Am 9. November war wieder einmal Backofen-Treff in Mehrow angesagt.
Hartmut und Werner hatten schon am Morgen den angeheizt, so dass die „Mehrower Landfrauen“, die am späten Vormittag mit ihren Brotteig-Kreationen anrückten, diese gleich in den perfekt temperierten Backofen schieben konnten.
Zum Glück war im Ofen auf zwei Etagen viel Platz für Brote, Kuchenformen und Pfannen mit leckerem Braten.
Was dann eine Weile später da rausgezogen wurde, war wie immer einfach köstlich. Man konnte es sich aber nicht nur leiblich gut gehen lassen, sondern sich trotz Regen mit Nachbarn und Gästen, die einfach mal vorbeigeschaut haben, ganz ungezwungen unterhalten. Schön, dass so viele der an alle Mehrower gerichtete Einladung gefolgt sind!

Der 11. November ist Martinstag. Da gedenkt man an vielen Orten des Heiligen Martin, der einst einem frierenden Bettler seinen halben Mantel geschenkt hat und damit zu einem Sinnbild des Teilens und Schenkens geworden ist. Der Martinstag fiel in diesem Jahr auf einen Montag - ein ganz schlechter Tag zum Feiern. Darum haben wir bei uns das Martinsfest ein paar Tage vorverlegt, auf Freitag, den 8.11.
Ein paar Kinder hatten sich mit ihren Eltern oder Großeltern um 17 Uhr in der Dorfkirche eingefunden, um die Martinsgeschichte zu hören und in einem kleinen improvisierten Theaterstück zu erleben. Eine für unser kleines Dorf recht große Kinderschar wartete draußen und gemeinsam ging es dann zum Laternenumzug rings um den Dorfteich.
Unsere Freiwillige Feuerwehr hat den Tross begleitet - allen voran Rachel, die wie immer ganz professionell die Straße abgesperrt hat, bis alle auf der anderen Straßenseite in der Dunkelheit verschwunden waren. Die Kinder mit ihren Lampions waren ja noch ganz gut zu sehen, aber manche Eltern hatten nicht mal einen Warnweste an ...
Leider hat sich noch kein Ersatz für den leider verstorbenen Herrn Böse gefunden, der früher oft mit seinem Akkordeon die Laternenumzüge begleitet hat. Mit Musik und Gesang hat der nächtliche Marsch um den Dorfteich immer noch mehr Spaß gemacht.
Wieder vor der Feuerwehr angekommen, loderte dort bereits ein Feuer, das Licht und Wärme für das anschließende Singen und das an diesem Tage obligatorische Teilen und Verteilen der Martinshörnchen lieferte.
Hier konnte Mariana Rother mit der Gitarre den Ton angeben, so dass die Martinslieder locker über die Lippen gingen.
Da anschließend noch Unmengen an Knicklichtern unter den Martinsfest-Teilnehmern zur Verteilung kamen, konnte man zu fortgeschrittener Stunde bunt leuchtende Kringel und Kreise in allen Himmelsrichtungen nach Hause ziehen sehen. Es war ein schöner Abend.

Am 2. Advent (8. Dezember) findet von 14 bis 18 Uhr im Mehrower Gemeindezentrum (Feuerwehr) der nunmehr bereits 13. Mehrower Plätzchenmarkt statt.
Da können die Kinder nach Herzenslust Plätzchen stechen, verzieren, backen und mitnehmen oder vor Ort verspeisen. Es wird aber auch andere leckere Sachen zu essen geben, selbstverständlich auch Kuchen sowie Wurst und Fleisch vom Grill - und dazu passende Getränke. Und natürlich kommen auch wieder Weihnachtsmann und Nachtwächter!

Kurz nach dem Plätzchenmarkt sind unsere Senioren wieder sehr herzlich zur Weihnachtsfeier eingeladen.
Frau Montag lädt dazu wie folgt sehr herzlich ein:
Liebe Mehrower Seniorinnen und Senioren
Wir möchten gemeinsam mit Ihnen am Jahresende ein paar besinnliche Stunden verbringen und laden Sie recht herzlich zu unserer Mehrower Weihnachtsfeier ein.
Wir treffen uns am Mittwoch, den 11.12.2019 um 14.30 Uhr im Gemeindezentrum an der Feuerwehr Mehrow. Für gute Unterhaltung und Verpflegung ist gesorgt.
Damit es ein schöner Tag werden kann, bitte ich bis zum 13.11. um Rückmeldung bei Gabriele Montag 01575 7556609 oder in der Arztpraxis Frau Dr. Unger unter 033394 296.
Wir freuen uns auf Sie und wünschen einen schönen Advent. Bis bald Ihre Gabriele Montag.

