Von wegen "Meckern bringt nichts!".
Wir haben im April 2004 hier auf unserer Webseite aufgeschrien, weil in der Niederbarnimer Ausgabe der MOZ als Dekoration eine Karte verwendet wurde, auf der Mehrow fehlt, und diesbezüglich auch ein Schreiben an die Bernauer MOZ-Redaktion gerichtet.

Eine Antwort auf das Schreiben gab es leider nicht, aber (und das ist viel besser und wichtiger) der Fehler wurde umgehend behoben.

In der Bernauer Lokalausgabe der Märkischen Oderzeitung vom 30. April 2004 gibt es wieder eine Seite "Auf der B158 ins Wochenende" - ähnlich aufgemacht wie die gleiche Seite Anfang des Monats und scheinbar mit der gleichen Karte als Hintergrund.


"B158"-Seite der MOZ vom 3.4.2004

"B158"-Seite der MOZ vom 30.4.2004

Aber: Genaues Hinsehen lohnt!
Dort, wo vor vier Wochen noch eine Kirche auf freiem Acker stand, steht plötzlich "Mehrow" geschrieben! Wir sind wieder da! Herzlichen Dank an die MOZ-Redakteure, dass sie uns vor dauerhaftem Untergang bewahrt haben!

Bei genauem Hinsehen könnte man sich ja einbilden, dass der Schriftzug "Mehrow" nachträglich in die Karte gesetzt wurde. Das sollte uns aber nicht stören, sondern zu extra großem Dank an die "MOZ-Macher" verpflichten! Prima Arbeit ! Danke, MOZ !




Apropos Landkarte: Wir haben bei der Gelegenheit noch eine Karte von 1776 gefunden ...



Und zum Thema "Verschwinden" haben wir auch gleich noch was: Wie in der MOZ vom 6. Mai 2004 zu lesen war, haben die Gemeindevertreter auf ihrer letzten Sitzung beschlossen, den Namen der Gemeinde von "Ahrensfelde-Blumberg" auf "Ahrensfelde" zu verkürzen.

Eigentlich ganz sinnvoll, vermeidet doch der kürzere Name Krämpfe in der Hand beim Ausfüllen von Formularen.

Für uns Mehrower hat das zusätzlich den Vorteil, dass sich an der Ortsbezeichnung und der künftigen Beschilderung des Ortes nichts ändert, sollte die Klage gegen die Gebietsreform Erfolg haben und aus der jetzigen "Gemeinde Ahrensfelde-Blumberg" nicht die "Gemeinde Ahrensfelde", sondern wieder das "Amt Ahrensfelde-Blumberg" werden.
Wir haben uns (wenn auch nicht ganz freiwillig) am 26. Oktober 2003 als Ortsteil der Gemeinde Ahrensfelde angeschlossen und werden das bleiben, egal, welche Ausdehnung künftig eine Gemeinde namens "Ahrensfelde" hat.


Dass die Blumberger die Umbenennung nicht schön finden, ist leicht zu verstehen, aber auch, dass sie bei einigen anderen Gemeindvertretern Unterstützung für ihre Ablehnung finden: Ist doch dieser Beschluss ein weiteres Glied in einer Kette von Entscheidungen, die etwas formal vereinfachen sollen und dabei Emotion der Beteiligten völlig ignorieren.

Warum streicht man eigentlich im Zuge der Vereinfachung und Kostenersparnis nicht einfach das ansich völlig überflüssige "h" aus dem Ortsnamen ? "Arensfelde" klingt am Telefon genau so wie "Ahrensfelde", aber beim Schreiben ergibt sich eine unglaubliche Ersparnis: Die Anzahl der Buchstaben reduziert sich von 11 auf 10 und dadurch werden fast 10 Prozent Folie für Schilder, Stempelfarbe, Tinte, Toner, Druckerschwärze, aber auch Papier, Pappe für Wahlkampfplakate usw. eingespart, ganz zu schweigen von der Zeitersparnis ... !

Bitte zahlen Sie an die Gemeinde Ahrensfelde 100,00 Euro.
Bitte zahlen Sie an die Gemeinde Arensfelde 1000,00 Euro.

Und: Auf Gebührenbescheiden, auf denen der Ortsname nicht so viel Raum einnimmt, ist Platz für höhere Forderungen! Sogar für mehr als nur 10 Prozent! Wenn man beim Ortsnamen einen Buchstaben spart, kann man bei den Gebühren eine Stelle vor dem Komma hinzufügen! Warum also diese Halbherzigkeit beim "Gewinnen durch Weglassen"?

