940 (Nr. 99), gekürzt

Das Feuerlöschwesen im Kreise Niederbarnim
Jahresbericht für 1939/40 des Kreiswehrführers / Trotz des Krieges ständige Aufwärtsentwicklung
Der Landrat des Kreises Niederbarnim legt in diesen Tagen durch den stellvertretenden Kreiswehrführer Graß den Bericht über das Feuerlöschwesen für die Zeit vom 1. April 1939 bis 31. März 1940 vor. ...
Am Anfang des Berichtsjahres waren in den 44 Ortspolizeibezirken 2406 aktive Mitglieder vorhanden. Die Ziffer sank am Stichtag in der Hälfte des Berichtsjahres auf 1888 Mann ab und stieg dann wieder am Schluß auf 2129 Mann an. Zu diesen aktiven kamen dienstfähige Reserve 204 Mann, Sicherheits- und Hilfsdienst 166 Mann, Löschdienstpflichtige auf Grund der Notdienst­verordnung 504 Mann und die Jugendfeuerwehr, die am Anfang 12 Hitlerjungen zählte, steigt auf 102 an, so daß am Schluß des Berichtsjahres 3105 einsatzfähige Kräfte zur Verfügung standen. Seit Ausbruch des Krieges befindet sich Kreiswehrführer Lubnow mit vielen Männern unter der Fahne. Mit der Wahrnehmung der Dienstgeschäfte wurde der bereits in Ruhestand versetzt gewesenen Kreisbrandinspektor Graß beauftragt, der in selbstverständlicher Pflichterfüllung gern seine Kräfte wieder dem Feuerlöschwesen des Kreises zur Verfügung stellte.
Fahrzeug- und Gerätebeschaffung
Im Laufe des Berichtsjahres war es den Gemeinden Erkner, Rüdersdorf und Zepernick möglich, je einen Mannschafts- und Gerätewagen anzuschaffen. Ihren Gerätepark um je eine Kleinkraftspritze mit 800-Liter-Minutenleistung mit Transportwagen vergrößerten die Gemeinden Eiche, Erkner, Fredersdorf, Glienicke, Krummensee, Münchehofe, Rehfelde, Werder und Zepernick. ... je zwei Hakenleitern [kauften] die Gemeinden Eiche, Prenden und Schönerlinde, ...
Damit ist die Fahrzeug- und Gerätebeschaffung noch nicht abgeschlossen. Anträge auf Zuteilung von Stahl und Eisen zur Beschaffung eines leichten Löschgruppenfahrzeuges stellten die Gemeinden Blumberg, Lehnitz, Mühlenbeck, Schildow, Vogelsdorf und Zerpenschleuse, ... und je einer tragbaren Kraftspritze, 800 Liter Minuten-Leistung, mit Einachsenanhänger die Gemeinden Hohen Neuendorf, Mehrow, Mühlenbeck und Zepernick. Recht umfangreich sind auch die Kleinanschaffungen. Es wurden in 47 Gemeinden Kleinlöschgeräte, Schläuche, Rauchschutz­masken und Ausrüstungsgegenstände anderer Art beschafft.
Die Zahl der Löschwasserbrunnen wurde um 11, die der Löschwasserzisternen um 4 vermehrt. Außerdem wurden zwei Feuerlöschteiche gegraben und 54 Hydranten eingebaut.
... Eiche, Hennickendorf, Liebenthal und Rüdersdorf errichteten Feuerwehrübungstürme mit Schlauchstreckungsanlagen, Feuerwehrgeräteräume die Gemeinden Mehrow und Schwanebeck. ...
Brandübersicht
Zu bekämpfen waren im Kreisgebiet 122 Brände. 53 Alarm-, 44 Mittelfeuer und 10 Großfeuer, 9 Waldbrände, 1 Strohmietenbrand, außerdem wurden drei Fahrzeugbrände gelöscht. Bei Verkehrs­unfällen usw. waren die Wehren in 44 Fällen tätig. Die Gesamtzahl der Einsätze beziffert sich auf rund 280. ...
Die vorbildliche Opferbereitschaft am Tage der Deutschen Polizei ist an dieser Stelle kürzlich bereits erwähnt worden, gleichfalls wurde schon über die kameradschaftliche Zusammenarbeit mit dem DRK., dem RLB., der Technischen Nothilfe, dem RAD. und den Wehrverbänden berichtet. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 29. April 1940 (Nr. 100), gekürzt

Ferkel u. Läufer stehen zum Verkauf. Schmidt, Elisenau, Börnicker Str. 7. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 4. Mai 1940 (Nr. 103), gekürzt

Polnische Arbeitskräfte für die deutsche Landwirtschaft
Erfahrungen mit einem Polentransport ...
Anständiger Empfang, saubere Umgebung, umfassende hygienische Maßnahmen und die Aussicht auf ein gesichertes Einkommen durch ehrliche Arbeit geben diesen Polen die Gewißheit, daß es ihnen in Deutschland weit besser geht, als es ihnen jemals in Polen unter der Herrschaft ihrer früheren Machthaber gegangen ist. Natürlich kann der polnische Hilfsarbeiter nicht den Anspruch auf den Lebensstandard des deutschen Landarbeiters stellen. Für die polnischen Hilfskräfte ist eine besondere Tarifordnung aufgestellt worden. Der Lohntarif liegt selbstverständlich unter dem deutschen, schon aus dem Grunde, weil der Pole weder invaliden- noch arbeitslosen­versicherungs­pflichtig ist. Er genießt aber, was er in Polen niemals gehabt hat, den Feiertagsschutz seiner Arbeit bzw. wenn er am Feiertag arbeitet, erhält er einen Feiertagszuschlag. Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß die Polen die Möglichkeit haben, ersparten Lohn in ihre Heimat, das General­gouvernement, trotz der Transferschwierigkeiten, zu überweisen; auch hierfür ist eine Sonder­regelung vorhanden.