Haben Sie schon den 16. Dezember ganz dick und fett im Kalender markiert?
Diesen Gedenktag sollten Sie nicht unbedacht vorüberziehen lassen. Vor genau 200 Jahren fand nur ein paar Kilometer nördlich von uns ein äußerst denkwürdiges Ereignis statt - so denkwürdig, dass man dafür ein Denkmal errichtet hat: Hier hat sich der spätere Kaiser Wilhelm I. als junger Prinz am 16. Dezember 1819 bei der Jagd in den Finger geschossen!
Nimmt man den mit einem grünen Strich markierten Wander­weg vom Forsthaus Woltersdorf (an der Straße Ladeburg - Lanke) in Richtung Ützdorf, dann gesellt sich nach einem halben Stündchen ein gelb markierter Weg hinzu.
Da, wo dieser sich nach rechts in Richtung Lanke wieder verabschiedet, steht mitten auf dem Weg ein unscheinbarer, aber offenbar gut besuchter Obelisk, nur mit der Inschrift „1819 / 16. Decbr.“ versehen. Das ist er, der „Prinzenstein“.
Mehr war vor Ort nicht zu erfahren, als die Bilder entstanden (September 2014), aber bei Wikisource gab es die Erklärung. Dort findet man in der „Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens“ im 4. Band von 1915 unter „Mannigfaltiges“ einen Aufsatz von „W. K.“ (Walther Kabel), in dem sehr ausführlich beschrieben ist, was sich damals dort zugetragen hat:
Vermutlich hat nicht der Prinz sich selbst beim Laden in den Finger geschossen, sondern sein Begleiter, ein höherer Offizier. Dessen Missgeschick wollte der Prinz wohl verheimlichen. Der Förster ist aber dahinter gekommen und hat die „wahre Geschichte“ unters Volk gebracht.
An dieser Darstellung wird aber auch verschiedentlich gezweifelt, auch daran, dass in Bernau ein Barbier sehr kunstvoll den Finger des Prinzen amputiert haben soll.
Am Sonntag, den 15. Dezember 2019 soll das aufgeklärt werden: Um 15.30 Uhr gibt es in Lanke im Saalbau des Schlossvorplatzes als öffentliche Veranstaltung einen sicher interessanten Vortrag des Kunsthistorikers Ulrich Feldhahn zum Thema
„Der Zeigefinger des Kaisers. Ein Jagdunfall von 1819 und seine Folgen.“
Davor wird um 14.15 Uhr direkt am Prinzenstein im Beisein des Revierförsters und einer Jagdhornbläsergruppe eine Erklärungstafel enthüllt.
Bei dieser Gelegenheit wird man wohl endlich auch erfahren, ob wirklich, wie mitunter behauptet, der Finger des Prinzen unter dem Prinzenstein begraben ist ...

Es sind nur noch ein paar Wochen, dann geht das Jahr zur Neige - und der der schon traditionelle, nunmehr bereits 17. Mehrower Silvesterlauf steht vor der Tür.
Nachfolgend finden Sie die Einladung des Mehrower Varieté e. V. als Veranstalter:
Termin: 31.12.2019, 10.00 Uhr (Kinderlauf: 9.30 Uhr)
Veranstalter: Mehrower Varieté e. V., Mehrower Dorfstraße 14, 16356 Ahrensfelde
Start/Ziel: Mehrow, Krummenseer Weg/Feuerwehrgebäude
Laufstrecke Läufer: ca. 10 km Richtung Trappenfelde und zurück
Laufstrecke Walker: ca. 8 km Richtung Trappenfelde und zurück
Kinderlauf: 2 km Richtung Trappenfelde (bis 12 Jahre, Start 9.30 Uhr)
Anmeldung: Unter Angabe von: Name, Vorname, Geburtsdatum, Anschrift, Telefon auf folgendem Anmeldeformular
Per Mail: mehrower_silvesterlauf@freenet.de
Per Fax: 033394/70649 Per Tel.: 0172/3804362 (tagsüber) o. 033394/70840
Persönlich: Praxis Dr. Beate Unger, Dorfstraße 8 (ab Anfang Dezember)
Teilnehmerbeitrag: 2 Euro, im Ziel warten Pfannkuchen und Glühwein.
Teilnahmebedingungen: Mit der Anmeldung erkenne ich die Ausschreibung an. Die Teilnahme erfolgt auf eigenes Risiko. Mit meiner Teilnahme am Lauf erkenne ich den Haftungsausschluss des Veranstalters (Mehrower Variete e.V.) für Personen-, Sach- und Vermögensschäden jeder Art sowie für abhanden gekommene, mitgeführte Werte und Sachen an. Dies gilt auch für Sponsoren und die Organisatoren bzw. deren Vertreter. Dieser Haftungsausschluss gilt auch für Begleitpersonen. Ich werde weder gegen die Veranstalter, die Ausrichter, die Sponsoren der Veranstaltung und die Gemeinden, Eigentümer oder Pächter, auf deren Territorium die Veranstaltung durchgeführt wird, oder deren Vertreter Ansprüche erheben, sollten mir durch meine Teilnahme Schäden oder Verletzungen entstehen. Ich erkläre, dass ich für die Teilnahme am Wettbewerb ausreichend trainiert habe und körperlich gesund bin. Ich erkläre mich damit einverstanden, dass während des Wettkampfs gemachte Fotos oder Filmaufnahmen oder geführte Interviews ohne Vergütungsanspruch veröffentlicht werden können.

