Jetzt ist endlich auch das Stück Straße zwischen Hoheneiche und Ahrensfelde wieder hergestellt und seit dem 30. Juli auch offiziell befahrbar. Das ist schon eine große Erleichterung für alle Pendler, die in den vergangenen Wochen und Monaten lange Umwege in Kauf nehmen mussten oder auf kurzen Schleichwegen mit der Gefahr des Strafzettelerwerbs lebten. Was lange währte (allerdings auch so geplant war) ist wenigstens gut geworden. Obwohl es eigentlich so klang, als würde nur die Deckschicht erneuert, ist man an manchen Stellen ordentlich zur Sache gegangen und hat den neuen Belag so kräftig unterfüttert, dass die Straße mitunter ein ganzes Stück über dem Terrain liegt und damit hoffentlich im Winder das Verwehungsrisiko gemindert ist.


Auf jeden Fall sind die vielen kleinen Bodenwellen verschwunden, die einen früher so schön durchgerüttelt haben. Nun erlaubt die Straße (hier ein paar Bilder aus Hoheneiche) ein schönes, ruhiges und (leider) auch schnelles Fahren. Da muss man wohl öfter mal in Hoheneiche mit einem Blitzer oder (hier besonders gern genommen) Laser rechnen.



Die Befürchtungen, während des Straßenbaus nicht aus Mehrow weg zu kommen, waren groß, und die Bau- und Verkehrsbetriebe waren im Einklang mit der Verwaltung eifrig bemüht, jede Erleichterung, die erfreulicherweise geschaffen wurde, möglichst geheim zu halten. Das betraf einerseits den Kleinbus, der von Mehrow übers Feld nach Eiche fuhr und von dessen Existenz man nur durch Zufall erfuhr, und andererseits alternative Fahrstrecken, wie zum Beispiel den Feldweg nach Blumberg. Dass dieser Weg, der zuletzt ja kaum noch mit dem Rad benutzt werden konnte, in ziemlicher Rekordzeit ebenso wie der nach Eiche asphaltiert und mit Bankett versehen wurde, ging auch ohne viel Aufsehen von statten. Dabei heißt es doch immer "Tue Gutes und sprich darüber!"

Während der Bauarbeiten auf der L339 konnte dieser Weg (zwar nicht offiziell, aber mit Duldung der Behörden und Augen-Zudrücken der Polizei) von den Mehrowern als Schleichweg benutzt werden, die nach Blumberg oder weiter, z. B. nach Bernau wollten oder mußten und gar keine brauchbare Alternative hatten.

Das lief eigentlich auch ganz problemlos ab, obwohl sich ein paar Blumberger am Ende des Weges nicht sehr solidarisch gezeigt haben und erst die Straße vor ihren Häusern mit allem möglichen Kram zustellten und dann durch Beschwerden die Polizei zwangen, die Einhaltung des Fahrverbotes zu kontrollieren. Nun wird der Weg nicht mehr als Schleichweg gebraucht und die Schranken auf beiden Seiten verhindern, dass Autos durchkommen.
Die Blumberger haben nun also wieder Ruhe vor uns.



Mitunter verirrt sich trotzdem ein Mehrower nach Blumberg (diesmal mit den Rad) und stellt dort mit Freude und Erstaunen fest, dass da noch eine erfreuliche Entwicklung geheim gehalten wurde:
Das Denkmal im Lenné-Park, das 1913 zum einhundertsten Jahrestag des Todes von Otto von Arnim von dessen Familie errichtet wurde und an dem der Zahn der Zeit schon ziemlich genagt hatte, wird wieder hergerichtet.
Die Schrift am Sockel war kaum noch zu entziffern und was die Figur darauf darstellen soll, war wegen der vielen fehlenden Teile kaum noch zu erraten.

Es wurde wahrlich Zeit, hier was zu machen - nicht nur um den weiteren Verfall zu stoppen. Otto von Arnim gilt als das erste Opfer der Befreiungskriege 1813/14 auf deutschem Boden und da steht ja nun bald ein Jubiläum an.