Durchgehender Luftverkehr Berlin-Moskau
Berlin, 4. Mai
Ab 4. Mai verkehren die Flugzeuge auf der Luftverkehrsstrecke Berlin-Moskau, die gemeinsam von der Deutschen Lufthansa und der sowjetrussischen Aeroflot betrieben wird, ohne Unter­brechung während der Nacht in Königsberg durchgehend an einem Tage. Die Maschinen verlassen Berlin um 8,20 Uhr und fliegen mit Zwischenlandungen in Danzig, Königsberg, Belostok und Minsk über die Entfernung von 1800 Kilometer in wenig mehr als 9 Stunden nach Moskau. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 11. Mai 1940 (Nr. 109, OGA), gekürzt

Fronleichnamstag am 26. Mai
Auf Grund gesetzlicher Ermächtigung hat der Generalbevollmächtigte für die Reichsverwaltung mit Zustimmung des Beauftragten für den Vierjahresplan und des O.K.W. eine Verordnung über den Fronleichnamstag 1940 erlassen. Mit Rücksicht auf die dringend notwendige Kohleförderung und die sonstigen Produktionsmöglichkeiten wird der Fronleichnamstag (23. Mai) als staatlicher Feiertag im Sinne reichs- und landesrechtlicher Vorschriften in diesem Jahre auf Sonntag, den 26. Mai verlegt. ...

Vom Schreibtisch zum Acker
Einige Winke für die Helfer auf dem Lande ...
Während der Arbeit unterlasse man das Essen und Rauchen! Beides ist hierbei unbekömmlich. Auch der Genuß von Bier ist nachteilig, denn das macht müde und steigert nur den Durst, der am besten durch einen Schluck Wasser gestillt wird. ...

Zwischen Schorfheide und Spree
Das Heimatbuch des Kreises Niederbarnim.
Heb' ich aus der Heimatscholle
eine Handvoll Heimaterde,
seh' ich drin der Wunder viele,
seh' ich Tiefen sonder Zahl.
Kenn ich erst des Baumes Wurzeln,
Und erkenn ich seine Treue,
wieg' ich mich getrost im Wipfel,
und das ist kein eitles Spiel.
Dieser treffliche Kernspruch aus „Deutsche Heimat“ F.K.Ginzkev [?] ist dem Heimatbuch des Kreises Niederbarnim, das demnächst im Verlage von Willi Bischoff, Berlin unter dem Titel „Zwischen Schorfheide und Spree“ erscheint, vorangestellt. Damit ist zugleich Wesen und Inhalt, Wollen und Ziel dieses Buches, für das als Herausgeber Landrat Dr. Weiß und Max Rehberg zeichnen, deutlich herausgestellt. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 11. Mai 1940 (Nr. 109), Anzeigen

Junge Mädchen zum Anlernen,
ebenso Arbeiter und Arbeiterinnen als Packer und Putzerinnen baldigst gesucht.
Hartguß- u. Kunststeinwerke Ahrensfelde b. Bln., Dorfstr. 60. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 14. Mai 1940 (Nr. 110), gekürzt

Schaflämmer stehen ab heute wieder zum Verkauf bei Lenz, Blumberg, Ruf 214 [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 15. Mai 1940 (Nr. 111, OGA), gekürzt

Der Pfingstkrieg der Niederbarnimer HJ.
Sieger wurde der Bann Niederbarnim ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 16. Mai 1940 (Nr. 112), Anzeigen

6-8 Wochen alte Ferkel hat abzugeben A. Papst, Mehrow, Post Ahrensfelde. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 18. Mai 1940 (Nr. 114, OGA), gekürzt

Bild und Ton im Kreise Niederbarnim
Aus der Arbeit der Kreisbildstelle 1939/40 ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 18. Mai 1940 (Nr. 114), Anzeigen

Tüchtige Kontoristin für Schreibmaschine, Stenographie, Lohnbuchhaltg.,
ebenso Expedient baldmöglichst gesucht. Schriftliche Bewerbungen an
Hartguß- und Kunststeinwerke, Ahrensfelde bei Berlin, Dorfstraße 60. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 24. Mai 1940 (Nr. 119), Anzeigen

Frische Kühe mit Kälbern, Schaflämmer, Ferkel u. Pölke,
sowie einen Waggon bester ostpreußischer Futterschweine verkauft
Lenz, Blumberg, Ruf 214. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 6. Juni 1940 (Nr. 130), gekürzt

