Die Windräder rücken uns immer näher auf den Pelz. Könnte man sich ein Elektroauto leisten, würde man sich über den hier produzierten Strom-Überschuss freuen ... Nach einer regnerischen Weihnachtszeit, in der außer Nebel und Wolken nicht viel am Horizont zu sehen war, kann man sich Anfang Januar endlich mal für ein paar Stunden ins Freie wagen.
Hinter der ersten Ecke lauert schon eine Überraschung: Durch eine Häuserlücke im Wohngebiet am Blumberger Weg fällt der Blick auf ein Windrad, das offenbar ganz neu ist.
Man kann gar nicht gleich orten, wo das Ungetüm steht - weit weg kann es aber nicht sein. Also auf in Richtung Blumberg.
Auf dem Weg in Richtung Autobahn kann man den Standort schon etwas eingrenzen: Das Windrad steht sicher am Weg von Blumberg nach Trappenfelde, dort wo im Herbst Flächen planiert und Wege verbreitert wurden.
Wenn man Blumberg erreicht hat und rechts in Richtung Sportplatz abbiegt, läuft man direkt auf das Windrad zu. Das frühere LPG-Gelände macht einen recht aufgeräumten Eindruck. Da sind wohl wieder ein paar Gebäude verschwunden, ohne dass Schuttberge zurück blieben. Der große Tannenbaum an den Ställen hat zum Glück wieder ein Weihnachts­fest überlebt. Dass dieses Prachtexemplar noch nicht geklaut wurde, ist ein Wunder.
Und da steht nun das Windrad vor uns, dessen Höhe sich schlecht schätzen lässt. Aber der schon wieder umgeklappte Kran, der sich am Boden in voller Länge zeigt, lässt erahnen, dass es sich nicht um eine Miniatur-Variante handelt.
Und da ein paar hundert Meter weiter Baumaschinen am Feldrand stehen, wird das Windrad nicht allein bleiben ...

Aber es gibt auch angenehme Überraschungen:
Der Weg nach Blumberg ist nunmehr fast lückenlos von Obstbäumen flankiert. In den letzten Wochen sind dort dutzende Obstbäume gepflanzt worden, die in ein paar Jahren im Sommer nicht nur leckeres Obst liefern, sondern auch willkommenen Schatten spenden werden.
An manchen Bäumen hängen noch Zettel, die dem Laien verraten, was er an Obstsorten erwarten kann: Rheinischer Bohnapfel, Zimmers Frühzwetsche, Hauszwetsche Schüfer, Fromms Herzkirche, Weißer Winterglockenapfel u. s. w.
Irgendwo dazwischen müssen auch Orangenbäume sein, denn am Wegesrand liegt schon eine O-Saft-Flasche!

Das obligatorische Weihnachtsbaumverbrennen am zweiten Sonnabend im neuen Jahr, ist dieses Mal (12.1.2019) ziemlich ins Wasser gefallen. Was mit Niesel anfing, ging im Laufe des Nachmittags in unaufhörlichen Regen über.
Obwohl mit einem großen Partyzelt gut vorgesorgt war, haben es nur ganz hart gesottene längere Zeit am Feuer ausgehalten. Aber es kamen doch recht viele, um zu schauen und wenigstens eine leckere Bratwurst zu ergattern.

Die Berliner Abgeordneten haben beschlossen, dass künftig in Berlin der 8. März als Frauentag gesetzlicher Feiertag wird. Den in Brandenburg arbeitsfreien Reformationstag (31.10.) zu übernehmen, wäre zu einfach und problemlos gewesen.
Hier können nun in einige Familien die in Berlin arbeitenden Männer ordentlich Frauentag feiern, während die in der näheren Umgebung arbeitenden Frauen arbeiten müssen.

Im Rahmen der „Mehrower Geschichtstunde“ gibt es am 15. Februar um 19 Uhr in der Feuerwehr nach langer Pause wieder eine Zeitungsschau, dieses Mal unter dem Titel "Neues aus alten Zeitungen".
Der Mehrower Ortschronist wird berichten, was sich seit den drei Zeitungsschauen im Jahre 2009 noch so im Niederbarnimer Kreisblatt (der früheren „MOZ“) von 1854 bis 1943 angefunden hat. Da wird auch manches zu hören sein, was zum Schmunzeln anregt.

Die Mehrower Kinderrunde traf sich am 12. Januar in der Feuerwehr und hat (im Marmeladenglas) ein ordentliches „Schneegestöber“ veranstaltet.
Bei der nächsten Kinderrunde am 16. Februar, die unter dem Thema „Sternengucker“ steht, werden Kaleidoskope gebastelt, mit denen man zauberhafte Bilder sehen kann.
Am 16. März weht dann „Ein fröhlicher Wind für jedes Kind“. Da werden die Kinder wirklich gute Windräder bauen.
Alle Kinder sind wie immer sehr herzlich von 10.00 bis 11.30 Uhr in das Mehrower Feuerwehrgebäude eingeladen!

Sonntag, 03.02., 11.00 UhrGottesdienst
Sonntag, 17.02., 11.00 UhrGottesdienst
Sonntag, 03.03., 11.00 UhrGottesdienst
Sonntag, 17.03., 11.00 UhrGottesdienst
Weitere Informationen unter www.kirche-ahrensfelde.de
oder im ev. Pfarramt in 16356 Ahrensfelde, Dorfstr. 57.
Tel.: 030 / 9339335, e-Mail: buero@kirche-ahrensfelde.de

Unser Ortsvorsteher, Bernhard Wollermann, hält montags von 17.30 bis 18.30 Uhr seine Sprechstunde in der „Amtsstube“ im Feuerwehrgebäude ab.
Unsere von Herrn Franz stets gut mit aktueller Literatur ver­sorgte Bibliothek hat unverändert dienstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet.

