Am zweiten Adventsonntag gab es in Mehrow wieder einen kleinen, aber feinen Weihnachtsmarkt. Viele fleißige Hände haben dafür gesorgt, dass die Besucher eine weihnachtliche Atmosphäre vorfanden, gut verköstigt und ein bisschen unterhalten wurden. Zumindest die Kinder haben hier wohl nichts vermisst, denn es gab reichlich Gelegenheit zum Spielen, Basteln und zum Backen.

Hier ist unser Bericht vom Mehrower Weihnachtsmarkt.

Wir hatten nicht umsonst geraten, am Heiligabend rechtzeitig zum Krippenspiel in der Dorfkirche zu erscheinen. Wie immer war die Kirche voll, einschließlich Empore. Da war kaum Platz, das Liederheft aufzuschlagen, wenn ein Text der vielen gesungenen Weihnachtslieder gerade entfallen war.
Die Kinder haben unter Leitung von Frau Bormeister ein zu Herzen gehendes Krippenspiel aufgeführt, in dem es um einen verbitterten Hirten ging, der nicht gleich mit seinen Kollegen zur Krippe geeilt ist, weil er fürchtete, wie so oft im Leben enttäuscht zu werden. Dann hat er sich doch mit seiner angeblich unvermeidlichen Krücke auf den Weg gemacht - und war anschließend, obwohl er das Jesus-Kind nicht mehr angetroffen hat, so glücklich und voller Lebensmut, dass er auf dem Rückweg gar nicht gemerkt hat, dass er seine Krücke an der Krippe vergessen hat.
Steffi, die seit Jahren den Engel spielt, hatte dieses Mal einen riesig langen Text vorzutragen, den sie aber hervorragend gemeistert hat.
Zu den anheimelnden Atmosphäre in der Kirche hat auch die mal etwas andere Beleuchtung des Raumes mit farbigen Scheinwerfern beigetragen. Winfried Dumke hat sich nicht lange bitten lassen und ist mit entsprechendem Equipment des Varieté-Vereins angerückt, um den Kirchenraum wirkungsvoll in Szene zu setzen. Herzlichen Dank dafür!

Am 31. Dezember gab es wieder den traditionellen Silvesterlauf, wie im Jahr zuvor mit verschiedenen Stecken für Läufer (10 km) und Walker (8 km). Hier ist unser kurzer Bericht.

Einen ebenfalls traditionellen, aber etwas anders gearteten „Silvesterlauf“ hat wieder Paul Plume, der Ahrensfelder Ortschronist, unternommen. Seine beim Spaziergang durch Ahrensfelde gesammelten Eindrücke finden Sie hier.

Wie aus der MOZ und aus dem Amtsblatt zu erfahren war, ist Mitte November das neue Ahrensfelder Rathaus seiner Bestimmung übergeben worden. Der Umzug hat gut geklappt, denn die Mitarbeiter stehen dort bereits wieder in vollem Umfang den Bürgern zur Verfügung.
Am 17. Januar 2009 wird es dort einen Tag der offenen Tür geben, an dem die Bürger der Großgemeinde Ahrensfelde, wozu wir nun schon seit über 5 Jahren zählen, ihren neuen Verwaltungssitz besichtigen können.
Um 10 Uhr beginnt der Tag mit Festansprachen des Bürgermeisters und des Landrates. Über den ganzen Tag hinweg gibt es ein buntes Programm. Auch die nahe­gelegene Ahrensfelder Dorfkirche und die Kita öffnen ihre Türen für Besucher, so dass man wohl den ganzen Tag über Unterhaltung im Ahrensfelder Ortszentrum findet.
Die Veranstalter freuen sich über eine große Besucherzahl, weshalb hiermit ganz herzlich dazu eingeladen wird, am 17. Januar nach Ahrensfelde zu kommen.

