Im November jährt sich das Ende des Ersten Weltkrieges zum einhundertsten Male.
Wir wollen am Freitag, den 9. November 2018 im Rahmen einer Mehrower Geschichtsstunde der Opfer dieses Krieges gedenken, vor allem der Soldaten aus unserer Gemeinde, die in diesem Krieg gefallen sind und nun in „fremder Erde“ ruhen. Der Mehrower Ortschronist hat sich unter Benutzung der verschiedensten Quelle bemüht, die Namen und die Gräber dieser Kriegsopfer zu ermitteln.
Vom Ergebnis dieser Recherchen und vom Besuch einiger Soldatenfriedhöfe, auf denen Gefallene aus Mehrow und Umgebung ihre letzte Ruhe gefunden haben, wird er am 9.11. um 19 Uhr im Mehrower Gemeindezentrum (Feuerwehr), Krummenseer Weg 1 berichten.
Sie sind herzlich dazu eingeladen.

Die Besucher der Geschichtsstunde werden auch schon in den Genuss kommen, im Saal die Bilder-Ausstellung „Mehrower Sichten und Geschichten“ in Augenschein zu nehmen, die eigentlich erst am nächsten Tag eröffnet wird.
Familie Hein (Fotostudio Hein) hat aus ihrem Fundus Bilder heraus gesucht, die das Dorfleben in den letzten 25 Jahren und die Entwicklung unseres Dorfes dokumentieren.
Am Sonnabend, den 10. November ist die Ausstellung erstmals offiziell von 14 bis 17 Uhr für jedermann zu sehen. Und an den darauf folgenden Sonnabenden bis zum Plätzchenmarkt (2. Advent) jeweils von 13 bis 15 Uhr.
Lassen Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen!
Die Bilder sind nicht nur schön anzusehen, sondern erzählen auch sehr anschaulich unsere jüngste Geschichte.
Die Bilder oben und rechts (© Fotostudio Hein) sind Teil der Ausstellung „Mehrower Sichten und Geschichten“ im Gemeindezentrum (Feuerwehr).

Für Sonnabend, den 20. Oktober war in Mehrow Dorfputz angesagt und tatsächlich konnte man an verschiedenen Stellen kleine Grüppchen antreffen, die sich um ein besseres Erscheinungsbild unseres Dorfes bemühten.
Besonders Lob haben sich dabei die Jungs und Mädchen der Jugendfeuerwehr verdient, die sehr emsig das Laub rings um den Spielplatz zu großen Haufen auftürmten, damit es leichter weggeschafft werden kann.

Genauso wichtig war aber die für diesen Tag angesetzte Inbetriebnahme des Backofens neben dem ehemaligen Gärtnerhaus des Rittergutes (jetzt Arztpraxis), den die Firma Bredereck aus Werneuchen im Mai/Juni errichtet hat.
Zwei Etagen hat des edle Stück - da passt ordentlich was rein! Zum Beispiel unten Fleisch und oben Brot. Lecker!
Und während die Mehrheit mit Plaudern und einem guten Schluck auf die Backwaren wartet, ist der rastlose Tobi unermüdlich unterwegs.
Da wird schnell die Dachrinne gereinigt und ein schräger Poller gerade gerückt. Danke!

Zweimal im Jahr ist Schlachtefest beim Landhof Rahlf und der Zuspruch ist jedes Mal so groß, dass es eigentlich keiner besonderen Reklame bedarf, um Mehrower und noch viel mehr Berliner in das Festzelt zu locken.
Am 13. Oktober 2018 konnte man das Fest wahrlich nicht verschlafen, denn etwa ein Dutzend Treckerfreunde knatterte durchs Dorf, um dem Schlachtefest einen Besuch abzustatten und ihm eine angemessene Kulisse zu bieten.
Neben den Treckern fand sich auch eine Reihe anderer sehenswerter Oldtimer ein.
Und Kremser, die mit lustigen Treckerfreundinnen aus dem Umland besetzt waren.
Das war wirklich eine schöne Schlachtefest-Kulisse.
Da geriet das sonst im Mittel­punkt stehende Essen und Trinken in den Hintergrund.
Aber natürlich gab es so ziemlich alles, was das Herz eines Nicht-Vegetariers höher schlagen lässt: Eisbein, Kassler, Grützwurst usw.
Lobend erwähnt sei noch, dass die öffentlichen Kremsertouren nicht nur um den Dorfteich führten, sondern dahin, wo die Eisbeine noch samt Schwein herum rennen.
Das war interessant und unterhaltsam. Gute Idee!

