Es lag schon wieder einige Jahre zurück, dass der Dorfteich so gut zugefroren war, dass man da gefahrlos aufs Eis gehen konnte. Nun war es endlich wieder so weit, wenn auch nur für ein paar Tage in der ersten Februar-Hälfte. Ein Einbrechen war kaum möglich - ein paar Tage zuvor hatten die Feuerwehren der Ahrensfelder Ortsteile dort Rettungseinsätze geprobt und beim Aussägen eines Loches gestaunt, wie dick die Eisdecke ist.
Dick eingepackt strömten nicht nur viele Mehrower mit ihren Kindern, sondern auch Einige aus den Nachbardörfern einschließlich Berlin auf unseren Dorfteich, der seit der Sanierung vor ein paar Jahren wieder eine Augenweide ist.
Man staunt, wie viele mit Schlittschuhen und sogar mit kompletter Eishockey-Ausstattung versehen, obwohl es so selten möglich ist, diese zum Einsatz zu bringen. Einen Schlitten kann man da schon öfter mal gebrauchen.
Kaum sind die Zeilen geschrieben, da ist es schon wieder mit der eisigen Pracht vorbei. Anfang März stellte sich für ein paar Tage der Frühling mit Sonnenschein und zweistelligen Temperaturen ein ... Zu sehen ist das auf unserer neuen Startseite.

Am 10. Februar hatten sich auf dem Mehrower Friedhof viele Angehörige und Freunde unseres ehemaligen Bürger­meisters und Ortsvorstehers Arno Lüdke eingefunden.
Die kleine Kapelle konnte längst nicht alle fassen, die von ihm Abschied nehmen wollten. Aber, um einem geachteten Mitbürger und guten Freund die letzte Ehre zu erweisen, harrt man es auch mal im eisigen Wind aus. Als sichtbares Zeichen der Verbundenheit blieb ein Blumenmeer zurück.

Am 4. März 2017 veranstaltete das Kreisarchiv zusammen mit dem Landeshauptarchiv und der Brandenburgischen Historischen Kommission in der Kulturbühne "Goldener Löwe" in Wandlitz den
4. Tag der Barnimer Orts-und Heimatgeschichte,
der dem Thema Landwirtschaft gewidmet war.
Frau Brigitta Heine (oben Mitte), die Leiterin des Barnimer Kreisarchivs, begrüßte die über alle Erwartung sehr zahlreich erschienenen Gäste im "Goldenen Löwen".
Dem schlossen sich der stellvertretende Landrat, Herr Carsten Bockhardt (oben rechts) und Frau Dr. Claudia Schmidt-Ratjen, die Wandlitzer Kulturamtsleiterin mit Grußworten an.
Herr Prof. Dr. Klaus Neitmann, der Direktor des Brandenburgischen Landeshauptarchivs und zugleich Vorsitzender der Brandenburgischen Historischen Kommission ist, verwies in seiner einführenden Rede auf das wachsende Interesse der Menschen an der Geschichte ihres Heimatortes, was der Grund und der Ansporn für solche Veranstaltungen ist.
Herr PD Dr. Heinrich Kaak von der Uni Potsdam eröffnete die Reihe der Vorträge mit einem Referat über die branden­burgische Agrarentwicklung von 1650 bis in das späte 18. Jahrhundert, insbesondere im Barnim.
Ein Schwerpunkt lag dabei auf der lange Zeit üblichen und kaum sanktionierten Willkür der Gutsherren bei der Festlegung der zu leistenden Dienste und der Einschränkung der Bewegungsfreiheit ihrer Untertanen.
Der Mehrower Ortschronist bekam die Gelegenheit, in einem Vortrag das einstige Rittergut Mehrow vorzustellen, das in vielerlei Hinsicht mit anderen Gütern rings um die Großstadt vergleichbar war, aber auch einige Besonderheiten aufwies.
Zu diesen Besonderheiten gehörte einerseits das Größen­verhältnis von Gut und Dorf Mehrow (3:1), sowie der häufige Besitzerwechsel über die Jahrhunderte - nur die Britzkes waren im 16./17. Jahrhundert länger hier ansässig.
Anschließend referierte Herr Prof. Dr. Arnd Bauerkämper von der FU Berlin über die Bodenreform in Brandenburg und ihre Auswirkungen 1945 bis 1950.
Dabei zeigte er u. a. auf, dass seinerzeit die Kriterien für Enteignungen sowie die Regeln für die Landverteilung an Landarbeiter, landarme Bauern und Umsiedler von Moskau über die Provinzialverwaltung Mark Brandenburg, Großkreise und Kreise bis in die Gemeinden durchgestellt wurden.
Dank der fleißigen Mitarbeiterinnen des Kreisarchivs musste auch keiner der Teilnehmer hungern oder dürsten. Trotz Fastenzeit gab es in den Pausen Kaffee, Pfannkuchen, Bock­wurst, Schmalzstullen usw., was gern angenommen wurde und zur guten Stimmung beitrug.
Den Abschluss des Tages bildete ein Besuch des nahen Barnim-Panoramas mit vielen Zeugnissen zur Entwicklung der Landwirtschaft und des Landlebens im Barnim.
Manche Augen glänzten da wie die polierten Traktoren.
Dieser interessante und lehrreiche Tag bot auch viel Gesprächsmöglichkeiten unter den Geschichtsinteressierten (darunter die Ortschronisten fast aller Ahrensfelder Ortsteile). Den Veranstaltern, vor allem Frau Heine mit ihren Mitarbeiterinnen, Herrn Professor Neitmann, der Gemeinde Wandlitz und dem Betreiber des „Goldenen Löwen“ sei dafür Dank gesagt.