Mit dem „Tag der offenen Tür“ wird das neue Ahrensfelder Rathaus zur Kunstausstellung. Die Bernauer Montagsmaler um Ruth Fabig (Schönwalde), die im Sommer 2008 für einige Wochen ihre Aquarelle im Mehrower Gemeindezentrum gezeigt hatten, werden vom 17. Januar bis zum 30. April 2009 ihre neuesten Werke in der 2. Etage des Ahrensfelder Rathauses ausstellen. Sie können dort jeweils dienstags (8.00 bis 12.00 und 14.00 bis 19.00 Uhr) und donnerstags (8.00 bis 12.00 und 13.00 bis 15.00 Uhr) besichtigt werden. Die Ausstellung steht unter dem Motto „Landschaft im Aquarell“ und da die Hobby-Künstler überwiegend aus unserer Region stammen, werden sicher auch wieder einige Motive aus unserer unmittelbaren Nachbarschaft zu entdecken sein.
Bei der Ausstellung in unserem Gemeindezentrum waren unter den Bildern sogar einige Mehrower Motive, die Frau Anne Steinhäuser (links im Bild im Gespräch mit einer Kunstliebhaberin aus Eiche) aus Mehrow beigesteuert hat: Bilder der Kirche, eines Fachwerkhauses, der Dorfteiches usw. Aber auch andere Teilnehmer des jeweils montags von Frau Fabig in Bernau angebotenen Malkurses haben schon Mehrower Schönheiten entdeckt und mit dem Pinsel zu Papier gebracht:
Unlängst konnte man zum Beispiel beim Dorffest in Eiche am Stand der Montagsmaler ein schönes Bild unserer alten Stellmacherei am Krummenseer Weg entdecken. Frau Antje Brix hat sich bei einem Spaziergang durch unseren Ort in das kleine, allein auf einer Blumen-bestandenen Wiese stehende Fachwerkgebäude verliebt und es gleich zu Papier gebracht. So sehr, wie der Künstlerin zu wünschen ist, dass sie es schon verkaufen konnte, so sehr hoffen wir, dass es noch unter im Rathaus ausgestellten Bildern ist.
Wer sich die Bilder nicht nur anschauen, sondern auch die Künstler kennen lernen und mit ihnen ins Gespräch kommen will, sollte dafür den 17. Januar nutzen. Einige der Montagsmaler werden am „Tag der offenen Tür“ im Rathaus sein und Rede und Antwort stehen. Dabei kann man mit Sicherheit auch einiges über die Maltechniken erfahren, die Ruth Fabig den Kursteilnehmern bereits beigebracht hat. Neben tausend anderen Gründen ist das ein weiterer, zum „Tag der offenen Tür“ nach Ahrensfelde zu kommen!

Mehr erfahren Sie über die Montagsmaler und die bevorstehende Ausstellung unter www.bernauer-montagsmaler.de bzw. www.ruthfabig.de.

Eine wichtigste Quelle für unsere Beiträge über die Geschichte unseres Ortes und seine Umgebung sind die Beiträge, die sich in alten Tageszeitungen finden.
Ein paar kurze Hinweise auf diese Pressemitteilungen finden sich seit einem Jahr am Ende unserer monatlichen „Aktuelles“-Seiten und im Amtsblatt unserer Gemeinde.
Die sollen neugierig machen, auf das, was wir im „Kreis-Blatt des Nieder-Barnimschen Kreises“ und im „Niederbarnimer Kreisblatt“, den Vorgängern unser „MOZ“ gefunden und hier unter "Presse und Literatur" veröffentlicht haben.
Wer da mal reingeschaut hat, wird bemerkt haben, dass es da nicht nur um Mehrow geht, sondern auch um die anderen Ortsteile unserer jetzigen Gemeinde Ahrensfelde, und dass sich da auch einige Beiträge über Nachbarorte wie Hönow, Altlandsberg oder (Berlin-) Weißensee finden. Warum sollte man da nicht eine Vortragsreihe mit diesen Zeitungsmeldungen beginnen? Das dürfte doch einen größeren Kreis interessieren und da sich in den Zeitungen nicht nur inhaltsschwere Artikel, sondern auch amüsante Begebenheiten fanden, kann das recht unterhaltsam werden.
Kurz und gut: Wir wollen im Februar mit Zeitungsberichten aus der Zeit von ca. 1850 bis 1900 eine Vortragsreihe „Mehrower Geschichtsstunde“ starten, die wie gesagt nicht nur die Mehrower, sondern auch die Bewohner unserer Nachbarorte ansprechen soll.
Los geht's am Freitag, den 13. Februar 2009 um 19.30 Uhr im Mehrower Gemeindezentrum (Feuerwache, Krummenseer Weg 1). Dazu laden sehr herzlich ein: unsere Ortsvorsteherin, Frau Dr. Beate Unger, der Mehrower Varieté-Verein und der Ortschronist, Benedikt Eckelt, der aus den alten Zeitungen lesen wird.
Kommen Sie doch einfach mal vorbei, wenn Sie sich dafür interessieren, was vor über 100 Jahren in der jetzigen Großgemeinde Ahrensfelde los war!
Die Veranstaltung ist natürlich kostenfrei.