Als die Kassen noch nicht ganz so leer waren, also früher, als wir noch einen Kaiser hatten und eh alles besser war, konnte man sich in Ahrendsfelde sogar noch ein "d" im Namen leisten, wie man auf dem nebenstehendem "Preussischen Ur-Messtischblatt" von 1839 sehen kann. Aber das ist nun wirklich gröbste Verschwendung, der man zum Glück längst Einhalt geboten hat.



Anfang April haben wir auf unserer "Aktuelles"-Seite und in einem separaten Beitrag über die Festveranstaltung anlässlich des Jubiläums der Namensverleihung an das Hagenower Robert-Stock-Gymnasium berichtet und auch von der Namenswahl vor fünf Jahren erzählt.

Inzwischen kam Post vom Gymnasium, die u.a. einen Artikel der Schweriner Volkszeitung von Anfang April enthielt, aus dem hervorgeht, dass die Veranstaltung gut angekommen ist. Tatsächlich ist mit großem Interesse aufgenommen worden, was aus verschiedenen Blickwinkeln über Robert Stock und seine Familie berichtet wurde.



Nicht ganz korrekt, aber durchaus verzeihlich ist im Artikel ausgeführt, dass ich "Details aus dem Leben des Unternehmers und seiner Frau Sophie auf dem Rittergut Mehrow" bekannt gemacht habe. Ein paar Details aus dem Leben der Beiden konnte ich schon erzählen und sogar mit einem vermeintlichen Sohn "Carl" überraschen, aber bedauerlicherweise bezog sich das alles nicht auf Mehrow, denn bisher ist leider nicht bekannt, ob, wann und wie sie hier im Ort in Erscheinung getreten sind.

Robert Stock hat zwar das Rittergut Mehrow im Jahre 1900 gekauft, aber ob er und Sophie dem hiesigen Besitz jemals mehr als einen Tagesausflug gewidmet haben, ist nicht bekannt. Zumindest haben sie wohl nie hier dauerhaft gewohnt. Bis zu ihrem Tode 1912 bzw. 1914 lebten sie in ihrer Treptower "Villa Stock" bzw. auf dem pommerschen Landsitz Sophienwalde.
1918 hat ihre Tochter Anna den Berliner Fabrikbesitzer Max Bothe geheiratet und mit ihm das Rittergut Mehrow übernommen.
Die Tochter Frieda hatte bereits 1906 einen Hans Müller (lt. Kirchenbuch ein Mehrower Bauerngutsbesitzer!) geheiratet und ist mit ihm nach Werneuchen gezogen, wo sie sich das Schloss bauen ließen.





Eine ingenieurtechnische Meisterleistung nähert sich der Vollendung! Die seit Monaten gesperrte Einmündung der Lindenberger Straße in die Ahrensfelder Dorfstraße könnte durchaus in ein paar Wochen wieder nutzbar sein.
Eigentlich sollte an der Stelle ja nur auf der Dorfstraße eine Abbiegespur eingerichtet werden, da sich insbesondere im Berufsverkehr wegen abbiegender Fahrzeuge immer wieder lange Staus bildeten.

Früher hätte man da den Gehweg ein paar Meter verschoben und die Asphaltdecke der Straße verbreitert - heute wird das "grundhaft" gemacht. D.h. man wühlt sich erst einmal so tief in den Erdboden, als wolle man einen Tunnel bauen, und beklagt dann wehleidig, dass man dort auf unerwartete Rohre und Leitungen stößt. Zusammen mit den immer noch aktiven "Vier Feinden des Sozialismus" (Frühling, Sommer, Herbst und Winter) eine schwer zu meisternde Herausforderung für die beteiligten Firmen ... Die Vergabe eines Ordens muss man aber wohl trotzdem nicht einplanen.



Aber mit Baustellen können wir Mehrower auch aufwarten: Wenn schon nichts Neues entsteht, so wird doch wenigstens liebgewonnenes abgerissen:
Wer sich in den letzten Wochen über die archäologischen Grabungen auf dem (ehemaligen) Spielplatz gewundert hat, findet die Lösung hier: Mehrow ist ein altes Pfahldorf!




