Liebe Mehrower!
Schaut Euch nochmal die Pappeln an der Mühle an, denn die Besitzerin der abgebrannten Mühle will diese fällen lassen, da sie doch beim Brand solchen Schaden genommen hätten ... Ist so viel Anteilnahme nicht rührend? Wenn man sich die Bäume anschaut, ist man aber eher überrascht, wie gut die den Flammen widerstanden haben. An der Spitze fehlen zwar Blätter, aber dort gibt es schon wieder neue Triebe und im nächsten Jahr wird nichts mehr vom Schaden zu sehen sein.
Bei der Kirchengemeinde ist ein Schreiben der Mühlen-Besitzerin eingegangen, in dem diese um Zustimmung zur beabsichtigen Fällung bittet - die selbstverständlich nicht gegeben wird! Aber da in gleichem Schreiben spekuliert wird, dass die Bäume vielleicht auf Mühlengelände stehen (und damit die erbetene Zustimmung vermeintlich hinfällig wäre), muss man damit rechnen, dass Alles unternommen wird, um zu einer Fällgenehmigung zu kommen. Es ist sehr zu hoffen, dass hier nicht nur die zuständigen Behörden ver­antwortungsvoll handeln, sondern auch die Bürger wachsam sind und sich die Bäume nicht wegnehmen lassen. Wir werden das ganz bestimmt sehr aufmerksam beobachten.

Am Sonnabend, den 1. September 2012, findet von 13 bis 17 Uhr im Festzelt und auf der Freifläche an der Mehrower Feuerwache ein kleines Dorffest statt, zu dem Groß und Klein sehr herzlich eingeladen sind.
Für die Kinder gibt es ein buntes Spiel-, Spaß- und Bastelangebot, Pony-Reiten und Vieles mehr.
Die Kinder können sich auch wieder mit einem eigenen Stand beim Trödelmarkt beteiligen oder sich über unsere Jugendfeuerwehr informieren.
Der Naturlandhof wird sich vorstellen und mit einem kleinen Streichelzoo vertreten sein.
Für das leibliche Wohl und Live-Musik im Zelt ist bestens gesorgt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Mehrower Kinderrunde, Freiwillige Feuerwehr Mehrow, Mehrower Varieté e.V. ,
Dr. Beate Unger (Ortsvorsteherin) und viele andere fleißige Helfer

Seit Anfang Juli wird die Kreuzung am südlichen Dorfende durch beliebte Verkehrsschildern geschmückt: Kraftfahrer, die nach Hönow abbiegen wollen, werden darauf hingewiesen, dass in Hönow die Dorfstraße gesperrt ist. Dazu wird eine Zeichnung geliefert, aus der man ebenso wenig schlau wird, wie aus den nachfolgenden Umleitungsschildern, von denen eins nach rechts in Richtung der gesperrten Straße zeigt.
Also, um es kurz zu machen: Man kann von Mehrow aus bis in den alten Hönower Dorfkern fahren, nur nicht auf bzw. über die Landsberger Chaussee und damit auch nicht zur U-Bahn.
Wie die Hönower das mit ihrem Bus von Hönow Nord nach Dahlwitz machen, ist nicht bekannt - der kommt aber auf jeden Fall auch nicht über die Baustelle.

Die Barnimer mit ihrem "BAR" (Bauern auf Reisen) am Auto werden ja mitunter belächelt. Derzeit können wir, weil die Dorfstraße in Hönow gesperrt ist, verstärkt die Autofahrer aus "MOL" (Meine Oma lenkt) bei uns erleben. Das ist schon eine ganz andere Klasse an Autofahrern: nicht so zaghaft, sondern hübsch forsch auf der Gegenfahrbahn um die Kirche ...
Ach, was haben wir da hier im "Outback von Berlin" noch an Nachholbedarf!
(Diesen Sticker fährt jemand aus Eiche stolz an seinem Auto umher.)

