Mit Bedauern mußten wir zur Kenntnis nehmen, dass Hildegard Tarrach, die viele Jahre für unsere Gemeinde tätig war, am 17. Dezember 2003 im Alter von 93 Jahren verstorben ist. Obwohl sie vor ein paar Jahren zu Ihren Verwandten an den Niederrhein gezogen ist, hat sie nie die Sehnsucht nach Mehrow verloren, wohin sie die Flucht nach dem Krieg getrieben hatte.
Hier hat sie viele Freunde gefunden und ist auf Menschen gestoßen, die ihr stets zur Seite standen, allen voran die Familie Hauswald. In Mehrow sind auch ihre Eltern, Otto Tarrach (der hier unmittelbar nach dem Krieg Dorfschullehrer war) und seine Frau Amalie, beerdigt.

Die gerade (fast) fertig gestellte Trauerhalle auf dem Mehrower Friedhof. Deshalb war es ihr sehnlichster Wunsch, hier in Mehrower Erde bestattet zu werden. Am 23. Dezember fand auf dem "neuen" Mehrower Friedhof die Beisetzung statt, zu der sich neben den Verwandten eine große Anzahl an Freunden und ehemaligen Kollegen eingefunden hatte.
Es war wohl für alle Anwesenden sehr tröstlich, dass die Trauerhalle nicht in dem bisherigen, garagenähnlichen Bau auf dem Friedhof stattfinden mußte, sondern sehr würdevoll in der neuen, zum Glück fast fertig gestellten Trauerhalle stattfinden konnte.

Pünktlich zum ersten Advent haben die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr im Ort zwischen Bushaltestelle und Arztpraxis einen etwa 8 Meter großen Weihnachtsbaum aufgestellt und mit einer Lichterkette versehen.

Nun grüßt der jeden Abend die Pendler, die nach der Arbeit hach Mehrow heimkehren und sicher haben auch die Autofahrer, die nur durch unseren Ort durchfahren, ihre Freude daran.

Finanziert wurde die Aktion übrigens aus den Einnahmen der an den Wahlabenden (Kommunalwahl und Bürgermeister-Stichwahl) vorüber gehend für Wahlpartys re-aktivierten Mehrower Gaststätte. Den Männern, die dafür hinter dem Tresen Dienst getan haben, sei hiermit herzlich gedankt.




Bernhard Wollermann, der bisherige Amtsdirektor, hat ein beim Dorffest Ende September gegebenes Versprechen eingelöst und eine nächtliche Beleuchtung der Dorfkirche ermöglicht.

Bereits vor zwei Jahren gab es auf Initiative der Freuwilligen Feuerwehr und mit Unterstützung der Kirchengemeinde in der Weihnachtszeit eine beleuchtete Dorfkirche. Aber die als Provisorium ausgelegte Beleuchtung hat die Zeit nicht überlebt. Jetzt gibt es dort eine fachmännisch ausgeführte Installation mit fest montierten Strahlern, im Erdreich verlegten Kabeln und eigenem Hauptanschluss. Hoffen wir mal, dass diese von Vandalismus und Diebstahl verschont bleibt und unsere hübsche Dorfkirche nicht nur dieses Jahr im Winter die Bewohner und Besucher unseres Ortes mit einer effektvoll beleuchteten Fassade begrüßt.




Ende November 2003, kurz nachdem fest stand, wer darin als neuer Bürgermeister zu erscheinen hat, ist vom Berliner Augusta-Verlag die nunmehr 6. Auflage der

"Bürger- und Besucher-Information Ahrensfelde-Blumberg"

herausgegeben und an alle Haushalte im Gemeindegebiet verteilt worden. (Theoretisch zu finden unter www.Deutschland-im-Internet.de, dort liegt aber noch eine alte Ausgabe.)

Darin findet sich unter "Wie wird man heimisch im Dorf" auf Seite 17 ein Beitrag zur Arbeit an der Mehrower Dorfchronik. Leider ist darin der Teil des Interviews, der sich mit der Familie Stock befasst, etwas sehr frei wiedergegeben worden, weshalb folgende Korrekturen erforderlich sind:


Robert Stock ist nicht um 1850 nach Berlin gekommen, sondern um 1850 geboren worden (am 4. April 1858). Nach Berlin kam er im Jahre 1882.

Die Werkzeugfabrik gründete er nicht, weil er Kabel benötigte. Er brauchte beides: Werkzeuge und Kabel und gründete deshalb neben den seiner Telegraphenfabrik ("R. Stock & Co. Telegraphenbau-Anstalt Berlin-Kreuzberg") 1893 eine Werkzeugfabrik ("R. Stock & Co. G.m.b.H. Spiralbohrerfabrik") und 1898 ein Kabelwerk ("R. Stock'sche Kabelwerke Aktiengesellschaft Oberschöneweide").