Anfang Januar hatten wir ja ein paar Tage mit zwar ziemlichen Frost, aber herrlich frischer Luft und klarem Himmel - so richtig geeignet für einen winterlichen Spaziergang, zum Beispiel nach Krummensee. Ein Geheimtipp für jeden Wanderer und Radfahrer ist da schon immer der Seehof, wo man prima rasten kann und wo es viel zu sehen gibt: Eine Gaststätte im Gewölbekeller, einen stattlichen Rittersaal, einen (Tauben-) Turm, im Stall eine bäuerliche Ausstellung und eine Heimatstube mit Hofladen.
Die Gaststätte hat zwar noch Winterpause, aber eine neue Sehenswürdigkeit haben wir dafür entdeckt.
Über dem ehemaligen Stall befindet sich eine Indoor-Bogenschießanlage, die einen Besuch wert ist. Da stehen nicht einfach nur Scheiben herum, sondern auch Wildtiere in ziemlich echt aussehender Umgebung.
Wer selbst nicht schießen mag, kann dort aber am Tresen Platz nehmen und den anderen zuschauen oder es sich in dem urig eingerichteten Raum ein paar Minuten bequem machen. Ein bullernder Kamin in der Mitte, der den Schützen zum Auftauen der Hände dienen soll, wird da gern auch vom fröstelnden Wanderer zu gleichem Zweck in Anspruch genommen. Schauen Sie doch einfach mal rein!
Wer dann noch nicht genug vom Wandern hat, der kann anschließend auch noch völlig unbekannte Ziel ansteuern, wie zum Beispiel Wernerneuchen, das laut Wegweiser am Ortsausgang nach Seefeld nur gut 6 km entfernt sein soll.
Dass man von diesem Ort bisher noch nichts gehört hat ...

Für Auswärtige gibt es natürlich nur einen einzigen brauchbaren Ausflugstipp: Kommen Sie nach Mehrow!
Wählen Sie dafür am besten ein Wochenende, an dem unser einzigartiger Verein (e.V.) „Mehrower Varieté“ sein Programm aufführt. Das soll wieder am ersten Juni-Wochenende der Fall sein, wenn bis dahin die Eisbahn neben dem Feuerwehrgebäude (auf dem Bild noch im Versuchsstadium) abgetaut ist und das Festzelt dort aufgebaut werden kann.
Besonders den in diesem Superwahljahr arg gestressten Politikern ist das empfohlen. Mal vom Plakat an der Laterne herunter zu steigen und sich unters Volk mischen, schadet nichts! Und man kann dabei auch richtig Spaß haben und sollte diesen genießen, da man nicht weiß, was einem am nächsten Tag widerfährt.
Mit gutem Beispiel ist da beim letzten Varieté-Auftritt Herr Thomas Lunacek, der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Brandenburger Landtag, (rechts im Bild, im Gespräch mit unserem Bürgermeister) vorangegangen. Er hat hier am 28. September 2009 das Programm „Made in Mehrow“ besucht und hatte so einen Tag vor der Kommunalwahl wenigstens noch mal was zu lachen. Der für ihn im Festzelt reservierte Platz war aber auch viel besser als der Platz auf der gerade von seiner Partei aufgestellten Landesliste!
Bleiben Sie uns treu, Herr Lunacek, auch wenn's im Landtag nichts zu lachen gibt - hier in Mehrow immer!