Das klang ja interessant: Nigtshopping im Baumarkt (Hellweg am Ostbahnhof am 12.7.)
Ideen muss man haben!
Aber irgendwie war es dann doch peinlich, ohne Unterhosen durch die Regalreihen zu laufen. Vielleicht war das gar keine Einladung zu einem holländischen Nackt-Shopping ...

Nicht schlecht ist auch der aus der MOZ (Barnim Echo) vom 21./22. Juli 2012 auf Seite 1:
Zweithöchste Blitzdichte
... Mit 5,8 Blitzen je Quadratmeter gab es in Frankfurt (Oder) 2011 die zweithöchste Blitzdichte in Deutschland. Insgesamt 853 mal blitzte es. ...
Da kann man sich ja gar nicht mehr aus dem Haus trauen!


Bei unserer Suche nach Ahrensfeldern auf den Friedhöfen in Lothringen sind wir durch Pont-à-Mousson (Moselbrücke) gekommen, einem Städtchen zwischen Metz und Nancy mit mittelprächtiger Schönheit. Am Rand des Ortes gibt es ein Stahlwerk, auf dessen Produkten fast alle Franzosen stehen: Etwa 80 Prozent der Gullydeckel in Frankreich kommen aus diesem Werk, zu erkennen an der Aufschrift "Pont-à-Mousson" oder kurz "PAM" und dem Brücken-Logo.
Aber nicht nur in Frankreich kann man über solche Kanaldeckel stolpern, sondern auch vor unserer Haustür.
Im Nachbardorf Eiche findet sich ein solcher auf der Straße vor dem Gemeindezentrum. Der hatte eine schöne Reise von fast 900 km hinter sich, bevor er in den märkischen Boden gepflanzt wurde!
Und da wundert man sich über den LKW-Verkehr auf den Autobahnen?
Die Jungs in Eisenhüttenstadt, die sicher auch solche Kanaldeckel hinbekommen, drehen derweil Däumchen. In der Altlandsberger Altstadt kann man übrigens ein ganz ordent­liches Sortiment an PAM-Deckeln auf der Straße finden ...


Der Juli 2012 war nicht nur ziemlich nass, sondern auch sehr stürmisch und gewittrig. Der Wind hat ordentlich an den Bäumen gerüttelt und manche haben das nicht überstanden, z. B. dieser mit einem riesigen Pilz verzier­te Baum im Dorfpark.


Apropos Dorfpark: Gelegentlich hört man Stimmen, die
"Ein grünes Herz für unser Dorf" fordern. Das haben wir doch schon, und zwar da wo ein Herz hingehört, mitten im Dorf!
Die Wiese zwischen dem alten Dorfkrug und der Scheune an der Straße "Am Dorfteich". Wenn die ein bisschen hübsch bepflanzt und mit ordentlichen Wegen versehen wäre, würde sie eine richtig schöne Parkanlage hergeben - sie war ja auch mal Teil des Dorfparks, den manche wieder hergestellt haben wollen. Hier könnte man direkt einen Neuanfang wagen!



Am 14.7. wurde der Hofladen des "Naturlandhofs Rahlf" mit einem kleinen Fest eröffnet. Das Wetter hätte kaum schlimmer sein können, aber trotzdem strömten viele Menschen aus Mehrow und Umgebung in den Laden, um sich umzuschauen, einzukaufen - und um den Betreibern viel Glück mit ihrem Geschäft zu wünschen.
Präsentkörbe, Wursttheke und Schinkengalerie sind inzwischen aufgefüllt und weiterer Nachschub läuft schon auf der Wiese 'rum ...