Wenn man der Zeitung Glauben schenkt (und das kann man bei der MOZ guten Gewissens), dann wird hier im Gemeindegebiet laufend Richtfest gefeiert.
Am 7./8. August wurde über das Richtfest am Ahrensfelder Vereinshaus berichtet und am 10. August über das Richtfest am Erweiterungsbau der Lindenberger Kegelbahn.
Unser Bürgermeister steigt dabei immer mutig mit aufs Dach und macht auch das mit, was bei solchen Gelegenheiten an Zeremonien üblich ist.
Diese waren aber früher wohl noch etwas ausschweifender, sonst hätte 1837 nicht folgende Warnung im Amtsblatt der Regierung gestanden:

Das Herunterwerfen der Gläser und Flaschen, aus welchen bei den Feierlichkeiten nach dem Richten neuer Gebäude auf dem Dache getrunken worden, wird hierdurch bei 5 Thlrn. Geld- oder verhältnißmäßiger Freiheitsstrafe untersagt, weil die Erfahrung bestätigt hat, daß durch die herabgeworfenen Gläser Menschen stark beschädigt worden sind.
Der Zimmermeister oder Polierer, welcher den betreffenden Bau beaufsichtigt, ist wegen der etwa vorfallenden Kontraventionen verantwortlich.
Berlin, den 2. März 1837.     Königl. Polizei Präsidium.
Amts-Blatt der Königl. Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin. / 1837 / Stück 10. / Den 10. März 1837.




Derzeit teilen sich eine unsere alten MAN-Feuerwehren (die andere hat den Weg über eBay an die Nordseeküste genommen) und die erste neue Feuerwehr, die wir bekommen haben, die Feuerwehrhalle. Das tun sie auch sehr friedlich, obwohl sie da kaum mal rauskommen. Denn glücklicherweise gab es in der letzten Zeit trotz der großen Hitze und der damit verbundenen hohen Wald- und Feldbrandgefahr nicht zu tun.


Wenn es da nicht ein paar hirnrissige Kokelfritzen gäbe. Am Freitag (23.7.) Nachmittag, kurz nach Drei ging plötzlich die Sirene und schon ein paar Minuten später waren beide Feuerwehrfahrzeuge besetzt und konnten ausrücken.

Weit zu fahren war nicht: am Verbindungsweg von Eiche nach Blumberg, etwa da, wo vor zwei Jahren noch das halb eingefallene Haus stand, hatte nach Auskunft der Feuerwehrleute jemand ein mit Müll und Papier beladenes Auto in Brand gesteckt. Zum Glück stand das in einer Senke, die noch etwas feucht war. Sonst hätten die Flammen sicher auf die knochentrockenen Felder ringsum übergegriffen. Kein schöner Gedanke, wenn man nicht weit vom Feldrand wohnt ...



Zu Zeiten, als es noch keine Einsatzzentralen gab, war es eine Aufgabe des Nachtwächters, die Einwohner zu informieren und zu den Spritzen zu rufen, wenn es irgendwo im Ort brannte. Das ging mitunter schneller als heute ...

Da wir uns keinen eigenen Nachtwächter mehr leisten können, müssen wir immer nach Altlandsberg fahren,
um mal einen lebendigen zu sehen. Wie waren nicht allein, sondern auch das Fernsehen war dabei, als er seine Runde drehte.



Am Sonnabend, den 4. September wird es in Mehrow wieder ein Dorffest geben - mit einem vielfältigen Programm vor allem für Familien. Von 13 bis 17 Uhr ist auf der Festwiese zwischen Spielplatz und Feuerwache bzw. Festzelt viel los.

Wie in den Vorjahren (die Bilder sind vom Dorffest 2008) gibt es für die Kinder ein tolles Bastelangebot, viel Möglichkeit zum Spielen, Sporttreiben und Herumtollen und natürlich auch viel Leckeres zum Essen. In diesem Jahr steht sogar ein Eiswagen auf dem Festplatz, um Kugel- und Softeis zu verkaufen. Von 14.30 bis 16.30 Uhr wird auch ein echter Clown auf dem Festplatz sein und mit für Stimmung sorgen.
Ein Höhepunkt ist sicher die Dorfolympiade, die Jana aus Eiche zusammen mit ein paar fleißigen Helferinnen für Kinder in den Altersgruppen 0-5, 6-10 und 11-15 Jahre veranstaltet, und bei der es tolle Preise gibt.