Anna Stock (verheiratete Bothe) war die jüngere Tochter von Robert Stock.

Frieda Stock (verheiratete Müller) war Stocks ältere Tochter. Sie ist keinesfalls in Mehrow geboren, sondert hat einen Hans Müller aus Mehrow (von "Müllers Hof") geheiratet. Das Schloss in Werneuchen haben beide um 1913 gebaut - also einige Jahre bevor Anna das Mehrower Gut übernommen hat (um 1919).



Am ersten Advent-Sonntag fand in unserem Nachbarort Hönow neben der Schmiede der traditionelle Weihnachtsmarkt und in der Dorfkirche das monatliche Serenadenkonzert statt. Beides war sehr lohnend und sei bereits jetzt für das nächste Jahr bzw. den nächsten Konzerttag (jeweils der letzte Sonntag im Monat) empfohlen.



Nach Erscheinen des ersten "Amts"-blattes der neuen Gemeinde Ahrensfelde-Blumberg haben wir uns bitter beschwert, dass darin Mehrow nicht wie ein Ortsteil, sondern wie ein Sportverein gehandelt wurde - nach all den Wahlversprechen hatten wir etwas anderes erhofft. Die Kritik ist nicht ungehört geblieben: In der Dezember-Ausgabe (9.12.2003) ist die Mehrow-Seite schon mal wie die der offiziellen Ortsteile gestaltet und mit "Mehrow" überschrieben (das "OT" davor hat man sich noch nicht getraut ...).
Na, damit kann man vorerst leben, zumal Herr Schulz, der Leiter des bisherigen Hauptamtes, versichert hat, dass die etwa ab Februar erscheinende offizielle Ausgabe des Amtsblattes Mehrow wie die anderen ehemaligen Amtsgemeinden behandeln wird, da die neue Gemeindevertretung beschlossen hat, Mehrow als gleichberechtigten Ortsteil anzuerkennen.


Es wird wohl jedem aufgefallen sein: Seit Ende November haben wir in der Dorfmitte ("Mehrow Kirche") und am Dorfausgang nach Hönow (wo beidseits eine Haltestelle eingerichtet wurde) neue Bus-Wartehäuschen aus Stahl, Holz und Glas, die nun schon einen Monat schadensfrei überstanden haben.

Seit 14.12.2003 gibt es auch neue Busfahrpläne:
Der 901er verkehrt weiter (wenn auch fast ausschlielich in der Schulzeit), der 893er Bus über Ahrensfelde nach Bernau fällt weg, aber dafür gibt es jetzt eine stündlich verkehrende BVG-Linie Ahrensfelde - Eiche - Mehrow -Ahrensfelde.
Hier sind die Abfahrtzeiten in Kürze (Angaben ohne Gewähr):


Bus 390 nach Ahrensfelde:
Mo.-Fr.: 5.54 und 7.01 bis 19.01 stündlich, Sa.+So.: 11.01 bis 17.01 stündlich

Bus 941 nach Hönow:
Mo.-Fr.: 5.25 bis 7.25 halbstündlich, 8.25, 9.25, 10.25, 13.25 bis 21.25 stündlich
Sa.+So.: 6.27 bis 20.27 alle zwei Stunden

Bus 901 nach Bernau:
Mo.-Fr.: 6.50 und 16.20, zusätzlich Schulbusverkehr


Wer es trotz Aushängen und Handzetteln noch nicht mitbekommen hat: Seit nunmehr ein paar Monaten gibt es in Mehrow einen Frisör! Frau Bahlo, eine Neu-Mehrowerin, hat in ihrem Reihenhaus in der NCC-Siedlung an der Dorfstraße (Nummer 16a) einen kleinen Frisörsalon eingerichtet. Termine nach Vereinbarung: Tel. 033394/56094 bzw. 0172/9498257.




Evangelische Kirchengemeinde

Mehrow Sonntag, 7.12.2003, 11.00 Uhr, 14.00 Uhr Basteln in der Kirche
Sonntag, 21.12.2003, 11.00 Uhr
Heiligabend, 24.12.2003, 16.00 Uhr Christvesper
1. Feiertag, 25.12.2003, 11.00 Uhr
Silvester, 31.12.2003, 16.00 Uhr Andacht
Sonntag, 4.1.2004, 11.00 Uhr, mit Abendmahl
Jeden Donnerstag ist um 16.30 Uhr Kinderstunde für alle am Spielen, Basteln und Lachen interessierten Mehrower Kinder im Grundschulalter. Treffpunkt: Versammlungsraum in der Dorfstraße 9.

Ahrensfelde Jeden Sonntag, 9.30 Uhr
Hönow siehe www.kirche-hoenow.de



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