Wie man dem Amtsblatt entnehmen kann, findet am 18. August in der Jahnsportstätte in der Ulmenallee das diesjährige Sommerfest der Gemeinde statt, veranstaltet von der AG Kultur und vom Sportverein. Um 10 Uhr gibt es ein Gaudi-Volleyball-Turnier, danach ein "Altherren-Turnier" und ab 13 Uhr Spiele der beiden Männer-Fußballmannschaften. Die Cheerleader werden wieder einen schönen Kontrast zu den alten Herren bieten ...
Parallel zu den Sportveranstaltungen findet ab 14.30 Uhr auf dem Gelände das Kinderfest der Gemeinde statt und für 16.30 Uhr ist noch ein Höhepunkt angekündigt.
Für Essen und Getränke ist gesorgt - am 18. August empfiehlt sich deshalb ein Tagesausflug in den Jahnsportstätte!



Zuvor wird aber noch das Bürogebäude in der Dorfstraße 11 (im ehemaligen Gutsverwalterhaus) in Betrieb genommen - erstmal ohne große Party, später soll es noch eine Feier mit Kunden und Geschäftspartnern geben. Wir bleiben dran.



Unsere Gaststätten, der "Mehrower Hof" im ehemaligen Gutshaus und das "Reiterstübchen" in Trappenfelde, warten auch in diesem Jahr mit verschiedenen Veranstaltungen auf.
Schauen Sie doch mal vorbei, nicht nur zu den angepriesenen Terminen. Bei schönem Wetter kann man bei beiden Gast­stätten schön im Freien sitzen und sich verwöhnen lassen.



Amts-Blatt der Königlichen Kurmärkschen Regierung. Potsdam, den 21sten August 1812. S. 374, No. 398.
Abstellung der Rekordationen.
Es ist schon längst anstößig gefunden worden, daß in manchen Städten und Dörfern die Schullehrer genöthigt sind, sich einen Theil ihrer Einkünfte durch sogenannte Rekordationen und Umgänge auf den Straßen und vor den Häusern umhersingend zusammenzuholen. Mehrere Gemeinen haben daher auch, um ihre Achtung gegen den Stand der Lehrer zu beweisen, diese Rekordationen und Umgänge bereits abgeschafft, und ihre Lehrer auf eine anständige Weise zu entschädigen gesucht. Durch eine Verfügung vom 2ten v. M. hat nun das Departement des Kultus und öffentlichen Unterrichts verordnet, daß die Abstellung aller solcher Rekordationen und Umgänge an allen Orten, wo sie noch gebräuchlich sind, bewirkt werden soll. ...
Potsdam, den 18ten August 1812.



Gottesdienste in der Dorfkirche Mehrow:
Sonntag,05.08.2012, 11.00 Uhr
Sonntag,19.08.2012, 11.00 Uhr
Sonntag,02.09.2012, 11.00 Uhr

Und in unseren Nachbargemeinden?
Ahrensfelde: Sonntag, 9.30 Uhr
Info: www.kirche-ahrensfelde.de
Blumberg: Sonntag, 10.00 Uhr
Eiche: Sonntag, unregelmäßig
Hönow: Sonntag, 11.00 Uhr
Info: www.hoenowerkirche.de/
Altlandsberg:  Sonntag, 10.00 Uhr



Alle Kinder sind sehr herzlich zur Mehrower Kinderrunde eingeladen - Manuela Spiering und Patrizia Eckelt freuen sich, wenn ganz viele kommen.
Die nächste Kinderrunde findet im Rahmen unseres kleinen Dorffestes am 1. September ab 13 Uhr statt - je nach Wetter im Festzelt an der Feuerwache oder auf der Wiese davor.
Der Rabe Rudi ist schon ganz gespannt, ob die Kinder sich nach der langen Sommerpause noch an ihn erinnern, und ob er noch neue Kinder kennenlernt.



Unsere Ortsvorsteherin, Frau Dr. Unger, hält ihre wöchentliche Sprechstunde jeweils am Donnerstag von 18.30 bis 19.30 Uhr im Gemeindezentrum (Feuerwache, Krummenseer Weg 1) ab. Während der Sprechzeiten ist sie dort auch telefonisch zu erreichen: 033394/569083.
Nutzen Sie diese Gelegenheit, Ihre Probleme, aber auch Ihre Anregungen und Ideen zur Entwicklung unseres Ortes persönlich vorzutragen!



