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![]() Die Vorbereitungen für die 675-Jahr-Feier sind in vollem Gange. Am 17. Oktober traf sich wieder das Festkomitee, um die Planungsstände der einzelnen Gruppen zusammen zu fassen und Aufgaben für die nächsten Wochen zu verteilen. Frau Dr. Unger wartete mit einem riesigen Plan auf, in dem alle Einzelaktivitäten minutiös mit Zeit, Verantwortlichkeiten und Kosten ausgewiesen sind. Unglaublich vieles gilt es zu berücksichtigen, um Pannen möglichst zu vermeiden. Da müssen nicht nur Festzelt, Getränkestände, Marktbuden, Toiletten usw. geordert, Verträge mit Unterhaltern abgeschlossen und Absperrmaßnahmen organisiert werden, es gilt auch, Details wie die Verfügbarkeit von Elektroanschlüssen an den verschiedensten Orten im Vorfeld zu klären. Um der Bezeichnung "Festwoche" wirklich gerecht zu werden, wurde beschlossen, zwischen dem offiziellen Festakt am Dienstag, den 21. Mai 2002 und den vielen Veranstaltungen am Wochenende verschiedene Abendveranstaltungen anzubieten. Am Dienstag Abend wird mit musikalischer Untermalung Vorträge über die Geschichte unseres Ortes geben, am Mittwoch stellt uns ein echter Kenner den Berliner Industriellen Robert Stock vor, der vor hundert Jahren in unserem Ort das Rittergut besaß, und am Mittwoch wird Interessantes über unser Barnimer Umland zu hören sein. Am Freitag, den 24. Mai findet für die Senioren unseres Amtbereiches eine Veranstaltung mit Kabarett statt, zu der auch alle Einwohner und Gäste eingeladen sind. Ein Höhepunkt wird zweifellos der Festumzug am Samstag sein, zu dem schon jetzt alle Mehrower sehr herzlich eingeladen sind - nicht nur als Zuschauer, sondern vor allem als Mitstreiter. In einer Vielzahl von Bildern soll die Entwicklung unseres Ortes dargestellt werden. Dafür brauchen wir noch reichlich Ideen und sehr viele, die sich im Vorfeld und beim Umzug selbst engagieren. Viele Requisiten sind zu beschaffen oder anzufertigen und nach Möglichkeit sollten auch alle Teilnehmer am Umzug der jeweils dargestellten Epoche entsprechend gekleidet sein. Den ganzen Tag über wird es ein buntes Markttreiben und viel Unterhaltung für jung und alt geben. Am Abend sind dann alle Mehrower und Gäste ganz herzlich zu einer großen Party im Festzelt eingeladen. |
Nachdem die Arbeiten erst recht schleppend voran gingen und sich auf Gemeinderatssitzungen bereits Unmut darüber regte, da doch die Gemeinde einen zwar prozentual geringen, aber nicht unerheblichen Kostenanteil trägt, sind nun wirklich beachtenswerte Fortschritte und sehenswerte Ergebnisse zu verzeichnen.
Ganz paar Meter der Mauer sind bereits in der endgültigen Höhe, provisorische Ausbesserungen und eingewachsene Wurzeln wurden beseitigt und die Verfugung wurde neu ausgeführt. Gerade letzteres bedurfte großen Kraft- und Zeitaufwandes, da doch zunächst die alte, aus jeweils gerade vorhandenem DDR-Material bestehende Fugenfüllung herausgestemmt werden musste. Die Steine selbst sind offenbar abschließend behandelt worden, denn sie heben sich jetzt sehr effektvoll von den gleichmäßig hell ausgeführten Fugen ab. Es bleibt zu hoffen, daß die Arbeiten weiter solche Fortschritte machen und irgendwann auch Geld dafür da ist, auch die im laufenden Projekt ausgeklammerte, aber fast einsturzgefährdete Backsteinmauer auf der anderen Friedhofsseite zu erneuern. |
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![]() Die Stock-Kardan von 1929, die einige Zeit auf unserer Anzeigenseite angeboten wurden, ist verkauft! Bei unseren Recherchen bezüglich Robert Stock sind wir nicht nur auf den jungen Mann gestoßen, dem diese Rarität gehörte, sondern auch auf die Heidelberger Druckmaschinen AG, in deren Werk die Maschinen zuletzt gebaut wurden (mehr dazu später). Der Kontakt war schnell hergestellt und die Firma hat das Motorrad nun für ihr Firmenmuseum erworben. |
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Und wie der Zufall es will: Zwei Tage später hätten wir auch einen Käufer bieten können. Der Werneuchener Pfarrer Dobbermann, der mittlerweile auch ein echter Robert-Stock-Fan ist (schließlich besaß Robert Stock auch das Werneuchener Gut), hat den Motorklub Werneuchen "heiß" gemacht und davon überzeugt, dass solch eine Rarität der Nachwelt erhalten werden müsse. Leider kamen die nun zu spät ... |
Hoffen wir mal, dass diese bestimmt nicht billigen Elemente, die dazu beitragen, dass unser Dorf ein kleines bisschen ansehnlicher wird, nicht so schnell dem Vandalismus zum Opfer fallen. |
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