Hubschrauber-Geräusche sind wir ja in Mehrow gewöhnt. Im benachbarten Blumberg ist eine Hubschrauberstaffel der Bundespolizei stationiert, da fliegt hier immer mal was über unsere Köpfe hinweg. Und an der Autobahn wird auch öfter mal ein Polizei- oder Rettungshubschrauber gebraucht, der dann über Mehrow seinen Weg nimmt.
Aber wenn ein Hubschrauber über dem Dorf Runden dreht und einen Landeplatz sucht, dann wird man doch neugierig.
Am Freitag, den 26. Oktober war das am Vormittag der Fall. Da kreiste „Christopher“, der am Unfallkrankenhaus Berlin-Marzahn stationierte Rettungshubschrauber, über dem Dorf, um dann auf der Wiese hinter dem Dorfteich herunterzugehen. Der Hubschrauber war angefordert worden, um einen Patienten ins UKB zu fliegen. Während Rettungsarzt und Sanitäter sich aufmachten, um den Patienten an der Arztpraxis abzuholen, bot sich die Gelegenheit, ein paar Worte mit dem Piloten zu wechseln und einen Blick in den Hubschrauber zu werfen. Dabei konnte man erfahren, dass dieses Modell (EC 145) etwas größer ist als der gelbe Berliner ADAC-Rettungshubschrauber: neben zwei Piloten-Sitzen gibt es neben und am Kopf der Patienten-Liege Platz für drei Personen. Außerdem ist Platz für größere medizinische Geräte oder einen Inkubator.
Nach ein paar Minuten war der Patient herangeschafft und sicher im Hubschrauber platziert - dann fing der Rotor an zu drehen.
Mit großem Lärm und viel Wind stieg der Hubschrauber hoch und nahm den Weg ins zwei Minuten entfernte UKB.

Die Mehrower Kinderrunde traf sich am 13. Oktober, um eine leckere Kürbis-Suppe zu kochen - und zu verspeisen.
Das nächste Treffen ist am Sonnabend, den 10. November um 10.00 Uhr in der Feuerwache. Da werden Laternen gebastelt, die noch am gleichen Tag um 17.30 Uhr bei einer kleinen Martinsfeier in der Dorfkirche und anschließend beim Laternenumzug zum Einsatz kommen können.
Alle Kinder sind dazu sehr herzlich eingeladen!

Sonntag, 04.11., 11.00 UhrGottesdienst
Samstag, 10.11., 17.30 UhrMartinsfest (Laternenumzug)
Sonntag, 18.11., 11.00 UhrGottesdienst
Sonntag, 02.12., 11.00 UhrGottesdienst
Sonntag, 16.12., 11.00 UhrGottesdienst
Weitere Informationen unter www.kirche-ahrensfelde.de
oder im ev. Pfarramt in 16356 Ahrensfelde, Dorfstr. 57.
Tel.: 030 / 9339335, e-Mail: buero@kirche-ahrensfelde.de

Achtung! Am 21.10. ist im Gottesdienst wieder ein „Kriminalfall“ zu lösen, der sich in der Bibel versteckt. Der inwischen 3. Fall trägt den Titel „Der rätselhafte Brief des Offiziers Joba“.

Unser Ortsvorsteher, Bernhard Wollermann, hält montags von 17.30 bis 18.30 Uhr seine Sprechstunde in der „Amtsstube“ im Feuerwehrgebäude ab.
Unsere von Herrn Franz stets gut mit aktueller Literatur ver­sorgte Bibliothek hat unverändert dienstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet.

Fahrplan des 390er Busses lt. BBG siehe Aktuelles 01/16
Abfallentsorgung (Alle Angaben ohne Gewähr!)
  • Hausmüll: Di. 13.11., 4.12.2018
  • Gelbe Säcke: Mo. 5.11., 19.11., 3.12. 17.12.2018
  • Altpapier: Fr. 9.11., 7.12.2018
  • Biomüll:Sa. 3.11., Fr. 16.11., 30.11., 14.12.2018

Es stand im November vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
[Ergänzung zu den bereits im November 2008 gelisteten Artikeln]
4. November 1888
Verzeichniß der Wahlmänner für die Abgeordnetenwahl am 6.11.1888:
Blumberg: Johannes Ziegner, Amts-Vorsteher; Ludwig Westphal, August Noack und August Ebel, Bauergutsbesitzer. Mehrow: Bernhard Krüger, Amts-Vorsteher. Eiche: Julius Lindemann, Gemeinde-Vorsteher. Ahrensfelde: Carl-Haase, Gemeinde-Vorsteher; August Müller, Bauergutsbesitzer. Lindenberg: Carl Baurath, Halbbauer; August Kirschbaum, Gemeinde-Vorsteher; Carl Gahtow, Lehngutsbesitzer.