Am Samstag, den 15. Mai findet ab 11 Uhr in Ahrensfelde auf dem Sportplatz Ulmenallee der diesjährige "Gemeindefeuerwehrtag" statt - das, was sich früher mal "Amtsfeuerwehrtag" nannte.
Dazu sind wie immer alle Mehrower herzlich eingeladen!
Und damit die dann auch was zu bejubeln haben, wird hier in Mehrow schon mal fleißig trainiert, wie z.B. am Montag (3.5.) abends vor der Feuerwache. Die anderen Wehren der Gemeinde sollten sich schon mal warm anziehen!
P.S. (17.5.2004): Das mit dem "Warmanziehen" war nicht so ernst gemeint - wir gaben uns diesmal beim Gemeindefeuerwehrtag mit mittleren Plätzen zufrieden.
Die anderen Wehren sollten ja auch mal die Gelegenheit bekommen, umjubelt zu werden...



Gelegentlich verirrt sich doch mal jemand auf unsere Webseite - und das ist dann meist ein Ex-Mehrower, den das Heimweh veranlaßt, bei Google oder auf irgend einer anderen Suchmaschine "Mehrow" als Suchbegriff einzugeben. Und wir wollen auch künftig dafür sorgen, dass solche Neugierigen bei ihrer Suche nicht leer ausgehen!

Heute (3. Mai 2004) erreichte uns eine Mail von Sven Albrecht, der vor einigen Jahren von Ahrensfelde nach Sachsen-Anhalt gezogen ist. Er schreibt u. a.:

"... Durch Herumstöbern im Internet bin ich auf Ihre Seite gestoßen, die mich fast zwei Stunden an den Computer gefesselt hat. Ich bin in Ahrensfelde (Dorf) aufgewachsen und mit einigen Mehrowern zur Schule gegangen (Olaf Klopsteg, Martin Schischke, Marco Gossert...). Ich empfand dies als Zeitreise in meine Jugend, wo ich doch den größten Teil meiner Freizeit in Mehrow verbracht habe. ...
Auf diesem Weg möchte ich die Mehrower grüßen und auch gerade diejenigen, mit denen der Kontakt inzwischen über die letzten 15 Jahre abgerissen ist."




Evangelische Kirchengemeinde Mehrow

Sonntag, 02.05.2004, 11.00 Uhr, mit Abendmahl
Sonntag, 16.05.2004, 11.00 Uhr
Pfingstmontag, 31.05.2004, 11.00 Uhr

Jeden Donnerstag ist um 16.30 Uhr Kinderstunde für alle am Spielen, Basteln und Lachen interessierten Mehrower Kinder im Grundschulalter. Treffpunkt: Nunmehr im Vorraum der Kirche, da der Versammlungsraum in der Gaststätte nicht mehr zur Verfügung steht.

Dorfkirche Ahrensfelde Jeden Sonntag, 9.30 Uhr,
siehe www.kirche-ahrensfelde.de
Dorfkirche Hönow siehe www.kirche-hoenow.de



Wie Katharina Reich, unsere eifrige Bibliothekarin, mitteilt, hat die Bibliothek im ehemaligen Gutshaus (Eingang von der Rückseite) ab 19. April jeweils donnerstags von 17 bis 20 Uhr geöffnet. Dass sich ein Besuch wirklich lohnt, haben wir schon wiederholt erwähnt...



Hausmüllentsorgung: 19.05. / 09.06. / 30.06.2004 (ohne Gewähr)
Gelbe Säcke: 14.05. / 28.05. / 11.06. / 25.06.2004 (ohne Gewähr)
Altpapier: 14.05. / 11.06.2004 (ohne Gewähr)

Achtung: Die Glas- und Papiercontainer stehen jetzt nicht mehr auf dem Gutshof, sondern in der Strasse "Am Dorfteich", ein Stück hinter der Arztpraxis !



Seit 14.12.2003 gibt es neue Busfahrpläne:
Abfahrt jeweils ab "Busbahnhof Mehrow", auch "Mehrow Kirche" genannt.
(Angaben ohne Gewähr):

Bus 390 nach Ahrensfelde:
Mo.-Fr.: 5.54 und 7.01 bis 19.01 stündlich, Sa.+So.: 11.01 bis 17.01 stündlich
Bus 941 nach Hönow:
Mo.-Fr.: 5.25 bis 7.25 halbstündlich, 8.25, 9.25, 10.25, 13.25 bis 21.25 stündlich
Sa.+So.: 6.27 bis 20.27 alle zwei Stunden
Bus 901 nach Bernau: Mo.-Fr.: 6.50 und 16.20, zusätzlich Schulbusverkehr



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