Die Mehrower Kinderrunde hat momentan noch Sommerpause, aber Mitte August geht die nächste Saison schon wieder los - und zwar mit einem kleinen Fest!
Am Sonnabend, den 17. August ab 10 Uhr feiert die schon Jahre zuvor von Frau Bormeister ins Leben gerufene Mehrower Kinderrunde ihr 10jähriges Bestehen unter der Leitung von Manuela Spiering und ein paar engagierten Mehrower Frauen in Zusammenarbeit mit der für Kinder- und Jugendarbeit zuständigen Mitarbeiterin der Kirchengemeinde.
Höhepunkt dieser kleinen Jubiläums-Feier wird ein gemeinsames Pizza-Backen sein - wenn nicht gerade Unwetter ist, am Dorfbackofen neben der Arztpraxis, der sich schon beim letzten Dorffest bestens bewährt und unter anderem sehr begehrtes, leckeres Brot hervorgebracht hat.
Eigentlich sollte vorher gebastelt werden, aber dann kam die Idee auf, stattdessen die Zutaten für die Pizza gemeinsam zu bereiten und insbesondere das für einen leckeren Pizzateig benötigte Mehl selbst zu mahlen und zu sieben.
Jürgen Müller, der die Marzahner Mühle betreibt und sich gern „Mühlenwolf“ nennen lässt, hat sich freundlicherweise bereiterklärt, an diesem Tage mit einer transportablen Mühleneinrichtung, bestehend aus einem handbetriebenen Mühlstein und diversen Sieben, nach Mehrow zu kommen und zusammen mit den Kindern Getreide zu mahlen.
Herr Wolf, der zum Beispiel beim Internationalen Mühlentag am Pfingstmontag Dutzenden Besuchern „seine“ Marzahner Mühle zeigt, kann nicht nur Herkunft und Funktion jedes Zahnrades erklären, sondern viel über das Müllerhandwerk erzählen und Interesse an diesem alten Handwerk wecken. Darum kommen oft Kita-Gruppen und Schulklassen zu ihm oder er begibt sich selbst mit seiner Mini-Mühle auf die Reise zu wissbegierigen Kindern.
Am 17. August ist er also bei uns und wird neben frisch gemahlenem Mehl für den Pizza-Teig bestimmt auch viele neue Erkenntnisse zum Müllerhandwerk zurücklassen.
Alle Kinder sind dazu mit ihren Eltern oder Großeltern sehr herzlich eingeladen!

Am 15. Juni 2019 feierte die Freiwillige Feuerwehr Mehrow ihr 85jähriges Bestehen.
Einen Bericht vom offiziellen Teil gibt es bereits - und inzwischen [Mitte Juli] gibt es auch noch ein paar Bilder vom nachfolgenden gemütlichen Teil des Jubiläums.