Da wir schon mal bei Politik sind:
Da ist ja immer die Rede von „Investitionen in die Zukunft“.
Wir haben die hier in Mehrow längst getätigt. Der Varieté-Verein hat aus Geldern, die bei voran gegangenen Veranstaltungen zu diesem Zweck gesammelt wurden, einen Tannenbaum beschafft und Anfang Dezember auf der Freifläche hinter der Bushaltestelle gepflanzt. Die Größe ist proportional dem Spendenaufkommen - dass die Rezession hier längst angekommen ist, kann man deutlich erkennen. Aber irgendwann wird der Baum mal so kräftig sein, dass er ein paar Lichtlein tragen kann und dann wird er unser Gemüt erhellen, wenn zum Beispiel im Winter die „blühenden Landschaften“ gerade mal nicht zu sehen sind.
Spendern, Organisatoren und Helfern beim Pflanzen sei deshalb herzlicher Dank gesagt. In ein paar Jahrhunderten wird der Baum sicher das Bundeskanzlerinnenamt in Berlin überragen!



Evangelische Kirchengemeinde Mehrow

Sonntag,18.01.2009, 11.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag,02.02.2009, 11.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag,16.02.2009, 11.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag,02.03.2009, 11.00 Uhr Gottesdienst
Mehr erfahren Sie über unsere Nachbargemeinden und die dortigen Gottesdienste und Veranstaltungen auf deren Webseiten:

Dorfkirche Ahrensfelde:   www.kirche-ahrensfelde.de   Gottesdienst: Sonntag, 9.30 Uhr
Dorfkirche Hönow:   www.kirche-hoenow.de   Gottesdienst: Sonntag, 11.00 Uhr
Veranstaltungshinweis:
In der Hönower Dorfkirche gibt es an jedem letzten Sonntag des Monats um 16.30 Uhr ein Serenadenkonzert mit wechselnden Musikern. Das kann man ruhig mal als Anlass zu einem Besuch im Nachbardorf nehmen. Näheres erfahren Sie auf der o.g. Webseite der Hönower Kirchengemeinde.

Der „Mehrower Hof“ (Dorfstr. 9, neben der Kirche) hat folgende Öffnungszeiten:

  • Montag:  
  • Ruhetag
  • Dienstag-Freitag:  
  • 16.00 - 21.00 Uhr
  • Sonnabend:  
  • 11.30 - 22.00 Uhr
  • Sonntag:  
  • 11.00 - 21.00 Uhr
    Das Veranstaltungsprogramm finden Sie auf der Website des Mehrower Hofes: www.mehrower-hof.de. Weitere Informationen und Reservierungen unter 033394 / 57925 bzw. e-Mail: mehrower-hof@mehrower-hof.de

    Unsere Ortsvorsteherin (lat.: Villicussi), Frau Dr. Unger,
    hält ihre wöchentliche Sprechstunde jeweils am
    Donnerstag von 18.30 bis 19.30 Uhr
    im Gemeindezentrum (Feuerwache, Krummenseer Weg 1) ab. Während der Sprechzeiten ist sie dort auch telefonisch zu erreichen: 033394/569083.
    Nutzen Sie diese Gelegenheit, Ihre Probleme, aber auch Ihre Anregungen und Ideen zur Entwicklung unseres Ortes persönlich vorzutragen!

    Montag bis Freitag, 390er Bus ab Ahrensfelde Bahnhof (über Eiche) nach Mehrow:
    5.30 6.01 6.30 7.10 7.45 8.40 9.40 10.40 11.40 12.40 13.40 14.40 15.40 16.20 17.00 17.40 18.40 19.40
    Montag bis Freitag, 390er Bus ab Mehrow Kirche nach Ahrensfelde:
    5.49 6.20 6.49 7.29 8.04 8.59 9.59 10.59 11.59 12.59 13.59 14.59 15.59 16.39 17.19 17.59 18.59 19.59
    Sonnabend, 390er Bus ab Ahrensfelde (über Eiche) nach Mehrow:
    10.40 11.40 12.40 13.40 14.40 15.40 16.40
    Sonnabend, 390er Bus ab Mehrow Kirche nach Ahrensfelde:
    10.59 11.59 12.59 13.59 14.59 15.59 16.59
    Sonntag: kein Busverkehr auf der Linie 390
    Alle Angaben ohne Gewähr!

