Am 18. April hatte der Landhof Rahlf wieder zum Schlachte­fest nach Mehrow geladen. Da entgegen jeglicher Tradition wunderschönes Wetter war, gab es den ganzen Tag über ordentlich Andrang in und vor dem Festzelt. Und die Stimmung war prächtig.
Ob Grillwurst, Fleisch vom Spieß, Grützwurst oder Eisbein - das Angebot war wirklich lecker und noch dazu recht preiswert. Doch was nützt der gute Preis, wenn man dann doch nicht mehr als EIN Eisbein oder EINEN Teller Grützwurst schafft ...
In Anbetracht der Düfte, die vom Grill über den Platz zogen, konnte man sehr leicht den Würsten und den Fleisch-Scheiben verzeihen, dass sie in einem sehr frühen Stadium, als sie noch als Schwein durch die Gegend liefen, mitunter auch nach Schwein rochen.
Manche Gäste machten sich Sorgen, als plötzlich die „Brandenburger Adler“ ausgeflogen waren und das Spanferkel am Spieß fehlte. Das hatte aber Beides nicht miteinander zu tun. Das Spanferkel (das war wohl so eines mit Sattel) war einfach schon aufgefuttert und die Musiker waren nur mal die Beine vertreten und Getränke fassen.

Wer sich am Abend des 18. April noch oder wieder bewegen konnte, war vom Blumberger „Kulturverein v. Canitz“ in die Blumberger Pfarrscheune direkt neben der dortigen Kirche eingeladen. Professor Konrad Müller, der selbst dem Verein angehört, hielt an diesem Tag einen Vortrag über das Leben in Berlin und Brandenburg im 16. Jahrhundert.
Die vielen Bilder und interessanten Berichte aus jener Zeit bereiteten den Besuchern einen lehrreichen und zugleich sehr amüsanten Abend in der liebevoll dekorierten Scheune.

Hoch hinaus geht es mitunter bei unserer Jugendfeuerwehr, so zum Beispiel bei ihrer abendlichen Übung am 20. April. Hier galt es, mit zwei Leitern eine „Brücke“ über ein fiktives Hindernis zu bauen. Das war gar nicht schwer - schwerer war es, über diese Brücke zu gehen, oder besser, zu klettern. Da musste man sich oben im Scheitelpunkt drehen und ein Bein kunstvoll auf die andere „Brückenhälfte“ bugsieren ...
Nicht allen war das ganz geheuer, aber die Mehrzahl der Jungs und Mädels hat sich getraut, über die Leiter-Brücke zu klettern. Und irgendwie hat das sogar Spaß gemacht!
Es ist schön zu sehen, wie der Nachwuchs für unsere Freiwillige Feuerwehr heranwächst und sich müht, den späteren Anforderungen gerecht zu werden.
Herzlichen Dank an Tobias und Beatrice, die sich der Jugendfeuerwehr angenommen haben und sich auch von betrunken herumpöbelnden Bürgern nicht einschüchtern lassen.

Seit nunmehr zehn Jahren findet in unserem Nachbardorf Hönow immer Ende April ein nächtlicher Spaziergang durch den Ort und durch seine Geschichte statt.
Die Abende stehen immer unter einem bestimmten Thema - in diesem Jahr waren es die Gaststätten im Dorf. Wenn das kein Grund ist, sich diesem Rundgang anzuschließen !
Treffpunkt war am 24. April wie immer der Hof der ehemaligen Bäckerei Gustke, wo die Teilnehmer mit leckeren Schmalzstullen, Freibier und Glühwein empfangen wurden.
Nach kurzen Einführungen von Wolfgang Schüler und Zimmermeister Günter Wolf und einem kurzen Hönow-Film von Professor Menzel ging es auf die Tour durch den Ort.
Die früheren Gaststätten („Hörnicke“ an der Landsberger, „Scharny“ auf dem Anger und „Seeger“/„Roman“ am Weg zu den Seen) gibt es leider nicht mehr.
Dafür laden zwei neue ein: „Alte Schmiede“ auf dem Anger und „Landhaus Hönow“ am Ortsausgang nach Mehrow. Deren Wirtinnen zeigten sich als gute Erzählerinnen.
Nachtrag: Hier ist ein etwas ausführlicher Bericht über die Nachtwanderung durch Hönow.

