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Vom Frühjahr bis in den Herbst hinein hat man mindestens einmal im Monat die Gelegenheit, mit dem Nachtwächter eine Tour durch Altlandsberg zu machen. Meist am letzten Freitag im Monat - die Termine finden sich auf des Nachtwächters Webseite:
www.nachtwaechter-altlandsberg.de.
Früher ging es stets auf dem Marktplatz los. Jetzt, wo es auf dem Schloss- bzw. Gutsgelände immer mehr zu bestaunen gibt, sind Start und Ziel an das Gutshaus verlegt worden.
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Das ist ein guter Grund, sich mal wieder dem Rundgang anzuschließen, auch wenn man schon öfter dabei war. Irgendwas Neues gibt es immer zu bestaunen. | ![]() |
Robin ist einer von fünf Nachtwächtergehilfen, die 2008 im September anlässlich eines großen
Nachtwächtertreffens in Altlandsberg
feierlich in ihr Amt eingeführt wurden.
Während die anderen durch Wegzug oder aus anderen Gründen ausgeschieden sind, ist er noch immer dabei und wann immer er kann, mit seinem Meister auf Tour.
Die Freude daran ist offenbar ansteckend, denn seit Dezember 2013 ist auch seine Schwester Lia begeisterte Nachtwächtergehilfin.
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Nach dem Auszug der Glaserei, die sich zu DDR-Zeiten in der Kirche befand und diese vor dem Verfall gerettet hat, wurde die Kirche von der Stadt erworben und restauriert. | ![]() |
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Die Stadtkirche, die tagsüber meist offen steht, ist zu dieser Zeit leider nicht zugänglich. |
Ein Muss jeder Stadtführung sind die „Altstadtgeschichten“. | ![]() |
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Auf dem Marktplatz stand die wechselvolle Geschichte des Stadtzentrums im Mittelpunkt von Robin's Erklärungen. |
Weiter geht es durch die Poststraße, vorbei an der Apotheke mit den „Stolpersteinen“ vor der Tür, die an das Schicksal der einst hier wohnenden jüdischen Familie Borkowski erinnert. | ![]() |
Erst nach dem Tod des mutigen Vaters, der im ersten Weltkrieg für sein deutsches Vaterland kämpfte, traute man sich, die Familie abzuholen, die dann in der Deportation den Tod fand. |
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Der Storchenturm, der den Zugang zur Stadt aus Richtung Strausberg bewacht, diente viele Jahre auch als Gefängnis. Dort, wo einst die Bösewichte bei Wasser und Brot schmoren mussten, hat heute der Nachtwächter sein Stübchen.
Wenn die Gruppe nicht zu groß ist, wird sie hereingebeten, um hier etwas über das Nachtwächterleben zu erfahren.
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Gleich um die Ecke findet sich in der Stadtmauer das „Armenhaus“, das einst Feuerwehrdepot und tatsächlich auch mal eine Bleibe für die Ärmsten der Stadt war. |
Weiter an der Stadtmauer entlang kommt man an eine Stelle, die hoffentlich bald zu den Schmuckecken der Stadt gehört. | ![]() |
Dort wo der Mauerrundweg auf die Buchholzer Allee trifft, sind wir schon fast wieder am Ausgangspunkt unseres Stadtrundgangs.
Es gibt hier noch ein paar Worte zu diesem Teil der Stadt, der „Amtsfreiheit“ genannt wird und dann geht es durch das Löwentor, das wegen der beiden wilden Tiere auf den Säulen so heißt, wieder auf den Gutshof.
Den Gästen hat der kurzweilige Rundgang durch die Stadt gefallen.
Es war ein gelungenes Debüt des Nachtwächter-Gehilfen Robin, auf den sein Meister wirklich stolz sein kann!
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