Mehrower Dorffest
Mehrower Plätzchenmarkt
Mehrower Silvesterlauf
Unser sonst so munteres Dorfleben ist im vorigen Jahr fast völlig zum Erliegen gekommen. Corona-bedingt sind seit Mitte März 2020 nahezu alle Treffen im öffentlichen Raum abgesagt worden. Was uns dabei an Veranstaltungen entgangen ist, zeigt uns ein Blick auf Hoffen wir mal, dass alle im Umgang miteinander so vernünftig sind, dass wir in diesem Jahr nicht wieder wegen viel zu hoher Corona-Zahlen darauf verzichten müssen.
Mehrower Kinderrunde
Mehrower Geschichtsstunde
Mehrower Varieté

Wenn Sie in der Corona-Zeit nicht nur etwas Bewegung, sondern auch Aufmunterung brauchen, dann machen Sie doch mal eine kleine Wanderung und schauen Sie links und rechts des Weges nach witzigen Dingen, die Ihnen ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern.
Zu empfehlen wäre zum Beispiel eine Wanderung von Hoppegarten nach Erkner - das hört sich weit an, ist es aber gar nicht. Nach Hoppegarten kommt man ganz gut von Hönow-Nord mit dem Bus, der sonntags alle zwei Stunden und wochentags (außer in der Mittagszeit) im 20-Minuten-Takt fährt. Und von Erkner kommt man per S-Bahn mit einmal Umsteigen nach Ahrensfelde und zumindest wochentags stündlich mit dem Bus nach Mehrow.
Von Hoppegarten führt der Weg nach Münchehofe. Auf dem Friedhof an der Kirche findet man nicht nur das nachdenklich machende Grab der viel zu früh gestorbenen Silly-Sängerin Tamara Danz, sondern auch ein bunt bemaltes „Dixi-Klo“ mit der Aufschrift „Haus des Friedens und der Entlastung“.
Weiter geht es auf einem asphaltierten Weg nach Schöneiche, wo unzählige, oft witzige Keramiken an Mauern und Wänden platziert sind.
Auf dem etwas versteckten kommunalen Friedhof findet man den Grabstein eines Bezirksschornsteinfegers im Ruhestand (dessen Namen wir auf dem Bild gelöscht haben) mit der Aufschrift
„Er kehrt nie wieder“.
Da steckt Humor dahinter.
Von Schöneiche aus geht es durch den Wald, in und unter dem sich eine Dünenlandschaft verbirgt, über Wilhelmshagen nach Erkner. Da in Wilhelmshagen der S-Bahn-Tunnel gesperrt ist, kann man dort leider derzeit nicht zum Bahnsteig gelangen und abkürzen. Aber unser Ziel ist ja eh Erkner. Im dortigen Fichtenauer Weg stößt man auf ein Verkehrsschild, bei dem man nicht weiß, ob es vor einheimischen Senioren oder vor etwas reiferen Wanderern warnen soll. Auf jeden Fall handelt es sich der Form nach um ein Gefahrenzeichen!
Vielleicht ist es auch ein noch unbekanntes Corona-Schild, das dazu aufruft, ältere Menschen durch Abstandhalten und verantwortungsvolles Handeln zu schützen? Gute Idee.
Die S-Bahn, die am Bahnhof durch die Wand gefahren kommt, ist der krönende Abschluss der Entdeckungstour.
An der Bahnhofstreppe muss dann wieder die Maske über Mund und Nase gezogen werden. Hat man eine komisch bedruckte, die zum Beispiel ein Wolfsgebiss oder einen zahnlosen Mund vorgaukelt, kann man nun auch andere zum Lachen bringen (und sich selbst zum Kasper machen).
Wenn Wochenende ist, dann heben Sie sich noch etwas gute Laune für den Fußweg von Ahrensfelde nach Mehrow auf!

Sonntag, 03.01., 11.00 UhrGottesdienst
Sonntag, 17.01., 11.00 UhrGottesdienst
Sonntag, 07.02., 11.00 UhrGottesdienst
Sonntag, 07.03., 11.00 UhrGottesdienst
Weitere Informationen unter www.kirche-ahrensfelde.de
oder im ev. Pfarramt in 16356 Ahrensfelde, Dorfstr. 57.
Tel.: 030 / 9339335, e-Mail: buero@kirche-ahrensfelde.de

Fahrpläne lt. Barnimer Busgesellschaft (BBG): Abfallentsorgung in Mehrow lt. BDG (ohne Gewähr):
  • Hausmüll: Di. 19.1., 9.2.2021
  • Gelbe Säcke: Mo. 11.1., 25.1., 8.2., 22.2.2021
  • Altpapier: Sa. 4.1., Fr. 29.1., 26.2.2021
  • Biomüll: Do. 7.1., 21.1., 4.2., 18.2.2021

Es stand im Januar vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
[Ergänzung zu den bereits im Januar 2011 gelisteten Artikeln]

21. Januar 1871
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ... bekunden hiermit, daß Wir es als eine Pflicht gegen das gemeinsame Vaterland betrachtet haben, dem Rufe der verbündeten deutschen Fürsten und Städte Folge zu leisten und die deutsche Kaiserwürde anzunehmen.

16. Januar 1901
Sitzung des Landwirthschaftlichen Vereins für Bernau und Umgegend: Herr Haase - Ahrensfelde hält die Acetylenbeleuchtung bei gehörig zu übender Vorsicht gar nicht für gefährlich; es sei ein sehr schönes Licht und stellt sich der Preis pro Stunde pro Flamme auf 1½ Pfg. bei Acetylen und 1¼ Pfg. bei Petroleum; aber das Petroleumlicht ist sehr schwach und deshalb doch theurer. Der Vorsitzende Herr Peters giebt insofern der Spiritus-Glühlicht-Lampe den Vorzug, weil sie ein landwirthschaftliches Product verarbeitet und somit der Landwirthschaft nützt.

20. Januar 1901
Der in hiesiger Gegend wohlbekannte Viehhändler Klempin wurde Mittwoch Vormittag in der Dunggrube des Gastwirths Müller zu Blumberg vollständig erstarrt todt aufgefunden. Am Abend vorher um 10 Uhr verließ er den Müller'schen Gasthof und wollte wahrscheinlich noch das Keisdorf'sche Local aufsuchen, ging über den Hof, setzte sich, jedenfalls vor Ermüdung, auf die Mauereinfassung der Dunggrube, ist eingeschlafen, rücklings in dieselbe gefallen und während der Nacht erfroren.


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