Von Norditalien bis in die Mark
Besuch bei italienischen Landarbeitern ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 12. Juni 1940 (Nr. 135), Anzeigen

Einen großen Transport Schaflämmer sowie Pölke verkauft Lenz, Blumberg, Ruf 214. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 15. Juni 1940 (Nr. 138), Anzeigen

Schaflämmer und 1 frische junge Kuh verkauft Lenz, Blumberg, Ruf 214. [2]

Lastwagenfahrer mit Führerschein II für Getreide- und Futtermittelgeschäft per sofort gesucht. Nur zuverlässige Kraft kommt in Frage. Referenzen erbeten.
Georg Hindenberg, Eiche bei Ahrensfelde. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 17. Juni 1940 (Nr. 139, OGA), gekürzt

Neun Monate Kriegswirtschaft im Kreise Niederbarnim
Vierte kriegswirtschaftliche Tagung der Ortsgruppenleiter, Gliederungsführer, Bürgermeister und Amtsvorsteher. Arbeitstagung der NSKOV. ...
Anschließend wurden Richtlinien über die Aushändigung von Ehrenkreuzen und Westwall-Ehrenabzeichen gegeben, und aufgefordert, in der Behandlung von Kriegsgefangenen, ins­besondere der polnischen, Haltung zu bewahren. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 22. Juni 1940 (Nr. 144), Anzeigen

3 Milchziegen, 1 frische Kuh sowie Futterschweine und Pölke.
Lenz, Blumberg, Ruf 214. [2]

Maler, Arbriter zum Anlernen stellt sofort ein
Hartgußwerk Berlin-Ahrensfelde. Dorfstraße 60. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 26. Juni 1940 (Nr. 147), gekürzt

99000 neue Erbhöfe
Die Neubildung deutschen Bauerntums in den Jahren 1933-1939 ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 27. Juni 1940 (Nr. 148), gekürzt

Melkmaschinen helfen Arbeit sparen
„Stripp, strapp, strull ..., der Eimer ist bald vull...“
* Melkmaschine hilft ...
* Lieschen mit gutem Kleid im Kuhstall ...
* Kühe lieben Motorengeräusch ...
* Der motorisierte Melkkarren kommt aufs Land ...
Das Melken mit der Melkmaschine muß natürlich auch gelernt sein. Man muß die Maschine zu handhaben verstehen, ebenso die Behandlung der Kühe vor und nach dem Melken. ...
Deshalb wird man nach dem Kriege in besonderen Kursen die Landbevölkerung im Gebrauch der Melkmaschine schulen. zu diesem Zweck ist bereits ein Autoanhänger konstruiert worden, der zwei Melkmaschinen enthält. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 28. Juni 1940 (Nr. 149), Anzeigen

3 Futterschweine verkauft Georg Münchhagen, Lindenberg bei Bln., Dorfstr. 3. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 2. Juli 1940 (Nr. 152), Anzeigen

Nach kurzem Leiden verstarb sanft am 30. Juni 1940, abds. 10½ Uhr mein lieber Mann, Schwager und Onkel, der Rentier Adolf Juert im 80. Lebensjahre.
In tiefer Trauer Emilie Juert geb. Schröder
Blumberg, den 1. Juli 1940.
Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 4. Juli, um 14½ Uhr, von der Kirche aus statt. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 10. Juli 1940 (Nr. 159), Anzeigen

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgange meines lieben Mannes sage ich hiermit allen meinen tiefgefühltesten Dank.
Insbesonder danke ich Herr Pfarrer Ringler für seine trostreichen Worte.
Frau Emilie Juert geb. Schröder. Blumberg, im Juli 1940. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 18. Juli 1940 (Nr. 162), gekürzt

Beispiels-Seidenraupenzüchterei im Kreise Niederbarnim
Märkischer Seidenbau vor neuer Blüte / Mehrere hundert Schulen richten Raupenzuchten ein ...
Den Seidenbau zu erlernen ist nicht schwer. Davon konnten wir uns beim Besuch einer Seidenraupenzucht in der Siedlung Berghof bei Rüdersdorf im Kreis Niederbarnim überzeugen. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 20. Juli 1940 (Nr. 168), Anzeigen

Arbeiter [und] Arbeiterinnen zum Anlernen stellt ein
Hartgußwerk Berlin-Ahrensfelde, Dorfstraße 60. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 24. Juli 1940 (Nr. 171), gekürzt

Die künftigen Bauten auf dem Lande
Wie das neue Bauernhaus und das neue Bauerndorf aussehen werden ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 13. August 1940 (Nr. 188), gekürzt

Wie soll ein deutscher Bauernhof aussehen ?
Ausreichende und gesunde Wohnungen ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 14. August 1940 (Nr. 189), gekürzt

