Pfingsten 2006 war es wieder mal so weit: Dorffest in Mehrow! Eingeladen hatte erstmals der zum Jahreswechsel gegründete einzigartige Verein (e.V.) "Mehrower Varieté".

In großen Vereinssitzungen und in kleinen Gruppen hat man sich viele Gedanken über ein ansprechendes Programm gemacht und Helfer für die vielfältigen Aufgaben rund um ein solches Fest gesucht und gefunden.

Erfreulicherweise haben sich auch unter den jungen Leuten viele bereit erklärt, ihr Bestes für ein gutes Gelingen des Festes zu geben.

Und die Vorbereitungen haben sogar den kritisch prüfenden Blicken unserer Ortsobrigkeiten standgehalten...

Das Nachmittags-Programm für die Kinder war im Freien vorgesehen und für das Seniorentreffen sowie die Varieté-Veranstaltung am Abend war ein großes Festzelt aufgebaut. Nur ließ sich leider das Wetter nicht planen: Das war ganz scheußlich und zunächst drohte jede Hoffnung auf ein schönes Sommerfest vom Regen weggeschwemmt zu werden.
Aber da haben die Veranstalter großes Organisationstalent bewiesen und das komplette Kinderprogramm kurzfristig in das Festzelt verlegt. Schnell waren dort die Stände aufgebaut und Spielflächen eingerichtet und schon konnte das bunte Programm losgehen - und die Helfer konnten erstmal durchatmen, weil nichts "ins Wasser fallen" mußte.


Fürs leibliche Wohl war ebenfalls im Trockenen gesorgt und auch wer einfach nur 'rumtollen wollte, fand dafür Platz.


Ganz ohne Generationenkonflikt haben sich Jung und Alt unter einem (Zelt-) Dach vertragen und vergnügt.

Während die Kids munter spielten und bastelten, haben unsere Senioren gemütlich an der liebevoll hergerichteten Kaffeetafel Platz genommen, sich beköstigen lassen, geschwatzt und sogar das eine oder andere Tänzchen gewagt. Heide Simonis hätte sich da noch manchen Tanzschritt abschauen können!

Mit großer Begeisterung haben vor allem die kleinen Mädchen das Angebot angenommen, sich von echten Profis schminken zu lassen, auch wenn das neue Gesicht zum T-Shirt oder Seidenkleidchen viel besser gepaßt hätte, als zu den Wintersachen, die leider Anfang Juni noch angesagt waren.

Apropos T-Shirt: Die konnte man im Festzelt wenigstens kunstvoll bemalen und für bessere Tage mit nach Hause nehmen. Auch das hat viel Spaß gemacht.



Derweil sich alle vergnügten, schob eine ganze Batterie Haustechniker Dienst, allen voran Jürgen Peckmann mit seinem Laptop, ohne den es weder Musik noch Licht im Festzelt gegeben hätte.
Aber auch die Bewachung des Tresens war wichtig!


Während ein paar Jungs ihre Beine nur mit Hilfsmitteln bewegen konnten, haben einige Mädels gezeigt, daß man diese sehr kunstvoll auch selbst bewegen kann.

Als dann die Mehrzahl der Helfer nach vollbrachter Tat durchatmete, einen von den Kindern übrig gelassenen Lolli lutschte oder eine von den Senioren verschmähte Bratwurst kaute, war Winne noch immer eifrig damit beschäftigt, seine neuesten Handy-Kunststücke vorzuführen.


Das war ein trotz der widrigen Umstände sehr gelungener Dorffest-Nachmittag, für den allen Helfern herzlicher Dank gesagt sei.
Und wie ging's weiter? Lesen Sie unseren Bericht vom Abend im Festzelt!

Die Bildvorlagen für diese Seite hat uns freundlicherweise André Reinkober geliefert.