390er ab Ahrensfelde Bahnhof über Eiche nach Mehrow (ohne Gewähr):
Mo-Fr: 5.30 6.01 6.30 7.10 7.45 8.40 ... 15.40 16.20 17.00 17.40 18.40
Sa: 10.40 11.40 12.40 13.40 14.40 15.40 16.40, So.: nix
390er ab Mehrow Kirche nach Ahrensfelde (ohne Gewähr):
Mo-Fr: 5.49 6.20 6.49 7.29 8.04 8.59 ... 15.59 16.39 17.19 17.59 18.59
Sa: 10.59 11.59 12.59 13.59 14.59 15.59 16.59, So.: nix
Zum Bild: In den Schulferien fährt der Bus 6.20 ab Mehrow, der sonst als Schulbus weiter nach Schwanebeck fährt, nach nur einer Runde Ahrensfelde-Mehrow-Ahrensfelde leer zurück nach Bernau ...



Aus der Gerüchteküche ist zu erfahren, dass sich ein Mehrower gefunden hat, der unsere kleine Dorfbibliothek weiterführt, nachdem Frau Seefeld die Betreuung aufgeben musste. Das ist sehr schön, denn ein paar treue Leser hat die Bibliothek, und die lauern schon darauf, dass sie sich mit neuer Lektüre eindecken können. Im Urlaub verbrauchen sich ja die Lesevorräte schneller als sonst.



Hausmüll: Mi., 8.8. / 29.8., Gelbe Säcke: Mo., 6.8. / 20.8. / 3.9., Altpapier: Fr., 24.8.2012 (ohne Gewähr)



Es stand im August vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
15. August 1862
Ende August 1862 finden die Herbstübungen des Garde-Corps u.a. in der Gegend von Weißensee und Blumberg statt.

27. August 1882
Der Administrator Johannes Ziegner in Blumberg ist als Gutsvorsteher-Stellvertreter für den Gutsbezirk Blumberg bestätigt worden.

7. August 1892
Am Sonntag feierte der Gesangsverein "Hoffnung" im Blumberger Schloßpark das alljährliche Sommerfest, zu dem Gesangsvereine aus Kaulsdorf, Mahrzahn, Ahrensfelde, Hönow und Mehrow und außerdem viele Einwohner der umliegenden Ortschaften erschienen waren.

27. August 1922
Im Kreise Niederbarnim gibt es 64 freiwillige Feuerwehren mit 1357 freiwilligen Feuerwehrmännern.

30. August 1922
In Mehrow feiert Schmiedemeister Ernst Krause sein 40jähriges Dienstjubiläum.

26. August 1932 / 4. September 1932
Schmiedemeister Krause ist auf dem Rittergut in Mehrow 50 Jahre als Schmiedemeister tätig. Er war 47 Jahre lang Spritzenmeister und über 20 Jahre Schulvorsteher. 40 Jahre war er in der Kirchenvertretung, seit 6 Jahren ist er Kirchenältester.

10. August 1942
Bedrohung des Niederbarnimer Kartoffelanbaus: 3600 Kartoffelkäfer können die Niederbarnimer Kartoffelernte vernichten.

18. August 1942
Die Diphterie-Erkrankungen haben auch im Kreise Niederbarnim an Zahl und an Schwere des Krankheitsbildes zugenommen. Vorbeugend werden 42000 Kinder vom 1. bis 14. Lebensjahr unentgeltlich geimpft.

29./30. August 1942
Aus den altsowjetischen Gebieten sind Hunderttausende von Arbeitskräften für die deutsche Wirtschaft angeworben [!] worden, ein großer Teil wird in der Landwirtschaft eingesetzt. Um Gefahren auszuschalten, muß die freie Bewegung der Ostarbeiter verboten werden. Nur unter Aufsicht dürfen sie herumgehen.




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