Wie groß sind die Erbhöfe im Kreise Niederbarnim?
Welche Betriebsgröße ist in unserem Gebiet am stärksten vertreten?
... Zu Beginn des Wirtschaftsjahres 1939 verzeichnete die Erbhöferolle für unseren Kreis folgendes Ergebnis. ... Von den insgesamt 931 Erbhöfen mit einer Gesamtfläche von 28903 Hektar waren 7 Erbhöfe unter 7,5 Hektar, mit einer Gesamtfläche von 46 Hektar. Erbhöfe über 128 Hektar gab es nicht. Die übrigen Betriebsgrößengruppen hatten an Höfen und an Gesamtfläche folgendes Ergebnis aufzuweisen:
Hofgruppe  Hofzahl  Gesamtfläche
7,5 bis 10 Hektar  51  215 Hektar
10 bis 15 Hektar  128  1612 Hektar
15 bis 20 Hektar  151  2617 Hektar
20 bis 25 Hektar  122  2736 Hektar
25 bis 50 Hektar  338  12383 Hektar
50 bis 75 Hektar  96  5686 Hektar
75 bis 100 Hektar  29  2407 Hektar
100 bis 125 Hektar  9  971 Hektar
...

Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 16. August 1940 (Nr. 190), gekürzt

Verbotener Umgang mit Kriegsgefangenen [in Cottbus]
Empfindliche Strafen verhängt ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 20. August 1940 (Nr. 194), gekürzt

Flandern und der Barnim
Flandrisches aus der Mark Brandenburg ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 26. August 1940 (Nr. 159), Anzeigen

Nach langem Leiden starb am 8. August in Hartheim bei Linz (Oberdonau) meine liebe Tochter, Schwester und Schwägerin Emma Flöricke.
Die Trauerfeier und Beisetzung der Urne findet am Mittwoch, dem 28. August nachm. 2 Uhr, von der Kirche aus statt.
Im Namen der Hinterbliebenen Wilhelm Flöricke
Blumberg, den 26. August 1940. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 10. September 1940 (Nr. 212), gekürzt

Rund um den Luftschutzkeller
Zeitig schlafen gehen, warm anziehen ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 11. September 1940 (Nr. 213), Titelseite, gekürzt

Der feige Ueberfall auf Berlin [Luftangriff]
Brandenburger Tor, Reichstag, Akademie der Künste, Haus des BdJ. und Wohnviertel ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 12. September 1940 (Nr. 214), gekürzt

Englische Nachtpiraten über Oranienburg
Spreng- und Brandbomben auf Wohn- und Laubengelände ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 13. September 1940 (Nr. 215), gekürzt

Besondere Aufmerksamkeit bei Bahnübergängen
Auch die Warnlichtanlagen sind im Kriege verdunkelt ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 16. September 1940 (Nr. 219), Anzeigen

Heute früh 7 Uhr entschlief nach kurzem Krankenlager unsere liebe
Mutter, Schwieger- und Großmutter Frau Emilie Giese geb. Markgraf im 68. Lebensjahre.
Dies zeigen hiermit tiefbetrübt an im Namen der Hinterbliebenen
Familie Georg Giese Familie Adolf Brederecke.
Willmersdorf u. Blumberg, den 15. Septemb. 1940.
Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 18. September 1940, nachmittags 4 Uhr, vom Trauer­hause aus statt. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 20. September 1940 (Nr. 221), gekürzt

Aus Personenwagen werden Trecker
Technische Neuerung im Kraftfahrwesen / Einbau einer Schlepperachse ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 20. September 1940 (Nr. 221), Anzeigen

Nach kurzem Leiden entschlief sanft am 19. Sept. 1940 vormittag 10½ Uhr, mein lieber Vater, Schwiegervater und Onkel der Altsitzer Wilhelm Flöricke im 84. Lebensjahre.
In tiefer Trauer Alwine Barte geb. Föricke, Curt Bartel
Blumberg, den 20. September 1940.
Die Beerdigung findet am Montag, den 23. Sept. 1940 nachm. 3 Uhr von der Kirche aus statt. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 24. September 1940 (Nr. 224), gekürzt

Leuchtbomben sind gefallen!
Wie Leuchtbomben entwickelt werden und wie sie angewendet werden ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 28. September 1940 (Nr. 228), Anzeigen

Hochtrag. Kuh zu verkaufen.
Günther, Blumberg-Elisenau, Börnicker Str. 13. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 2. Oktober 1940 (Nr. 231), gekürzt

50 Jahre Milchwirtschaftliche Lehr- und Untersuchungsanstalt Oranienburg
Aus der Geschichte des Instituts ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 3. Oktober 1940 (Nr. 232), gekürzt