Und das Schöne ist: Auch bei schlechtem Wetter wird das Fest nicht ausfallen, sondern einfach in das für den Varieté-Auftritt vorgesehene Festzelt verlagert.
Um 17 Uhr ist dann auch noch nicht ganz Schluss, selbst wenn dann auf dem Festplatz abgeräumt wird. Dann geht es mit dem Kinder-Mitmach-Theater in der Kirche weiter, wozu ebenfalls ganz herzlich eingeladen wird.


Wie bereits seit Jahren üblich, wird am gleichen Wochenende auch der einzigartige Verein (e.V.) Mehrower Variete sein neues Programm präsentieren: Am Freitag (3.9.) und Sonnabend (4.9.) jeweils ab 20 Uhr im Festzelt neben der Feuerwache. Das Programm heißt in diesem Jahr "Mehrow Postale" und der Titel lässt viel Raum für Spekulationen, was da abgeht. Karten dafür gibt es unter 033394/59852. (Alle Angaben ohne Gewähr)





Evangelische Kirchengemeinde Mehrow:
Sonntag,01.08.2010, 11.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag,15.08.2010, 11.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag,05.09.2010, 11.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag,26.09.2010, 11.00 Uhr Gottesdienst
anschl. Gemeindekirchenrats-Wahl

Und in unseren Nachbargemeinden?
Dorfkirche Ahrensfelde:   www.kirche-ahrensfelde.de   Gottesdienst: Sonntag, 9.30 Uhr
Dorfkirche Hönow:   www.kirche-hoenow.de   Gottesdienst: Sonntag, 11.00 Uhr



Vom 11. Juli bis zum 22. August wird in Ahrensfelde jeden Sonntag von 15 bis 18 Uhr in die "Offene Kirche" eingeladen. Ab 15.30 Uhr ist da auch für eine gute halbe Stunde Orgelspiel zu hören. Und wer mag, bekommt auch gern eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen, sowie die Gelegenheit, sich hinzusetzen und zu plaudern.



In (und teilweise vor) der Kirche kann man sich in dieser Zeit auch wieder Kunstwerke ansehen, in diesem Jahr unter dem Motto "Zeichen des Seins" Papierkunst von Manuela Ramoth und Holzskulpturen von Ralf Kessel.


Von 14 bis 18 Uhr (und über das Ferienende hinaus) ist übrigens auch in Blumberg wieder "Offene Kirche". Das kann man sehr gut miteinander kombinieren!



Frau Bormeister und Frau Spiering laden die Kinder sehr herzlich zur monatlichen "Mehrower Kinderrunde" ein.
Die nächste Kinderrunde in der Mehrower Feuerwache ist am Samstag, den 11. September ab 10 Uhr.



Wer Lust hat, mit seinen Nachbarn über "Gott und die Welt" zu plaudern, ist jeden ersten Mittwoch im Monat zu den "Mehrower Gesprächen" eingeladen - um 19.00 Uhr im "Mehrower Hof". Die nächsten Termine sind am 4. August und 1. September 2010.



Der "Mehrower Hof" (Dorfstr. 9, neben der Kirche) hat folgende Öffnungszeiten (Alle Angaben ohne Gewähr!):

  • Montag-Donnerstag:  
  • 16.00 - 21.00 Uhr
  • Freitag:  
  • 16.00 - 22.00 Uhr
  • Sonnabend:  
  • 11.30 - 22.00 Uhr
  • Sonntag:  
  • 11.00 - 21.00 Uhr

    Jeden Sonntag ist von 11 bis 15 Uhr Brunch. Das Veranstaltungsprogramm finden Sie auf der Website des Mehrower Hofes: www.mehrowerhof.de. Weitere Informationen und Reservierungen unter 033394 / 57925 bzw. e-Mail: mehrower-hof@mehrower-hof.de

    Übrigens: Sonnabend und Sonntag von 7.30 bis 11.30 Uhr gibt es im Mehrower Hof frisches Landbrot, Brötchen und Croissants, Kuchen und Gebäck zu kaufen.



    Derzeit wird bei laufendem Betrieb rings ums Haus viel gebaut. Es entstehen neue Küchenräume und zusätzliche Sanitäreinrichtungen - und ein Saal, der Platz für größere Gesellschaften bieten soll.