Einmal im Monat treffen sich die Kinder aus Mehrow und den Nachbarorten in unserer Feuerwehr, um unter Leitung von Manuela Spiering, Nicole Bahlo und Patrizia Howaldt gemeinsam zu spielen und zu basteln.
Am 11. Februar traf sich die Mehrower Kinderrunde zum Thema "Schneemann, Schneemann, kalter Mann", um gemeinsam spaßige Sockenschneemänner zu basteln.
Die nächsten Kinderrunden sind am
  • Samstag, 04.03.2017, 10-11.30 Uhr, „Wir begrüßen den Frühling“
    Wir basteln einen hübschen Frühlingsgruß.
  • Gründonnerstag, 13.04.2017, 17-18.30 Uhr, „Osterbastelei“
    Schöner Osterschmuck steht auf dem Bastel-Programm.
  • Samstag, 13.05.2017, 10-11.30 Uhr, „Durch die Blume sprechen“
    Wir basteln bunte Blumen zum Verschenken.
Alle Kinder aus Mehrow und Umgebung sind sehr herzlich dazu eingeladen.

Gottesdienste in der Dorfkirche Mehrow:
Sonntag, 05.03., 11.00 UhrGottesdienst
Sonntag, 19.03., 11.00 UhrGottesdienst
Sonntag, 02.04., 11.00 UhrGottesdienst
Karfreitag, 14.04., 11.00 UhrGottesdienst
Ostersonntag, 16.04., 11.00 UhrFestgottesdienst
Weitere Informationen unter www.kirche-ahrensfelde.de
oder im ev. Pfarramt in 16356 Ahrensfelde, Dorfstr. 57.
Tel.: 030 / 9339335, e-Mail: buero@kirche-ahrensfelde.de

Am Sonntag, den 19. Februar gab es in den Gottesdiensten in Ahrensfelde und Mehrow etwas Besonderes zu erleben: einen Bibel-Krimi, bei dem die Besucher gefordert waren, sich mit auf die Suche nach dem Täter zu begeben.
Erlaubt und empfohlen war dabei das Spicken in der Bibel und die Benutzung eines Internet-fähigen Handys oder Tablets.

Vom 24. bis 28. Mai 2017 findet in Berlin (und in Wittenberge) anlässlich des 500. Jahres­tages der Reformation ein evangelischer Kirchentag statt, zu dem viele Tausend Besucher aus ganz Deutschland und auch aus den Nachbarländern erwartet werden. Für diese wird jetzt schon nach Quartieren gesucht, nicht nur in Berlin, sondern auch im Umland.
Es wäre sehr schön, wenn sich auch in Mehrow Familien fänden, die für ein paar Tage Gäste beherbergen und vielleicht sogar mit einem Frühstück versorgen würden.
Wer das kann und möchte, wird gebeten, sich unter buero@kirche-ahrensfelde.de oder info@mehrow.de zu melden. Vorab sehr herzlichen Dank!

Unser Ortsvorsteher, Bernhard Wollermann, hält montags von 17.30 bis 18.30 Uhr seine Sprechstunde in der „Amtsstube“ im Feuerwehrgebäude ab.
Unsere von Herrn Franz stets gut mit aktueller Literatur ver­sorgte Bibliothek hat unverändert dienstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet.

Fahrplan des 390er Busses lt. Barnimer Busgesellschaft siehe Aktuelles vom Januar 2016
Abfallentsorgung (Alle Angaben ohne Gewähr!)
  • Hausmüll: Mi. 1.2., 22.2., 15.3.2017,
  • Gelbe Säcke: Mo. 13.2., 27.2., 13.3.2017,
  • Altpapier: Fr. 3.2., 3.3.2017.

Es stand im März vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
20. März 1857
Der Gutsbesitzer Bürckner zu Marzahn beabsichtigt, den an der Alt-Landsberger Chaussee befindlichen Erdziegelofen zur gewerbsmäßigen Anfertigung von Ziegeln zu nutzen.

13. März 1887
Der Bauergutsbesitzer Wilhelm Grün in Blumberg ist als Gemeindevorsteher der Gemeinde Blumberg wiedergewählt und bestätigt worden.

12. März 1897
Weißenseer Grundbesitzer planen einen "Berlin-Stettiner Kanal", der von Eberswalde aus direct südwestlich via Bernau auf Berlin zu führen und bei Rummelsburg in die Spree münden soll.

6. März 1907
Die Ahrensfelder Gemeindevertretung beschließt, die Dorfstraße zu beiden Seiten mit Mosaikpflaster zu versehen. Sämtliche Kosten übernimmt die Gemeindekasse.

17. März 1907
Der Schloßgärtner Paul Fischer wird als 2. Gutsvorsteher-Stellvertreter des Gutsbezirks Blumberg bestätigt

11. März 1917
Rittergut und Gemeinde Mehrow suchen einen Nachtwächter, welcher auch landwirtschaftliche Arbeiten verrichten kann.

30. März 1927 / 28. April 1927
Lehrer Weier verläßt Mehrow, um nach fast 25jähriger Tätigkeit als Konrektor nach Fredersdorf überzusiedeln.



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