Jugendfilmstunden im Kreise Niederbarnim
Die Eröffnung der Spielzeit 1940/41
Wie überall im Reich, so hatte sich auch die Niederbarnimer Hitler-Jugend in den Filmtheatern eingefunden, um die feierliche Eröffnung der neuen Spielzeit der Jugendfilmstunden mitzuerleben. ... In 11 Standorten liefen Spitzenfilme des deutschen Filmschaffens, die eigens für die Jugend­filmstunden der HJ. ausgewählt wurden in der klaren Erkenntnis, daß auch bei der Auswahl geeigneter Filme für die Jugend das Beste gerade gut genug ist. Diese Veranstaltungen fanden statt in Ahrensfelde („Morgenrot“), Altlandsberg („Fridericus“), Bernau („Zwei Welten“), Blumberg („Morgenrot“), ... Alle diese Filme fanden bei den Jungen und Mädeln großen Anklang und wurden zu einem nachhaltigen Erlebnis.
... Des weiteren sind die Veranstaltungen in Ahrensfelde und Blumberg besonders hervorzuheben. Hier lief der Film vom heldenhaften Kampf deutscher U-Boote gegen den Erzfeind England im Weltkrieg, „Morgenrot“, der so recht in das gegenwärtige Geschehen hineinpaßt. Sind beides doch kinolose Orte, die sonst nur selten oder gar keine Gelegenheit haben, einmal einen Film zu sehen! Durch den Einsatz des Schmaltongerätes der Kreisbildstelle war es möglich, den Jungen und Mädeln auch hier einmal den Genuß eines Filmes zuteil werden zu lassen. Die Aktion der Bespielung kinoloser Orte wird auch in der kommenden Spielzeit weiter gefördert werden und im Vordergrund der Filmarbeit des Bannes Niederbarnim stehen. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 4. Oktober 1940 (Nr. 233), gekürzt

Kreisfrauenschaft macht „Neu aus Alt“
Großer Wettbewerb der märkischen NS.-Frauenschaften
... kleine Ausstellung im Fenster der Geschäftsstelle der Kreisfrauenschaft, Oranienburg, Bernauer Straße ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 5. Oktober 1940 (Nr. 234), gekürzt

Erntedank 1940 im Kreise Niederbarnim
Schwer war's - Wir haben es mit vereinten Kräften geschafft
... Zu dem Mangel an Arbeitskräften kamen noch die Schwierigkeiten, die der harte Winter verursachte. Was für Pflegearbeit gehörte dazu, bei dieser sibirischen Kälte die Leistung und Entwicklung nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern möglichst auch noch zu steigern.
... Und dann kam noch das lange Hinauszögern der Frühjahrsbestellung, an manchen Stellen des Kreises war Wassernot zu bewältigen. Viele ausgewinterte Felder mußten neu bestellt werden, wodurch die Arbeit sich noch mehr häufte.
... Und dann ging es in den Sommer, diesen unvergeßlichen Sommer von 1940. Selbst dem landwirtschaftsfremden Großstädter, für den ja der Kreis Niederbarnim gern besuchtes Ausflugsgebiet ist, fing es an zu gruseln. Ob denn der Bauer bei dem Wetter die Ernte herein­bekommt? Der Bauer schaffte es trotz alledem ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 7. Oktober 1940 (Nr. 235), gekürzt

Unterhaltung mit Kriegsgefangenen strafbar ...
Marburg, 7. Oktober
Im Juni d. J. hielt sich eine Einwohner vor einem Gefangenenlager auf. Er war dafür bekannt, daß er schon öfter Unterhaltungen mit den Gefangenen anzuknüpfen versucht hatte. Als die Gefangenen an dem betreffenden Morgen zur Arbeit gingen, rief er ihnen zu: „Guten Morgen, na, arbeiten heute?“ Das war an einem Sonntag. An einem andern Tag verabschiedete er sich von Kriegsgefangenen, in dem er ihnen winkte und zurief: „Macht's gut!“. ...
Als er ... der Aufforderung des Polizeihauptwachtmeisters, mit ihm zu kommen, keine Folge leistete, wollte dieser ihn festnehmen, er leistete aber heftigen Widerstand.
Vom Amtsgericht wurde er wegen Vergehens gegen die Kriegsgefangenenverordnung und Wider­stand gegen die Staatsgewalt zu drei Monaten und zwei Wochen Gefängnis verurteilt. ... In der Urteilsbegründung hob die Strafkammer hervor, daß jegliche Begrüßung und jegliche Unterhaltung mit Kriegsgefangenen, wenn sie nicht in Ausübung der Arbeit mit diesen zwangsläufig nötig sei, schwer bestraft werde. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 18. Oktober 1940 (Nr. 245), gekürzt

Kriegsgefangenenlager - eine kleine Stadt
Der Marsch nach Berlin - wie wir ihn sahen ...
Die Vergütung der Kriegsgefangenen für die geleistete Arbeit richtet sich nach der Tätigkeit und hält sich mit Rücksicht auf die nicht zu tragenden sozialen Lasten etwas unter der Entlohnung freier deutscher Arbeiter. Sie ist vom Unternehmer an die Zahlmeisterei zu zahlen. Hieraus erhält der einzelne Kriegsgefangene von der Zahlmeisterei nach Abzug eines Betrages für Lagermittel seinen Anteil in Lagergeld ausgezahlt oder gutgeschrieben. Deutsches Geld darf nicht in Händen des Kriegsgefangenen sein. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 19. Oktober 1940 (Nr. 246, OGA), gekürzt

Zwischen Schorfheide und Spree
Das neue Heimatbuch des Kreises Niederbarnim.
Eine bemerkenswerte Neuerscheinung auf dem Büchermarkt, die besonders uns Niederbarnimer angeht, ist vor kurzem herausgekommen. Das Bucht trägt den Titel „Zwischen Schorfheide und Spree“ und ist als Heimatbuch für den Kreis Niederbarnim gedacht. Dieser Aufgabe wird das umfangreiche Werk, das trotz des Krieges herausgebracht wurde, auch voll gerecht. ...
Das Heimatbuch des Kreises Niederbarnim „Zwischen Schorfheide und Spree“ ist erschienen im Brunnen-Verlag Willi Bischoff in Berlin und kostet 12 Mark.


