Unser Nachbarort Blumberg feiert in diesem Jahr (2003) bekanntlich sein 750jähriges Bestehen. Eine erste Etappe der Feierlichkeiten hat Blumberg schon sehr erfolgreich hinter sich gebracht:

Am 8. März fand in Blumberg der 7. Landschaftstag des Regionalparks Barnimer Feldmark statt, der interessante Vorträge und Exkursionen zum Thema "Entwicklungspotenziale in einer Landschaft" bot und gut besucht war.

Veranstaltungsort war die hervorragend hergerichtete Gutscheune in der Birkholzer Straße, die zur Pension "Scheunenhof" der Familie Krehling gehört und der Tagung ein Ambiente verlieh, das besser und passender nicht hätte sein können.

Ein weiterer Höhepunkt dieses Tages war die Vorstellung der Blumberger Chronik, die von Herrn Roland Lemke, einem Nicht-Blumberger aus der Strausberger Gegend, nach mehrjährigen Recherchen verfasst und vom Findling-Verlag, der sich auf solche Publikationen spezialisiert hat, als stattliches Buch herausgegeben wurde.

Der Autor, der in seiner Präsentation u. a. interessante Details über Siedlungsplanungen in den 30er Jahren preisgegeben hat, und Frau Margot Prust vom Findling-Verlag haben ebenso wie Pfarrer Bedorf, Bürgermeister Dräger und Amtsdirektor Wollermann in ihren Reden ein großes Interesse an unserem Nachbarort und seiner Geschichte erkennen lassen.
Der Amtsdirektor hat auch deutlich zur Sprache gebracht, dass Blumberg durch die anstehende Gemeindegebietsreform nun das droht, was weder Kriege, Hungersnöte, Nazi-Zeit und DDR-Regime vermocht haben, nämlich die Auslöschung der Identität Blumbergs als eigenständige Gemeinde ...

Die Blumberger Chronik ist zum Preis von 20,50 € im Buchhandel, beim Findling-Verlag, im Bürgerbüro des Amtes und (lt. Amtsblatt) bei Frau Borchardt (Tel. 033394/55430) in Blumberg erhältlich.

Sehr ansprechend umrahmt wurde die Veranstaltung durch
  • den Bläserchor der ev. Kirchengemeinde Blumberg unter Leitung von Frau Pfeiffer,
  • die Chorgemeinschaft Blumberg e.V. unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Thomas und
  • eine Spielgruppe der Grundschule Blumberg unter Leitung von Frau Sigrid Giese.

Frau Giese (Lehrerin an der Grundschule Blumberg), die neben vielen anderen Aktivitäten rings um die Schule mit bewundernswertem Engagement das Blumberger Schulmuseum ins Leben gerufen hat und liebevoll betreut, weiß sicher mit am besten den Aufwand zu würdigen, den Herr Lemke betrieben hat, um den Heimatort seiner Großmutter seinen Zeitgenossen und deren Nachkommen eindrucksvoll nahe zu bringen.

Es bleibt zu hoffen, dass auch die weiteren Veranstaltungen im Rahmen der 750-Jahr-Feier Blumbergs so gut verlaufen und ebenso gut besucht werden (vielleicht sogar von ein paar mehr Mehrowern ...), wie diese erste Veranstaltung.

Wir wollen die Feierlichkeiten des Nachbarortes auf unserer Webseite begleiten und auch den einen oder anderen Beitrag zur Blumberger Geschichte bringen. Einige interessante Sachen haben wir bereits bei unseren Recherchen im Niederbarnimer Kreisblatt gefunden.




Am Sonntag, den 6. April, fand wieder einmal ein offizielles Radrennen durch Mehrow statt. Der Radsport-Verein "Radfahrer Vereinigung Berlin 1888 e.V." veranstaltete an diesem Tage den sogenannten

Frühjahrsklassiker
Berlin - Bad Freienwalde - Berlin

der als Preis des Kaufparks Eiche ausgetragen wurde. Start und Ziel der verschiedenen Rennen war jeweils der Kaufpark Eiche, wobei die verschiedenen Altersklassen unterschiedlich lange Strecken zu fahren hatten. Für die Jüngsten (Schüler U11) war Wendepunkt in Mehrow vor der Kirche (Streckenlänge: 12 km), die nächste Altersklasse (Schüler U 13) fuhr über Hönow bis zum Altlandsberger Weg, um dort zu wenden (23 km) und die Größeren mussten sich auf verschiedenen Strecken-führungen ganz paar Kilometer mehr abstrampeln:

  • Schüler U13: 41,8 km
  • Jugend U17: 72,6 km
  • Senioren II+II: 72,6 km
  • Elite C: 107 km
  • Elite GS III: 141 km

All diese Strecken führten unseres Wissens durch Mehrow, meist auf dem Rückweg von Altlandsberg über Hönow / Mehrow nach Eiche.

