Erfreulicherweise gehört für viele das Krippenspiel am Heiligabend genauso zu Weihnachten wie der Gänse-, Enten- oder Putenbraten am ersten Weihnachtsfeiertag.
Und so war unsere kleine Dorfkirche am 24.12. um 16 Uhr zur Weihnachts­andacht wieder recht gut gefüllt. Die Zeiten, als selbst Stehplätze knapp waren, liegen aber leider zurück.
Das Krippenspiel, für welches die Kinder unter Leitung von Mariana Rother und Peter Freudenberg in den Wochen vor Weihnachten fleißig geübt hatten, hat viel Beifall gefunden.
Herzlicher Dank sei gesagt an die Kinder, die uns die Weihnachtsgeschichte vorgelesen (Mara), gespielt und musikalisch umrahmt (Karlotta) haben (v.l.n.r.):
Oskar, Karolin, Isabella, Karlotta, Richard, Mara, Alina und Otto.
Ein Dank gilt auch ihren Eltern, die ganz treu mit zu den Proben gekommen sind, und natürlich Frau Rother und Peter Freudenberg, der immer schon Stunden vor der Probe die Heizung angeschaltet hat, damit niemand frieren muss.
Foto: Peter Freudenberg
Trotz Baumaßnahmen am Feuerwehrgebäude fand dort am 2. Advent (8. Dezember 2024) der traditionelle Mehrower Plätzchenmarkt statt. Bilder davon finden Sie hier.
Manuela Spiering, eine der Organisatorinnen der „Mehrower Kinderrunde“ hat dankenswerterweise wieder einen Artikel fürs Amtsblatt verfasst, den wir gern hier wiedergeben:

Mehrower Plätzchenmarkt am 2. Adventssonntag
Am 08.12.2024 fand unser Mehrower Plätzchenmarkt im Mehrower Gemeindezentrum statt. Wie all die Jahre zuvor wurden die entsprechenden Vorbereitungen bereits am Freitag zuvor von vielen fleißigen Helfern und Helferinnen erledigt. Am 2.Adventssonntag wurde der Mehrower Plätzchenmarkt dann um 14.00 Uhr von unserem Bernhard Wollermann eröffnet. Traditionell sang der Nachbarschaftschor Eiche/Mehrow zur Einstimmung weihnachtliche Lieder und bezog dann alle Anwesenden in das Singen mit ein.
Dann ging das geschäftige Treiben auch schon los. Die festlich eingerichtete Fahrzeughalle beherbergte Kaffee und Kuchenwie immer von den Damen aus Mehrow liebevoll betreut. Hier konnte man Schlemmen nach Herzenslust. Unter einer sehr großen Auswahl an süßen Köstlichkeiten fiel die Wahl recht schwer. In der Nachbarschaft gab es dann das Herzhafte von den Kameraden und Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr Mehrow mit den entsprechenden heißen und kalten Getränken dazu.
Nun trat der Bläserchor aus Marzahn auf. In der ersten Etage hatte sich unser Dorffotograf Herr Hein eingerichtet und war bereit für die Familien­fotos mit und ohne Weihnachtsmann. Herr Hein wurde tatkräftig von seiner Gattin unterstützt. … und dann kam er, der gute Alte mit dem weißen Bart. Auf unseren Mehrower Plätzchen­markt scheint sich der Weihnachtsmann immer besonders zu freuen, ist er doch mit sehr viel Herzblut dabei …
Derweil wurde im großen Saal gebacken und gebastelt. Das Plätzchen backen machte nicht nur den Kleinen sondern auch den Großen viel Spaß. Es wurde sehr viel Teig ausgerollt, ausgestochen, gebacken und verziert. Na und genascht wurde natürlich auch so Einiges.
Auch beim Basteln gab es wieder ein reichhaltiges Angebot: Große Zapfen wurden durch kleine Kugeln, Sterne und Glitzer in wunderschöne Tannenbäumchen verwandelt. Halt bekam das Ganze durch einen Holzring als Fuß. Aus dem schönen Erzgebirge hatten wir Baum­hängerrohlinge in Form eines Engels und eines Sterns, die zuerst mit Sandpapier beschliffen und dann mit einer bunten Schleife verziert werden konnten. Bunte und holz­farbene Holzspatel wurden durch kreative Bastelei zu sehr schönen Weihnachtssternen. Für eine sehr schöne Bastelei war ein Schmetterlingsclip die Grundlage. Mit einer schönen Perle als Kopf und einem schmalen Satinband wurde daraus im Handumdrehen ein wunder­schöner Engel.
Zu diesem Plätzchenmarkt haben die Kinder aus Pfefferkuchen, Dominosteinen, Gummi­bärchen und diversen anderen Süßigkeiten einen Schneemann mit Hut, Schal und Besenstiel mittels „Puderzuckerkleber“ hergestellt. Mithilfe von Waffelröllchen und Mandeln haben wir Kerzen gebastelt. Diese süßen Basteleien kamen bei den Kindern besonders gut an. Ein herzliches Dankeschön an alle Fleißigen aus Mehrow und Umgebung, die unseren Mehrower Plätzchenmarkt ermöglicht und zu einem schönen Event haben werden lassen.
Noch eins in eigener Sache:
Die nächste Mehrower Kinderrunden finden voraussichtlich noch einmal am 11. Januar 2025 statt. Es wird eine „Papierwerkstatt“ geben. Wir bitten um pünktliches Erscheinen! Bitte beachtet die Aushänge und Informationen unter www.mehrow.de! Durch die fortschreitenden Baumaßnahmen in Mehrow wissen wir noch nicht, wie lange sich die Mehrower Kinder­rundentermine realisieren lassen.
Ich wünsche allen ein gesundes und friedliches Jahr 2025. Bis zum nächsten Mal und ich freue mich auf Euch! Eure Manuela Spiering