18. November 1888
Der Glockengießermeister Collier aus Berlin vollendete die Umhängung resp. Instandsetzung der 3 Ahrensfelder Thurmglocken. Eine Glocke war 8 Wochen zuvor beim Läuten herunter gestürzt, aber zum größten Glücke, zwischen der unter ihr hängenden und dem Glockenstuhle hängen blieb. Bei einer anderen Glocke zeigte sich, daß auch deren Krone, an der die Glocke bisher gehangen, total durchgesprungen und die Haube querüber durch und durch geplatzt war. Es ist jetzt sowohl die beschädigte kleine als auch die defekte mittlere Glocke mit einer neuen Krone ausgestattet.

27. November 1898
Der Lindenberger Gesangverein „Lyra“ fierte in dem neu renovierten Saale des Herrn Gastwirths A. Bolle sein 20. Stiftungsfest. An der Feier nahm auch der Verein „Frohsinn“ aus Ahrensfelde theil.

15. November 1908
Die als vorzüglich bekannte Blumberger Gemeindejagd, ca. 5200 Morgen groß, seit 20 Jahren in einer Hand, stets gut gepflegt, mit vielen Rehen und Fasanen, kommt auf 6 Jahre vom 24. August 1909 ab meistbietend zur Verpachtung.

22. November 1908
In Lindenberg ist die Hauptstraße durch Umpflasterung und Verbreiterung in einem höchst sauberen Zustand versetzt und hat jetzt eine Straßenbeleuchtung, wie sie kein anderer Ort in der Umgegend aufweisen kann. Die Besitzer haben sich zusammengetan und ein eigenes Elektrizitätswerk erbaut. Die elektrische Kraft wird auch wirtschaftlich verwertet. Man leitet sie mehrere 1000 m weit hinaus auf das Feld, wo die großen Getreidemieten stehen, und läßt dieselben auf elektrischem Wege ausdreschen.

10. November 1918
Der Kaiser und König hat sich entschlossen, dem Thron zu entsagen. Der Reichskanzler bleibt so lange im Amte, bis die mit der Abdankung des Kaisers, dem Thronverzicht des Kronprinzen und der Errichtung der Regentschaft verbundenen Fragen geregelt sind.

12. November 1918
Der Mangel an Paraffin und Fetten hat die Behörden genötigt, ein Verbot für die Anfertigung von Weihnachtslichten zu erlassen.

15. November 1918
Die neue deutsche Reichsregierung ruft alle Schichten der ländlichen Bevölkerung ohne Unterschied der Parteienrichtung auf zu gemeinsamer freiwilliger Bildung von Bauernräten, um die Volksernährung, die Ruhe und Ordnung auf dem Lande sowie die ungehinderte Fortführung der ländlichen Betriebe sicherzustellen.

16. November 1918>
Zur Durchführung der Demobilisierung kann nur noch ein geringer Teil der bisherigen Züge für den öffentlichen Verkehr gefahren werden. Für die nächste Zeit muß sogar mit der Einstellung des gesamten, nicht für Militärzwecke dienenden Personenverkehrs gerechnet werden.

22. November 1918
Eicheln und Kastanien erfordern infolge ihrer kriegs- und volkswirtschaftlichen Wichtigkeit eine restlose Einsammlung. Eicheln finden vorwiegend in der Kaffee-Ersatzindustrie Verwendung. Kastanien liefern zunächst Speiseöl. Das entbitterte Kastanienmehl dient zur Herstellung von Nahrungsmitteln.

22. November 1918
Die in den nächsten Tagen voraussichtlich erfolgende Entlassung der Kriegsgefangenen wird mit Sicherheit in den landwirtschaftlichen Betrieben einen starken Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitskräften herbeiführen.

9. November 1928
Der Sängerbund an der Wriezener Bahn, dem die Männer-Gesangsvereine von Werneuchen, Seefeld, Blumberg, Ahrensfelde, Falkenberg, Hohen-Schönhausen und Marzahn angehören, hielt seine Hauptversammlung ab. Dabei wurde der Bundeschormeister A. Kösterke (Lichtenberg) einstimmig weiter mit der musikalischen Führung beauftragt.


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