Hier in Mehrow wurden die Radfahrer leider weniger durch jubelnde Zuschauer, sondern durch zeitweise ziemlich übles Wetter empfangen:
Kaum schien die Sonne mal ein paar Minuten, zogen schon wieder dicke Wolken auf, die eisigen Wind und Schnee- und Graupelschauer mit sich brachten.

Insbesondere die Jüngsten (bis 10 Jahre), unter denen auch einige Mädchen tapfer mithielten, haben hier beim Wenden bezüglich des Wetters so manchen Fluch über die Lippen gebracht ...










Bei der Kurzvorstellung Brandenburger Orte in der Märkischen Oderzeitung (MOZ) war am 7.4.2003 endlich auch Mehrow an der Reihe. Offenbar geht es da nicht nach der Bedeutung eines Ortes, sonst wären wir bestimmt schon in der ersten Woche auf der Titelseite und nicht auf Seite 7 im Brandenburg-Teil berücksichtigt worden. Trotzdem gilt unser Dank dem (unbekannten) Verfasser des Artikels, der unter anderen Folgendes über Mehrow schreibt:
"Der Barnimer Ort Mehrow wurde vor 675 Jahren erstmals erwähnt. In dem Dokument von Markgraf Ludwig dem Älteren wird der Ort 'villa mere' genannt. ... Am Berliner Stadtrand gelegen, kletterte die Einwohnerzahl nach der Wende in Mehrow auf knapp 500. Im Herbst dieses Jahres wird der Ort in die Gemeinde Ahrensfelde eingegliedert ...
Klicken Sie auf die Karte, wenn Sie den ganzen MOZ-Artikel vom 7.4.2003 im Faksimile lesen wollen.



Im Zuge des 6-spurigen Ausbaus der A10 (Berliner Ring) sollte eigentlich schon vor zwei Wochen (zum Monatswechsel März/April 2003) die alte Unterführung der Trappenfelder Straße unter der Autobahn abgerissen werden.
Nun ist es wohl endlich so weit:

In ihrer heutigen Ausgabe (16.April 2003) berichtet die Märkische Oderzeitung (MOZ) unter "Verkehrstipps", dass heute und morgen (16./17.4.) sowie in der Woche nach Ostern (22.-26.4.2003) die Trappenfelder Straße wegen Abbrucharbeiten voll gesperrt ist.


Bereits am vergangenen Wochenende (12./13.4.2003) waren auf der stillgelegten östlichen Fahrbahn schwere Bagger zu sehen, welche die Betonkonstruktion der alten Unterführung bereits ziemlich frei gelegt hatten.

Da es sich dabei nicht gerade um ein kolossales Bauwerk handelt, wird es wohl wirklich nicht lange dauern, bis es abgerissen ist. Die gesamte ehemalige Fahrbahn der Autobahn wird abgerissen und neugebaut - der Asphaltbelag ist bereits abgetragen.

Der Verkehr wird nun wohl einige Monate ausschließlich über die neben der alten Fahrbahn neu errichtete westliche Fahrbahn verlaufen und die im Vorjahr gebaute neue Unterführung der Trappenfelder Straße überqueren, bis deren "Schwester" fertiggestellt sein wird.

Bei aller Freude über die Baumaßnahmen stellt sich aber der Kummer ein, dass die neuen Autobahnfahrbahnen keinen Asphaltschicht besitzen und damit die Fahrgeräusche deutlich weiter zu hören sind ...



Wie die Märkische Oderzeitung heute (16.4.2003) berichtet, ist das nahe gelegene Werneuchen nun um (s)eine Attraktion ärmer. Das Flugzeug, das dort am 10. Juli vergangenen Jahres bei einem schweren Sturm wegen Treibstoffmangel notlanden musste und seitdem stark beschädigt nahe der Rollbahn abgestellt als Publikumsmagnet diente, ist nunmehr von seinen Tragflächen befreit, auf einen Tieflader verladen und zwecks Verschrottung nach Großbritannien auf den Weg gebracht worden.