Seit 15 Jahren trifft sich (außer im Juli/August) die Mehrower Kinderrunde einmal im Monat samstags von 10 bis 11.30 Uhr im Mehrower Feuerwehr­gebäude.
Hier finden Sie die nächsten Termine, die aber unter Vorbehalt stehen, da in den nächsten Monaten am und im Feuerwehrgebäude gebaut wird. Wie versuchen, Sie hier über eventuelle Termin- oder Ortsänderungen auf dem Laufenden zu halten.
Samstag 11. Januar 2025, 10-11.30 Uhr: „Papierwerkstatt“
Samstag 15. Februar 2025, 10-11.30 Uhr: „Buntes Faschingsallerlei“

Der Mehrower Varieté-Verein hatte am 31.12. alle Lauf­freunde aus Mehrow und Umgebung zum 20. Silvesterlauf eingeladen. Mit 119 Teilnehmern (16 Kinder, 22 Frauen, 45 Männer, 36 Walker) hat der Lauf auch wieder guten Zuspruch gefunden. Und bei den Frauen ab es sogar einen neuen Streckenrekord: Chiara Judis (rechts im Bild) hat die 9,1 km nach Trappenfelde und zurück in 0:32:54 zurückgelegt und ist keine zwanzig Sekunden nach dem schnellten Mann durchs Ziel gegangen. Herzlichen Glückwunsch!
Mehr dazu finden Sie auf auf der Seite „Silvesterlauf_2024“.

Plätzchenmarkt und Silvesterlauf sind wie die meist im Mai/Juni oder im September stattfindenden Dorffeste jährlich wiederkehrende Ereignisse, die wir nicht missen wollen. Als kleinen Rückblick haben wir mal die Beiträge zusammengestellt, die hier auf mehrow.de dazu zu lesen waren: Die Dorffeste, Plätzchenmärkte und Silvesterläufe der letzten Jahre.

Sonntag, 05.01., 14-17 Uhr Offene Kirche
Sonntag, 02.02., 11.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 02.02., 14-17 Uhr Offene Kirche
Sonntag, 02.02., 17.00 Uhr Kino in der Kirche siehe unten
Sonntag, 02.03., 11.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 02.03., 14-17 Uhr Offene Kirche
Sonntag, 02.03., 17.00 Uhr Frühlingskonzert in der Kirche

Weitere Informationen zur Kirchengemeinde finden Sie
  • unter www.kirche-ahrensfelde.de
  • oder im ev. Pfarramt in 16356 Ahrensfelde, Dorfstr. 57.
  • Tel./eMail: 030 9339335, buero@kirche-ahrensfelde.de
Den aktuellen Gemeindebrief finden Sie hier.

An jedem 1. Sonntag im Monat steht die Mehrower Dorfkirche von 14 bis 17 Uhr für Besucher offen. Eifrige Helfer wie die Familien Freudenberg, Fricke, Gladow sowie Helma Thiele und andere, die nicht alle der Kirchengemeinde angehören, sorgen dafür, dass die Besucher nicht nur eine offene Tür, sondern auch Kaffee und Kuchen sowie nette Gesprächs­partner vorfinden - bei sommerlichem Wetter auch im Freien.
Die nächsten Termine sind am 5.1., 2.2. und am 2.3.2025.