Rechtsanwalt Wolfgang Schüler, der viele Jahre ehrenamtlicher Bürgermeister in Hönow war und auch beim diesjährigen Nachtspaziergang zum Kneipen-Thema passend gekleidet die Einführungsrede hielt, wird bald wieder in Hönow zu erleben sein.
Am Mittwoch, den 13. Mai 2015 stellt er im Schützenhaus Hönow (Dorfstraße 42, Eingang auf der Rückseite) seinen neuesten Krimi
"Sherlock Holmes und die letzte Fahrt der Lusitania"
vor. Wolfgang Schüler gehört zu einer Reihe von Krimi-Autoren, die sich vom KBV-Verlag hat überreden lassen, Kriminalgeschichten mit Sherlock Holmes und Dr. Watson zu schreiben, die um die Zeit des ersten Weltkrieges spielen und sich um wahre Begebenheiten ranken. Da kommen bei Herrn Schüler sehr lesenswerte, spannenden und zugleich leereiche Krimi's raus, die man zum Teil auch in unserer Bibliothek findet. Auf seiner Autorenseite beim KBV-Verlag kann man nachlesen, was er bereits publiziert hat und erfährt dabei auch, was sich im Frühjahr 1915 auf dem luxuriösen Überseedampfer Lusitania zugetragen hat.
Wir waren dabei, als er 2012 beim Hönower Schützenverein seinen spannenden Krimi Sherlock Holmes in Berlin vorgestellt hat, bei dem es um den fiktiven Raub des 1913 in der Eberswalder Messingsiedlung gefundenen Goldschatzes ging. Wir können versichern, dass es für 3 € Eintritt wieder einen unterhaltsamen Abend gibt - für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Am Sonnabend, den 25. April, trafen sich wieder einige Mehrower, die gemeinsam etwas für die Verschönerung ihres Dorfes tun wollten, zum alljährlichen Frühjahrsputz.
Zwei machten sich wieder auf den Weg nach Blumberg, um am Wegesrand einzusammeln, was dort nicht hingehört. Hatte im vorigen Jahr jeder nur einen halben Sack als Ausbeute, so war es in diesem Jahr deutlich mehr.
Der Sturm Ende März hatte offenbar den Inhalt einiger „Gelber Säcke“ durch die Gegend gefegt.
Außerdem war im frisch beschnittenen Bankett mehr Müll zu sehen, als im sonst hohen Gras. Highlight unter den Fundstücken waren zwei Fahrrad-Wracks an einem der Teufelspfühle und ein ganzer Sack mit Videokassetten: von der Kelly-Familie, über Romy Schneider bis hin zum übelsten Porno. Das ergibt ein ziemlich wirres Täterprofil ...
Andere haben sich derweil daran gemacht, im Dorfpark die Wege vom Laub des letzten Herbstes und vom Unkraut zu befreien. Wenn das nicht wenigstens einmal im Jahr gemacht wird, ist der Weg durch das Wäldchen bald nicht mehr passierbar.
Die größte Fraktion stellten in diesem Jahr die Bewohner der Häuser an der Lake. Diese haben zusammen mit ein paar „Fremdgängern“ den Weg vor den Häusern entlang der Lake und den Gehweg hinter den Häusern vom Unkraut befreit. Ein mühseliges Geschäft, das Rücken und Knie strapaziert, aber anschließend das Auge beglückte.
Wie schon in den Vorjahren wurde anschließend auf der Wiese zwischen den Häusern und der Lake gegrillt. Nette Sponsoren hatten Getränke und Grillwurst spendiert und die (leider etwas spärlich vertretene) Feuerwehr hatte das Grillen übernommen. Das Zusammensitzen nach gemeinsamer Arbeit war wieder eine schöne Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich näher kennen zu lernen. Manche, die schon seit Jahren in den Häusern an der Lake wohnen, sind dabei erstmals richtig miteinander bekannt geworden.
Andere, die sich (wieder) nicht haben sehen lassen, sind hingegen nur aus der Presse und dem Fernsehen bekannt. Aber sie können sich jetzt auch am gepflegten Weg vor und hinter dem Haus und durch das „grüne Herz“ von Mehrow erfreuen.