Gestern Abend (15.4.) hat das ORB bereits den englischen LKW mit dem Flugzeugrumpf auf der Ladefläche bei ersten Fahrversuchen gezeigt, heute (16.4.) gab es nun im ORB bei "Brandenburg Aktuell" einen Filmbericht über die Fahrt des Ungetüms vom Flugplatz zur Autobahn, auf der es dann nach Rotterdam und von dort weiter per Schiff nach Hampshire (Großbritannien) zur Verschrottung geht.



Unsere Webseite wird in diesem Monat zwei Jahre alt. Gut 7200 Besucher, also etwa 10 am Tag, haben sich bisher hierher verirrt - nicht üppig viel, aber bestimmt mehr, als zu Fuß, Rad oder Bus nach Mehrow kommen, um sich mit dem Ort und seiner Geschichte zu befassen...

Die Internetnutzer, die sich zu uns verirren, oder vielleicht auch gezielt und regelmäßig vorbeischauen, werden hoffentlich erfahren haben, dass sie hier nicht mit stumpfsinniger Reklame, zeit- und kostenraubenden Animationen und über den ganzen Bildschirm verteilten "Pop Up's" belästigt werden, sondern was hoffentlich halbwegs Interessantes über unseren Ort und seine Geschichte erfahren.

Ein bisschen Feedback dazu, ob und wie das, was wir hier anbieten, auch ankommt, ist uns übrigens herzlich willkommen. Einfach mal 'ne e-Mail an webmaster@mehrow.de ...



Einen Bericht von der Gemeindevertretersitzung am 3.4.2003 finden Sie in unserem Archiv.



Evangelische Kirchengemeinde
Mehrow Sonntag, 06.04.2003, 11.00 Uhr mit Abendmahl
Karfreitag, 18.04.2003, 11.00 Uhr mit Abendmahl
Ostersonntag, 20.04.2003, 11.00 Uhr Festgottesdienst
Sonntag, 04.05.2003, 11.00 Uhr mit Abendmahl
Sonntag, 18.05.2003, 11 Uhr

Ahrensfelde Jeden Sonntag, 9.30 Uhr
Hönow siehe www.kirche-hoenow.de



Jeden Donnerstag (außer Ferien) um 16.30 Uhr treffen sich Jungen und Mädchen im Grundschulalter im Versammlungsraum der Gemeinde (Gasthaus) zu einer Kinder-Runde.
Die Kinder-Runde ist ein Angebot der Ev. Kirchengemeinde Ahrensfelde/Mehrow.
Wer mehr über die Kinderarbeit der Kirchengemeinde wissen möchte, kann sich an Frau Bormeister (030 / 93669698) wenden.

Frau Bormeister sucht übrigens auch noch Kinder ab 8 Jahren, die Interesse haben, am "Kistentheater" mitzuwirken.
In kleinen Gruppen werden gemeinsam Szenen entwickelt, Figuren entworfen, Kulissen gestaltet, Hintergrundmusik ausprobiert usw., um am Ende des Projektes eine möglichst eindrucksvolle Aufführung hinzulegen. Treffpunkt ist jeweils samstags um 10.00 im Kinder-Container auf dem Pfarrgrundstück in Ahrensfelde.




Am Samstag, den 24. Mai findet in Mehrow ein Kinderfest statt, das Mehrower Familien zusammen mit Frau Bormeister von der Kirchengemeinde Ahrensfelde/Mehrow organisieren. Dazu sind jetzt schon alle Mehrower Kids sehr herzlich eingeladen!



Die Mehrower Gemeindebibliothek ist jederzeit ein Geheimtipp, der nicht geheim bleiben sollte. Nicht nur das ohnehin sehr gute Angebot, das Katharina Reich einschließlich vieler Neuanschaffungen bereit hält, sind einen Besuch wert, sondern auch der PC mit Mehrows Web-Seite auf CD und ein gedrucktes Exemplar unseres Internet-Auftritts, das in der gemütlichen Sitzecke ausliegt, sind ein guter Grund, mal vorbei zu schauen! Die Bibliothek (Dorfstr. 9, über der Gaststätte, Eingang von der Rückseite) ist derzeit jedem Mittwoch (ab Ostern 2003 jeden Dienstag !) von 17-20 Uhr geöffnet.



In unserem Archiv finden Sie u.a. die "Aktuelles"-Seiten der voran gegangenen Monate: 06/02   07/02   08/02   09/02   10/02   11/02   12/02   01/03   02/03   03/03   04/03   05/03