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 19. Oktober 1940 (Nr. 246, OGA), gekürzt

Die Niederbarnimer Landfrau braucht Hilfe!
Einsatz von BDM.-Mädeln in bäuerlichen Betrieben ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 22. Oktober 1940 (Nr. 248), gekürzt

Voller Ersatz für Kriegsschäden
Wiederaufbaukosten bei kriegszerstörten Gebäuden
Im Einvernehmen mit dem Reichsfinanzminister hat der Reichsinnenminister die Bestimmungen über die Schadensfeststellung und Vorschußgewährung bei kriegszerstörten Gebäuden zugunsten der Geschädigten erweitert. Maßgebend für die Höhe der Feststellung im Falle der Zerstörung von Gebäuden sind die Wiederaufbaukosten, also diejenigen Kosten, die zur Errichtung eines gleichwertigen Neubaus aufzuwenden sind. ...
Auch Einnahme-Ausfälle werden ersetzt. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 6. November 1940 (Nr. 261), Amtliche Bekanntmachungen, gekürzt

Polizeiliche Anordnung über allgemeine Rattenbekämpfung im Kreise Niederbarnim ...
Als Rattenbekämpfungsmittel sind nur die folgenden, für Menschen und Haustiere unschädlichen und amtlich geprüften Erzeugnisse zugelassen:
1.  delicia Rattenpräparat flüssig
2.  delicia Rattenpräparat fest
3.  ero (flüssig)
4.  es hat geschnappt
5.  Hamelor-Rattentod (feste Brocken)
6.  Horg-Meerzwiebelpräparat (Pulver)
7.  Horg-Meerzwiebelpräparat-Brocken
8.  Hydranex-Paste (in Dosen und in Brocken geschnitten)
9.  Insex (Pulver)
10.  Insex flüssig
11.  Krodil
12.  Leprex (flüssig)
13.  Leprex-fest (Tabletten)
14.  Meerzwiebelmakronen (feste Brocken)
15.  Meerzwiebelpräparat (flüssig)
16.  Mors (flüssig)
17.  Mors-Rattentropfen (flüssig)
18.  Orwin-Kuchen
19.  Orwin-Meerzwiebelpaste (Konserve)
20.  Orwin-Pasten-Extrakt flüssig
21.  Ramasin-Giftbrocken
22.  Ratinin (flüssig)
23.  Ratotox (flüssig)
24.  Ratotox-Kuchen
25.  Rattenmus (Konserve)
26.  Rattentod I (feste Brocken)
27.  Rattentod II (flüssig)
28.  Rattentoxin (Marke Ramasin)
29.  Ratthan (flüssig)
30.  Rattitot (feste Brocken)
31.  Rattoxin (flüssig)
32.  Rattoxin (Brocken)
33.  Raxon (Brocken)
34.  Raxon (flüssig)
35.  Schacht, Rattentod Topicida flüssig
36.  Styx-Rattentod (feste Brocken)
37.  Universal Rasst Axt (feste Brocken)
38.  Universal-Rattentöter (flüssig)
39.  Urgit (flüssig)

Diese Erzeugnisse werden ohne Gift- und Erlaubnisschein verkauft, ...
Berlin den 4. November 1940.   Der Landrat


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 7. November 1940 (Nr. 262, OGA), gekürzt

Wohnungsbau auf dem flachen Lande
Vorbereitende Maßnahmen auch im Kreise Niederbarnim
... Immerhin ist es dem Reichsnährstand gelungen, seit der Machtübernahme auf Grund der durch den Reichsnährstand erwirkten Förderungsmaßnahmen etwa 44000 ländliche Werkwohnungen und Eigenheime neu- oder umzubauen.
..., denn eine nach neuzeitlichen Grundsätzen hergestellte, zumindest aber eine nach neuzeitlichen Grundsätzen erneuerte Wohnung, ist eins der Mittel, um der Abwanderung vom Lande erfolgreich zu begegnen.
... Der Reichsnährstand hält mit entsprechender Finanzierung gleich den zuständigen Ministerien im Sofortprogramm die Schaffung von 35000 Landarbeiterwohnungen für notwendig. Für 15000 dieser Landarbeiterwohnungen sind bereits die Anträge gestellt. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 9. November 1940 (Nr. 264, OGA), gekürzt

„Hier wird über dem Wohl und Wehe der Niederbarnimer gewacht“
Ein Blick in die Befehlszentrale
Die Kreisleitung der Reichshauptstadt bildet für die Kampffront der Heimat, insbesondere für unseren Heimatkreis Niederbarnim, gewissermaßen eine Befehlszentrale. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 12. November 1940 (Nr. 266), gekürzt