Am Sonntag, den 26. April fand im nahen Altlandsberg das alljährliche Sattelfest statt. Sternfahrten aus allen möglichen Orten in der Umgebung führten wieder unzählige Radfahrer in das liebenswerte Ackerbürgerstädtchen. Sie wurden alle bei der Ankunft auf dem Marktplatz sehr herzlich begrüßt.
Hinzu kamen Wanderer, Autotouristen und Einheimische, so dass die Plätze an den Biertischen schnell knapp wurden, obwohl fast der gesamte Platz damit zugebaut war.
Viele der Besucher nutzten die mehrmals täglich gebotene Gelegenheit, sich ein Bild vom Fortgang der Arbeiten auf dem ehemaligen Schlossgut zu machen. Beim Brau- und Brennhaus gibt es noch einiges zu tun, was aber dem Wohl der Gäste zugute kommen wird: Die Brauerei wurde zwischenzeitlich umprojektiert und wird es künftig erlauben, auch ein Schlückchen Altlandsberger Bier mit nach Hause zu nehmen. (Wenn man so weit kommt.)
Bei der Schlosskirche fehlen wirklich nur noch ein paar Pinselstriche und ein Groß-Reinemachen.
Und das ist auch gut so, denn in einer Woche, am 2. Mai, soll sie im Beisein von viel Prominenz eröffnet werden und noch eine Woche später, am 9. Mai, wollen die Nachtwächter, Türmer und Figuren aus ganz Deutschland hier tagen!

Seit einiger Zeit sind die Ahrensfelder Ortschronisten und der Heimatverein Marzahn-Hellersdorf sehr freundschaftlich verbunden. Man besucht sich, wenn Zeit und Gelegenheit dafür ist, z. B. bei den Jahreshauptversammlungen des Vereins, die immer im KulturGut Marzahn im alten Dorfkern stattfinden. Bei diesen Versammlungen und vor allem beim gemütlichen Beisammensitzen hinterher erfährt man viel über die vielfältigen Aktionen des Vereins und über neue Publikationen seiner Mitglieder.
Lobenswerterweise ist auch im sehr ausführlichen und gut lesbaren Rechenschaftsbericht, der vorher an Mitglieder und Freunde des Vereins verschickt wird, viel über das Leben des von Wolfgang Brauer (Bild oben) geleiteten Vereins zu lesen.
Der Mehrower Ortschronist hat sich in diesem Jahr wieder zur Versammlung nach Marzahn aufgemacht, auch, um den Biesdorfer Ortschronisten Karl-Heinz Gärtner (Bild rechts) zu treffen, mit dem ein reger Austausch an Informationen und Bildern stattfindet. Herr Gärtner besitzt eine umfangreiche Postkarten- und Bildersammlung und hat schon manches Bild auch für unsere Webseite und für Publikationen der Ahrensfelder Ortschronisten beigesteuert.
Da freut man sich, wenn man sich ein klein wenig revanchieren kann, z. B. durch das Zusammentragen von Zeitungsberichten, die Biesdorf und Umgebung betreffen, wie zuletzt bei der Auswertung des Niederbarnimer Anzeigers geschehen: NB_Anzeiger_Biesdorf.html
Ein Gesprächsthema an diesem Abend war das Haus Landsberger Allee 563, an dessen Stirnseite daran erinnert wird, dass die Rote Armee hier am 21. April 1945 die Berliner Stadtgrenze erreicht hat.
Das auf den ersten Blick intakte Gebäude weist Schäden am Dach auf und die Stadt Berlin als Eigentümer will es deshalb veräußern. Der Verein will versuchen, dies zu verhindern.

Vom 8. bis 10. Mai 2015 findet in unserem Nachbarort Altlandsberg das
"Jahrestreffen der Deutschen Gilde der Nachtwächter, Türmer & Figuren e.V."
(wir sagen der Einfachheit halber „Nachtwächtertreffen“) statt. Wir empfehlen sehr, an diesem Wochenende unbedingt mal in Altlandsberg vorbeizuschauen.
Horst Hildenbrand, der Altlandsberger Nachtwächter (www.nachtwaechter-altlandsberg.de), der inzwischen schon zum Inventar unseres alljährliche Plätzchenmarktes gehört, hat diese Veranstaltung in seine Heimatstadt geholt. Viele seiner Kollegen werden am genannten Wochenende in die Stadt kommen und dort nicht nur tagen, sondern sich auch dem Publikum präsentieren.
Wir waren 2008 dabei, als sich die Regionalgruppe Ost dieser Gilde getroffen hat, und waren davon sehr angetan.