    Wundern Sie sich nicht, wenn sonnabends solch ein Kleinbus (Bild aufgenommen in Ahrensfelde) an der Haltestelle steht. Am Sonnabend bedient der Fahrdienst einer sozialen Einrichtung die 390er Linie.

    Unsere Bibliothek im Feuerwehrgebäude hat mittwochs von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Erreichbar ist sie unter bibliothek-mehrow@gmx.de bzw. Telefon 033394 / 56475. Sie können vorab schon mal im Bestand der Bibliothek schauen, was da für Sie dabei ist.

    Es stand im Januar vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
    3. Januar 1879
    Die Rinderpest in Blumberg ist erloschen, die Sperre der Gehöfte und des Ortes aufgehoben und das Militair hat seine Posten einziehen können. Leider hat ein Soldat des Wachtcommandos, der wohl nicht die kräftigste Natur hatte, hier sein Leben beschließen müssen.

    10. Januar 1879
    Am ersten Weihnachtsfeiertage fand in Blumberg die Einweihung der im Laufe des Sommers und Herbstes zum größten Theil auf Kosten des Herrn Patrons und dessen Familienmitgliedern renovierten Kirche statt.

    24. Januar 1879
    Durch den Tod des Kreisphysikus Herrn Sanitätsrath Dr. Boehr hat der Niederbarnimer Kreis einen tiefschmerzlichen, schwer zu ersetzenden Verlust erlitten. Er hat sich um die öffentliche Gesundheitspflege die allergrößten Verdienste erworben und ganz neue, höchst segensreiche Einrichtungen theils ins Leben gerufen, theils den Grundstein dazu gelegt. Insbesondere hat er sich durch die auf seine Anregung und auf der Grundlage seiner meisterhaften Ausarbeitungen erlassenen Kreis-Polizei-Verordnung über die obligatorische Leichenschau ein bleibendes Denkmal gesetzt.

    13. Januar 1889
    Mit Rücksicht auf die in Ahrensfelde vorgekommenen Masern-Erkrankungen wird für den Gemeindebezirk Ahrensfelde die allgemeine Anzeigepflicht unter Androhung der gesetzlichen Strafen angeordnet. Alle Familienhäupter, Haus- und Gastwirthe, sowie Medicinalpersonen sind es schuldig, von den in ihrer Familie, ihrem Hause und ihrer Praxis vorkommenden Fällen der Masern-Krankheit dem Herrn Amtsvorsteher-Stellvertreter in Mehrow ungesäumt Anzeige zu erstatten.

    23. Januar 1889
    Der Stellmachermeister Johann Kieschewsky in Blumberg beabsichtigt auf seinem zu Blumberg belegenen Grundstücke ein Schlachthaus zu errichten.

    6. Januar 1899
    Die Eisenbahn-Direktion Berlin beabsichtigt allmählich eine weitere Ausdehnung des Vorort-Verkehrs einzuführen. Auf der Strecke Friedrichsfelde - Werneuchen ist die Einführung der Vorort-Taxe jedoch nicht geplant.

    18. Januar 1899
    Ein nächtlicher Kirchenraub wurde vor Kurzem in Eiche in der Dorfkirche verübt. Die Diebe stahlen werthvolle Gegenstände und haben sogar die Kronleuchter abgeschraubt, um das Metall zu verwerthen. Die Diebe, die Dienstknechte August Budack und Hermann Hintze, welche beide hier gedient haben, befinden sich bereits im Moabiter Untersuchungsgefängniß hinter Schloß und Riegel.

    30. Januar 1919
    Aus Ahrensfelde liegen folgende Wahlergebnisse vor: Demokraten 5, Mehrheitssozialisten 199, Deutsche Volkspartei 82, Deutschnationale Volkspartei 63 Stimmen.

    2. Januar 1939
    Ein Pflichtjahr für die ganze weibliche Jugend wird eingeführt, etwa 300000 Mädchen stehen vor dem Berufseinsatz.

    12. Januar 1939
    Die zu kleinen, leistungsunfähigen Gemeinden (Zwerggemeinden) sollen beseitigt werden. Eine Mindesteinwohnerzahl wird nicht festgesetzt. Im Regelfall gelten Gemeinden unter 200 Einwohnern als nicht leistungsfähig genug.


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