Bekanntlich ist die Mehrower „Schlossmühle“, die zuletzt als Mischfutterwerk diente und dann lange leer stand, bei der Vorbereitung einer neuen Nutzung im Mai 2012 ausgebrannt. Die mit dem Rückbau beauftragte Firma ist mitten im Mehlstaub etwas leichtfertig mit der Flex umgegangen ...
Nach dem Brand standen zwar noch alle Wände des Gebäudes, aber da der Giebel auf die Straße zu stürzen drohte, musste dieser zusammen mit Teilen einer Seitenwand eingerissen werden. Ein Sturm half dann noch etwas nach.
Der resultierende Anblick war nicht sonderlich erquicklich und währte fast sieben Jahre.
Wohl alle Mehrower haben gehofft, dass das Ungetüm bald verschwindet und vielen war es inzwischen egal, was an seiner Stelle dort entsteht - blos weg mit diesem Anblick. Anfang diesen Jahres rührte sich dann endlich was. Ende Februar 2019 wurden die Bäume auf der Friedhofsseite gefällt und bald darauf eine Baustraße angelegt.
Mitte April wurde damit begonnen, die verkohlten Balken und Mauerreste aus der Mühle herauszuholen, zu sortieren und für den Abtransport in Container zu verfrachten.
Letztmalig bot sich die Möglichkeit, zumindest von außen einen Blick in die Räumlichkeiten und auf die Reste der Mühlentechnik zu werfen, z. B. auf die Elevator-Schächte.
Anschließend ging es den Wänden „an den Kragen“. Anfang Mai waren die Außenwände bis auf das Erdgeschoss abgetragen und die Innenwände fast vollständig entfernt.
Von der Besitzerin gab es die erfreuliche Auskunft, dass das mit Feldsteinen verbendete Erdgeschoss erhalten bleibt und die Obergeschosse wieder eine Ziegelfassade bekommen.
Wie bereits vor dem Brand gepant, sollen in dem Gebäude altersgerechte Wohnungen entstehen - mit Fahrstuhl, Balkons und weiteren Annehmlichkeiten.
Der nun erforderliche Neubau soll etwa die gleiche Größe bekommen wie die alte Mühle und erfreulicherweise kein Betonklotz werden. Eine etwas kleiner Ausführung würde sicher dem Auge mehr schmeicheln (zumal aus Ahrensfelde kommend die Kirche sichtbar bliebe), aber dass die Bauherrin auf ihr zustehende Geschossflächen verzichtet, kann man nicht wirklich erwarten.
Trösten wir uns also damit, dass der Neubau ein Aussehen bekommt, das sich an dem der alten Mühle anlehnt und vorallem, dass die Feldsteinverblendung des Erdgeschosses erhalten bleiben soll. Ganz abreißen und völlig neu bauen wäre mit Sicherheit günstiger.
Ende Mai war ein Bagger dabei, den letzten Schutt und Schrott heraus zu holen.
Die Kellerdecken haben nicht nur den Brand sondern auch die Last der sich darauf türmenden Steinmassen bestens überstanden.
Anfang Juni war das Innere der Ruine fast völlig leer geräumt und auch die hölzernen Kellerdecken waren abgetragen. Bleiben wird erfreulicherweise die Gewölbedecke, die den an der Straße gelegenen Teil des Kellers überspannt.
Und bleiben soll auch das große, auf 5 Tonnen geschätzte Schwungrad, das früher für einen ruckelfreien Lauf der Transmissionswellen und der ganzen Fördersyteme gesorgt hat. Das wird ganz bestimmt ein Hingucker im Kellerbereich.

Sonntag, 21.07., 11.00 UhrGottesdienst
Sonntag, 04.08., 11.00 UhrGottesdienst
Sonntag, 18.08.,  9.30 UhrRegionaler Gottesdienst
in Ahrensfelde
Weitere Informationen unter www.kirche-ahrensfelde.de
oder im ev. Pfarramt in 16356 Ahrensfelde, Dorfstr. 57.
Tel.: 030 / 9339335, e-Mail: buero@kirche-ahrensfelde.de

Unser Ortsvorsteher, Bernhard Wollermann, hält montags von 17.30 bis 18.30 Uhr seine Sprechstunde in der „Amtsstube“ im Feuerwehrgebäude ab.
Unsere von Herrn Franz stets gut mit aktueller Literatur ver­sorgte Bibliothek hat unverändert dienstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet.

Fahrplan des 390er Busses lt. BBG siehe Aktuelles 01/16
Abfallentsorgung lt. BDG (ohne Gewähr):
  • Hausmüll: Di. 2.7., 23.7., 13.8.2019
  • Gelbe Säcke: Mo. 1.7., 15.7., 29.7., 12.8.,2019
  • Altpapier: Fr. 19.7., 16.8.2019
  • Biomüll: Do. 11.7., 25.7., 8.8.2019

Es stand im Juli vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
[Ergänzung zu den bereits im Juli 2009 gelisteten Artikeln]

11. Juli 1879
In Lindenberg weiht der Gastwirth Bolle seinen neuerbauten Saal ein.

19. Juli 1889
Der Etat des Kreises sieht für Chaussee Neuenhagen - Hönow - Mehrow im laufenden Jahr 1069 M. für Chaussee-Baumaterial (98 cbm Steine und 140 cbm Kies und Sand) und 931 M. für die Unterhaltung der Chausseeanlagen vor.