An dieser Stelle sei auch schon mal auf unser diesjähriges Dorffest hingewiesen, das am Sonnabend, den 13. Juni in und an der Feuerwehr stattfinden wird - - unabhängig vom Wetter, da wieder ein großes Festzelt aufgebaut wird.
Auf die kleinen und großen Besucher wartet ein buntes Programm und lecker Speis' und Trank:
Ab 14 Uhr: Basteln der Mehrower Kinderrunde, Nageldesign, Kinderflohmarkt, Kletterwagen, Hüpfburg, Feuerwehr-Rundfahrten, Info-Stand und Fahrzeuge der Bundespolizei, Drehleiter der Feuerwehr Hönow, Luftgewehrschießen mit Ermittlung der Schützenkönige, Kaffee & Kuchen, Fleisch & Wurst vom Grill, Getränke …
15 Uhr: Auftritt der „Bunten Gruppe“ der Eichner Kita
16 Uhr: Auftritt der Cheerleader „So Happy“
17-18 Uhr: Kinderdisco
Ab 20 Uhr: Tanz im Festzelt mit der Gruppe „BAR-Rock“ inkl. Tanzeinlage der Mädels vom Mehrower Varieté.

Gottesdienste in der Dorfkirche Mehrow:
Sonntag, 03.05., 11 UhrGottesdienst
Pfingstsonntag, 24.05., 11 UhrFestgottesdienst
Sonntag, 07.06., 11 UhrGottesdienst

Unser Ortsvorsteher, Bernhard Wollermann, hält seine Sprechstunde immer montags von 17.30 bis 18.30 Uhr in seiner „Amtsstube“ im Feuerwehrgebäude ab.
Danach trifft man ihn oft noch in der Bibliothek, die immer montags von 18 bis 20 Uhr geöffnet hat.
(Ebenfalls im Feuerwehrgebäude, Eingang an der Seite, vom Blumberger Weg aus)
Herr Franz lockt dort mit einem gut sortierten und ziemlich aktuellen Angebot. Er hat tatsächlich eine treue Leserschar, vor allem unter den Freunden von Kriminalromanen.
Wenn Herr Wollermann auch dort nicht zu finden ist, dann kann es sein, dass er im hohlen Baum am Weg nach Blumberg fest steckt. Nicht nur Kinder finden es spannend, dort hineinzuklettern und durch das große Loch oben im Stamm den Himmel zu betrachten.

Busfahrplan lt. Barnimer Busgesellschaft (www.bbg-eberswalde.de)
390er ab Ahrensfelde S-Bahnhof über Eiche nach Mehrow, planmäßige Fahrzeit: 22 Minuten
Mo-Fr, Schultage:   5.20 5.55 6.50 7.50 8.52 10.00 11.03 12.03 13.16 14.16 15.03 16.16 17.03 18.32
Mo-Fr, Ferientage:  5.20 5.55 7.00 7.50 8.52 10.00 11.03 12.00 13.03 14.00 15.03 16.00 17.03 18.22
390er ab Mehrow Kirche über Eiche nach Ahrensfelde, planmäßige Fahrzeit: 12/18 Minuten
Mo-Fr, Schultage:   5.42 6.08 7.02 8.12 9.14 10.22 11.02 12.02 13.12 14.12 15.12 16.17 17.07 17.33 18.54
Mo-Fr, Ferientage:  5.42 6.17 _.__ 8.12 9.14 10.22 11.25 12.22 13.25 14.22 15.25 16.22 17.25 __.__ 18.44
Achtung! Nur die unterstrichenen Busse verkehren über Eiche, Dorf.
390er ab Blumberg Bahnhof nach Mehrow (weiter nach Ahrensfelde), Fahrzeit: 12...17 Minuten
Mo-Fr, Schultage:   5.50 6.50 10.50 11.50 12.55 13.55 14.55 15.55 16.55
390er ab Mehrow Kirche nach Blumberg Bahnhof (aus Ahrensfelde kommend), Fahrzeit: 13...18 Minuten
Mo-Fr, Schultage:   6.17 7.06 11.25 12.25 13.38 14.38 15.25 16.38
Mo-Fr, Ferientage:   7.22, weiter als 895 nach Bernau.
Achtung! Nur die unterstrichenen Busse verkehren über Blumberg, Schule.
Alle Angaben sind ohne Gewähr!