Fahrplan des 390er Busses lt. BBG siehe Aktuelles 01/16
Abfallentsorgung lt. BDG (ohne Gewähr):
  • Hausmüll: Di. 5.2., 26.2., 19.3.2019
  • Gelbe Säcke: Mo. 11.2., 25.2., 11.3.2019
  • Altpapier: Fr. 1.2., 1.3., 29.3.2019
  • Biomüll: Do. 7.2., 21.2., 7.3., 21.3.2019

Es stand im Februar vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
[Ergänzung zu den bereits im Februar 2009 gelisteten Artikeln]
20. Februar 1869
Die Schulzen haben anzuzeigen, ob sich die große Kiefernraupe in den Wäldern zeigt und ggf. die betreffenden Waldbesitzer aufzufordern, die Raupen einsammeln und einstampfen zu lassen.

24. Februar 1869
Die Orts-Vorstände haben die Einwohner ihrer Ortschaften schleunigst aufzufordern, das Abraupen der Obstbäume in Gärten und Alleen bestimmt bis zum 1. April c., zur Vermeidung von Strafe bewirken zu lassen.

6. Februar 1889
Die Herstellung eines neuen Brunnens in Blumberg soll an den Mindestfordernden vergeben werden.

15. Februar 1889
Folgende Personen können zu Schiedsmännern behufs Abschätzung des Werthes der auf polizeiliche Anordnung zu tödtenden Thiere zugezogen werden: Administrator Johannes Ziegner und die Bauergutsbesitzer Wilhelm Grün, August Noack und Gottlieb Hecht (alle Blumberg), Gutsvorsteher Wolff (Hellersdorf), Ortsvorsteher Haase (Ahrensfelde), Ortsvorsteher Lindemann (Eiche) sowie Gemeindevorsteher Kirschbaum und Schöffe Carl Gathow (beide Lindenberg).

17. Februar 1899
Vom 1. Mai ab sollen 2 Güterzüge auf der Werneuchener Eisenbahnstrecke eingelegt werden und zwar einer des Morgens und einer des Abends. Die schon lange gewünschte Einrichtung wird hoffentlich das öftere Verspäten der Züge beseitigen.

28. Februar 1909
Am 23. d. Mts. verschied nach schwerer Krankheit, welche er sich durch Sturz mit dem Pferde bei Ausübung seines Dienstes zugezogen hatte, der berittene Gendarmerie-Wachtmeister Herr Sander.

23. Februar 1919
Einem Großfeuer fiel das bekannte Vergnügungslokal „Schloß Weißensee“ zum Opfer. Der eigentliche Brandherd war der große Sommertanzsaal, der während des Krieges als Kaserne benutzt und jetzt von den Soldaten geräumt wurde. Sie schafften die Füllung der Strohsäcke aus dem Gebäude, errichteten einen großen Scheiterhaufen in unmittelbarer Nähe des Gebäudes, steckten die Holzwolle an warfen die ganzen Strohsäcke in das Feuer. Plötzlich ertönten starke Detonationen, und Feuergarben wurden durch den Luftdruck der Explosion umhergestreut. Vermutlich waren mit den Strohsäcken einige Handgranaten auf den Scheiterhaufen geworfen worden.

10. Februar 1929
Nach kurzer, schwerer Krankheit starb der frühere langjährige Blumberger Amts- und Gemeindevorsteher, der Gutsbesitzer Wilhelm Grün im 80. Lebensjahre.

13. Februar 1929
Minus 29,6 Grad Celsius haben die städtischen Werke als stärksten Kältepunkt in Bernau gemessen. Die Kälte ist so groß, daß das Wasser im Wasserturm, in dessen Höhe eine Kälte von 32 Grad gemessen wurde, in Gefahr steht, zu erfrieren, obwohl man es durch Petroleumheizung zu erwärmen versucht.

16. Februar 1929
Blumberg. Die Beisetzung des verstorbenen Amts- und Gemeindevorstehers a. D. Wilhelm Grün fand unter zahlreicher Beteiligung statt. Landrat Schlemminger legte einen Kranz an der Gruft nieder, dessen Schleife die Widmung trug: Seinem treuen Sohn - der Kreis Niederbarnim.

22. Februar 1929
Der Installateur Franz Doering in Ahrensfelde ist als Schöffe der Landgemeinde Ahrensfelde bestätigt.

23. Februar 1929
Alle Grundstückseigentümer sind verpflichtet, Hausnummernschilder an den Grundstücken anzubringen. Die Schilder müssen an der Baulichkeit oder an der zum Grundstück führenden Eingangstür oder jedenfalls in der Weise angebracht sein, daß sie von der Straße aus leicht lesbar sind.

25. Februar 1939
Bei Hönow wurde ein Neuenhagener Automobilist überfallen, ein jugendliches Brüderpaar wurde als Täter entlarvt und festgenommen. Für den älteren Bruder wurde dreifach das Todesurteil gesprochen und eine Woche nach der Tat vollstreckt. Der jüngere, noch minderjährige Bruder wurde zu 6 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.



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