Seit Mitte Juni sind Kita's und Schulen wieder (weitestgehend) offen, womit in vielen Familien halbwegs normaler Alltag eingekehrt ist.
Aber ansonsten ruht trotz der inzwischen wieder erlaubten größeren Menschenansammlungen weiterhin das öffentliche Leben - mal abgesehen vom stets gut besuchten Spielplatz.
Der einst für das Osterfeuer aufgetürmte Holzhaufen geht langsam in Kompost über ... Viel mehr ist nicht zu berichten.

Über so viel Ruhe im Dorf freut sich vor allem der Fuchs, der schon seit einigen Monaten hier heimisch ist und oft am Orts­eingang steht und beobachtet, wer denn da unterwegs ist. Der schleicht auch ganz ungeniert durch die Vorgärten und stört sich nicht daran, wenn jemand auf der Terrasse sitzt.
Nun hat er offenbar auch noch seine Liebe zum Fußball entdeckt. Zumindest hat er den Ball, der hinterm aus mitten auf dem Rasen lag sehr interessiert begutachtet.
Die Schwanenfamilie auf dem Dorfteich scheint inzwischen weitergezogen zu sein. Auch der Graureiher kommt selten.
Vielleicht haben sie sich an dem Blumenteppich gestört, der schon fast die ganze Wasserfläche bedeckt.

Das prächtige Mohnblumen-Meer an der B 158 zwischen AGIP und Ahrensfelde war im Juni ein beliebtes Fotomotiv - vorzugsweise mit der Freundin zwischen den Blumen. Sogar in der Zeitung (MOZ) und im Fernsehen (RBB) wurde über diese Attraktion (und das zertrampelte Getreide) berichtet.
Kaum weniger attraktiv zeigten sich die Felder am Weg nach Eiche (rechts) und entlang der Trappenfelder Straße (unten). Jetzt fehlen hier eigentlich nur die Bienenstände ...

Sichtbaren Fortschritt gibt es wieder bei unserer „Schlossmühle“. Das Dach ist fertig, Fenster und Türen sind eingesetzt und die Tür- und Balkongeländer werden gerade montiert. Die Außenwände sind isoliert und mit einem Haftgrund versehen. Jetzt kommt die „Verklinkerung“.
Zum Einsatz kommen dabei sogenannte „Riemchen“.
Da zunächst nur die Fenster- und Türumrahmungen mit Riemchen versehen wurden, konnte man grübeln, ob es dabei bleibt (was auf dem hellen Grund auch ganz gut ausgesehen hätte), oder ob alle Flächen beklebt werden.
Es sieht nach Letzterem aus, denn der Giebel ist schon komplett beklebt und es steht noch reichlich Material bereit.

Da der Spiel- und der Bolzplatz seit Mitte März wegen Corona gesperrt und eingezäunt waren, war im Vorbeifahren gar nicht gleich zu erkennen, dass dort auch gearbeitet wurde.
Eine Fachfirma hat auf dem Bolzplatz den verschlissenen Rasen abgefräst, alles nochmal glatt gemacht und dann Rollrasen gelegt, der Dank ständiger Beregnung auch bei der gegenwärtigen Hitze und Trockenheit prächtig gedeiht.
Das wird dann wohl noch mehr Marzahner anlocken.

Sonntag, 14.06., 11.00 UhrGottesdienst
Sonntag, 05.07., 11.00 UhrGottesdienst
Sonntag, 02.08., 11.00 UhrGottesdienst
Weitere Informationen unter www.kirche-ahrensfelde.de
oder im ev. Pfarramt in 16356 Ahrensfelde, Dorfstr. 57.
Tel.: 030 / 9339335, e-Mail: buero@kirche-ahrensfelde.de

Unser Ortsvorsteher, Bernhard Wollermann, hält montags von 17.30 bis 18.30 Uhr seine Sprechstunde in der „Amtsstube“ im Feuerwehrgebäude ab.
Die stets gut mit aktueller Literatur ver­sorgte Bibliothek im Feuerwehrgebäude hat unverändert dienstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet.

Fahrpläne lt. Barnimer Busgesellschaft (BBG):
  • 390er Bus und
  • 901er Bus (neu ab 11.5.2020)
Abfallentsorgung lt. BDG (ohne Gewähr):
  • Hausmüll: Di. 3.6., 23.6., 14.7.2020
  • Gelbe Säcke: Mo. 2.6., 15.6., 29.6., 13.7., 27.7.2020
  • Altpapier: Fr. 19.6., 17.7.2020
  • Biomüll: Do. 11.6., 25.6., 9.7., 23.7.2020
Übrigens:
Wenn Sie einen irgendwie in Ihren Besitz gelangten Geldautomaten wieder loswerden wollen: auch den nimmt die BDG. Siehe Elektroschrott / Automatische Ausgabegeräte.