    Anfang Juli (oben) konnte die Sonne noch nahezu ungehindert bis auf den Boden des riesigen Anbaus vordringen - nur ein paar kräftige Stahlträger waren im Weg. Jetzt (Anfang August, unten) ist die Decke drauf. Nach und nach schließen sich auch die Fenster- und Türöffnungen und die Gestalt der neuen Räume läßt sich erahnen.




    Unsere Ortsvorsteherin, Frau Dr. Unger, hält ihre wöchentliche Sprechstunde jeweils am
    Donnerstag von 18.30 bis 19.30 Uhr
    im Gemeindezentrum (Feuerwache, Krummenseer Weg 1) ab. Während der Sprechzeiten ist sie dort auch telefonisch zu erreichen: 033394/569083.
    Nutzen Sie diese Gelegenheit, Ihre Probleme, aber auch Ihre Anregungen und Ideen zur Entwicklung unseres Ortes persönlich vorzutragen!



    Mit dem Ende des Straßenbaus ist auch die Normalität beim 390er Bus zurück gekehrt.
    Es fahren jetzt wieder die großen BVG-Busse, die in Ahrensfelde kaum um die Kurve kommen, bis nach Mehrow. Das ist schön - wenn hier mal das ganze Dorf gemeinsam einen Ausflug machen will, dann braucht man nicht extra einen zweiten Bus bestellen.

    Der Kleinbus der Fa. Eisenmann, der zuletzt im Aufrag der BBG nach Mehrow fuhr, hat gute Dienste geleistet. Die kurze Fahrzeit (10 Minute) werden die Busfahrer missen, aber dafür kommen sie nun auch abends wieder nach Mehrow.

    390er Bus ab Ahrensfelde Bahnhof (über Eiche) nach Mehrow:
    Mo-Fr: 5.30 6.01 6.30 7.10 7.45 8.40 9.40 10.40 11.40 12.40 13.40 14.40 15.40 16.20 17.00 17.40 18.40
    390er Bus ab Mehrow Kirche nach Ahrensfelde:
    Mo-Fr: 5.49 6.20 6.49 7.29 8.04 8.59 9.59 10.59 11.59 12.59 13.59 14.59 15.59 16.39 17.19 17.59 18.59


    Ab Ahrensfelde Bahnhof (über Eiche) nach Mehrow:
    Sa: 10.40 11.40 12.40 13.40 14.40 15.40 16.40
    Ab Mehrow Kirche nach Ahrensfelde:
    Sa: 10.59 11.59 12.59 13.59 14.59 15.59 16.59,

    Während wochentags die Barnimer Busgesellschaft (bzw. in deren Auftrag die Berliner BVG) die Strecke mit "normalen" Bussen und manchmal auch mit Reisebussen bedient, fährt sonnabends ein Minibus eines Märkischen Sozialdienstes.
    Am Sonntag besteht kein Busverkehr!
    Da soll man "ruh'n oder tausend Schritte tun!"



    Unsere Bibliothek im Feuerwehrgebäude hat mittwochs von 16.30 bis 18.30 Uhr geöffnet.



    Hausmüll: Mittwoch  04.08. / 25.08. / 15.9. / 6.10.2010 (Tour 1)
    Gelbe Säcke: Freitag  13.08. / 27.08. / 10.09. / 24.09. / 08.10.2010 (Tour 5)
    Altpapier: Freitag  30.07. / 27.08. / 24.09.2010 (Bündel + Blaue Tonne)
    Alle Angaben ohne Gewähr!



    Es stand im August vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
    15. August 1880
    in Eiche wurden dem Gastwirth G. in seiner Abwesenheit von seinem Dienstmädchen Auguste Jahn verschiedene Sachen, darunter ein werthvolles Kleid entwendet. Das Diemstmädchen hat sich aus dem Dienst entferent und in Berlin eine Stellung angenommen. Dort ist sie vom Gendarm Münter unter Zuhilfenahme eines Criminalbeamte gestellt und verhaftet worden.

    27. August 1890
    Marzahn. Eine dem Bauergutsbesitzer Schönnagel hierselbst gehörige Sau hat am Sonnabend 5 Ferkel zur Welt gebracht, von denen eins 2 Köpfe, 3 Ohren und 6 Füße hat.

    12. August 1910
    Der Weg von Eiche bis an die Chaussee nach Alt-Landsberg wird wegen Chaussierung auf längere Zeit für den öffentlichen Verkehr gesperrt.



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