Schutz der Jugend im Kriege
Aufklärung über Zweifelsfragen der Polizeiverordnung ...
Auf der Straße, in Lokalen und im Kino
Nach §1 der Polizeiverordnung dürfen Jugendliche unter 18 Jahren sich nicht auf öffentlichen Straßen und Plätzen oder an sonstigen öffentlichen Orten während der Dunkelheit herumzutreiben. ...
Nach §2 der Polizeiverordnung ist der Aufenthalt in Gaststätten aller Art jugendlichen Personen unter 18 Jahren, die sich nicht in Begleitung eines Erziehungsberechtigten oder einer von ihm beauftragten volljährigen Person befinden, nach 21 Uhr verboten. ...
Der Besuch von öffentlichen Lichtspieltheatern, Varieté- und Kabarettveranstaltungen ist Jugend­lichen unter 18 Jahren, die sich nicht in Begleitung eines Erziehungsberechtigten oder einer von ihm beauftragten volljährigen Person befinden, befinden, nach 21 Uhr verboten. Wenn Filme, die zur Aufführung vor Jugendlichen unter 18 Jahren nicht ausdrücklich zugelassen sind, gespielt werden, so ist Jugendlichen der Zutritt zum Lichtspieltheater ohne weiteres verboten.
Alkoholgenuß und Rauchen
Jugendlichen unter 18 Jahren ist in Gaststätten der Genuß von Branntwein oder überwiegend branntweinhaltigen Genußmitteln, Jugendlichen unter 16 Jahren in Abwesenheit des Erziehungs­berechtigten ... auch der Genuß von anderen alkoholischen Getränken verboten. ...
Jugendlichen unter 18 Jahren ist der Genuß von Tabakwaren in der Oeffentlichkeit verboten. ...
Fernhalten von Tanzlustbarkeiten
Schließlich ist einheitlich allen männlichen und weiblichen Jugendlichen unter 18 Jahren die Teilnahme an öffentlichen Tanzlustbarkeiten - die ja gegenwärtig nicht zulässig sind - nur gestattet, wenn sie sich in Begleitung des Erziehungsberechtigten oder einer von ihm beauftragten voll­jährigen Person befinden, und auch dann nur bis 23 Uhr. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 16. November 1940 (Nr. 270), Anzeigen

Ferkel u. Läufer zu verkaufen. Schmidt, Elisenau, Börnicker Str. 17. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 19. November 1940 (Nr. 272, OGA), gekürzt

Kampf den Ratten im Kreise Niederbarnim
In dieser Woche ist allgemeine Rattenbekämpfung ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 21. November 1940 (Nr. 274), Anzeigen

Schwarze Stute zu verkaufen. Lindenberg bei Berlin, Dorfstraße 2. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 25. November 1940 (Nr. 277, OGA), gekürzt

Gespräch in der Betriebspause
Keine Lohneinbuße bei Fliegeralarm ...

An die Niederbarnimer Viehhalter!
Die Viehzählung muß sorgsam durchgeführt werden ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 27. November 1940 (Nr. 279), gekürzt

57245 Rundfunkteilnehmer im Kreise Niederbarnim
Die Zahl steigt ständig weiter ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 2. Dezember 1940 (Nr. 283), gekürzt

Ueber 5000 Dörfer in Verschönerungskur
„Schönheit der Arbeit“ auch im Kriege
Im Zuge ihrer Maßnahmen unter dem Stichwort „Schöner unsere Arbeit“ führt die Deutsche Arbeitsfront weiterhin auch seine Aktion zur Dorfverschönerung durch, zu deren Steuerung die Reichsarbeitsgemeinschaft zur Dorfverschönerung gebildet worden ist. ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 3. Dezember 1940 (Nr. 284, OGA), gekürzt

67528 pendeln täglich zwischen Arbeitsplatz und Wohnstätte
35000 Niederbarnimer arbeiten in Berlin / Pendelwandern im Heimatkreise ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 4. Dezember 1940 (Nr. 285), gekürzt

Der Gauleiter eröffnet eine Holzschuh-Großwerkstatt
Der Holzschuh ist haltbar, billig und hält warm
Auf Veranlassung des Reichsverteidigungskommissars ist in einem märkischen Dorf eine Holzschuh-Großwerkstatt errichtet worden, die am Montag mit einer kleinen Feier durch Gauleiter Stürtz eröffnet wurde. ... [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 9. Dezember 1940 (Nr. 289), gekürzt

Schäden unter 100 Mark werden sofort gezahlt
Die Entschädigung von Kriegsschäden ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 9. Dezember 1940 (Nr. 289), Amtliche Bekanntmachungen

Betrifft: Maul- und Klauenseuche in Mehrow
Unter dem Rindviehbestande des Neubauern Otto Braack in Mehrow, Gruppensiedlung, ist die Maul- und Klauenseuche amtstierärztlich festgestellt.
Aus der Gruppensiedlung in Mehrow ist ein Sperrbezirk gebildet.
Ahrensfelde, den 7. Dezember 1940.   Der Amtsvorsteher als Ortspolizeibehörde


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 10. Dezember 1940 (Nr. 290), Anzeigen

Für die Gratulationen und Blumenspenden zu unserer silbernen Hochzeit danken wir recht herzlich. Max Kaufmann und Frau.   Lindenberg, im Dez. 1940 [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 11. Dezember 1940 (Nr. 291), gekürzt

Sonderschau: „Neues aus Altem“
Die Niederbarnimer NS.-Frauenschaft weist Wege zur Wirtschaftlichkeit und Altstoffverwertung ...

