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Viele der deutschen Soldaten, die hier am äußersten Zipfel Frankreichs ihr Leben gelassen haben, sind auf einem Soldatenfriedhof im Zentrum der Finistere, nahe dem kleinen Dorf Ploudaniel südlich von Lesneven bestattet worden.
Die Amerikaner haben nach der Einnahme der Festung Brest im September 1944 das Gräberfeld bei Ploudaniel angelegt und viele der gefallenen Deutschen dort bestattet.
Nach Abschluss des deutsch-französischen Kriegsgräber-Abkommens 1953 wurde die provisorische Gräberstätte zu einer zentralen Kriegsgräberstätte ausgebaut und eine Vielzahl verstreut bestatteter Soldaten dorthin umgebettet.
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Diese und weitere Details findet man im Internet beim Deutschen Volksbund für Kriegsgräberfürsorge e.V. |
[Karte] Der Wegweiser führt im Südosten von Lesneven auf die „Route de Kerivoal“ und mitten in einem neuen Wohngebiet steht man plötzlich vor einem modernen Flachbau, der den Eingang zum Friedhof bildet und eine kleine Gedenkstätte enthält. | ![]() |
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Die Kreuze auf dem Wegweiser und auf der Bronze-Tafel am Eingang zeigen an, dass auch dieser Soldatenfriedhof vom Deutschen Volksbund für Kriegsgräberfürsorge betreut wird. | ![]() |
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Insgesamt sind fast 6000 deutsche Soldaten auf diesem Friedhof bestattet. Dass sich darunter auch ein Ahrensfelder befindet, wussten wir bei unserem Besuch noch nicht. Davon haben wir erst erfahren, als wir ein paar Monate später die Sterberegister ausgewertet und mit den Angaben in der Datenbank des Volksbundes verglichen haben. |
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Willi Hange aus Ahrensfelde ist nach den Angaben des Volksbundes im Block 13 in der ersten Reihe bestattet - also direkt am Weg, der vom Eingang zur Gedenkstätte am gegenüber liegenden Ende des Friedhofs führt. Wir sind sicher auf dem Weg dorthin an dem Grab vorbei gelaufen.
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Weder das Sterberegister des Standesamtes noch der Datenbankeintrag des Volksbundes verraten uns sein Sterbedatum. Im Sterberegister ist wenigstens sein Sterbeort vermerkt: Francheville. Dörfer dieses Namens gibt es aber in Frankreich mehrere und keines davon liegt dicht an der Kriegsgräberstätte. Das nächstgelegene Francheville, ein Ortsteil von Lantillac, liegt zwar in der Bretagne, ist aber etwa 175 Straßenkilometer entfernt - bei Josselin, einem Dorf, das durch sein Schloss bekannt ist. | ![]() |
Ob dieses Francheville sein Sterbeort ist? Wir wissen es nicht, so wenig wie wir wissen, ob er in Francheville gefallen ist oder auf dem Transport bzw. in einem Lazarett gestorben ist. |