Die Müllabfuhr kommt zwar nicht oft, aber regelmäßig - egal, ob Schul- oder Ferienzeit ist.
Abfallentsorgung (Alle Angaben ohne Gewähr!)
Hausmüll (Tour 8): Mi. 22.4., 13.5., 3.6.2015
Gelbe Säcke (Tour 6): Mo. 11.5., (Di.) 26.5., 8.6.2015
Altpapier (Tour 15): (Sa.) 2.5., (Sa.) 30.5.2015


Amts-Blatt der Königlichen Kurmärkischen Regierung. Potsdam, den 19ten Mai 1815.. Seite 129
No. 188. Mortalitätslisten.
Da es auffallend ist, in den Bevölkerungslisten zu bemerken, daß fortwährend die Angabe der an Krämpfen und Fallsucht Gestorbenen irrig und viel zu hoch, und in den meisten Fällen offenbar nicht die tödtlichen Krankheiten, sondern die letzten Zufälle des Sterbenden angegeben ... werden, so wird ... zur Pflicht gemacht, bei solchen Krankheitsangaben gemeiner und ununterrichteter Personen sorgfältige Nachfrage nach der Krankheit des Verstorbenen zu halten ...
Potsdam, den 5ten Mai 1815.
Amts-Blatt der Königlichen Kurmärkischen Regierung. Potsdam, den 26. Mai 1815.. Seite 136
No. 198. Bettelei.
Obschon bei dem jetzigen Mangel an Arbeitern die arbeitende Klasse von jedem Alter Gelegenheit zum Verdienst und rechtlichen Erwerb finden kann, so nimmt doch das Betteln wieder überhand, und manche Familien machen aus diesem der Moralität so nachtheiligen Geschäfte ein Gewerbe.
Wir finden uns veranlaßt, sämmtliche Kreisdirektorien und Landräthe aufzufordern ... ihre hülflosen, alten und kranken Armen gehörig zu unterstützen, die gesunden und muthwillgen Bettler aber aufzugreifen und in die Landarmenhäuser abzuliefern ...
Potsdam, den 11ten Mai 1815.

Es stand im Mai vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
1. Mai 1875
Nach dem Reichsgesetze vom 8. April 1874 soll jedes Kind vor dem Ablaufe des auf sein Geburtsjahr folgenden Kalenderjahres und jeder 12jährige Zögling einer öffentlichen Lehranstalt oder Privatschule der Impfung mit Schutzpocken unterzogen werden. Diese Impfung wird von dem Bezirks-Impfarzte unentgeltlich vorgenommen.

22. Mai 1875
Am 28. Mai d. J. soll in Mehrow eine alte Feuerspritze öffentlich versteigert werden.

29. Mai 1885
Am ersten Feiertage um 7 3/4 Uhr landete in Blumberg glücklich der Luftschiffer Luttermann, der in der Charlottenburger „Flora“ mit seinem Rotateur aufgestiegen war.

15. Mai 1895
Die Amts-Vorsteher Ziegner-Blumberg, Krüger-Mehrow, Feldtmann-Neu-Weißensee, Seeger-Zerpenschleuse und die Amts-Vorsteher-Stellvertreter Haase-Ahrensfelde und Borchert-Malchow sind als solche auf die Dauer von 6 Jahren wiederernannt.

10. Mai 1925 / 24. Mai 1925 / 19. Juni 1925
Der Reiterverein Ahrensfelde und Umgebung vollzieht am 14. Juni seine Standartenweihe. 1. Vorsitzender ist Kamerad W. Hase.

29. Mai 1925 / 5. Juni 1925
Der deutsche Turnverein „Hindenburg“ in Mehrow veranstaltet am 2. Pfingstfeiertag das Fest seines zweijährigen Bestehens. Vereinsleiter ist der Turnbruder Schwarz, Vereinslokal ist bei Meißner.



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