Am Sonntag, den 2. Februar gibt es im Anschluss an die „Offene Kirche“ ab 17 Uhr erneut das beliebte Kino in der Mehrower Dorfkirche. Gezeigt wird wieder ein sehr humorvoller Film, die französische Komödie „Saint Jacques - Pilgern auf Französisch“, zu der man auf Wikipedia u. a. lesen kann:
Drei Geschwister, die illusionslose Lehrerin Clara, der Alkoholiker Claude und der Workaholic Pierre, erfahren nach dem Tod ihrer Mutter, dass deren beträchtliches Erbe an karitative Einrichtungen fällt, wenn sie nicht innerhalb von fünf Monaten gemeinsam zu Fuß die Pilgerfahrt von Le Puy-en-Velay nach Santiago de Compostela, den sogenannten Jakobsweg, antreten. Unter lautem Protest entschließen sich die drei untereinander schwer zerstrittenen Geschwister zur Teilnahme. ...
Kommen Sie doch mal vorbei, es lohnt sich ganz bestimmt. Die Kirche ist beheizt. Der Eintritt ist frei, zur Deckung der Unkosten (u. a. GEMA-Gebühr) wird aber um eine Spende gebeten.

Am Sonntag, den 6. April 2025 ist
"Tierisch was los in Mehrow".
Im Rahmen der "Offenen Kirche" gibt es ab 15 Uhr in der Mehrower Dorfkirche Spiel und Spaß mit Geschichten aus dem Tierreich, angeleitet von Mariana Rother (Ahrensfelde) und Bärbel Fricke (Mehrow).
Kinder und Erwachsene sind sehr herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung eingeladen.
Und das Beste daran: man kann nicht nur zuhören und zuschauen, sondern selbst mitmachen! Kinder, die mitlesen und mitspielen wollen, können sich bis zum 15. Februar bei Frau Rother unter m.rother@kirche-berlin-nordost.de oder 0178/4439329 melden.

Fahrpläne lt. Barnimer Busgesellschaft (BBG): Abfallentsorgung lt. BDG / Remondis (ohne Gewähr):
  • Hausmüll: Di. 7.1., 28.1., 18.2.2025
  • Gelbe Tonne: Sa. 4.1., Fr. 24.1., 14.2.2025
  • Altpapier: Fr. 24.1., 21.2.2025
  • Biomüll (freitags): Sa. 4.1., Fr. 17.1., 31.1., 14.2.2025

Vermutlich, weil der Netzbetreiber dem neuen Anbieter einen falschen Kündigungstermin genannt hat, bin ich im November beim Wechsel des Stromlieferanten einen Tag in die Grundversorgung gefallen.
Der Grundversorger e.on hat sich nun zwar nicht die Mühe gemacht, den Stromverbrauch für diesen einen Tag zu ermitteln, aber auf die Grundgebühr für einen Tag will er keinesfalls verzichten. Und so schickt er einen mit 85 Cent frankierten Brief, um diese 42 Cent einzutreiben. Ordnung muss sein! B.E.

Es stand im Januar vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
[Ergänzung zu den bereits im Januar 2015 gelisteten Artikeln]

25. Januar 1895
Der Eisenbahnbau Lichtenberg-Wriezen hatte sich wieder verzögert, weil die Stadt Berlin zur Abänderung von Beeten auf dem Rieselgut Falkenberg, welches von der projectirten Bahn zerschnitten wird, die Summe von 10000 Mark verlangt.

30. Januar 1895
Alt-Landsberg. Die Bahnangelegenheit ist fürs erste wieder einmal zu Grabe getragen. Der Magistrat hat es mit Stimmengleichheit abgelehnt, dem Beschluß der Stadtverordnetenversammlung seine Zustimmung zu geben. Die betheiligten Stadtverordneten wollen erfreulicher Weise die Sache trotzdem nicht ruhen lassen.

20. Januar 1905
Das Recontré zwischen Förster und Wilderer, das am 25. September v. Js. in der hiesigen Gräflich Arnim'schen Forst stattfand und mit dem Tode des Försters Strempel endete, wurde vor dem Schwurgericht verhandelt. Aus dem Untersuchungsgefängnis wurde der Hausdiener Joseph Umblat aus Berlin vorgeführt. Die Geschworenen bejahten die Schuldfrage und versagten dem Angeklagten mildernde Umstände. Das Urteil lautete auf 3 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverlust.

17. Januar 1915
Die Bernauer Stadtverordneten erklären, dass sie die Chaussee Blumberg-Bernau über Elisenau bauen wollen, wenn die beteiligten Grundbesitzer sich rechtsverbindlich verpflichten, die zu den Chausseebauten erforderlichen Ländereien unentgeltlich lasten- und kostenfrei abzutreten und die bewilligte Beihilfe von 1000 M. an die Stadt Bernau zu zahlen.