Sonntag, 01.12., 11.00 UhrGottesdienst (1. Advent)
Heiligabend, 24.12., 16.00 UhrChristvesper mit Krippenspiel
1. Feiertag, 25.12., 11.00 UhrFestgottesdienst
Sylvester, 31.12., 16.00 UhrAndacht zum Jahresschluss
Am Sonntag, den 22.12. um 9.30 Uhr regionaler Gottesdienst in Ahrensfelde, am 1. Januar (Neujahr) Gottesdienst um 14.30 Uhr in Blumberg mit anschließendem Kaffeetrinken.
Weitere Informationen unter www.kirche-ahrensfelde.de oder im ev. Pfarramt in 16356 Ahrensfelde, Dorfstr. 57. Tel.: 030 / 9339335, e-Mail: buero@kirche-ahrensfelde.de

Unser Ortsvorsteher, Bernhard Wollermann, hält montags von 17.30 bis 18.30 Uhr seine Sprechstunde in der „Amtsstube“ im Feuerwehrgebäude ab.
Unsere von Herrn Franz stets gut mit aktueller Literatur ver­sorgte Bibliothek hat unverändert dienstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet.

Fahrpläne des 390er und 901er Busses lt. BBG
Achtung! Ab 15.12.2019 gilt ein leicht veränderter Fahrplan auf der Linie 390.
Der Bus fährt zwar zur gewohnten Zeit in Ahrensfelde ab, aber dann (mit Ausnahme der Busse am Morgen) in Eiche nicht nur bis ins Dorf, sondern bis zum Kaufpark, weshalb er ein paar Minuten später als gewohnt in Mehrow ankommt.
Abfallentsorgung lt. BDG (ohne Gewähr):
  • Hausmüll: Di. 17.12.2019, 7.1., 28.1.2020
  • Gelbe Säcke: Mo. 16.12., 30.12.2019, 13.1., 27.1.2020
  • Altpapier: Fr. 6.12.2019, (Sa.) 4.1., 31.1.2020
  • Biomüll: Do. 12.12., (Fr.) 27.12.2019, 9.1., 23.1.2020

Es stand im Dezember vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
[Ergänzung zu den bereits im Dezember 2009 gelisteten Artikeln]

3. Dezember 1879
Bei der im Wahlverbande der größeren ländlichen Grundbesitzer stattgefundenen Kreistags-Abgeordneten-Ergänzungswahl sind für die Wahlperiode 1880/85 unter anderem gewählt worden: Königlicher Major und Flügel-Adjutant Graf von Arnim-Zichow auf Blumberg und Rittergutsbesitzer Heyse zu Mehrow.

3. Dezember 1879
Die Erlaubniß zum Ausschänken von Branntwein oder zum Kleinhandel mit Branntwein oder Spiritus ist nach einem Rescript des Ministers des Innern vom Nachweise eines vorhandenen Bedürfnisses abhängig.

8. December 1889
Seit einigen Monaten praktiziert der pract. Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer Dr. med. Rehfeld an Stelle seines nach Berlin verzogenen Collegen Dr. Rau in Ahrensfelde.

15. December 1889
Auf der Sitzung des landwirthschaftlichen Vereins für Bernau und Umgegend wurden u. a. ausgezeichnet: der Knecht August Schröder aus Blumberg, 22 Jahre alt, 7 Jahre im Dienste beim Bauergutsbesitzer Noack daselbst; Magd Anna Beerbaum aus Falkenberg, 21 Jahre alt, 6¾ Jahre im Dienste bei dem Ortsvorsteher Haase zu Ahrensfelde. Jedem der Dienstboten wurde ein Ehrendiplom und ein Geldgeschenk von 15 Mk. eingehändigt.

25. December 1889
In Blumberg ist ein dem Bauerngutsbesitzer Töpper gehöriger Viehstall niedergebrannt. Die telegraphische Nachricht gelangte nach Bernau, wo die Sturmglocke ertönte und die Feuerwehr mit der Spritze sofort nach Blumberg geschickt wurde.


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