Wer kann siedeln?
Die Voraussetzungen für den Erwerb des Neubauernscheines ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 11. Dezember 1940 (Nr. 291), Anzeigen

Pölke u. Ferkel zu verkaufen bei Erich Schmidt, Elisenau. Börnicker Str. 17. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 16. Dezember 1940 (Nr. 295), Anzeigen

Guterhaltener gummibereifter Brotwagen zu verkaufen.
Heinrich Goldmann, Lindenberg bei Berlin, Dorfstr. 28 [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Mittwoch, den 18. Dezember 1940 (Nr. 297), Anzeigen

Am Montag, den 16. Dezember 1940, vestarb nach langem, schwerem Leiden mein innigstgeliebter Mann, unser lieber Vater und Großvater der Schmiedemeister Wilhelm Meyer im 69. Lebensjahre.
Dies zeigen tiefbetrübt an im Namen der Hinterbliebenen Auguste Meyer geb. Lieberenz nebst Kindern und Enkelkindern
Lindenberg, Bernauer Str. 3, den 17. Dezember 1940
Die Beerdigung findet am Freitag, dem 20. Dez., nachm. 14½ Uhr, vom Trauerhause aus statt. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Donnerstag, den 19. Dezember 1940 (Nr. 298), Anzeigen

2 Futterschweine verkauft Marz, Elisenau, Börnicker Weg 18. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Freitag, den 20. Dezember 1940 (Nr. 299), gekürzt

Im Niederbarnimer Umsiedlungslager
Volksweihnacht bei den Wojhynien- und Narew-Deutschen im [!] Lobetal ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 21. Dezember 1940 (Nr. 300), gekürzt

Rundfunkempfang bedeutend erweitert
Zahlreiche Großsender bis 2 Uhr nachts hörbar / Radio Paris, Friesland und Luxemburg für den Empfang im Reich freigegeben ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 21. Dezember 1940 (Nr. 300), Anzeigen

Nach langem schwerem Leiden verschied unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Emilie Heinicke im 63. Lebensjahre.
In tiefer Trauer namens aller Hinterbliebenen Fritz Heinicke, Albert Heinicke.
Lindenberg, den 21. Dezember 1940.
Die Beerdigung findet am Montag, den 23. Dezember, nachmittags um 2½ Uhr, vom Trauerhause aus statt. [2]


Niederbarnimer Kreisblatt, Montag, den 23. Dezember 1940 (Nr. 301), gekürzt

Das neue Kriegssachschadengesetz
Denkbar großzügige Entschädigungsregelung ...


Niederbarnimer Kreisblatt, Sonnabend, den 28. Dezember 1940 (Nr. 304), Anzeigen

Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß entlief nach kurzem, schwerem Leiden am 2. Weihnachtsfeiertage, mittags 12 Uhr, mein inniggeliebter Mann, mein lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, der Erbhofbauer Rudolf Gahtow I im 62. Lebensjahre.
In tiefer Trauer Minna Gahtow geb. Gahtow, Willi Gahtow und Frau Elsa geb. Müller, und drei Enkelkinder
Lindenberg, den 23. Dezember 1940.
Die Beerdigung findet am Montag, dem 30. Dezember 1940, nachmittags 2½ Uhr, von der hiesigen Kirche aus statt. [2]

Gott dem Herrn hat es gefallen, aus dieser Zeit in die Ewigkeit abzurufen den Patronatsältesten der evangelischen Kirchengemeinde Lindenberg Rudolf Gahtow.
In Dankbarkeit gedenken wir des aufrechten Mannes, des Soldaten im Weltkrieg, des Gliedes der seit Jahrhunderten im Orte ansässigen und mit der Kirche fest verbundenen Lehnschulzen-Familie, des treuen evangelischen Christen, des Gemeindekirchenratsmitgliedes von unbeirrbarem Eifer, hingebender Liebe und starker Kraft.
Die Beerdigung findet von der Lindenberger Kirche aus statt, vor derem Altar der Heimgegangene aufgebahrt ist.
Der Gemeindekirchenrat, Pannier, Pfarrer, derz. Vorsitzender. [2]

Für die liebevolle Teilnahme und die reichen Kranzspenden beim Heimgange unserer lieben Schwester und Tante Emilie Heinicke sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Pfarrer Pannier für seine trostreichen Worte sowie dem Gesangverein „Lyra“.
Familie Fritz Heinicke, Familie Albert Heinicke
Lindenberg, den 24. Dezember 1940.


Niederbarnimer Kreisblatt, Dienstag, den 31. Dezember 1940 (Nr. 306), Anzeigen

Danksagung Für die herzliche Teilnahme beim Heimgange meines lieben Gatten und Vaters, des Schmiedemeisters Wilhelm Meyer sagen wir allen Freunden und Bekannten, besonders Herrn Pfarrer Pannier unseren herzlichsten Dank.
Auguste Meyer geb. Lieberenz nebst Kindern
Lindenberg, den 30. Dezember 1940. [2]


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