27. Januar 1915
Die Musterung der unausgebildeten Landsturmpflichtigen der Jahrgänge 1886 bis 1888 ist angeordnet.

4. Januar 1925
Zur Verbesserung des Sprechverkehrs von Bernau ist die Einrichtung eines Selbstanschluß­betriebes geplant. Die Teilnehmer werden dann zu jeder Tages- und Nachtzeit jede gewünschte Verbindung mit Berlin und darüber hinaus mit der gleichen Schnelligkeit wie die Berliner Teilnehmer erhalten. Die Vorarbeiten für die Aenderung der technischen Einrichtungen und des Leitungsnetzes sind bereits im Gange.

9. Januar 1925
Lindenberg. Auf sein 25jähriges Dienstjubiläum kann in voller Rüstigkeit der landwirtschaftliche Arbeiter Wilhelm Schulze zurückblicken. Herr Schulze und seine Ehefrau haben die ganze Zeit hindurch in treuer Pflichterfüllung und zur vollen Zufriedenheit bei dem Gutsbesitzer Bolle gearbeitet. Auch sämtliche Kinder des Herrn Schulze standen zeitweilig im Dienste des Herrn Bolle.

13. Januar 1925
Lindenberg. Plötzlich und unerwartet starb heute vormittag im 47. Lebensjahre an Herzschlag der Bauerngutsbesitzer Friedrich Gahtow.

14. Januar 1925
Lindenberg. Der hiesige Krieger- und Landwehrverein veranstaltete am Sonnabend, den 10. Januar, ein Wohltätigkeitsfest, wozu sämtliche bedürftigen Kinder eingeladen und mit schönen Geschenken bedacht wurden. Die Sammlung, welche unter dem Vereinen zu diesem Zweck veranstaltet war, ergab so viel, daß jedes Kind bis 10 Mark geschenkt bekam.

18. Januar 1925
Köstritzer Schwarzbier ist ein altberühmtes Nähr- und Kraftbier für Kranke, Schwächliche, Blutarme, Wöchnerinnen und stillende Mütter. Tausende ärztlicher Gutachten und Verordnungen bestätigen die Güte des Köstritzer Schwarzbieres. Es ist aber auch ein hervorragendes Tafelbier, welches auf keinem Familientisch fehlen sollte.

25. Januar 1925
Mehrow. Die kirchlichen Körperschaften und der Schulvorstand hatten sich versammelt, um über die Neufestsetzung der Stellenzulage (Organistengehalt) bei der hiesigen Lehrerstelle Beschluß zu fassen. Es ist nun endlich gelungen, diese seit Jahren viel umstrittene Angelegenheit zu einem befriedigenden Abschluß zu bringen.

25. Januar 1925
Blumberg. Im verflossenen Jahr war die Freiwillige Feuerwehr 4mal im Ortsbezirk bei Bränden tätig. Am 15.3. Waldbrand in der Gutsforst, am 6.5. Schneidemühlenbrand beim Maurer- und Zimmermeister A. Weidelt, am 5.11. Brand der Häckselschneiderei des Herrn Lehmann und am 17.11. Wiesenbrand bei den Herren A. Bredereke und Fritz Götze.

28. Januar 1925
Die Chaussee von Schwanebeck nach Lindenberg macht kurz vor dem Dorfe eine sehr scharfe Kurve, welche zugleich über den Fließgraben führt, der gerade an dieser Stelle sehr tief ist. Es sind schon verschiedene Unfälle hier vorgekommen. Unter anderem durchfuhr vor mehreren Jahren ein Auto das Brückengeländer und stürzte in den zwei Meter tiefen Graben, wo es zerschellt liegen blieb. Eine Frau büßte dabei ihr Leben ein.

2. Januar 1935
Pg. P. hat vor einem Jahre eine Zahlstelle einer Bank in Blumberg eröffnet. Ausgehend von der Pflicht, jeden Pfennig der Wirtschaft zur Verfügung zu stellen, erklärte Pg. P. in einem kurzen Vortrage die Vorteile eines Bankkontos. Durch die neuen strengen Bankgesetze ist auch die Sicherheit des eingelegten Geldes garantiert.

12. Januar 1935
Ahrensfelde. Am Montag beginnt wieder ein Luftschutzkursus. Alle Volks­genossen und Volksgenossinnen, welche bis jetzt noch nicht an einem derartigen Lehrgang teilgenommen haben, werden ersucht, sich zu beteiligen. Der Kursus dauert 5 Abende und findet jeden Montag, abends 8 Uhr statt.


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