21. Juli 1889
Als Mitglieder sowie deren Stellvertreter der im Falle einer Mobilmachung im Kreise zusammentretenden Pferdeaushebungs- und -Musterungs-Commission fungiren u. a.: für den Pferde-Aushebungsbezirk Falkenberg: Amts-Vorsteher Ziegner, Blumberg und Gemeinde-Vorsteher Haase, Ahrensfelde; für den Pferde-Aushebungsbezirk Bernau: Gutsbesitzer Kirschbaum, Lindenberg.

26. Juli 1899
Die Tochter des Arbeiters Fraedrich vom Vorwerk Elisenau wurde auf dem Weg nach Blumberg von ruchloser Hand ermordet. Wahrscheinlich brachte der Mörder der Unglücklichen, welche verzweifelten Widerstand leistete, den Todesschnitt mit der linken Hand bei und setzte das Messer am rechten Ohr an und durchschnitt die Halsschlagader.

21. Juli 1909
17 Stück Petroleum-Straßenlaternen mit gußeisernen Kandelabern sollen im ganzen oder auch teilweise in Ahrensfelde bei Berlin verkauft werden.

11. Juli 1919
Ein Explosionsunglück ereignete sich am Mittwoch in der Berliner Kunstfeuerwerkerei von Deichmann & Co. hierselbst in Malchow. Dort entzündeten sich aus bisher noch unaufgeklärter Ursache eine große Zahl Feuerwerkskörper, wodurch zwei Häuser vollständig ausbrannten. Leider hat dabei auch eine Person so schwere Brandwunden erlitten, daß sie an den Folgen bald darauf verstorben ist.

18. Juli 1919
In Hohenschönhausen ereignete sich eine schwere Explosion. Zwei Schuppen der Geschoßfabrik von R. Stock & Co., in denen Minenzünder, Sprengkapseln und Pulver lagerten, sind infolge eines Brandes in die Luft geflogen. Im Umkreise von mehreren Kilometern sind Fensterscheiben zertrümmert worden. Menschenleben sind, nach den bisherigen Feststellungen, nicht zu beklagen. Die Explosion ist anscheinend auf verbrecherische Brandstiftung zurückzuführen.

2. Juli 1929
Patentschau: Hans Milling, Ahrensfelde: Vorrichtung zum Festhalten von Sammelbogen bei Schreib- und Rechenmaschinen, angemeldetes Patent.

2. Juli 1929
Der Verband der Reitervereine beim Landbund Niederbarnim tritt am 7. Juli in Blumberg mit einem Turnier an die Oeffentlichkeit. Zahlreiche Reitervereine werden sich am Aufmarsch und an der Parade beteiligen. Die Vorführungen von Reitabteilungen wechseln mit Jagdspringen, Dressurvorführungen und Fahrkonkurrenzen ab. Eine große Schaunummer bringt Ritterspiele aus dem Mittelalter, Rennen und Trabfahren vervollständigen das Programm.

5. Juli 1929
Strahlender Sonnenschein lockte am Sonntag Sänger und Liederfreunde nach Marzahn, wo der Sängerbund an der Wriezener Bahn sein 10. Bundesfest feierte. Der Marzahner Männergesangsverein und Chormeister A. Kösterke hatten ein Fest vorbereitet, an das alle Teilnehmer gern zurückdenken werden. Schon mittags wurden Bundes- und Gastvereine vom Bahnhof abgeholt. Ein langer Zug mit einer ganzen Anzahl von Fahnen bewegte sich darauf durch die reich geschmückten Straßen zum Festplatz im Gartenlokal von Drenske.

6. Juli 1929
Der Niederbarnimer Reitertag findet in Blumberg auf dem Turnierplatz an der Landstraße nach Seefeld statt.

12. Juli 1929
Der Administrator Gustav Koehn vom Rittergut Blumberg und der Bauerngutsbesitzer Bernhard Bolle aus Lindenberg sind zu Vertrauensmännern der Brandenburgischen landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft gewählt worden.

30. Juli 1929
Der Landwirt Reinhold Meißner in Ahrensfelde wird als Gemeindediener und Nachtwächter der Gemeinde Ahrensfelde bestätigt.



In unserem Archiv finden Sie u.a. die „Aktuelles“-Seiten der voran gegangenen Monate:
09/18   10/18   11/18   12/18   01/19   02/19   03/19   04/19   05/19   06/19   07/19   08/19