Es stand im Juni vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
[Ergänzung zu den bereits im Juni 2010 gelisteten Artikeln]

22. Juni 1860
Die Menschenpocken haben sich in beinahe allen Provinzen des Preußischen Staats ausgebreitet. Im Regierungsbezirk Potsdam betrug 1858 die Zahl der Pockenerkrankungen 5264 gegenüber 420 im Vorjahr.

1. Juni 1870
Die Bernau-Weißenseer Chaussee-Gesellschaft verpachtet die Kirschen auf den Chausseestrecken von Weißensee bis Lindeberg und von Schwanebeck bis Gehrenberg.

25. Juni 1880
Die Knechte Julius Liebner und Julius Buchwald aus Eiche, die den Straßenraub gegen den Schlächtermeister Oppermann zu Marzahn verübt haben, sind mit 5 Jahren Zuchthaus bestraft worden.

25. Juni 1880
Auf der Behr'schen Ziegelei in Lindenberg ist die Leiche des Arbeiters Pomrenke gefunden worden. Als Tatverdächtiger wurde ein wie der Tote dem Trunke Ergebener festgenommen.

15. Juni 1890
In letzter Zeit sind Eisenbahnschaffner bestraft worden, weil sie geduldet hatten, daß in den Eisenbahnwagen Drehorgel bzw. Harmonika gespielt worden ist.

18. Juni 1890
Alt-Landsberg. Die Geistesumnachtung eines Amtsrichters hat hier in allen Kreisen die tiefste Teilnahme erregt. Es handelt sich um den Amtsrichter Schmidt, der bereits vor zwei geistig krank in Berlin umher irrte und nach einer Anstalt gebracht wurde.

25. Juni 1890
Zur Zeit des vorjährigen Manövers hatte ein Bierverleger zu Kalkberge-Rüdersdorf einen Kutscher engagiert, der während der Einquartierung die umliegenden Dörfer mit Bier zu versorgen hatte. Das fröhliche Manöverleben gefiel dem G. derart, daß er in Herzfelde Geschäft und Pflichten vergaß, sich mit den Soldaten zum Kneipen niedersetzte und nicht eher ruhte, bis sein ganzer Biervorrath vertilgt war und er schwer bezecht liegen blieb. Außerdem hatte S. noch eine Summe Geldes, die er in Lichtenow eincassirt hatte, in Bier und Schnaps aufgehen lassen. Wegen Unterschlagung angeklagt, wird G. zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt.

3. Juni 1900
Nach dem Verwaltungsbericht herrschte 1899 Scharlach epidemisch im März und April in Blumberg, Masern traten epidemisch in Ahrensfelde auf. An Krankenkassen waren im Jahre 1899 im Kreise vorhanden: 62 Ortskrankenkassen, 27 Betriebs- (Fabrik-) Krankenkassen, 1 Baukrankenkasse, 1 Innungs-Krankenkasse und 10 Hülfskassen.

8. Juni 1900
Wegen Chaussierung des Theiles des Blumberg-Birkholzer Weges, der zwischen dem Gutshofe und der Bahn liegt, wird der Weg bis auf Weiteres gesperrt.

12. Juni 1910
Nach nunmehr erfolgter Fertigstellung der Chaussee Mahlsdorf-Hönow wird die s. Zt. verhängte Sperre aufgehoben und die Chaussee für den Verkehr freigegeben.

3. Juni 1930
Am ersten Sonntag im Juni feierte der Kriegerverein Blumberg das Fest seines 50jährigen Bestehens. Im großen Ringen 1914/18 sind von den 200 Blumbergern, die ins Feld gezogen waren, 55 nicht mehr wiedergekehrt. Ihre Namen zieren heute das mächtige Denkmal, das ihnen die Gemeinde errichtet hat.

24. Juni 1930
Das Luftschiff „Graf Zeppelin“ stieg in Staaken zu der vorgesehenen Fahrt nach den Ostseebädern auf und schlug zunächst den Kurs nach Stettin ein. Kurz vor 10 Uhr stattete es dem Kreis Niederbarnim einen Besuch ab. In Zepernick und Bernau wurde das Luftschiff beobachtet und lebhaft begrüßt.


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